Die Blutige Zeichnung 2

  • Connar wollte das Herz zerspringen vor Freude. Er wollte Aleyna bei sich haben, wollte aber auch seine Aufgaben nicht aus den Augen verlieren. Und wenn Aleyna ihndabei unterstützte, war seine Motivation doppelt so hoch.
    "Du machst mich zu einem glücklichen Mann! Ich werde dir meine Heimat zeigen und dir das Land zu Füßen legen. Begleite mich also von nun an, wir werden noch eine Weile Vagabunden sein und noch hart kämpfen müssen, bevor wir dahin kommen, wo wieder unser zu Hause sein wird. Du wirst Kampf sehen und Blut und Schweiß, aber du wirst auch treue Freunde kennen lernen."

  • Ich freue mich auf den Moment in dem ich "unser" *sie sagte dieses Wort sehr vorsichtig* Land erblicken darf...und egal was passiert...eure Freunde sollen die meinen sein. Aber ich hoffe von ganzem Herzen das es nicht euer Blut sein wird das ich sehen muß."
    Sie strich ihm sanft durchs Haar

  • Tear`asel blickte nach oben und erkannte die hochgewachsene Elbe vor ihr. Hier im Licht der kleinen Laterne betrachtete zum ersten Mal bereits bekannte Züge.


    Ihr Kopf legte sich leicht schräg und ihr Blick war neugierig und überraschend. Ein Moment der Stille entstand, denn Tear`asel antwortete nicht direkt auf Ancalimas Begrüßung, sondern schien sich im Moment zu verlieren. Doch dann besann sie sich...


    "Sanya sala fey..."


    Sie nickte kurz und fast augenblicklich fixierten ihre blauen Augen, die von Ancalima und versuchten sie festzuhalten, als würden sie in ihr lesen wollen.
    Ein fremder Wille streifte in diesem Augenblick ihre Gedanken, suchte etwas und verschwand als hätte nur ein leichter Wind Ancalimas Wange berührt..


    Dann glitt ein begrüßendes, wenn gleich zurückhaltendes Lächeln über ihre Lippen und sie blickte wieder zu Talris.

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  • Tear`asel die Talris Reaktion betrachte mußte gegen ihren Willen sanft schmunzeln...


    Sie sendete ihm ruhig und nur für ihn bestimmt einen Gedanken...


    *Ruhig Blut iama...* und lächelte ihn dann an...

  • Sie hielt ihrem Blick stand und spürte auch den Versuch in ihr innerstes zu blicken.
    Ein freundlicher und gut gemeinter Gedanke verlässt ihren Kopf "dringe niemals in den Geist eines Unbekannten... irgendetwas könnte dich gefangen halten."


    Sie blickte liebevoll zu Talris:
    "Gwanur, ihr wolltet mit mir sprechen?"

  • "Aleyna, du kannst nicht ermessen, wie glücklich du mich machst. Ich muß etwas in meinem Leben richtig gemacht haben, denn du bist ein Geschenk der 'Großen Mutter'."
    Er nahm sie fest in den Arm und küsste sie sanft. gerade hatte er ein Gefühl, das ihm weiß machen wollte, er könne alle Aufgaben der Welt lösen. Aleyna war ihm in kürzester Zeit so wichtig geworden, er war mitunter versucht, sich mit ihr davon zu schleichen und nur noch sich selbst und Aleyna zu sehen. Aber gerade schlichen sich seine Gedanken zu seinem Land und seiner Verantwortung. er wußte, dass er sich nicht drücken konnte und dankte der Großen Mutter für Aleyna. Es würde ihm alles leichter machen und er würde jede Entbehrung ertragen.

  • Sie lachte..."mmhh nun ich weiß nicht wer eure große Mutter ist aber ich denke wir sollten den Göttern tatsächlich dankbar sein das wir uns finden durften" sie erwiederte zärtlich seinen Kuß. Und dachte Sehnsüchtig *wie würde es erst sein wenn wir auf seiner Burg verweilen...und mehr Zeit für uns haben als hier*.
    Sie erhob sich schenkte ihm ein Glas Wein ein und reichte es ihm : "Was denkt ihr wie lange würde es noch dauern bis wir nach Yerodin reisen können und was tun wir hier auf Gerund, ich weiß sogut wie nichts von alldem was uns bevorsteht"
    Ihr langes Kleid umspielte bei jedem Schritt lieblich ihren hochgewachsenen schlanken Körper.

