Burg Gerund

  • Er schaut sie Ernst aber freundlich an, ihre Hand festhaltend.


    "Ihr habt Recht... Jedoch hoffe ich nicht irgendwann gegen Elbinnen kämpfen zu müssen oder gar gegen Elbinnen die mich an sie erinnern.... Es war ein Unfall. Ich wollte euch nicht verärgern gar enttäuschen. Verzeiht." Enttäuscht von sich selber und enttäuscht Ancalima beleidigt zu haben. drehte er sich um und ging in Richtung Umkleide.


    *Ein unkonzentrierter Krieger und Truchseß, so würde sie mich in erinnerung behalten* dachte er.


    Dabei war es eins der schönsten Bilder seit dem verschwinden aus Amonlonde das er hatte und ihm sogar neuen Mut gab. Schade das Ancalima das nicht so sah. Wie sollte sie denn auch bei dem Blut der seinen Arm runter gelaufen war.

  • Sie blickte ihm nach
    *ich glaube ich habe ihn mißverstanden, glaubte er, sie wirklich in mir zu sehen, so habe ich ihm wohl nicht nur körperlichen sondern auch seelischen Schaden zugefügt, aber es schien ihn zu erfreuen, ich verstehe nicht was sein Herz mit ihm spielt, aber ich Sorge mich um ihn, ich wünschte ich könnte ihm irgendwie helfen*
    Sie rief ihm hinterher:
    "Talris, ich bin euch nicht böse auf euch, ich wollte euch nur nicht verletzten, vielleicht habe ich euch auch falsch verstanden"
    Er verschwand in dem Raum


    Ancalima nahm ihr Schwert auf und wischte mit dem Tuch die Reste seines Blutes ab, dann setzte sie sich mit dem Rücken zur Wand auf den Boden zog ihre Knie an und starrte aus dem großen Fenster auf den Mond.


    "Was kann ich nur tun um sein Herz zu heilen"

  • Nach kurzer Zeit kam er wieder in den Raum rein. Sein Gesicht war immer noch so wie eben als sie ihn sah bevor er ging.


    Sein Lächeln war das selbe. Er ging langsam auf sie zu und setzte sich neben sie.
    "Ihr habt mich nicht verletzt...." sagte er freundlich.... "in keiner Weise... Macht euch nicht das Herz schwer.... ich hoffe euch ein bischen beigebracht zu haben. Verzeiht das wir das Training bis auf weiteres verschieben muessen. Aber Die Wunde braucht einen Tag bis sie verheilt ist. In der Zeit darf ich mich nicht anstrengen... Ungern breche ich jetzt ab mit dem Training, vor allem nachdem was ich von euch sah."


    Der Mond warf sein Licht durch die hohen Fenster in den Raum. Eine wunderschöne Nacht war es und Ancalima sah betrübt aus.


    "Ancalima? Ihr seht so traurig aus? Lasst euer Lachen nicht nehmen."


    Er wartete bis sie ihn anschaute und lachte sie an, in der Hoffnung sie würde ihm ein Lachen schenken.


    "Mir fällt leider nichts mehr ein was ich euch zeigen könnte... Vieleicht habt ihr noch einen Wunsch den ich erfüllen kann."


    Er hörte ihr gespannt zu....

  • Sie sah ihn an , sein Gesicht lag im Schein des Vollmondes, sein lächeln....und sie erwiderte sein Lächeln, es war ihr als könne sie es nicht verhindern, seine Freundlichkeit war so mitreißend das sie alle trüben Gedanken bei Seite schob, sie sagte lächelnd:
    "Ach Talris, ich wünschte nur ich könnte euch irgendwie helfen, aber ich denke dies steht nicht in meiner Macht. "
    Sie überlegte kurz, dann grinste sie
    " Ich habe einen Wunsch... aber den könnt ihr mir nicht erfüllen, aber ...wir sprachen eben vom Tanzen, schade das wir hier keine Musik haben"

  • Er blickte sie traurig an.
    "Wenn ihr mir euren Wunsch nicht aussprecht so kann ich ihn wahrhaftig nicht erfüllen....Musik sagtet ihr?...." Er dachte kurz nach..."Die einzige Musik die ich euch um diese Zeit anbieten kann ist die der Taverne, wo die Barden vieleicht noch am spielen sind.
    Jedoch muss ich euch noch etwas gestehen....." Er schwieg einen kurzen Moment... schüchtern blickte er weg. "Wenn ich könnte würde ich euren Wunsch gerne erfüllen aber ... ich ..... ich kann leider nicht tanzen.....
    Ich höre gerne wenn Lieder gesungen und Musik gespielt wird, jedoch liegt mir das alles andere als im Blut."

