In den Legenden heißt der widir’arc Dämmer- oder Flüsterwald. Man nennt ihn "das große Grab" oder "Reise ohne Wiederkehr". Niemand, der ihn je betrat, kehrte zurück. Niemand, der seine uralten Geheimnisse jemals zu Gesicht bekommen hatte, konnte über sie erzählen. "Traumfänger" und "alter Atem" sind seine Namen... die Sonne verirrt sich nur selten durch das dichte Blätterdach und selbst dann hat sie es schwer die vielen Meter durch Zweige, Lianen und Gewächse, die auf den breiten Ästen wachsen, zu kommen. Ein immer währendes Zwielicht, das mehr Schatten wirft, als dem Licht Geschenke verteilt. Ein Wald, so alt und so mächtig, dass er von den Anfängen der Zeit stammen musste und somit auch bewohnt war von den Wesen am Anfang der Zeit.
Hier tief verborgen im Herzen des Westwaldes, des großartigen widir’arc, seiner wilden Schönheit und seiner Tödlichkeit, wächst der Sohn des Yggdrasil... der zweite Weltenbaum. Er wird beschützt von jenen, die man unter den Trollen des Westens nur die Schattenspringer nennt, während die alten Legenden der Elben sie nur die Khel’Anhor nennen, jene die in die Wildnis gingen, um zu wachen... und nie wieder zurückkehrten.
„...einen gebrochenen Knochen... für jeden zerbrochenen Zweig...“