  • Connar sah sie an. er konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden. Er konnte es nicht so recht glauben, das dieses wunderbare Geschöpf ihn mögen konnte.
    "Also gut, ich werde versuchen, dir das wichtigst zu berichten, wenngleich Scrum derjenige ist, der immer alles aufschreibt und wohl eine eigene Bibliothek schreiben möchte. Die Geschichte Yerodins kennst du ja nun einigermaßen. Mit Scrum und einigen Gefährten bin ich also von Yerodin aus in die Mittellande aufgebrochen um diese Hexe zu verfolgen und mich selbst in Sicherheit zu bringen, denn auf meinen Kopf haben die Assynther einen Preis ausgesetzt.
    Eine Vielzahl von Ländern habe ich jetzt bereist und war diesem Weib manchesmal schon sehr nahe. ich habe viele Menschen und auch andere Wesen kennen gelernt und bin irgendwann auch nach Montralur gelangt. Hier auf Burg Gerund haben Scrum und ich einen dunklen Magier gestellt und geschlagen. Seitdem sind die zusammenkünfte auf der Burg friedlicher. Dennoch war es zunächst ein Ort ohne Führung und Gesetz. Schliesslich hatte ich die Idee, Flüchtlingen meines Landes eine Zuflucht zu bieten, bis es auf Yerodin wieder sicher sein würde. ich habe Gerund mehr oder weniger besetzt und ein Protektorat gebildet, nachdem ich den dunklen Magier besiegt und den von ihm missbrauchten Stab der Macht an mich genommen hatte. Der Stab akzeptierte mich als Träger, was ich wiederum als eine Art Legitimation für mein Vorhaben auslegte. Dennoch hielt ich es für keine gute Idee, die macht selbst aus zu üben. Auf meinen Aufruf hin hat es einige Bewerber für das Amt des Truchseß gegeben, aber keiner schien mir geeignet. Dann traf ich auf Talris, der ein Geschöpf Montralurs ist. Es war wie eine Eingebung, er war der Richtige. Jedoch kostete es etwas Mühe, ihn von meiner Wahl zu überzeugen, letztllich willigte er jedoch ein. Dann ging alles wie von selbst. Das land selbst schien ihn zu akzeptieren, es tauchten Leute auf, die ihn unterstützen wollten. Jetzt sind wir ein Stück durch das Land gereist, Angis hat uns geführt, Talris selbst hat auch eine Elbin bei sich gehabt, jetzt ist noch eine weitere aufgetaucht. Er soll der Herrscher dieses landes werden, wovon auch die Völker Montralurs überzeugt werden müssen. Ein erster Schritt wird die Überreichung des Stabes der macht an ihn sein, was ich in Kürze vornehmen werde. Dann wird es eine Expedition ins Landesinnere geben und dann, ... wir werden sehen. Ich habe ihm meine Hilfe zugesagt und wenn er auf dem Weg ist, werden meine Probleme angegangen werden. Dabei hat er mir seine Hilfe zugesagt. Ein Bündnis."
    Er machte eine kurze Pause, küsste sie und sagte dann: "Und jetzt steckst du mitten drin in dieser Geschichte."

  • Sie hörte seinen Erzählungen aufmerksam zu..."So so na dann sind wir ja fast zu Hause...wenn ihr die Burg eingenommen hattet. *sie lachte* Aber ich denke Talris gebührt die Ehre mehr hier auf Montralur zu regieren wenn ihr schon Yerodin besitzt...zuviel Macht kann verletzlich und unaufmerksam machen. Ich hoffe das sich unsere Wege niemals trennen werden egal wohin die Reise geht bis wir gemeinsam in Yerodin eintreffen werden. Ich freue mich schon so sehr euer Volk begrüßen zu dürfen"
    Sie stellte sich hinter ihn und begann ihm leicht den Nacken zu massieren, "Ihr scheint mir verspannt, möchtet ihr ein wenig draussen spazieren gehen..ihr könntet mir ein wenig von der Burg zeigen, ich möchte euch aber nicht von euren Aufgaben abhalten, Melethron-nya"
    (mein Geliebter)

  • "Ich wollte euch Tearasel vorstellen. Sie ist den weiten Weg aus Khel Antharas gekommen. Sie ist die Person von der ich euch erzählte.
    Sie wird uns nun einige Zeit begleiten."