  • " Nun liebster Talris mein größter Wunsch ist die Erfüllung meiner Sehnsucht nach dem was wonach sich mein Herz sehnt , aber im Moment nicht haben kann" sie stand auf und musste wieder grinsen als sie seine Worte bezüglich seiner Tanzfähigkeiten hörte
    "Nein in die Taverne möchte ich jetzt ungern zurück ausser zur Ruhe, ich genieße die friedliche Stille hier. Macht euch nichts daraus der Tanz liegt mir auch nicht besonders, aber wenn ihr den Gesang liebt so werde ich euch etwas vorsingen, es ist ein altes Lied, das mich auf meiner Reise stets begleitet hat, nachdem ich die verlassene Stätte meines Stammes hinter mir ließ, es ist ein eher ruhiges und etwas trauriges Lied und doch singe ich es am liebsten..."


    Sie ging langsam zum Fenster und stand dort ganz ins Mondlicht getaucht, dann begann sie langsam mit ihrer klaren vollen Stimme zu singen:


    Daheim verblasst,
    die Welt rückt nach,
    in vielen Farben liegt sie da,
    und lockt durch Schatten,
    durch Trug und Nacht,
    bis endlich Stern um Stern erwacht,
    Wolken ziehn licht,
    grauer Nebeldunst,
    ohne Gunst,
    ohne Gunst...

    (Die letzten beiden Worte hörten sich an wie der chorale Gesang der Mönche in den Klöstern)


    Ihre Stimme hallte in dem Raum wider und es war als müsse man den Atem anhalten solch Ruhe ging von ihr aus.

  • Eine Träne kugelte sich in Talris Auge, bildete einen Tropfen der ihm bald darauf die Wange runter lief und sich an seinem Kinn sammelte, bis sie runterfiel. Er rieb sich die Tränenspuren weg und stand auf.
    "Ein trauriges Lied..... wenn man sein Haus verlassen muss um etwas zu erfüllen... Es erinnert mich an jemanden..."


    Er dachte an sich wie er damals seine Heimat verlies und hierher kam.


    "Ihr habt eine schöne Stimme." Trauer lag in seinen Augen. Er konnte nicht viel sagen.

  • Sie sah sich ihm gegenüber, auch sie überkam die alte Trauer, die sie aber versuchte zu überspielen, *hatte er geweint...* Sie sah in seine Augen und sagte langsam:
    "Man könnte wohl eher sagen, ich wurde verlassen, aber lasst uns nicht davon sprechen, ich hoffe meine Stimme hat euch mehr erfreut als euch die Trauer gebracht" Wehmut lag in ihrer Stimme und sie sah ihn lange an...

  • "Euer Gesang war herlich. Er hat mein Herz berührt." Er schloß die Augen und verneigte seinen Kopf. "Danke das ich daran teilnehmen durfte.
    Ich hoffe diejenigen die euch verlassen haben taten dies nicht aus bösen Zwecken."
    Er sah ihr ebenfalls in die Augen, doch schüchtern wie er war, wandte sein Blick sich hastig von einer zur anderen Seite.
    "Ich befürchte ein starkes Band zwischen uns. Viele Schicksale sind uns gleich geschehen. Doch nun kommt eine Zeit der Änderungen. So hat man es mir einst gesagt und so wirds auch sein."

  • "Ich fürchte mich nicht direkt davor, eher ist es wie ein Zeichen, das wir beide gut heissen sollten. Vieleicht sind wir von Schicksal zusammengrbracht worden um von einander zu lernen.


    Doch auf meine Frage warum ihr verlassen wurdet habt ihr mir nicht geantwortet. Wer hat euch verlassen? Eure Familie?" Sagte er mit einem traurigen Unterton.


    Mit seiner linken HAnd zeigte er Richtung Eingang und mit seiner Rechten drückte er Ancalima leicht gegen die Hüfte um ihr zu vermitteln das sie ein Stück gehen sollte. Darauf gingen sie langsam Richtung Eingang.

