Beiträge von Ancalima

    Ancalima streichelte das Kind auf ihrem Arm liebevoll, von Zeit zu Zeit legte sie ihre Lippen an seinen weichen Kopf, ein völlig anderes Bild der Elbe tat sich vor Tearasel auf, ein Bild voller Fürsorge, Liebe und Mutterinstinkten, sie antwortete lächelnd " Nun wenn du mein Blut riechst, was kannst du noch herausfinden, für mich war diese "Situation" damals ebenso verwirrend wie für euch beide jetzt, ich kann dir nicht sagen wer der Erzeuger dieses Kindes war...sagen wir...es ist wie ein Geschenk...das eine Leben schenkt dem anderen einen Sinn" sie betrachtete Tearasel von Kopf bis Fuß und prägte sich das Bild zu ihren tiefen Gefühlen für die Elbe gut ein, Liamins Blick suchte den Tearasels und verharrte so einen langen Augenblick still, es war als strahlten all die tiefen Gefühle die seine Mutter für die Wildelbe empfand wie durch ein Fenster aus seinen Augen.

    Während Ancalima noch ihre Gedanken sortierte um dem Namen Arkana ein Bild zuzuweisen folgte sie Kassandras Gruß, ein Lächeln überflog ihre Züge und sie ging auf Tearasel zu,"Suilannon gwathel" dieses Gesicht war eines der wenigen das sie sich tief in ihrem Innersten behalten hatte. Liamin strahlte Tearasel und Kassandra abwechselnd an und ruderte unruhig mit den Ärmchen.

    "wenn er es warm haben soll ist der Wald so sehr ich ihn liebe im Augenblick der falsche Ort, die Wärmesteine halten die Kälte nicht gänzlich aus den Räumen und nachts ist es am schlimmsten, ich nehme dein Angebot sehr gerne an wenn wir dir keine Umstände bereiten, ich bin mir sicher das Estolad und Falas sich besonders hierüber freuen werden und vielleicht kannst du mir einiges über diese...Krankheiten beibringen?" Sie hielt kurz Inne, ein leichtes Kribbeln in der Magengrube irritierte sie und Liamin wurde merklich unruhig, er lächelte die Tür an. Ancalima wirkte irritiert:" Man cenich Liamin?"

    Er schmiegt sein Köpfchen gegen ihre Hand und lächelt sie an, seine Augen strahlen eben jene Dankbarkeit aus die auch auf Ancalimas Zügen lag. Sein Husten trat zwar immernoch auf aber das pfeifende Geräusch war nur noch schwach zu hören. Ancalima begann das Kind wieder in die Tücher einzuhüllen. Auch ihre Wangen hatten nun mehr Farbe. "Was denkst du kann ich in den nächsten Tagen noch für ihn tun, oder reicht deine Heilung die du vollzogen hast?"

    Sie blickte dem kleinen direkt in die Augen als suche sie nach einer Antwort auf Kassandras Frage "Ich weiß nicht wer mir dieses Kind geschenkt hat, aber wer immer es tat, es hat meinem Leben wieder einen Halt gegeben. " Sie lächelte ihn an und sagte dann sanft :" sein Name ist Liamin " das Kind lächelte sie an.. Ancalima blickte zu Kassandra auf, in ihrer Stimme klang Respekt: " ich bin dir zu tiefst dankbar für all deine Hilfe und deine mütterliche Fürsorge gegenüber meiner Kindern, allen voran für Estolad und Falas, du hast sehr viel für sie getan...mehr als ich...meine Worte werden nicht ausreichen um dein Taten zu honorieren, wenn ich jemals etwas für dich tun kann, bitte ich dich es mir mit zuteilen!"

    Sie schaut ein wenig betreten zu Boden als schien ihr das Thema peinlich zu sein, sie hatte zu Kassandra niedergeschrieben das sie eine sehr enge Vertrauensperson sei und ihre Anrede mit Schwester bestätigte das Gefühl was in ihrem innersten wiederhallte, vorsichtig begann sie zu erzählen: " ich habe ihn diesesmal zumindest selbst zur Welt gebracht, wie die Kinder entstanden sind kann ich dir nicht sagen, Estolad und Falas sind Ciryon und mir in Sagala auf der Trauminsel erschienen, sie standen plötzlich vor uns und nannten uns Adar und Naneth und wir wussten das es unsere Kinder waren ohne uns jemals nahe gewesen zu sein.

