Die Blutige Zeichnung 2

  • Talris Augen wurden groß wie die eines Kindes.
    In seinem Gesicht sah man sich ein lächeln die wangen hochziehen. Eine Träne schien sich in seinem Auge zu bilden.


    "Dies ist wahrlich ein Meisterwerk. Mögen die Erbauer gerühmt werden und ihr Werk soll alle Tage überdauern.
    Nemsis ihr habt wahrlich nicht minder beschrieben, welche schöhnheit diese Stadt doch zeigt.
    all diese Bäume, all diese Bauten. Lasst mich die Erbauer persönlich Rühmen. Nemsis wärt ihr so gütig sie zu versammeln und mich zu ihnen zu führen?"


    Dann blickte er nur noch stumm in die Runde.


    Zuletzt ergriff er erneut das Wort


    "Hier sollen die Völker Montralurs Frieden und Wohlstand erfahren. Solange meine Zeit währt soll diese Stadt das Zeichen des Friedens und des Neuanfangs sein."

  • "Ich schließe mich euren Worten an, aber von der Versammlung möchte ich wenn ihr es gestattet absehen, macht dies wenn ihr ernannt worden seit und in die Stadt als Landesführer und Insignium einzieht. Nur wenige hier wissen wie ihr ausseht und diese Arbeiten heute nicht. Für die anderen würde es zuviel Unruhe bringen. Zudem ist die Stadt noch lange nicht fertig. Die Gebäude stehen erst, dankt wenn sie auch verziert worden ist."

  • Ihr Blick fiel auf das vor ihr liegende Tal...sie war überwältigt...als sie den großen Wohnbaum in der Mitte erblickte wurde sie bleich...Bilder rasten an ihrem inneren Auge vorüber, sie sah ihren Heimatwald den Annûn...sah ihre Sippe und... den großen Wohnbaum ihres Stammes... sie blickte auf den Wohnbaum in der Mitte dieser Stadt und ihr Herz ertrank in unsäglichem Heimweh..lange hatte sie diesen starken Schmerz nicht mehr verspürt..ihr Blick verschwamm und Tränen rannen über ihre Wangen...

  • Sie versuchte ihre Haltung zu wahren und doch konnte sie ihre Tränen nur schwer stoppen, sie blickte Talris glücklich und traurig zugleich an und sagte leise:


    "Dieser Baum erinnert mich an den Platz an dem ich das erste mal die Sterne Ardas erblickte,unser Baum war wie dieser"


    ...sie blickte versonnen wie weit entfernt in Richtung des Baumes und sagte sanft:


    "Tiro!Sui côl lilthar i laiss nedh i waew,i hûl bresta i ngylf be acar,sui silith rimma i nen."
    (Schau,wie Gold tanzen die Blätter im Wind,er bewegt die Zweige wie ein Meer und wie Silber schäumt das Wasser)


    Sie sah vor ihrem inneren Auge den Wasserfall der an die Lichtung, auf dem ihr Heimatbaum stand, grenzte und seine tosenden Wassermassen hinabschickte.

  • Das werdet ihr schon noch sehen, aber nun reiten wir erstmal weiter.


    Sie ritten zum Pfad um über den Hang hinunter in die Stadt zu kommen. Sie sahen wie gerade Arbeiter anfingen eine Mauer zu errichten.


    "Dies wird bald einmal der Stadtwall sein, in Friedlichen Zeiten werdet ihr ihn nicht sehen, aber wenn die Not groß wird, kann er das Leben der Stadt sichern."


    Als sie am Pfad hinunter kamen sahen sie Wachen, Zehn an der Zahl, Gut gewaffnet mit Schwarz/Lila Wappenröcken so wie sie Nemsiss getragen hatte. Sie nickten Nemsiss zu und gaben den Weg frei.


    "Dies sind zur Zeit die Wachen der Stadt, wenn ihr einmal ein eigenes Herr aufgestellt habt, werden sie wieder gehen doch solange achten sie auf das was hier geschieht."


    Nun kamen sie in den äussersten Kreis, die Häuser hier waren wirklich gut gebaut oder wiederhergestellt worden vom aussehen waren sie ebenbürdig mit den Häusern welche sie von Gerund kannten.


