Beiträge von Askir

    Der Waldkrug war - zu meiner eigenen Überraschung - das erste Con seit über eineinhalb Jahren, auf dem ich Askir gespielt habe (Fotos in Askirs Klamotte machen zählt nicht, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass Fotografieren und Spielen zusammen einfach nicht wirklich funktioniert). Und es war genau die richtige Veranstaltung dafür mal wieder Askir zu spielen.


    Als Mitglied der Tavernencrew war ich ja teilweise in die Orga-Sachen involviert, fand es aber toll, dass wir den Plot nicht en Detail kannten und als Crew unseren Job machen konnten und der Rest der Orga uns die Sachen drumherum abgenommen hat. Das mit dem Logistikteam hat super funktioniert und man merkt im ganzen Ablauf (also auch im Vorfeld), dass man es mit einer erfahrenen Orga zu tun hat. Vor allem ein Lob an Merasin, der mit seinen Listen immer den Überblick hatte, was noch zu machen ist.


    Entsprechend entspannt war sowohl der Aufbau am Freitag, die Restarbeiten am Samstag und der Abbau (zumindest so lange wir da waren) am Sonntag. Die Tavernencrew war in der Größe optimal. Jeder hatte genug Freiraum auch mal abseits der Theke zu spielen und in den Hochzeiten (Eintreffen der Gäste sowie den Zeitraum der Essensausgabe) kam kein zu großer Stress auf, weil genug helfende Hände da waren.


    Apropos Essen: Ein ganz großes Lob gebührt Emma, die am Vortag das Essen frisch gemacht und gekocht hat. Es hat ganz toll geschmeckt! Und noch ein Dank an die Frau von Varus (wie ist ihr Name hier auf dem Forum?) für die tolle Kräuterbutter und den Kräuterquark.


    Es hat mir richtig Spaß gemacht als Tavernenwirt zu agieren und gerne bin ich auch in dieser Rolle beim nächsten Waldkrug dabei.


    In den Phasen, in denen ich nicht zwingend hinter der Theke gebraucht wurde, hatte ich schönes Spiel mit verschiedenen SCs und NSCs. Ich denke da z.B. an den Herr von Stoffel (wobei ich mich bei Emma für das Vertrauen bedanken möchte), an Enrico natürlich und an die drei hübschen Damen von der Theke - allen voran die Horasierin Frederica. Es ist aber auch immer schön Landsleute aus Aventurien zu treffen.


    Fazit: Auch wenn ich die Nacht nicht gut geschlafen haben war die schöne Zeit mit Euch es auf jeden Fall wert und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Waldkrug.

    Tach.


    Und um mich mal einzumischen, ohne dass ich weiß, worum es geht: Katzen kommen mir nicht ins Haus! Wenn, dann wieder ein Hund.


    Die Taverne in Daynon war echt toll - aber ich fühle mich als wäre ich ein Zombie. Als Wirt bekommt man irgendwie so wenig Schlaf ... :wall

    Nicht verrückt machen lassen. Wenn man sagt, dass man Anfänger ist, wird auch darauf Rücksicht genommen und dort gibt es viele Tipps. ;)


    Wenn man natürlich hingeht und auftritt, als würde man schon seit der Kaiserzeit Larp machen und dann jede konstruktive Kritik persönlich nimmt, wird das schnell unschön.


    Weshalb es sich auch lohnt: Man kann in der Bildergallerie viele tolle Ideen für Klamotten sammeln. :.

    Zitat

    Original von Don Emerald


    Aber ich hab' die hübscheren Haare. :D


    Dafür habe ich den schöneren Hut [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/sm…_emoticons_pirat-cool.gif]


    @Kassi: [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/sm…irate2_blush-reloaded.gif]


    Habe auch lange gesagt, dass ich nicht nähen kann - und dann haben wir eine Nähmaschine gekauft und ich habe mich einfach ran gesetzt. Überrascht musste ich feststellen, dass es einfacher ist als man zuerst annimmt ;)

    Zitat

    Original von Alanis Tatius
    - Meuchlerkonzepte sind doof.


    Oh, ja - denn im Larp spielt man Miteinander, nicht Gegeneinander (auch wenn man mal gegeneinander kämpft).

    Was Alanis sagt.


