Die Blutige Zeichnung 2

  • "Ich sah sie nicht. Und als ich Endoras mein Pferd dem Stallmeister übergab war ihr pferd nicht mehr im Stall." Er dachte kurz nach. Dann rief er den Stallmeister der ihm berichtete sie sei auf der großen Wiese.


    Talris atmete tief ein "Ich verstehe sie gut. Richtig hast du gehandelt sie dort hinzubringen." Der Stalltmeister bedankte sich und ging seines Weges.


    "Nun sie ist wohl auf einer großen Wiese die hier bei uns sehr bekannt ist. Unsere Tiere lieben diesen Ort. Er ist voller Frieden und Harmonie.
    Mein Mund ist manchmal schneller als mein Geist deswegen reut es mich euch beide so behandelt zu haben. Ich hoffe nicht alles kaputt gemacht zu haben.


    Etwas überschattete meinen Geist und ich dachte nicht mehr klar.


    Ich freue mich euch hier zu haben."

  • "Ihr habt keine Schuld an eurem Handeln..es ist das Leben das so verfährt..alles geschieht wie es geschehen soll, nur selten haben wir hierauf Einfluss und wenn doch...*sie schmunzelte* ist dieses dann nicht auch vorbestimmt? Ich bin gerne in eurer Nähe, auch wenn ich eigentlich nur kurze Zeit auf Montralur verweilen wollte...jedoch hier habe ich das gefunden wonach ich all die Jahrezehnte auf meiner Reise gesucht habe,eine Heimat... hier habe ich das gefunden was der Geist mir vorhergesagt hat und ich hoffe das meine Suche zu Ende ist denn ich bin der Suche müde...aber ich bitte euch darum sollte euch meine Anwesenheit irgendwann zu viel werden so schickt mich einfach wieder zurück nach Amonlonde auch wenn ich dann aus der Fremde auf meine Heimat blicken müsste, ich möchte nicht das es euch schlecht ergeht..."
    Sie gab ihm sanft einen Kuß auf die Stirn und lächelte ihn an...

  • Er lächelte sie sanft an.
    "Ich werde euch bestimmt nicht weg schicken. Egal was ihr tut. Dazu habe ich kein Recht.
    Und was mein Amt angeht, werden wir es sehen. ein elb bin ich für wahr und anders mag ich dieses Land führen als manch einer denkt. Aber so bin ich und so werde ich sein. Für niemanden werd ich mich umstellen und dem Volk was vor machen.
    Ich bin Talris Talarion´s Sohn und niemandem sein Werkzeug."


    Ernst und doch ermutigend klangen seine Worte.


    "und nun verzeiht. Die eine die mir vieles Wert ist habe ich nun gefunden..... Die andere sitzt auf einer Wiese und ihr Herz ist bestimmt verletzt durch meine Worte."


    Er verneigte sich tief und begab sich richtung Stall. Er stieg auf Endoras und neigte sich leicht nach vorne. "Reite mein Freund du weisst wohin...."


    Endoras schnaufte und galoppierte aus dem Tor den schmalen weg hinunter.

  • Ehrfurcht erfüllte sie als er vor ihr das erste Mal seinen vollen Namen nannte...
    "Man wird nur dann zum Werkzeug wenn man es zulässt dazu gemacht zu werden...reitet mein Lieber..aber mach euch keine Vorwürfe, wenn sie euch liebt hat sie keine Gründe über euch schlecht zu denken...ich werde sehen wen ich hier sonst noch antreffe...ich habe Angis lang nicht gesehen..."


    Sie schlenderte über den Burghof und schaute sich das bunte Treiben der Burgbewohner an...

  • Ein wenig Wind kam auf und sie steckte wie die Menschen es so gerne sagten, ihre Nase hinein...


    An den Baum gelehnt beobachtete sie wie die sanfte Frühlingssonne, welche langsam am Horizont aufging...


    Sie wirkte in Gedanken versunken und irgendwie traurig...Agolas schnaufte und war an den Baum herangetreten, er sah nach oben und sein Blick ließ Tear`asel kurz lachen...


    *Sieh mich nicht so an, tue nicht so als würdest du des Schicksals Wege begreifen...*


    Agolas nickte ein paar Mal, sein Schweif ging hin und her, dann senkte er sein Haupt und begann zu dösen...sie sah wieder der Sonne zu...