    "Hier wohnen die Arbeiter, die Häuser erfüllen schon ihren Zweck aber es fehlt ihnen noch der Glanz. Das Schmutzwasser und die Aborte werden durch Tunnel aus der Stadt gesorgt So das keine lästige Dünste das Bild der Stadt trüben."
    Er ging zu einem Loch welches am Straßenrand war, er hob einen Deckel hoch und zog einen Sack hervor. "Hier befinden sich Blüten drin, diese Sorgen für einen wohligen Geruch in den Straßen, diese Beutel sind in Regelmässigen Abständen hier eingelassen."


    Sie gingen weiter, vorbei an Wohnhäusern, Warenläden und Wirtshäuser, Handwerker Läden waren schon beschildert alles wartete nur noch auf den Einzug.
    Nach einiger Zeit kamen sie zum Übergang in einer der ersten Gärten, in welchem Viele Obstbäume standen, brunnen eingelassen waren und es viele Plätze gab an welchen sich Später einmal die Bewohner vom Alltagsleben entspannen konnten.


    "Dies ist unser erster Garten, die Brunnen werden vom Fluss aus gespeist, das Obst welches an den Bäumen wächst ist für jederman zu haben, so versuchen wir dem Hunger in einer solchen Stadt zu entgegnen."


    Eine erfrischende Luft beflügelte sie, als sie durch die Gärten gingen. es war ein Traum von tiefen Frieden.


    Dann kamen sie in den zweiten Häuser Kreis, "hier ist das Viertel der Wohlhabenden, der Gelehrten und jener welche im Leben vom Glück verfolgt sind, zudem Sind hier die meisten Turnierplätze sowie Arenen, im ersten Wohnkreis arbeitet und lebt man, hier genießt und erfindet und erforscht man. " Hier waren die Gebäude schon um einiges schöner als noch im ersten Ring aber Nemsiss sagte wieder "Aber dem Kreis fehlt noch der Glanz"


    Auch hier brauchten sie wieder eine ganze Zeit bis sie den Kreis durchschirtten hatten bevor sie in den zweiten Garten kamen.


    Als sie diesen Durchquert hatten, ragten hoch über ihnen ein Turm auf, dieser war in einem Hellen weisen Stein gehalten, er hatte viele Fenster. "Hier betreten wir nun den ersten Regierungs und Beratungskreis. Wie ich schon sagte hat der Rat den Bau der Stadt in Auftrag gegeben und so lebt dieser auch hier, noch ist es zwar nicht soweit aber diese Zeit wird kommen. Dies ist auch der einzigste Bereich in welchem nicht alle rein bzw. herum schlendern können. Dies wird einer der Best bewachtesten Bereiche sein, hier bleiben auch jene die schon hier wachen. Sie beschützen den Rat und werden den Landesführer Beschützen." Sie gingen durch eine Straße welche eher einer Allee glich, zur Linken und Rechten standen Bäume hinter diesen waren Hohe Mauern welche mit Bunten Gemälden verschönert worden waren. Ab und an wurde ein Baum ausgelassen, dort befanden sich große Metallerne Tore vor welchen Wachen standen.


    Dann überquerten sie eine Brücke unter welcher ein Fluss entlang Lief. Dann betraten sie einen Wald welcher von einem Breiten Weg auf dem sie gingen durchzogen war. Einige der Pflanzen die sie hier sahen kannten sie, aber viele hatten sie noch nie gesehen. "Hier kommen wir in den Bereich den wir euch gewidmet haben, da ihr ein Elb seit, habe ich viele Stunden mit Elben zusammen gesessen um dieses hier für euch so angenehm wie möglich zu erschaffen.Viele Bäume wurden gepflanzt oder hier her geschafft. Hier könnt ihr die Natur Montralurs erkunden und zur gleichen Zeit euren Diplomatischen Aufgaben nachkommen. Wir haben ebenfalls einen Gärtner hier, es dürfte euch freuen er ist ebenfalls Elb so wie alle die hier arbeiten, er kann euch den Unterschied erklären welcher bei uns immer so schnell zu missverständnissen geführt hat."