  • Sie folgte seinem sanften Druck und ging in Richtung Tür sie suchte nach Worten um ihm den Schmerz den sie empfand erklären zu können...es war doch nun schon so lange her...und doch viel ihr schwer darüber zu reden:


    " Ich verlor meine...Familie und *sie stockte* ...meinen ganzen Stamm und doch verlor ich sie auch wieder nicht...denn ich weiß nicht ob sie noch leben oder alle vernichtet wurden...Ich kam grade von einem Erkundungsritt durch unsere Wälder im Auftrag meines Vaters und ahnte schon von weitem die nahende Gefahr. Dunkle Wolken zogen über den Himmel der sonst so fröhlich war und plötzlich tobte ein schreckliches Unwetter über unseren Heimatwald den Annun... und von der Ferne musste ich mit ansehen wie eine gewaltige Woge schwarzer...*ihr fehlten die Worte und sie erschauderte*....ich weiß nicht wer oder was es waren...über meine Heimatstätte jagte. Mein Sippe versuchte sich in die nahegelegenen Höhlen die in der Nähe unseres Wasserfalls am Rande des Dorfes lagen zu flüchten.*es war ihr als tobte erneut dasd Geschehen in ihrem Kopf* Sie schafften es auch sie zu erreichen, aber die schwarze Woge verfolgte sie und trieb sie weit in die Höhlen..ihre Schreie erfüllen noch heute meine Träume...*sie lehnte sich etwas zittrig an die steinerne Wand und wirkte unendlich traurig*...Ich suchte sie viele Stunden in den Höhlen, doch fand ich keine Spur von ihnen, sie waren wie vom Erdboden verschlungen. Als ich in den Wald zurück ging war es finster...eine beängstigende Dunkelheit breitete sich in meinem Gemüt aus..ich war verzweifelt und hatte schreckliche Angst...es war so finster das selbst meine Elbenaugen den Himmel nicht mehr sehen konnten und was das schlimmste war ich sah die Sterne nicht mehr...die Sterne meiner Ahnen waren erloschen...und ich war allein. Seitdem habe ich grausame Angst mich in der Dunkelheit allein zu bewegen, weil mir dann nochmehr die Erinnerungen aus alten Tagen erscheinen..aber ich bitte euch lasst es niemanden wissen.... *Sie nahm ihren Beutel der um ihren Hals hing und holten einen Kristall zum Vorschein* Dieser Stein verhalf mir aus der Dunkelheit zu entfliehen und neuen Mut zu schöpfen...eine Lichtgestalt erschien mir plötzlich in der tiefsten Schwärze, ich weiß nicht ob es der Geist unserer Götter war.....sie gab mir diesen Stein der hell die Nacht erleuchtete und sie sprach mir Mut zu und sagte das mich noch andere Dinge erwarten und mein Herz auf die Suche nach dem gehen soll was es liebt und wer es liebt... ich weiß nicht was es bedeutet aber vielleicht hatte sie auch das gemeint was man euch sagte, vielleicht seid ihr die Verbindung...nicht des Herzens ..aber des Geistes..vielleicht sollten wir uns treffen um gegenseitig voneinander zu lernen wie ihr es bereits sagtet....*sie schaute ihn etwas verwundert an....

  • Die Szenen spielten sich in seinem Kopf ab. Grausam war seine Vorstellung an ihrer Stelle den Anblick zu erleben.
    Er blieb neben ihr stehen. "Wie kann es sein das ihr...."
    Und da nahm sie den Stein aus dem Beutel...Seine Augen wurden größer. Nicht weil er den Stein erblickte, sondern viel Kostbarer schien ihm zu sein, das sie sich überwand ihm die Geschichte zu erzählen.


    "Die Schlichten Dingen die wir alltäglich bei uns haben werden erst dann Kostbar für uns wenn wir sie verlieren. Ich werde euch selbstverständlich helfen. Solltet ihr Informationen haben die uns weiterhelfen können so lasst uns darüber reden."


    Dann hörte er wie sie von dem Bund im Geiste sprach.


    "Meint ihr wirklich wir seien Auserwählt von einander zu lernen? Was kann ich ein einfacher Kriegsgelernter Elb euch schon großartiges beibringen? Nicht das ich es nicht will...... jedoch ..... Töten ist meiner Meinung nach nicht die Richtige Lösung.


