Malglins Haus 16

  • "Klar, wenn du einen findest der dirs beibringt..." meint Kassandra.
    "Ansonsten gibt es in Dorlonien bestimmt Leute, die eine Klampfe richtig rum halten können."

    Vergiß nie...
    daß die Erde sich danach sehnt von deinen bloßen Füßen berührt zu werden,
    und daß der Wind es liebt in deinem Haar zu spielen

  • Endúneath zuckt mit den Schultern. "[endu]Sobald das nächste Schiff in die Richtung aufbricht. Die Amon Sûl ist leider nicht mein persönlicher Transporter. Die Hafenmeisterei rechnet in knapp zwei Wochen damit. Warum fragst Du?[/endu]"

  • "Nur so. Interesse halber. Keine Angst, ich hab nicht vor mitzukommen...
    Wir treiben so gut wie keinen Handel mit Dorlonien... ein Schiff direkt dorthin dürfte schwierig zu kriegen sein", überlegt sie.

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  • Endúneath nickt "[endu]Das könnte auch etwas... frisch werden. Wie genau ich dort hin komme steht noch nicht fest. Vermutlich mit Zwischenstation in dem einen oder anderen mitelländischen Hafen. Die erste Verbindung geht nur bis Klippenstern, danach muss ich etwas improvisieren. Man sagt sich, das hätte früher schon geklappt, schließlich gibt es ja auch gute Gründe, ein Hên mit an Bord zu haben.[/endu]" Er lächelt.

  • "[endu]Nachhören?[/endu]" Endúneath überlegt einen Moment, was Kassandra in Erfahrung bringen könnte, was das Botschaftspersonal nicht schon vom Hafenmeister gehört hat. Schließlich schmunzelt er. "[endu]Ich bin ganz Ohr.[/endu]"

  • "Naja..." Kassandra hüstelt.
    "Dass es keine offiziellen Handelsbeziehungen gibt heißt nicht, dass da keine Schiffe hin fahren. Wenn du moralisch ein bisschen flexibel bist... und es dir nichts ausmacht irgendwo bei Nacht an der Küste abgesetzt zu werden...

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  • Der Jungwächter zuckt mit den Schultern. "[endu]Ich habe keine Moral. Ich habe ein Schicksal und folge dem Kodex der Dae Ithil. Das macht manche Angelegenheiten komplizierter, andere hingegen deutlich einfacher. Solange diese inoffizielle Transportmöglichkeit sich auf inoffiziellen Handel beschränkt und unterwegs niemand auf dumme Gedanken kommt, sehe ich da kein Problem. Zumal mir schlimmeres widerfahren kann als nachts an einer Küste eines Landes mit durchaus hilfreichen Menschen abgesetzt zu werden. Und sera Perondae wird kaum etwas dagegen einzuwenden haben, dass sich meine Mission um einige Tage - mindestens - verkürzt.[/endu]" Er nippt nachdenklich an seinem Tee. "[endu]Würdest du einen Kontakt für mich herstellen? Ich kläre solange unsererseits alles ab.[/endu]"

  • "Das sind keine Piraten", sagt Kassandra. "Also nicht mehr als jeder normale Seemann auch... Und wenn der Captain dich mitnimmt setzt das voraus, dass sein Name niemandem sonst gegenüber erwähnt wird. Genauso wie der Name des Schiffs, die Ladung und alle anderen eventuellen Anlegestellen. Wenn das für dich in Ordnung ist dann seh ich zu, dass ihr euch heut Abend im Tisch treffen könnt."

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  • Endúneath hebt abwehrend eine Hand: "[endu]Ich hätte auch nicht erwartet, dass du mich irgendwelchen zwielichtigen Gestalten unterjubelst. Dass die nötige Diskretion gewahrt bleibt, ist derweil selbstverständlich. Schließlich ist gut möglich, dass wir später noch einmal auf diese Verbindung zurück greifen möchten[/endu]".

  • "Oh, das sind schon zwielichtige Gestalten", grinst Kassandra. "Die Hälfte meiner Verwandtschaft besteht aus zwielichtigen Gestalten. Aber das hier ist mehr die lustige Sorte."
    Sie steht auf.
    "Dann setze ich dich jetzt vor die Tür und geh mal so gewisse Leute auftreiben. Die erwarten übrigens Bezahlung. Aber nicht übertrieben viel."

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  • "[endu]Lustig zwielichtig. Soso. Dann bin ich ja in bester Gesellschaft.[/endu]" Der Hên leert seine Tasse und steht ebenfalls auf. "[endu]Und in dem Alter, in dem wir versucht hätten Menschen mit Muscheln und Lembas zu bezahlen, waren wir nie. Die alternativen Überfahrten wären ob der vielen Umwege wohl kaum billiger. Von den Unterbringungskosten mal ganz abgesehen, das soll also das geringste Problem sein. Insofern überlasse ich die schankmaidigen Geschäfte gerne erstmal der Schankmaid,[/endu]" grinst er zurück und lässt sich nach draußen geleiten.

  • Kassandra bringt ihn zur Tür als ihr jüngster Spross, frueher zu hören als zu sehen, durch die Eingangshalle auf sie zukommt.
    "Ein Bier in Keller! Habe ein Bier in Keller! Ein Bier in KEEEEEEEELLER!..." Er hält an.
    "Mama, 's das?"
    "Ein Elf."
    "Ein Elf, aha." Mit beinahe wissenschaftlichem Interesse betrachtet er Enduneath.

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  • Der Wächternovize betrachtet sein deutlich kleineres Gegenüber mit gespielt skeptischen Blick und schief gelegtem Kopf eingehend, bevor er kurz die Sicherung seines Kurzschwerts, das er hinten am Gürtel trägt, überprüft und sich in die Hocke herunter lässt. "[endu]Und du musst einer dieser berüchtigten Jungmenschen sein. Und schon mit Bier im Keller.[/endu]"

  • Als er in die Hocke geht versteckt das Kind sich hinter dem Rock der Mutter, nur der rotblonde Schopf lugt noch hervor. Doch als er das Bier erwähnt grinst der Kleine.
    "Nein! Ein Bier in Keller!"
    "Die Grossen bringen ihm nur Blödsinn bei", seufzt Kassandra und setzt den Kleinen mit geübtem Schwung auf ihre Hüfte.
    "Ja, Lötsinn", stimmt das Kind zu.
    Sie riecht an dem Kind. "Und ne frische Windel brauchst du auch."
    Der Kleine windet sich auf ihrem Arm. "Nein! Bleibe Winne voll!!"

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  • "[endu]Ich bin mir nicht sicher, ob das die beste Idee ist, junger Mann. Man überlebt nicht lange im Wald, wenn man, wie sagt man, sieben Meilen gegen den Wind riecht,[/endu]" kommentiert Endúneath scherzhaft, während er aufsteht und nachdem er bei Ankunft des Geruchs doch kurz das Gesicht verzogen hat.