    Sie kamen an eine Wurzel welche mit einer Treppe versehen war, "Hier müssen wir rauf, eure Gemächer die ihr mal beziehen werdet sind noch nicht fertig, aber wir haben schon einige etagen fertig gestellt, dort sind auch schon schlafunterkünfte und ein Besprechungszimmer."


    Er führte sie hinauf, überall waren elben am Arbeiten, sie beachteten die Gruppe nicht sondern waren beschäftigt mit ihrem Handwerk.


    So kamen sie auf eine Etage welche schon ein wenig über den Türmen lag, von hier aus konnte man das ganze Tahl, die ganze Stadt sehen, wenn sie nach oben blickten sahen sie den Hang welcher die Stadt umgab.


    Nemsiss führte sie auf eine Plattform, an welcher Wabenförmige Zimmer hingen, "hier sind eure Gemächer, teilt euch nach belieben auf, dort hinten ist das beratungszimmer dieses werde ich euch noch zeigen, dann werde ich euch für eine Weile alleine lassen, so das ihr ruhen könnt, die letzten Tage waren anstrengend genug."


    Sie betraten einen großen Saal, hier drin standen Stühele und Tische, Kissen lagen auf dem Boden und waren zu gemütlichen und einladenden Sitzgruppen geformt.
    In der Mitte war ein großer Türkis fabender Stein in den Boden eingelassen, dieser ströhmte wärme aus, um ihn herum waren ebenfalls kissen gelegt.


    Auf einem Tisch in der Ecke waren Speisen aufgetaffelt, Früchte, Fleisch alles was das Herz begehrte.


    "Nehmt euch und Stärkt euch, Schlaft und ruht euch aus, diese Nacht wird euch kein unheil wiederfahren. Am morgen werdet ihr dann besuch bekommen."


    Er schritt zu Fenster, Packte sich ein Seil und Sprang bevor noch einer eine Frage stellen konnte heraus.

  • "Ancalima, lesto bethlin... Euer Herz soll nicht leiden, wenn es diesen Anblick sieht. Mit guten Gewissen will ich euch einmal von hier gehen lassen. Ich hoffe das dieser Anblick euch nicht ganz verschreckt und euch ein wenig Heil geben wird." Traurig aber besonnen waren seine Worte.


    Dann wandte er sich der Gruppe zu. "Wir sind zu Hause. Auch wenn die Insignien mich nicht zum Eindeutigen Truchseß machen, so lasst uns die Herren die die Stadt erbauten Ehren und Nemsis soll uns führen..."


    Talris war verblüft über das Werk. Noch nie hat er solch Bauwerk , von so einer Schönheit gesehen und erst Recht erfreute sich sein Herz als sie den Garten seines Amtsitzes betraten.
    Talris freute sich, denn lange ist es her so viele Gleichgesinnte gesehen zu haben und er grüßte einen jeden der sie beachtete mit freundlichem Gruße wie es üblich war.


    "Sinome maruvan ar Hildinyar tenn Ambar metta!
    ( An diesem Ort werde ich bleiben bis ans Ende )


    A vanimar, vanimâlion nostari"
    (O ihr Schönen, vieler Schönen Eltern )


    Ihn überkamen die Freuden.


    Dann als Nemsis sie in den Raum führte und verließ, wunderte Talris sich über sein rasches verschwinden. " Seltsam sind die Führer des Truchseß. Ein Geheimnis für sich das ich nicht zu erkunden vermag.
    Nun hier sind wir nun alles zusammen und hier soll ein jeder von uns seine Ruhe finden. für heute Nacht zumindest. Lasst uns Platznehmen und der Gastfreundschaft und aller Menschen hier danken."


    Er nahm Platz und wartete bis jeder saß. Dann nahm er seinen Becher mit Quellwasser und hob ihn
    "Auf Montralur! Und all seiner Prachten. doch ebenso auf all die Freunde die wir haben..." Er schaute auf Ancalima und nickte. Dann sah er zum Herzog und zu scrum und nickte ebenfalls.