    Das Leben ist doch so Kostbar." Er seufzte....
    "Welch Feige Tat auf euren Stamm... Es erzürnt mich wenn ich mir das nur Vorstelle."
    Einen kurzen Moment dachte er nochmals nach..." Eine Lichtgestalt gab euch diesen Stein? Ihr sollt eurem Herzen folgen....Gewiss." Er blickte auf
    "Ihr sagtet doch ihr habt einen Gefährten. Vieleicht ist er die Lösung eurer Probleme? Immerhin Liebt er euch und ihr liebt ihn.... Doch was soll dann geschehen? Hat euch das Wesen nicht gesagt was geschehe wird?"


    Aufgeregt schien er zu sein und eifrig ihr helfen zu wollen. Auch wenn seine Art die falsche war. Er wusste das er nicht klar dachte.


    Dann sprach er sie auf ihre Vermutung an. "Was meint ihr? Soll ich eure Verbindung sein? Ich wäre gerne der, der euch helfen kann... Doch weiss ich nicht wie." Traurig sah er sie an. Hilflos nichts gegen ihre traurigeit machen zu können.

  • Sie wirkte erstaunt
    " Ich glaube nicht das es Hilfe ist die mir aufgetragen wurde zu suchen, vielleicht darf ich meine Familie irgendwann wiedersehen, die Götter allein wissen was mit ihnen geschah, aber ich werde nicht nach ihnen suchen weil sie, so glaube ich , nicht mehr auf dieser Welt weilen...und mein Gefährte...ja er ist das was mein Herz suchte bezüglich der Erfüllung meiner tiefsten Liebe aber da ist nochmehr wonach mein Herz sucht, das spüre ich, es sucht nach der absoluten Erfüllung des Geistes und das vermag ein Mensch allein einem Elben nicht zu geben, es sind höhere Dinge die nur durch viele Jahrhunderte entstehen können...eine Verbindung mit einem Geist gleichen Wertes...ich weiß auch nicht was es bedeutet es ist mein Herz...nein...mein Geist der grade aus mir zu sprechen scheint...mir ist als hörte ich eine Stimme in mir...*sie blickte ihn versunken an* Ich weiß nicht was ihr mir beibringen könnt oder was ich euch zeigen könnte...aber vielleicht meint unser Schicksal auch nicht materielle Werte sondern gesitiges Verständnis und Aufbau und *...sie hielt den Atem an und flüsterte dann...* nun vielleicht eine Art...Liebe...auf geistiger Ebene ...*sie blickte verwirrt, weil sie die Worte nicht steuern konnte die aus ihrem Herzen und Geiste drangen...*

  • Seine Augen wurden groß bei diesen Worten. Lange ist es her das er von Liebe sprach oder gar von liebe hörte.
    "Eine Liebe im Geiste...." er wiederholte ihre Worte, die er aber nicht sofort verstand. Gewiss war er bereit für sie da zu sein, schliesslich half er jedem Elben von Herzen gerne. Aber Ancalima schien etwas anderes zu meinen.
    Talris spürte gewiss eine Anziehung zu ihr, schliesslich war sie sehr hübsch, jedoch wollte er sie nicht enttäuschen und schwieg und schloß die Augen....


    In seinem Kopf sah er Bilder, jener Elbin die er zu lieben schien und an die er jeden Tag dachte.


    "Ancalima.... ich verstehe euch gewiss. Ein Band verspür ich ebenfalls. Doch bitte ich euch nicht so von eurem Gefährtem zu reden. Er muss ein guter Mensch sein, da ihr ihn ausgewählt habt. Wir zwei scheinen die selben Schicksale durchgemacht zu haben, auch wenn sie verschieden waren.


    Ich bin immer für euch da, solltet ihr ein Ohr zum hören, oder eine Schulter zum weinen suchen. Auch wenn ich hoffe das das letzte nie der Fall sein wird."


    Er lächelte sie an und sprach leicht abwesend " Ihr scheint mir ebenfalls etwas besonderes zu sein."


    Dann, als ob sein geist wieder wach wurde blickte er sie an... In seinem Kopf taten sich viele Fragen auch. Ungewöhnlich für einen Elben wie ihn. War es Magie von der er keine Ahnung hatte.
    Irgendwas geschah mit ihm, doch schien es schon seit längerem zu sein.


