Trautes Heim ...

  • Nach einigen Wochen Seereise und diversen Abenteuern in Condra zieht es Leo dann doch bald wieder nach Amonlonde. Wo sonst findet man ein warmes, gemütliches, trockenes Plätzchen, an dem es auch noch friedlich zugeht und wo es Freunde gibt.


    Statt zur Taverne zieht es ihn, als er die Stadt aus der Richtung des Hafens betritt direkt ins Pfannkuchenhaus.


    Fröhlich pfeifend betritt er mit einer Dokumentenmappe unter dem einen Arm und einem Reisesack über der anderen Schulter die Gaststube.

    "Hallo Lilli," flötet er, " bin wieder da."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • Lilli ist gerade mit den alltäglichen Arbeiten im Pfannkuchenhaus beschäftigt. Mit Leos Rückkehr hat sie überhaupt nicht gerechnet, zumal sie nach dem letzten Streit nicht einmal mehr zu hoffen gewagt hat, dass Leo nochmal auftaucht.


    Verblüfft über die freundliche Begrüßung antwortet sie vorsichtig: "Hallo Leo, du bist wieder zurück?! Wie geht es dir?"

  • "Hallo Lilli, mein Schatz."


    "Ach ist das gut, wieder zuhause zu sein. Gut geht es mir. Es hat mir wirklich gut getan, mal wieder auf andere Gedanken zu kommen. Aber man merkt dann auch schnell, wie schön es eigentlich zuhause ist."


    Er weiß nicht so recht, ob er nicht doch ein schlechtes Gewissen haben sollte. Schließlich war sein Aufbruch nicht gerade glorreich. Aber sein Ärger über die ganze Welt ist wie weggeblasen und daher breitet er die Arme aus um Lilli herzlich zu umarmen.

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • Lilli weiß noch immer nicht, ob sie dem Frieden trauen soll, aber offensichtlich hat Leo die Reise gut getan. Vielleicht war die schlechte Laune vor seiner Abreise tatsächlich nur darauf zurückzuführen, dass er Luftveränderung brauchte. Er scheint jedoch gar kein schlechtes Gewissen zu haben. Na ja, schließlich waren ja auch beide an dem Streit beteiligt.


    Zögernd lässt sie sich von Leo umarmen. "Ich finde es auch schön, dass du wieder zurück bist."

  • "Verzeih bitte meine unrühmliche Abreise Liebes, aber ich habe die frische Luft des Meeres gebraucht, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen."


    Er entläßt sie nur ungern aus der Umarmung, aber schließlich gibt es noch Gäste. :oO


    "Ich habe in der Ferne auch etwas Schönes gefunden. Du wolltest doch wieder mehr für deine Schriften tun, oder?" Er zieht ein längliches kleines Päckchen von dünnem Stoff aus einer Tasche seiner verstaubten Jacke und drückt es ihr in die Hand.


    "Und außerdem macht Seeluft hungrig, das Frühstück an Bord war äußerst dürftig. Was gibt's zu Mittag? Oder bist du noch beim 2. Frühstück."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • Die Schnur sträubt sich ein wenig, aber läßt sich nach der Seite abstreifen. Dann noch den Stoff entwickelt und hervor kommt ein Federhalter aus buntem Glas.

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • Leo freut sich, dass er Lilli wieder glücklich sieht und nimmt sie erneut kurz in den Arm.


    "So und jetzt brauch ich was zum Essen."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • "Okay, dann geh' ich dir schnell was aus der Küche holen, setz dich schonmal."


    Lilli geht in die Küche und kommt kurz darauf mit zwei Tellern mit Braten, Gemüse und Kartoffeln zurück. Sie stellt beide Teller auf den Tisch und setzt sich zu Leo, wünscht ihm einen guten Apetitt, verpackt vorsichtig den Federhalter und beginnt ebenfalls zu essen.


    "Erzähl' mir ein wenig von deiner Reise. Wie war es? Danach erzähle ich dir die Neuigkeiten aus Amonlonde."

  • "Hmm, duftet hervorragend. Das Essen in Condra war ganz akzeptabel, aber ansonsten war es doch etwas ungemütlich. Erst waren wir tagelang auf See. Wind, Wellen, Regen, das Übliche halt, aber schlechte Verpflegung. Als wir dann in Condra anlegten, wurde zwar das Essen besser, aber Hannes und Dosenbrot und dieser seltsame Oger namens Napf wollten unbedingt über die Berge wandern. Nicht nur , dass es kalt, einsam und ungemütlich war, nein, sie mussten auch noch singen und sie scheinen nur zwei Lieder zu kennen. Das müssen wir dringend ändern."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • "Willst du den beiden demnächst Gesangsunterricht geben? Na das wird sicher spaßig, aber ein paar nette Lieder für mehr oder minder gesittete Trinkgelage werden sie sich sicherlich behalten können. Ich würde ihnen nur nicht solche Lieder wie -Der Ork und die Bäume- und -Wir sind die Orkschamanen- beibringen, das könnte auf die Dauer nervig werden.