    Sie wirkte beunruhigt, "du meinst es gibt noch "schlimmere" Krankheiten für die Kleinen? Sie machte eine kurze Pause in der sie das Kind hin und her wiegte und ihm das kleine samtige Köpfchen küsste. "Was denkst du welche Ursachen es haben könnte?"


    Sie genoss heimlich die angenehme Wärme des Badezimmers und den wohligen Geruch der Kräuter.

    Während dem ankleiden herzt sie mit ihm, wirkt aber dennoch nachdenklich "ich kann mich nicht erinnern das seine Brüder je so krank waren, eigentlich trifft unsere Rasse solch Leid nicht...ich frage mich wie ich sein Wesen einordnen soll." Sie wickelt ihn wieder in eine der Decken und schmiegt ihn an sich. " Könntest du mir bei Zeiten erklären welche "Krankheiten" Kinder noch zu erwarten haben und wie sie sich äußern? Ich vermute seine Zukunft wird noch mehr dieser Qualen bereit halten." Sie wirkt wieder grübelnd und schüttelt nachdenklich den Kopf.

    Sie spürt die positive Energie und lässt sie gewähren. Sie wirkt besorgt als sie auf Kassandras Frage antwortet," seit 2 Wochen hustet er und seit einigen Tagen bekommt er schlecht Luft, er trinkt normal und ist auch sonst scheinbar ein kleiner Kämpfer aber ich habe mit zu große Sorgen gemacht. Ich will meine Heilmagie nicht an ihm anwenden, sie ... birgt...zuviel Gefahren für ein solch wehrloses Wesen". Sie wirkt einen Aufgenblick abwesend." Kannst du ihm bitte helfen?" In ihren Zügen liegt großes Vertrauen und eine Spur Hilflosigkeit.

    Sie genießt einen Moment die warme nackte Haut und atmet den süßen Duft des kleinen Wesens, nachdem sie prüfend die Hand in das Wasser gehalten hatte setzt sie ihn vorsichtig in das dampfende Bad, der kleine strampelt ein wenig ängstlich mit den Beinchen, doch dann lässt er sich entspannt in Ancalimas Arme sinken, ab und an entfährt ihm ein wohliges glucksen, ein strahlender Schein erhellt ihr Gesicht als sie ihm entgegen lächelt und sein Strahlen erwiedert. Während sie ihre Worte wieder an Kassandra wendet kann sie sich seinem Anblick kaum entziehen :" Wie geht es deinen Kindern? Wer war die Kleine unten ?"

    Der Kleine verstummte bereits bei ihren elbischen Worten und strahlte Kassandra an. Ancalima wirkte erstaunt :" le pedo edhellen?" . Das Kind hustete erneut heftig und wimmerte wieder vor sich hin.

    Kassandras altbekannten Worte und die Hand auf der Schulter waren wie ein Schlüssel und lässt sie einen Augenblick versteinern, sie hält Inne wie gebannt und lässt den Strahl der wohlig warm an ihr Innerstes klopft zu, ihre Knie werden weich von der Macht der Worte und Geste, die eine Pforte zu ihrem Herzen öffnen. Sie blickt Kassandra mit verschwommenen Augen an und legt ihre Hand sanft auf die Ihre, es ist als ergieße sich durch diese Pforte all das erlebte aus den letzten Monden des verwirrenden plötzlichen Zustandes und der Geburt, sie kann ihr nicht antworten, sie bricht nur in Tränen aus, als wolle sie all das Leid und die Angst aus ihrem Herzen waschen und nur noch die Freude behalten die ihr die Göttin geschenkt hatte. Auch wenn sie sich an das Vergangene mit Kassandra kaum erinnern kann so trägt sie immernoch tief verschlossen ein Gefühl in sich das ihr erklärt das diese Person ihr einst ebenso wichtig war wie ihre Kinder und Tearasel. Es schien als habe sie ihr Leben neu zu entdecken und zu bewerten...sie verbirgt ihr Gesicht in den Händen um ihre Tränen zu verbergen, doch der Kleine zeigt ihre tiefen Gefühle wie ein Spiegel, leise wimmert und weint er ängstlich im Wechselspielt mit einem seeligen lächeln.