    "Geschmeichelt habt ihr mir den ganzen Abend.... und ich bin nicht in der Lage euch gleiches zu tun..... in solchen Sachen bin ich nicht der Wahre....Nun kommt lasst uns ein weilchen in der Stadt spazieren gehen.... Hier sind wir wohl heut abend fertig... Kommt ."


    Er hielt seine Hand nach vorne mit der Oberfläche nach oben. Mit der anderen wies er nach vorn.

  • Sie sah ihn weiterhin verwundert an..aber diesmal wohl ob seiner Worte, sie verstand seine Gefühlsregungen nicht, er war es doch der von einem gemeinsamen Band sprach und jetzt reagierte er eher zurückhaltend und reserviert als ob er Angst hätte...
    "Talris, ich würde niemals schlecht über Talinor reden, er ist mein Leben und wird es über seins hinaus bleiben bis in alle Ewigkeiten, niemals will ich ein anderes Herz lieben als seines und niemals soll ein anderer mein Gefährte sein. Das was Ihn und mich verbindet ist zwar zur Hälfte menschlich und zur Hälfte elbisch aber er bedeutet mir mehr als die Sterne es Himmels..mehr als mein Leben. Ich liebe ihn mit Herz und Leib und Seele so wie Elben es tun und dies tun sie nur für einen Gefährten in ihrem Leben.
    Was ich für uns meinte ist auf geistiger Ebene und mit wahrer Liebe nicht zu vergleichen..aber ich glaube ihr denkt nicht so wie ich darüber, wenn ihr sagt ds ihr mir nicht gleiches gegenüber bringen könnt, ich muß mich wohl geirrt haben..."
    Sie wirkte betrübt und sah ihn traurig an, nahm aber nach einer Weile seine ausgestreckte Hand und ging mit ihm....

  • Talris blieb stehen.
    "Falsch gedeutet habe ich eure Worte. Ich vernahm einen leisen Klang, der mir sagte ihr meint die Liebe auf andere Art. Ich denke Vorlaut waren meine Gedanken, ich denke einfach das mein Herz mich trübt.
    Mit Band vernahmt ihr vieleicht was falschen. Ich meinte damit das Band des selben Schicksals. Denn als ihr mir von eurer Liebe sagtet, sie sei weit fort erinnerte mich das an mich und auch das Schicksal das ihr weit getrennt von eurer Familie seit. Denn auch ich bin es.
    Eure Gefühle sind mir teuer. Und für mich behalte ich das Erzählte, auf das ihr in mir einen Freund seht. Ich würde es nie wagen euch weh zu tun. Denn dies habe ich erneut geschafft, wenn ich eure Worte richtig deute.


    Ich sagte bereits mein Herz trübt mich und straft mich für eine Tat die ich begann.... Doch helfen wird mir keiner können, so sehr ich das auch gerne haben würde. Ich hoffe wenigstens, dass ihr mich jetzt versteht.


    Eure Gegenwart heut abend freut mich sehr. Meinen Geist gereinigt habt ihr für kurze Zeit. Frei von Schmerz und Kummer durft ich sein. Selbst der Hieb des Schwertes war nicht schlimm. Ich weiss nicht mit Worten euch zu sagen.......Habt Dank....."


    Sein Gesicht wurde freundlich und ernst zugleich. Er dachte nach. Zu helfen war er stets bereit. Jedoch ihm helfen war schier unmöglich, lag sein trübseligkeit nicht in der Wogschale der Liebe.


    Jung sein Alter und doch soviele Aufgaben und Geschehnisse. Wie konnte ein Elb der stets mit Ruhe die Angelegenheiten übernahm, plötzlich mit der Eile und Hast der Menschen umgehen.
    Zeit, so relativ sie war für ihn, wurde sie durch die Menschen für ihn ebenfalls von wichtigkeit, so banal es ihm vorkam.


    Ein weiterer Grund warum er froh ist unter seines Gleichen zu sein. Doch Anscheined färbten viele Eigenschaften der Menschen auf ihn ab.


    Wäre er nur nicht so jung.........


    Vieleicht war dies der Grund für sein Verhalten. Er hoffte nun sehr das Ancalima ihn verstanden hatte.


    Sie traten die Tür raus und Talris grüßte die Wache zum Abschied.
    Sie gingen gemeinsam zurück in die Stadt. Der Himmel über Montralur war immer noch hell und klar. Viele Sterne waren am Himmel und viele Sternschnuppen konnte man sehen an diesem Abend.