    Aber trotz aller Widrigkeiten, ein bischen Luftveränderung hätte ich auch gerne nochmal. In diesem Jahr ist bei mir leider noch kein Urlaub in Aussicht.


    Ach, das neueste von Amonlonde muss ich dir doch grade noch erzählen. Stell dir mal vor, Fradiabolos Schwester ist hier aufgetaucht. Er war selbst total überrascht darüber, sie wohnt jetzt auch vorerst hier im Pfannkuchenhaus."

  • "Fra? eine Schwester? Die armen Salamis, werden sie jetzt von zwei verhinderten Köchen durchs Haus gejagt?"


    Er lacht bei dem Gedanken, wie eine Salami, vollkommen gestresst vom einen Ende des Gebäudes zum anderen hüpft um sich am Ende vor lauter Verzweiflung in den Fleischwolf zu stürzen.

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • :) "Zum Glück hat Luzie, soweit ich das mitbekommen hab', das mit dem Wiederbeleben noch nicht so raus. Ansonsten hätten die Salamis wohl nix mehr zu lachen.


    Bisher haben die beiden noch keinen allzu großen Blödsinn angestellt. Sie scheint Fra als großes Vorbild anzusehen, hoffentlich bringt er ihr nicht zu bald das Wiederbeleben von Lebensmitteln bei."

  • "Na ja, Fras Zauberkünste sind ja relativ harmlos. Was man von den vielen Großmeistermagieren, die da in Condra rumliefen nicht sagen kann. Als wir nach dem langen Herumwandern endlich vor einer Burg ankamen und uns auf ein warmes Plätzchen freuten, standen wir plötzlich einer Horde Orks gegenüber. Ok, sie haben sich erst mal zurückgezogen, nachdem Hannes Dosenbrot und Napf mal freundlich gegrüßt haben. Das sollte aber dann auch auf längere Zeit der letzte friedliche Rückzug bleiben.


    In der Burg wimmelte es dann von Reisenden, die wegen irgendwelchen magischen Vorgängen in die Burg gekommen waren. Angeblich wollten die Orkschamanen in einem Ritual einen Dämon beschwören.


    Irgendwer hat dann erst mal ein paar Gräber in der Burg geplündert, was zu den angriffen von irgendwelchen Untoten führte. Ich habe mich dann zum Studium in die Bibliothek zurückgezogen. Es war ziemlich unzivilisiertes Volk da, neben der Grabschändung war auch die Bibliothek komplett durchwühlt worden und irgendwelche Krieger hielten lautstarke Palaver ab."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • "Ach, Fra's Zauberkünste sind teilweise sogar recht praktisch. Ich erinnere mich da an eine Sache im letzten Jahr in Daynon. Da wurden wir mal wieder von diesen fiesen Chaos-Lords und Horden von Untoten angegriffen. Fra kam auf die Idee diese Untoten wiederzubeleben, damit wir sie einfacher töten können. Leider hat er aus Versehen versucht einen nicht untoten Chaos-Lord wiederzubeleben. Der hat vor lauter Magie nachher gelb und blau gefunkelt, ansonsten hat's nix gebracht, aber die Idee war schon klasse.


    Und einmal hat er beim Jaggerspiel den Schädel wiederbelebt. Der Schädel war ein ganz schöner Spaßvogel, er hat sogar einmal einem Spieler den er nicht leiden konnte in den Finger gebissen und ständig das Spiel kommentiert.


    Aber in Condra scheint es ja recht wüst zu zu gehen. Ich hatte von den Condrianern, die ich kenne bisher immer einen ganz guten Eindruck. "

  • "Die Condrianer sind auch in Ordnung, aber wenn irgendwo Horden von kriegeslustigen Orks rumlaufen und Horden von Krieger sich dagegen verteidigen, ist das irgendwie nicht ganz so gemütlich. Und wenn dann noch Horden von Magieern stundenlang diskutieren was zu tun ist, ohne irgendwann zu einer Entscheidung zu kommen und wenn diese Entscheidung dann da ist nichts Besseres zu tun haben, als isch auf ihre zügige Abreise vorzubereiten, dann kann einem schon mal leicht mulmig werden. Insbesondere, wenn man als einizige Waffe eine spitze Zunge und eine Schreibfeder dabei hat."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • "Einen Dolch hab ich ja meistens dabei, aber wirklich zu kämpfen, dafür reicht mein Geschick nicht aus. Ih versuche dann eher mich aus dem Staub zu machen, oder mit guten Freunden unterwegs zu sein. Hannes, Dosenbrots und Napfs Gesellschaft war da echt was wert."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • "So halte ich es auch meistens. Was aber sonst kaum einer weiß ist, dass ich auch recht gut mit einer Armbrust umgehen kann, das ist nicht zu unterschätzen. So kann ich mich zumindest aus angemessener Entfernung verteidigen und muss nicht wenn es hart auf hart kommt in den Nahkampf gehen.


    Aber natürlich ist ein Geleitschutz in Form von Hannes und Dosenbrot die beste Verteidigung, die man haben kann. Die beiden sind aufgrund ihrer Rassen für mögliche Feinde schon abschreckend genug."