  • Sie legte die Hand an den Stamm des großen Baumes und strich im hinaufgehen an der Rinde vorbei, ihr schauderte, niemals dachte sie ein solches Gebilde wieder zu betreten, ihr Herz war voll Freude und doch schwermütig zugleich. Sie erblickte die vielen Elben und glaubte sich fast zu Haus, es war wie in alten Zeiten. Sie kamen in den großen Raum und wohlige Wärme schlug ihnen entgegen, sie nahm neben Talris Platz nachdem sie den Raum erkundet hatte und Nemsis plötzlich verschwunden war... Als Talris ihr zunickte erwiederte sie sein Lächeln,sie dachte:
    *er freut sich wie ein kleiner Junge, es ist schön ihn so glücklich zu sehen, endlich darf sein Herz gewissen Frieden finden, wie es auch das meine hier tut*


    Sie aßen und tranken gemeinsam, als die anderen sich dem Gespräch widmeten machte sie es sich an einer der mit Kissen bestückten Wände bequem, lehnte sich zurück verschränkte die Arme vor der Brust,die Hände an ihren Seiten und schloß langsam ihre Augen, ihr Geist wanderte zur Ruhe um sich von den Strapazen der vergangenen Tage zu erholen...


    *viel ist geschehen und viel wird noch geschehen*

  • Nachdem Scrum den ersten Blick auf die Stadt geworfen hatte bis zu dem Moment, wo sie in den Baum gestiegen waren, war er völlig sprachlos gewesen.


    Als Kind vom Land gekommen, hatte er bisher nur ganz wenige Städte gesehen. Selbst die Orte in seiner Heimat Yerodin hatten nicht annähernd diese Größe und vielleicht auch Pracht erreicht.


    Welch schöner und friedlicher Ort, dachte er. Ich glaube, ich schiebe meine Zweifel für einige Stunden beiseite. Es kann nicht verwerflich sein, sich einmal an schönen Dingen satt zu sehen.


    Er ging hinüber zur Tafel und nahm sich ein großes Stück Braten und legte es auf eine Brotscheibe. Dann nahm er eine weitere Brotscheibe, legte zwei riesige Bratenstücke darauf und reichte sie dem Herzog.


    Nun Fion, mein Freund, lasst es Dir schmecken. Ich habe Sehnsucht nach der Heimat, wenn ich dies hier sehe. Wann werden wir wieder in Brandubh Cor einziehen?
    Sollten wir es jemals schaffen, so sollten wir uns der Dienst der Baumeister hier vor Ort sichern. Sie könnten ihr Werk in unserer schönen Hauptstadt fortsetzen, auf dass unser Volk ein Zeichen einer neuen, besseren Zeit zu sehen bekommt.


    Jetzt wäre es doch an der Zeit... grübelte er


    Ich glaube, dass ich noch eine kleine Flasche mit Drachenblut dabei habe.


    Scrum kramte in seinem Beutel und holte eine kleine Korbflasche hervor. Aus dieser goß er einen fast schwarzen Wein in zwei Becher. Einen reichte er dem Herzog:


    Auf unsere Heimat Yerodin. Mag sie bald so erblühen wie die Mitte Montralurs.

  • Connar sah den Baum und konnte die Augen nicht abwenden. Wie konnte es Geschöpfe geben, die so etwas errichten können?
    Die Pracht wirkte auf ihn und er konnte sich nicht entziehen. Dies hat nichts mit dem Pomp der Menschen zu tun, es war etwas gewachsenes und dennoch von einem Ausmaß, dass die menschlichen Baumeister auch mit viel Geld nicht erreichen würden. Natürlich würde das nicht jeder so sehen.


    Sie betraten den Baum und wurden von Nemsis allein gelassen. Es gab einen reich gedeckten Tisch in einem großen Raum, an dem alle Platz nahmen. Scrum stellte Connar einen Teller mit Brot und Fleisch hin und goß etwas aus einer Flasche in einen Kelch.
    "Drachenblut! Du alter Schlawiner, dein Beutel scheint voller geheimer Fächer zu sein. Slainthe, wie Braemar und der Clan zu sagen pflegen."
    Dann beugte er sich zu Scrum herüber und flüsterte:"Wie sich wohl alles entwickelt hätte, wenn ich das Protektorat persönlich übernommen hätte? Ob wir dann auch hier gelandet wären? Wie auch immer, der Junge hat Intuition und macht seine Sache gut. Dieser Aufgabe, die sich hier auftut, wäre ich sowieso nicht gewachsen gewesen. Du hattest die richtige Eingebung mit deinem Rat, das Protektorat an einen Einheimischen zu vergeben. Wenn alles gut geht, dann können wir Talris bald seiner Aufgabe überlassen und uns um die unsrige kümmern.
    Aber er hat noch einiges zu lernen. Sein Verhalten muss sich ändern. Er versucht es allen recht zu machen, aber als Führer kann man das nicht. Er wird sich aufreiben, wenn er niemanden hat, der ihn ab und zu darauf hin weisen wird. Dann wird seine Herrschaft nur von kurzer Dauer sein.
    Wenn ich jetzt zurück blicke, der Junge hat eine nette Karriere gemacht." Connar grinste. "Zuerst wollte er das Amt nicht haben und glaubte, dies alles nicht zu schaffen. Er ist weit gekommen. Ich gönne ihm das alles hier, er hat ein gutes Herz. Hoffentlich ist das nicht sein verderben."


