Adrian war es gewohnt zu warten. Im Laufe seiner Ausbildung und vor Allem im Laufe seiner Dienstzeit war es immer und immer wieder zu langen Warteszenen gekommen, sei es in Rahmen der Bürokratie oder gar im Kampfeinsatz. Ein soldat musste damit Leben. Umso dankbarer war der Soldat für den Hund. Sein Blick fixierte diesen ab und an. Adrian wirkte sichtlich amüsiert und quittierte die Bemühungen des Tieres tatsächlich mit der gewünschten Streicheleinheit.
Doch als der Gehörnte in seine Richtung kam, galt Adrians Aufmerksamkeit nur dem Soldaten. Er stand auf, schob die Fersen aneinander. Die linke Hand hing geöffnet an seinem Bein herab, während die rechte sich zur Faust ballte und an seine Schläfe wanderte.
Es war im Grunde völlig egal, warum der Gehörnte da war. Er hatte eingetrichtert bekommen, dass man einen nicht-verfeindeten Soldaten aus einem anderen Land genauso zu begrüßen hat, wie die eigenen Vorgesetzten.