    Bevor Kassandra ihr den Jungen abnimmt begrüßen sie Estolad und Falas herzlich, Ancalima lächelt *fast wie eine Mutter... wenn sie nur wüsste wie dankbar ich ihr für ihre Obhut war* Sie überlässt Kassandra mit einem leichten zögern das Kind, weniger weil sie ihr kein Vertrauen schenkt sondern mehr weil ihr direkt die Nähe des Kleinen zu fehlen scheint, sie blickt Kassandra mit Verständnis ob ihrer knappen Worte hinterher, ihr ging es nicht anders in den letzten Monaten.
    Die Lage entspannt sich als ein kleines Mädchen die Arme um ihre Söhne schlingt, die sie sogleich liebevoll begrüßen. Sie überlässt die Söhne der Wiedersehensfreude und folgt Kassandra. Gedanken begleiten sie auf dem Weg nach oben, sie hatte Kassandra einiges zu sagen und Dinge zu erklären die sie selbst nicht verstand, doch die Gesundheit des Säuglings war erst einmal vorrangig.
    "Ich kann dir nur beschreiben was ich sehe und fühle, mir ist das Leiden selbst nicht bekannt das ihn quält, es begann vor 2 Wochen, der Schnee dringt weit vor und die Kälte nimmt doch mehr zu in unserer Behausung als mir lieb ist, du weisst, ein wärmendes Feuer ist unangebracht im singenden Wald, und die Wärmesteine halten die Feuchtigkeit nicht gänzlich fern, es begann erst mit diesen leichten Anfälle die immer schlimmer wurden, in den letzten Nächten hat er nach Luft gerungen und ein pfeiffendes Geräusch trat beim ausatmen auf...ich habe versucht ihn so gut es ging zu wärmen, aber die Nächte sind sehr kalt". Mütterliche Sorge und Angst klang in ihrer Stimme, etwas das zuvor nie von Belang gewesen war, aber sie nun in ihrem Wesen verändert hatte. Ihre Stimme zitterten wie ihre Hände als sie nach den Fingern des Kleinen griff der sie sofort umschloss: "Er wird nicht sterben, oder?" Sie sah Kassandra direkt in die Augen, Augen die ein anderes Wesen wiedersapiegelten als zuvor...neue Augen mit einem anderen Geist, ein Geist der Liebe und Fürsorge, Augen einer Mutter.

    Sie lächelte erleichtert als Kassandra die Türe öffnet, Estolad der seine Mutter mittlerweile fast um einen Kopf überragte trat zuerst ein, er nahm seiner Mutter den Mantel vorsichtig ab und lugte prüfend unter die Tücher die das kleine Wesen in ihren Armen verbargen. Ancalima flüsterte ihm leise zu "Keine Sorge Ionn, dem kleinen geht es gut, er war warm genug gewickelt bis hierher"


    Sie wendete sich zu Kassandra und löste dabei die Tücher die ihr Baby verbargen. "Ich freue mich sehr dich zu sehen! Und ich benötige wenn du einverstanden bist deinen mütterlichen Rat, du kennst dich mit Säuglingen weitaus besser aus als ich!" Ancalima ächelte ihr etwas hilflos entgegen. Sie hatte kaum ausgesprochen da begann der Kleine sich einem heftigen Hustenanfall zu ergeben der in einem kläglichen Würgen endete, sogleich war er von seinen Brüdern umringt die besorgt dem kleinen die Händchen hielten.

    Drei hochgewachsene Gestalten nähern sich der Haustür. Ancalima atmete einmal tief durch als sie vor der Türe zum stehen kam, sie presste das kleine Bündel fest an sich das sie in den Armen trug, sie nickte Estolad kurz zu und wies ihn stumm an zu klopfen.

    Habs nochmal korrigiert mir gings blendend, der Kleine hatte die die Problemchen ;-) hatte ich etwas verquirlt geschrieben ;-) aber nu isser wieder fit und das entspannteste und knubbelsüßeste Kind ever (wie das jede Mama von ihrem Kind findet ;-)) Danke für eure Wünsche ich geb sie an ihn weiter *knuddel*

    Was lange währt wird endlich gut....
    nach einigen gesundheitlichen Startschwierigkeiten des Kleinen, die mir etwas die Zeit zum Posten geraubt haben darf ich euch nun meinen Sonnenschein Nummer 3 präsentieren:


    Liam Tristan
    *9.10.12
    4610 Gramm
    57 cm


    da ich mich nicht entscheiden kann welches Bild ich einfügen soll (und auch nicht weiß wie´s geht ;-))


    hier einfach der Link :


    www.ffmtower.de/liam


    mit allen Bildern und Film und dem weltbesten, verrücktesten Fotografen Opa ever (Er hat ihm direkt ne Homepage gewidmet *lach*)! Großeltern sind etwas wunderbares wenn sie so verrückt nach ihren Enkeln sind ;-))