Die Küche 8

  • Tuia starrt glücklich auf die beiden Stofftieren und nimmt eines davon vorsichtig in die vorderen Vogelkrallen, dann blickt sie Ancale fragend an und macht ein zirpendes Geräusch, das wie eine Frage klingt.

  • Ellemir seufzt.
    "Aha", macht sie dann und zieht den Kopf wieder zurück.
    Silia hatte ja gesagt, daß Greifen sich Nester bauen. Nun gut...
    "Tante, Elli, hast du noch ein paar Decken? Ich bau mir auch ein Nest hier unten."
    "Nein, Ancale. Kinder schlafen in Betten, nicht in Nestern."
    "Aber..."
    "Nix aber. Wenn du Flügel hast kannst du dir gern ein Nest bauen."
    Sie beginnt Kakao aufzusetzen und das Frühstück vorzubereiten.


    "Dann komm ich eben in dein Nest", schmollt Ancale und krabbelt zu Tuia um sich an sie zu kuscheln.

  • Ancale seufzt tief und rutscht dann unter der Bank raus um sich auf seinen Platz am Tisch zu setzen. Selbst als Thyra und die Zwillinge zum Frühstück in die Küche kommen zieht er noch ein langes Gesicht.
    Ellemir ist zu beschäftigt damit, Essen zu verteilen, als daß sie groß darauf eingehen könnte.

    Vergiß nie...
    daß die Erde sich danach sehnt von deinen bloßen Füßen berührt zu werden,
    und daß der Wind es liebt in deinem Haar zu spielen

  • Tuia verstaut erst einmal sorfältig das Stofftier, dass Ancale ihr geschenkt hat in den tiefen ihres Nestes, damit es nicht abhanden kommt.


    Als sie dann Ancales Gesicht sieht, geht sie noch einmal zu ihrem Nest und holt einen besonders schönen und leuchtenden roten Stoffetzen, den sie dann zu Ancale trägt und ihn auf seinen Schoß legt.

  • Ancale guckt ein bißchen schief.
    "Danke...", sagt er. Als dann gefrühstückt wird ist seine Laune vollends wieder hergestellt.
    Die Kinder tun dich an Kakao und Grießbrei gütlich, für Tuia stellt Ellemir eine Schüssel mit rohem Fleisch auf den Boden.

    Vergiß nie...
    daß die Erde sich danach sehnt von deinen bloßen Füßen berührt zu werden,
    und daß der Wind es liebt in deinem Haar zu spielen