    Seine Gedanken waren unsicher. Ein Gefühl der Unsicherheit überkam ihn. Irgendetwas schien ihn zu bedrücken.

  • Nach Talris kurzer Vorstellung ihrer Persönlichkeit lächelte sie Ancalima an.


    "Es ist mir eine Ehre die Schwester von Talris kennenzulernen, und ich möchte mich bei euch bedanken, das ihr so sehr für ihn da, in den Wirren der letzten Zeiten und meiner Abwesenheit!"


    Sie nickte kurz in die Richtung der Elbenfrau und schenkte ihr dann einen Becher mit Quellwasser ein, den sie Ancalima mit einem stillen Lächeln reichte...


    Sie sah wieder nach unten und sendete Talris sanft.


    *Ich verspüre Eure Unruhe...was habt ihr nur?*

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  • *Ich fühle mich nicht wohl. Eine Unruhe verspür ich in diesem Raum*


    *Ancalima meine Schwester, ich spüre deine Unruhe. Etwas in deinem Herzen erlaubt mir nicht zu fühlen wie ich es gerne hätte. Erzähl mir was du denkst*


    Man sah ihm die Anstrengung an mit der er versuchte beide Gedanken voneinander zu trennen. Und den anderen die Einblicke des anderen zu verweigern.

  • Tear´asel jedoch nahm ihm diese Anstrengung ab. Sie ließ seinen Geist los, entzog sich ihm, spürte eine gewisse Leere, nachdem sie ihren Gesit wieder verschloss und erhob sich dann von ihrem Sitz...
    Es schien eine gewisse Anspannung von der Elbe, die sie einst in Amonlonde gesehen hatte auszugehen. Aber das waren ihre Geschicke und wenn es etwas gab, das es zu klären gab, dann würde sie die beiden nur stören...


    "Ich werde lieber gehen, wenn Ihr ein Gespräch unter vier Augen wünscht Talris..."


    sagte sie sanft zu ihrem Gefährten und blickte auch Ancalima an..

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  • Völlig Erschöpft und den Geist voller Unruhe gesät, ließ er ab von allem.


    "Dies scheint mir nicht nötig. Ich fürchte ich benötige nur ein bischen Ruhe, die ich mir nachher gönnen werde. Meine Mentale Kraft schwindet. Ancalima setzt euch und nehmt euch noch etwas von Trank und Speisen.
    Ich würde nun gerne eine Sache mit euch bereden.
    Vieles ist geschehen von dem mein Herz als auch mein Verstand beeinträchtigt wurde.
    Und nun ist mir die Gabe gewährt 2 Wesen an meiner Seite zu haben, deren Rat mir mehr Wert ist als alles andere.
    Die eine ist meine Schwester deren Wohl mir nah liegt. Die andere ist jene eine die mein Herz zuerst erblicken durfte.


    Es liegt mir viel an eurer Meinung und ebenso viel daran, das ihr beide euch verstehen mögt. Ich bitte darum da mein Herz darunter leiden würde wenn dies anders wäre.


    Hier kann es neu beginnen. Hier können die unserer Rasse neuen Mut erlangen und hier können sogar die Menschen von unserem Wissen profitieren.

  • Tear`asel blieb stehen, sie wußte nicht was sie sagen wollte, denn Talris überraschte sie mit seinen Worten. Wie war das zu verstehen?
    Ein Elbenherz war nicht geschaffen für Dinge wie Neid oder Mißgunst und sie war sicher nicht hier um solches walten zu lassen. Diese Geschicke hatten nichts mir ihr zu tun, noch sollten sie ein elbisches Herz überhaupt erfüllen.


    Sie neigt leicht den Kopf und blickte Talris genau mit diesen Gedanken in ihrem Herzen an.


