Tief enttäuscht über das mangelnde Vertrauen des Geweihten, verharrte er kurz, übergab ihm seinen Dolch und setzte sich dann erneut in Bewegung.
Im Stall des Gasthauses "Zum Singenden Wald"
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Mit einem militärisch knappen Nicken nimmt er den Dolch entgegen und geht zurück in die Taverne.
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Dunja schaut noch einmal nach ihrer Stute und überlegt dann, ob sie sich für den Rest der Nacht noch ein Zimmer nehmen soll. Als ihr Blick jedoch auf den Heuboden fällt, grins sie verschmitzt und klettert rasch die Leiter hinauf, um es sie dort oben bequem zu machen...
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Am nächsten Morgen wird Dunja von den Geräuschen der Stallburschen geweckt, doch sie hat Glück und es gelingt ihr, den Heuboden unbemerkt zu verlassen. Unten im Stall stellt sie fest, daß des Vinländers Pferd fehlt und als sie auf den Hof tritt sieht sie, daß es bereits gesattelt dort steht. Sie kramt einen Apfel aus einer ihrer Taschen hervor und geht zu dem Hengst hinüber...
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Als er auf dem Hof trat, sah er, wie Dunja gerade Ranguld einen Apfel geben wollte.
"HALT!" rief er und die Frau hielt ein.
"Ihr sollt ihm nichts geben, das ist meine Sache!" meinte er freundlich.
"Guten Morgen, Dunja. Euch habe ich gesucht, ich werde heute aufbrechen in meine Heimat. Wenn Ihr mit wollt, müsst Ihr Euch sputen." -
Dunja zuckt kurz zusammen als sie die Stimme des Vinländers hört, steckt den Apfel dann jedoch rasch wieder ein,
"Verzeiht, es war nicht meine Absicht Euch zu verärgern!"
Ein wenig wirkt sie zerknirscht, doch dann grinst sie fröhlich,
"Habe ich noch den Moment mein Pferd auszulösen und es zu satteln?"
Dann scheint ihr etwas einzufallen,
"Seid Ihr Euch denn sicher, daß Ihr meine Begleitung überhaupt noch wünscht? Nach dem Danara doch nun..."
Sie bricht ab und schaut ihn ein wenig unsicher an...
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"Es hat nichts mit wünschen zu tun, Dunja," antwortete der Nordmann vielleicht etwas zu kalt.
"Ich habe es Euch versprochen und daher werde ich das jetzt nicht zurück nehmen. Es macht mir nichts aus, wenn Ihr mit mir reist..." -
Für einen Moment schaut Dunja den Vinländer nachdenklich an und man kann ihr anmerken, daß sie verschiedene Dinge gegeneinander abwägt. Schließlich jedoch nickt sie und bittet höflich,
"Gut! Gebt mir einen Moment Zeit!"
Sie geht rasch hinüber in den Stall und läßt einen der Burschen ihre Stute satteln, dann verschwindet sie kurz im Gasthaus...
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Als sie wieder kommt lächelt sie,
"So, alles erledigt... von mir aus kann es los gehen!"
Sie klettert auf ihre Stute und schaut dann abwartend zu dem Vinländer hinüber...
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Der Ritter nickte und trieb seinen Hengst an. Zusammen verließen sie die Herrschaftsstadt...
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Fröhlich vor sich hin pfeifend folgt Dunja dem Ritter...
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Dieser ritt ohne Umschweife zum Stadtor, nickte dort den Wachen knapp zu und ritt dann auf die große Straße hinaus, die sie wieder zurück in die Hafenstadt bringen sollte...
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Danara betratt traurig den Stall, dieser Ort barg für sie ganz besondere Erinnerungen. Sie ging zu Vana streichelte liebevoll ihre Mähne und fing sie an zu satteln.
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Allessan ist Danara gemeinsam mit Davina in den Stall gefolgt. Rasch hat er sein Pferd gesattelt und sowohl Reisesack als auch Laute darauf verstaut. Etwas nachdenklich führt er es nach draussen auf den Hof, um dort auf die beiden Damen zu warten...
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Nachdem Danara ihre Stute gesattelt hatte ging Danara mit ihr hinaus. Sie lächelte kurz Allessan zu und ging an ihm vorbei um am Wagen zu warten.