Beiträge von Tiara

    Tiara lächelte erleichtert. Versprochen. Und ja ein Bad und etwas Hilfe wären mir wirklich sehr genehm! Froh ohne weitere Rüge davon gekommen zu sein verstaut sie das Buch ihre Feder und das mittlerweile leere Tintenfass in ihren Sachen die ehemaligen Schleier und auch den Putzlappen pack sie bei seite um die Tücher Später zu reinigen und vermutlich auch zukünftig nur noch als Putzlappen zu missbauchen...

    Tiara errötet und weicht dem Blick der Medica aus. Verzeiht mir ich hatte das Bedürfnis mir etwas auf zu schreiben, kam jedoch nicht dazu, da ich in mein Ungeschick leider die Tinte vergoss. .... sie ringt einige Augenblicke mit sich ehe sie weiterspricht ... ich weiß ich sollte es besser wissen, doch ihr wisst doch mit sicherheit auch, dass Heiler die Schlimsten aller Patienten sind. Ich fühle mich gut genug, bitte versucht mich nicht ans Bett zu fesseln. sie versuchte sich mit einem lächeln, als sie der Frau endlich in die Augen blickt.

    Tiara versucht gar nicht erst vor der Frau zu verbergen, dass sie soeben Tisch und Boden von der Tinte gereinigt hatte. Guten Morgen. Sie steht auf und schaut nach dem Buch und den Seiten, über welche die Tinte gelaufen war ob von dem geschriebenen unter der Tinte noch irgend etwas zu identifizieren wäre... sie wirkt etwas schuldbewusst, zumal sie noch so viel Reflexe einer Heilerin in sich hat, um zu wissen, dass sie gleich gemaßregelt wird, dass sie jetzt bereits wieder nach solch einer schweren Verletzung aufgestanden ist und unvernünftig viel selbst getan hat....

    hastig stellte Tiara das Tintenfass wieder in seine normale Position und besah sich den Schaden auf dem Schreibtisch ehe sie ein Stück stoff, dass ihr einst als Schleier gedient haben mochte nahm um die Verschüttete Tinte aufzuwischen. Zuerst von den Dokumenten die ihr wertvollster Zugang zu einer Vergangenheit war an die sie nur bruchstückhafte Erinnerungen hatte und dann erst auf dem Steinboden.

    Tiara bleibt die gesammten Nachtstunden wach. zum einen dauert es einiges die vielen Bruchstücke zu notieren, die ihr durch den Kopf gehen und zum anderen braucht es auch Zeit zu erkennen, wie viele anscheinend wichtige Dinge verschüttet worden sind. Am Ende hat sie beinahe ein Gros (144) an wichtigen Bruchstücken zu denen sie die restlichen Erinnerungen wiederfinden muss. Seufzend ließ sie von dieser Aufzeichnung ab und nahm sich einige der alten Briefe vor die sie erhalten hatte um dort drin nach weiteren Bruchstücken zu suchen. Etwas, das Ihr half zu den Kleinigkeiten, die sie hatte: Lieder, Sätze, die für sich betrachtet keinen Sinn ergaben aber einst eine Bedeutung hatten haben müssen, oder Gegenstände, oder Fragmente von Gesichtern oder Fähigkeiten. Es war so viel und der Berg war so groß, dass sie sich fragte ob sie das je würde bewältigen können... Sie begann in den alten Briefen zu lesen.


    War sie einst wirklich Nyame gewesen und wenn ja, was für ein Titel war dies? Und warum bedauerte man, dass sie es nun nicht mehr war? Merkwürdig! War das der Verlust, den sie gespürt hatte? Gedanken verloren fanden ihre Finger während des Lesens den Weg zu der Eule um ihren Hals. Die Perle in den Krallen der Eule fühlte sich warm an und sie spielte daran herum, während sie weiter las. Herzogin? Sie war Herzogin in irgend einem Land, das ihr wenig sagte. Sie erinnerte sich daran um einen Berg herum einen magischen Nebel mit einem Freund erschaffen zu haben um viele andere zu schützen und diesen Nebel Jahre lang weiter gefüttert und gespeist zu haben bis er schließlich ein selbstständiges Wesen geworden war, dass die Schutzfunktion übernahm. Aber warum hatte sie so etwas getan? Gegen welchen Feind? Ihr Truchsess schrieb ihr von den allgemeinen Vorkommnissen. Nichts, was ihrer Aufmerksamkeit bedurfte. War der Mann vertrauenswürdig? Konnte sie sich auf sein Urteil verlassen? Auf jeden Fall musste sie sich wohl bei ihm melden.


    Briefe von mehreren augenscheinlichen Magiern... denen sie wohl geschrieben haben musste mit merkwürdigen Dingen, mit denen sie nichts anfangen konnte. Ratio? Was war das? Der Verstand? Das würde wohl Zeit haben müssen, bis ihr die Dinge wieder klarer geworden waren.


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    Immer wieder kämpfte sie gegen die Müdigkeit ihres Körpers an... sie wollte des Nachts nicht schlafen. Zu groß, war die Dunkelheit in der Nacht und sie hatte Angst vor den Träumen, die sie mitbringen würde! Doch sie wusste, dass sie diesesn Kampf gegen den Schlaf nicht gewinnen würde... als der Morgen dämmerte räumte sie die Briefe weg und legte sich wieder ins Bett. Müde, auf den Sonnenaufgang wartend. Die Kerzen brannten noch immer überall in den Leuchtern und auf jeder freien Fläche, die sie für geeignet gehalten hatte dort Kerzen zu postieren ohne ein Feuer in Ihrem Gemach aus zu lösen...