    "Ihr wisst wie ich denke und warum ich bei euch bin mein lieber fey, nichts von all dem was Euer Herz so schwer macht ist wahr, nicht was mich betrifft.
    Ich bin müde und es war eine lange Reise voller Entbehrungen, ich werde nun gehen und noch ein wenig die Sterne betrachten und wenn ihr schlafen wollt, so seht nach mir und ich werde wiederkommen."


    sie streifte mit ihrer Hand sanft seine Wange, nickte Ancalima zu und sah auch sie irritiert an, wußte sie was Talris wollte?


    Dann begab sie sich nach draußen.

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  • Talris Gefühle waren anscheinend gestört.


    *fange ich an nun im Wahn zu denken?* dachte er sich.
    Er wusste nicht was er mit seinen Worten sagen wollte und anscheinend wurde er auch missverstanden.
    "Ich fürchte ich brauche ein wenig ruhe."


    Die anstrengung von der Reise haben ihn zu sehr ausgenommen. Irgendetwas war im Wald passiert an das er sich nicht erinnern konnte und das ihm die Luft zum atmen nahm.


    "Verzeiht wenn ich anders wirke" sagte er.


    "Ich begebe mich nun zurück und bitte euch beide mich für eine Weile nicht zu suchen. alles was ihr braucht werdet ihr erhalten und alles was ihr zu tun gedenkt wird euch frei sein.
    Sollte sich wer euren Wünschen wiedersetzen werde ich mich darum kümmern."


    Er nahm einen dunklen Mantel den er sich überzog.
    Er trat aus dem Zelt und ging Richtung Wald. Er trat am Tor vorbei an dem die Wachen standen die ihn fragten wo er hin wolle. Doch er gab ihnen keine Antwort.


    Sein Weg führte ihn durch die Nacht an einen Ort den nur er zu kennen schien. Abgeschieden und in Einsamkeit saß er dort und dachte über das geschehene nach.


    *Was ist in diesem Wald nur geschehen? Warum schmerz mein Arm? Hoffentlich finde ich die antwort die ich suche*

  • Tear unterbrach sich nach draußen zu gehen und hörte Talris Worten aufmerksam zu.


    Sie sah ihm nur kurz nach und blickte dann zu Ancalima hinüber...


    "Ich hoffe er wird finden, wo nach er sucht, sein nachdenkliches Herz, begreift nicht, das die Belange dieser sterblichen Welt ihn nicht berrühren dürfen, ehe er sich selbst nicht gefunden hat. Bis bald, ich hoffe wir könne einander noch viel erzählen, es freut mich immer wieder ein elbisches Herz zu sehen, sofern meiner eigenen."


    Sie lächelt ihr zu, nickt leicht und verlässt dann das Zelt auf der Suche nach ihrem Pferd und steht erst einmal in der Fremde ziellos auf dem Hof.


    Wo hatten die Wachen Agolas untergebracht...?

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  • Sie fiolgte dem Wiehern ihres Tieres und fand schon nach kurzem Suchen den Stall und in einer freien hinteren Box Agolas...er stand in sauberem Stroh und sah über den oberhalb geöffneten Boxenrand hinaus auf den Flur, den die Elbe gerade betreten hat.


    Lautlos waren ihre Schritte und ihr Blick wandete mal hier mal dort in die Boxen und erkannte die Pferde, welche dort standen. Ihr Herz wurde für einen Moment schwer, sie wußte Agolas durfte nicht lange in diesen Gemäuern verweilen, denn seine Wildheit bedurfte keiner Fesseln.


    Sie blieb vor seiner Box stehen und streckte eine Hand nach dem schwarzen Fell ihres tierischen Begleiters aus.


    Agolas schnüffelte kurz, bewegte die Ohren unschlüssig hin und her und kam dann ein Stück näher. Genüßlich ließ er sich seinen Kopf graulen und schnaufte...


    Seine tiefen schwarzen Augen sahen sie ebenso müde an wie sie ihn...


    *Bist du auch so müde wie ich...?*


    sendete sie ihm traurig wohl wissend, das er verstand jedoch nicht zu antworten im Stande war...


    So schmieg sie sich kurz an ihm und schloß ihre Augen...