    Sonst fällt mir gerade auf die Schnelle noch ein:
    - Rüstung und Waffen sind keine Gewandung
    - Die Gewandung muss glaubwürdig sein (nicht authentisch, aber es sollte sinnvoll sein)
    - Die Gewandung muss zum Charakter(konzept) passen
    - Der blöde Hut !!!
    - Farben sind toll
    - Dunkel und Mystisch mit schwarzer Kleidung funktioniert in Hollywood und in Comics, seltenst auf Larp

    Zitat

    Original von Don Emerald
    Da das Schaf ein rotes Shirt anstrebt ...


    Wobei das jetzt natürlich abhängt in welcher ST-Zeit sie an Bord ist, da die Farbe ja nicht durchgängig für eine Funktion identisch war.


    Abgesehen davon: Ist das Schaf suizidgefährdet? Sonst könnte man die Wahl des Redshirt nicht erklären ... 8f

    Vor dem Eingang der Taverne verharrte Rhys nur kurz, bevor er sich auf die Mitte der Kreuzung stellte, um in alle Richtungen zu blicken. Ein gutes Stück weiter die Strasse in Richtung Praios hinunter konnte er noch einen kurzen Blick auf den Mann erhaschen, der seinen Mantel und Hut trug. Er bog nach Links in eine andere Straße ein. Rhys eilte die Strasse hinunter, wobei er sich bemühte schnell zu sein, sich im Schatten der Häuser zu halten und nicht in jedes mit Müll und Ausscheidungen gefülltes Rinnsaal zu treten. Dabei gelang ihm die Schnelligkeit gut, das im Schatten halten mäßig und das Ausweichen selten. Kurz vor der abbiegenden Gasse hielt er kurz an, atmete tief durch und griff das Messer in seiner Tasche fester. Auch wenn es sich dabei nur um ein kleines Alltagsmesser handelte, war es doch besser als Nichts.


    Er spähte um die Ecke, doch war die Gasse augenscheinlich leer. Rhys suchte seinen Atem zu beruhigen und zu lauschen. Doch es war kein Geräusch zu hören, das er direkt mit dem Verfolgten, dem Räuber mit Namen Niall, in Verbindung hätte bringen können. Doch er konnte auch nicht ausschließen, dass sein lautes Atmen während des Spurts oder die klatschenden Schritte seiner nackten Füße die Aufmerksamkeit dieses Nialls erregt hat. Abermals suchte er die Straße, im Besonderen die Schatten ab. Doch jeder Schatten hatte den Umriss, den er haben sollte und nichts Verräterisches konnte er entdecken. Langsam und vorsichtig, das Messer weiterhin in der rechten Hand, betrat Rhys die Gasse, nach allen Seiten spähend. Er hielt sich im Schatten der Häuser, während das Rad des Madamals seine Suche begünstigte. Doch er hatte Niemanden entdecken können, bis er am Ausgang der Gasse, wo sie auf einem großen Platz endete, anlangte.


    Er zog sich wieder etwas in den Schatten der Gasse zurück. Erschöpfung und Frustration lag schwer auf seinen Schultern, so dass er sich mit dem Rücken an eine Wand anlehnte. Er war so nah daran gewesen. An dem Dieb, der ihn so feige von Hinten niedergeschlagen hatte, als er in Nalleshof eine Schlägerei umgehen wollte. Dem Dieb, der ihn nur mit Bruche und Leibhemd bekleidet in einem stinkenden Rinnsaal in Orkendorf niedergelegt hatte. Ihm seine Kleidung, einige seiner Münzen und vor allem die Besitzurkunde, die er im Spielsalon der “Rhetis” gewonnen hatte, genommen hatte. So kurz davor.


    Rhys rutschte an der Wand entlang zu Boden. Kurz hatte Phexens Glück ihm gewunken, als er in der Taverne war. Jetzt hatte ihn ebendieses Glück ihn wieder verlassen. Er hatte fünf gute, glückliche Jahre gehabt, in denen er sich immer weniger Sorgen machen musste. Das Geld ist ihm förmlich zugeflogen und es hatte ihn nur wenig Schweiß gekostet. Rhys presste die Lippen aufeinander, als er sich fragte, was er jedoch als Dank dem Gott des Glücks dafür zurück gegeben hatte. Dem Gott, der all die Jahre den Glücksscheffel mehr als reichlich über ihn ausgeschüttet hatte. Dem Gott, der ihn damals in Galladoorn davor bewahrt hatte zu einem Untoten zu werden, wie es den Ungläubigen erging. Der Gott, der ihn auch mit Lilium zusammen geführt hatte, bevor ein Vogtvikar ihn sogar gefragt hatte, ob er sich in die Kirche einführen lassen wolle. Ein Angebot, auf das Rhys nie eingegangen war, weil es immer noch so viel Leben gab, das es zu genießen galt. So viel Zeit, die mit Genüßen gefüllt werden konnte.