    Connar widmete sich wieder seinem Teller und sah sich noch einmal um. Jetzt wo er ur Ruhe kam, sehnte er sich nach einem Bad und er spürte Regungen in sich, für die er lange keine Zeit hatte. Er biss in die Bratenscheibe auf seinem Brot und harrte voller Erwartung der Dinge, die da noch kommen mochten.

  • Er vernam die leisen Worte die der Herzog scrum sagte.


    Er schmunzelte doch zeigte keine Reaktion diesbezüglich. Nur die Tatsache das der Herzog erkannte das sein Herz rein war reichte ihm. Ob es sein Ende oder verderben sei nun dies vermag Talris nicht zu bestreiten gar richtig zu heissen.


    Ein jeder Landesführer, ob König oder Herzog, hatte den Adel im Blut, doch Talris wurde wurde von seiner Aufgabe vom Botschafter zum Truchseß ernannt. Zwar waren sein Vater und sein Großvater berühmte Elben, jedoch hätte Talris es sich nie erahnt in einer höheren Position als der ihrer zu sein. Er war ein Sohn des Waldes.


    Doch recht behielt der Herzog. Zu Anfang schien Talris das Amt auch recht zu hoch für ihn. Doch dunkler war sein Gedanke die Führung ebenfalls eines unbekannten zu überlassen. Für Wahr er war ebenfalls ein unbekannter und er wollte niemandem unterstellen je böses für Montralur gewollt zu haben, jedoch wusste er um das gute des Landes in seinen Händen. Nie würde er das Land verraten möge sein Weg noch so schwer und steinig sein. für den anfang musste er jedoch erkennen das der Herzog richtig sah das Talris langsam verantwortung selbstständig übernahm.


    Seit dem Nemsis sie hier her führte und Talris von dem Baum verwundet wurde und Ancalima sich mit Nemsis streitete, wusste Talris das er nun das Wort ergreifen musste, um seine Freunde, Gefährten, sowie Untertanen die richtige Richtung zu zeigen.
    Denn wer würde es sonst tun wenn nicht Talris selber? Wie gesagt er war der Truchseß und er wird nun das Wort übernehmen und dem Land den Weg weisen den er und das Volk wünschen.


    Er drehte sich um und setzte sich an den Tisch und nahm von den Köstlichen Speisen. Die Tiere rührte er nicht an, sondern bedankte sich bei seiner Götin dafür, dass sie seine Gefährten nährten.


    Er nahm einen schluck vom kühlen Quellwasser aus einem großen Krug und aß das Gemüse das frisch zubereitet war.

  • Als sie Dort so beieinander sassen und assen, hörten sie plötzlich eine Stimme, Angis sass in einem der Fester gehockt und sagte:


    "Nun, da hättet ihr mich fast abgehängt." Er verbeugte sich vor allen, "da bin ich froh das Nemsiss euch so sicher hierher geführt hat. Als ich an euer Lager kam, konnten mir die Wachen nur noch sagen das ihr mit jemanden aufgebrochen wärt, als er mir beschrieben hatte wie jener aussah wusste ich wo ich euch finden würde."


    Er ging zum Tisch und holte sich dort etwas zu essen, setzte sich an den Tisch und sagte, ich hoffe euch gefällt was ihr hier seht.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • "Nun Angis.... wie ich schon mehrmals erwähnte übertrifft dies allem Vorstellbaren. Mich freuts das es soviele Gleichgesinnte gibt die ihr hier angesiedelt habt und die hier leben möchten.