    "Seht dort..." er zeigte auf eine..."Ob die Götter eine neue Welt erschaffen?"

  • Sie nahm seine Worte in sich auf und versuchte alles zu verstehen was er sagte sie folgte ihm, ihre Hand lag immernoch in der seinen...er wies auf die herrliche Sternschnuppe und sie war tief berührt von seinen Worten, langsam sagte sie:


    "Vielleicht, und ich hoffe das es eine bessere sein wird...ich habe über eure Worte nachgedacht...und ja ich sehe in euch den Freund...ein Freund dessen Platz direkt hinter dem meines Gefährten liegt, eure Freundschaft ist mir sehr teuer und ihr gehört bereits jetzt schon zu meinen stetigen Gedanken. Selbst wenn ihr diese Regung nicht erwiedern würdet. Ich weiß das man einem blutenden Herz keine Heilung verschaffen kann solange es nicht bereit ist die Heilung anzunehmen und diesen Zeitpunkt könnt nur ihr selbst wählen. Aber seid gewiss auch ich will und werde immer für euch da sein egal ob ihr euch entscheidet weiter zu lieben und zu trauern oder frei zu sein. Und ihr braucht mir nicht zu danken, ich muß euch danken dafür das wir uns getroffen haben..."


    Sie drehte sich zu ihm um und schlang verhalten ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn sanft und freundschaftlich an sich, dann löste sie sich schnell wieder von ihm, drehte ihm die Seite zu und blickte errötend gen Himmel.

  • Weiterführung der Blutigen Geschichte


    Er schritt hastig über den Burghof, schaute Rechts schaute Links. Als er an einem Marktstand vorbeikam warf er dem Händler ein Paar Münzen zu, nahm sich ein Seil und schritt weiter.


    Als er Talris auf dem Platz stehen, sah rief er " Talris, es freut mich für euch das ihr Zeit für die Liebe habt, doch wäre ich Euch ebenso dankbar wenn euere Aufmerksamkeit auch auf jenen Richten würdet der Dort oben hängt und Blutet."


    Er war das Seil über seine Schulter, kam zu Talris, Packte ihn ermahnend mit beiden Händen am Schopfe, schaute ihm ihn die Augen und Sprach leise kaum hörbar zu ihm.


    "Zeit für die Liebe wird kommen, doch müsst ihr als Landesführer euch auch um die anderen Geschehnisse kümmern. Sonst werdet ihr das Volk nicht lange hinter euch wissen. Sie scheint voll der Liebe zu euch sein und wenn mich meine Augen und meine Erfahrung nicht trügen, so wird sie auch noch für euch da sein wenn ihr eure Pflichten erfüllt habt. Ihr seit nicht nur ein gewöhnlicher Elf, ihr seit der Landesführer also benehmt euch auch dementsprechend."


    Er lies ihn los, schaute mit einem Lächeln Ancalima entgegen und hasstete dann weiter Richtung Trum.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Verwundert über Angis Worte Blickte er Ancalima an. Sein Blick war tief enttäuscht. Dann hielt er Angis fest, als der grade weitergehen wollte.
    Leise sprach er ihm zu


    " Gewiss mögt ihr recht haben. Doch Liebe ist zwischen ihr und mir nur freundschaftlich. Auch wenn ihr das nicht versteht werter Angis.
    Ich weiss wohl meine Aufgaben zu erfüllen sollte die Zeit kommen SIE zu erfüllen. Morgen so treffe ich mich mit scrum und werde zur Tat schreiten. Ich werde wohl schlecht um diese Zeit noch etwas gegen wen auch immer unternehmen können. Weiteres könnt ihr gerne auch vernehmen wenn ihr es schafft morgen aufzustehen nach eurer derzeitigen Wanderung oder was verleitet euch mitten in der Nacht noch umher zu irren?


    Angis ihr mögt Recht haben, doch sprecht nicht wie mit einem Ork zu mir. Ich würde euch auch verstehen solltet ihr mir freundlichere Worte zukommen lassen."


    Dann ging er zurück zu Ancalima und sagte ihr " Verzeiht... Ich glaube wir sollten uns zurückziehen und schauen was der Tag morgen bringt.
    So denn sagt mir bitte, wollt ihr mich begleiten am morgigen Tag oder euren Weg weiter gehen? Ich werde euch selbstverständlich dann alles zur Verfügung stellen."


    Gespannt wartete er auf ihre Antwort...