    Rhys erhob sich langsam und blickte zum Himmel empor. So ohne viel Lichter und dunkel war Orkendorf, dass er trotz des Madamals die Sterne gut erkennen konnte. Fast unwillkürlich suchte er die Sternenbilder, die er – auch durch seine Jahre auf See – kannte. Er betrachtete die hell funkelnden, gleißenden Sterne, die für besondere Kostbarkeiten Phexens stehen. Er fragte sich, wie viele der Sterne Menschen waren, die Phex als Händler oder Dieb so gut gedient haben, dass er sie Boron gestohlen und als Stern leuchten ließ. Und ob er vielleicht auch eines Tages …


    Mit leiser Stimme began Rhys zu sprechen. “Phex, himmlicher Fuchs, Händler der Götter, einen Handel schlage ich Dir vor. Schenke mir nochmal etwas Glück und lichte den Nebel in dieser Nacht, so will ich mit meinen Mitteln die Schätze, die Sterne deines nächtlichen Firmaments mehren. Ich brauche Deine Hilfe, um das zurück zu gewinnen, was ich durch Dich erlangt habe. Gib’ Du mir, was ich begehre – dann gebe ich Dir den entsprechenden Preis und meine Anbetung.”


    Noch einige Zeit blickte er zu den Sternen empor, bevor er seinen Blick wieder gen Boden wandte. In den Augenwinkeln wurde er einem Zettel gewahr, der auf einer Haustreppe lag. Langsam erhob sich Rhys und beugte sich zu dem Stück Pergament hinunter. Es war eine Kriegsanleihe des Blauen Lagers, welche bis vor kurzem noch an seinem Hut geprangt hatte. Ein Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen, er blickte wieder zu den Sternen empor. Ein kurzes, dankbares Nicken, dann stieg er die Treppen empor und verschwand im Haus.

    Zitat

    Original von Don Emerald
    ..., einfache Kopfbedeckung. ...


    Wichtig !!! -> http://www.larpwiki.de/Meinung…llung/Bl%C3%B6derHutCredo


    Und auch ein wichtiger Merksatz: Rüstung und Waffe sind keine Gewandung ;)


    Als Laden kann ich noch www.mittelalter.net empfehlen. Auch wenn ich ja indessen zur Selbstnäh-Fraktion zähle. :%%


    Das mit dem Zelt würde ich jetzt auch nicht so forcieren. Sonst gibt es aber auch Larp-Flohmarktgruppen auf dem Ning und auf Facebook, wo manchmal ein gebrauchtes Zelt angeboten wird. (lese gerade, dass Alanis ja auch schon darauf hingewiesen hat)


    Die Abtarnideen für das Iglu sind - auch wenn Don recht hat, dass ein abgetarntes Iglu immer noch ein abgetarntes Iglu ist - besser ist als gar Nichts.


    Zitat

    Original von Eule
    Ich hab da bisschen Bedenken das ich bei Unterhaltungen aus der Rolle fall!


    Oftmals kann man sich ja erst mal dazu stellen und den Unterhaltungen zuhören, um ein Gefühl dafür zu bekommen - der Rest kommt dann an sich fast von selbst. Nur sollte man versuchen nicht in "Marktsprech" zu verfallen und OT-Sachen zu ignorieren, anstatt ihnen alberne Pseudonamen zu geben.


    Zitat

    Original von Kassandra
    Nein, ernsthaft, Ausrutscher passieren auch den Großen Alten. ...


    Dazu muss man sagen: Wir alle sind keine ausgebildeten Schauspieler. Und wer lange Larp macht ist auch nicht automatisch besser als ein Neuling (kenne leider sogar einige große Alte, die mehr OT-Geschichten erzählen, als IT). Also nur nicht nervös machen lassen ;)