    Dies soll ein Ort des Friedens und des Glückes sein.


    Ein jedem soll hier unterschlupf und Hilfe gewährt werden. Niemand soll im Stich gelassen werden.
    Angis .... Für wahr ein wunderwerk wurde hier geschaffen das über meine Vorstellung geht.


    Doch Angis erzählt mir wo ihr wart. Warum seit ihr einfach aus dem Zelt gerannt? Und was hat es nun mit dieser Stadt aufsicht. Warum liegt sie so versteckt und im Schutze des Waldes der zu leben scheint?


    Und woher kam Nemsis auf einmal? Er sagte ihr habt ihn geschickt an jenem Tage."

  • Connar beugte sich zu Scrum herüber und raunte:"Jetzt bin ich aber gespannt!"


    Dann blickte er sich um und hatte das Bedürfnis auf zu stehen und sich hier einmal um zu sehen. Er sagte Scrum, dass er sich ein wenig die Füsse vertreten würde und stand auf.
    " Ich hoffe es widerspricht nicht den Gepflogenheiten der Gastfreundschaft, wenn ich mich vom Tisch entferne und mir etwas die Beine vertrete?" , sagte er in die Runde und im Besonderen zu Talris. Connar verbeugte sich kurz und verließ den Saal.


    Er konnte nicht mit Bestimmtheit sagen, was er zu finden oder zu sehen hoffte. Sicher war er sich über ein Gefühl, das sich in ihm breit machte. Er fühlte sich in manchen Augenblicken seines Lebens allein. Er wußte zwar, dass er Freunde hatte, aber seine Familie war ausgelöscht, es gab nur noch ihn und dieser Fluch war immer noch nicht gebrochen. Es gab Augenblicke wie diese, da sehnte er sich nach Geborgenheit, nach Nähe und nach seiner Familie.


    In dieser Stimmung spazierte er hoch über dem Erdboden über einen der unzähligen und riesigen Äste deses riesigen Baumes, der eine Wohnstatt für viele tausend Bewohner war.

  • "Es ist durchaus nicht unfreundlich wenn ihr euch entfernt werter Herzog. Ebenso geht das für die anderen.." er schaute die Menge an.
    "Jedem stehts frei hier zu bleiben und zu lauschen was Angis nun zu erzählen hat. Wer lieber die Stadt erkunden möchte, möge dies tun."


    Er wandte sich Angis wieder zu...


    "Angis? Neulich hörte ich was von einem Drachen vom Werten malglin als ich in einer Taverne war. Was sagt ihr dazu? Ich meine, Drachen auf Montralur ist schon recht unvollstellbar für mich?


    Angis würdet ihr mich darüber aufklären? Es interessiert mich sehr dies zu erfahren."


    Schier Wissensdurstig schien er und hoffte das Angis, trotz ihres Streites, ihm Auskunft über seine Fragen geben würde.


    Gespannt lauschte er auf seine Antwort.

  • Connar stand an das hölzerne Geländer gelehnt, und hing seinen Gedanken nach. Die frische Luft tat ihm gut und er begann das Leben um ihn herum zu beobachten. Er wußte nicht, welche Rassen hier auf und um diesen riesigen Baum herum lebten. Es waren , soweit er erkennen konnte, nur Elfen um ihn herum. Die meisten beachteten ihn nicht. Er hatte noch nie so viele Elfen auf einmal gesehen. Es schien keine Mißgebildeten Elfen zu geben, sie waren alle schön an zu sehen. Die Szenerie war so friedlich, dass man sich nicht mehr vorstellen wollte, wie anderswo auf der Welt zu ging. Irgendwie schienen Kampf, Gewalt und Tod nicht hier her zu passen.


    Etwas weiter unter dem Ast, auf dem er stand und die Gegend betrachtete, befand sich eine Art Platz, der aus unzähligen Ästen miteinander verwoben zu sein schien. Er bildete ein großes Rund, auf dem Raum für eine Vielzahl von Ständen und Aufbauten war. Vielleicht ein Marktplatz dachte Connar und versuchte einen Weg dorthin zu finden.