  • Talris ritt den schmalen Weg hinab durch den Wald.
    Als er am anderen Ende rauskam, ritt er noch einie Schritte über die Lichtung. Nach einiger Zeit sah er Tear auf der anderen Seite.


    Er kam langsam näher und beobachtete sie, wie sie zu Träumen schien.


    Als er an den Baum rantratt sprach er hinauf


    "Dieser Ort ist schön nicht wahr?
    Ich komme oft hierher wenn ich Sehnsucht habe. Sehnsucht nach der Natur.....dem Wind..... oder einfach nur der Freiheit.
    Grade an Tagen wie diesen ist es schön hier, wenn der Wind durch die haare weht."

  • Sie wäre fast vom Baum gefallen. Die Augen geschlossen hatte sie in der aufgehenden Sonne vor sich hingedöst.


    "Unsere Ohren mögen zwar hellhöriger sein aber einer unseres Volkes kann sie dennoch täuschen, ich habe euch nicht gehört."


    Sie sah ihn von ihrem Ast aus a, atmete die frische Morgenluft ein und schien ihn zu betrachten...
    Dann streckte sie sich und wollte zu ihm hinunterspringen...

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  • Sie hielt ein mit dem runterspringen und sah ihn von oben herab an...


    "Wer weiß, woran das liegt..."


    sie lächelte ihn traurig an, musterte seine Gesichtszüge und reichte ihm ihre Hand, damit er ihr beim Hinunterspringen half...

  • Sie sprang geschickt ab und ließ sich von ihm fangen. Die Welt war wieder im Gleichgewicht, das sie nun wieder kleiner war als er...sie sah ihn an und man konnte in ihren Augen lesen, das sie genau dies gerade gedacht hatte und es mit einem inneren Lächeln tat...


    "Ich nehme dir gar nichts übel, denn es gäbe keine Gründe dafür...."


    flüsterte sie ihm zu und schien gar nicht zu bemerken wie vertraut sie ihn ansprach...


    "Manchmal redest du wirre Dinge Talris aber das gefällt mir, es zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht und erinnert mich daran, das ich dir gar nicht so unähnlich bin."


    Dann lachte sie und wand sich langsam aus seiner Umarmung, obwohl er wärmer war als die kühle Frühlingsluft, nahm seine Hand und zog ihn mit sich um auf der Wiese ein Stück zu gehen.

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  • Er schmunzelte. "Ist dem So?" antwortete er mit einer Art die er ihr nach kopierte. "vieleicht sind wir einander gleich, du und ich...."


    Er ließ sich mitführen und hielt ihre Hand fest umklammert.


    "Herlich ist es hier meinst du nicht?" Er schloß die Augen und ließ sich einige Sekunden vom irdischem Fallen.


    Die Luft wirbelte ihm durch die Haare und sein Gesicht war nun klar zu sehen. Ein Lachen stand darauf.


    "Bald ist es soweit... dann wird es feststehen wer ich bin. Doch wie ich es bereits sagte, wird Talris Talarion´s Sohn sich nicht von jedem einreden lassen er sei jemadn anderes. Und 2 der schönsten Wesen haben mir das bewiesen. Einmal meine Schwester.....


    und Du... Tear. Ich werde nie vergessen woher ich komme und wer ich bin. Danke."


    Dann öffnete er die Augen und blickte sie an. Sein Lachen stand im immernoch im Gesicht.


    "Wir sollten bald zurück zur Burg reiten. Ancalima und die anderen machen sich bestimmt bald sorgen."

  • "Wir sollten in erster Linie tun was wir tun möchten, nicht was andere von uns verlangen. Das größte Geschenk..., "


    und sie legte beim Gehen ihren Kopf auf seine Schulter, angsteckt von seiner guten Laune...


    "ist die Freiheit, die jedem Lebenwesen auf dieser Welt innewohnt, niemand darf sich das Recht herausnehmen, die Einzigartigkeit eines Lebewesens in Fesseln zu legen, weder durch Gesetze, noch durch Gesellschaftliche Verpflichtung,"


    und sie sah ihn kurz...


    "noch durch Gefühle, gleich welcher Art...man ist was man ist, ein schönes Tuch oder eine Fessel wird daran nichts ändern..."


    und in ihren Worten schwang ihre Wildheit und ihr fester Glaube an Freiheit und eigene Gedanken mit...

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  • Angis schritt über die Burgmauer, den Beutel immernoch in seiner Hand, er sah sehr bedacht aus und blickte Abwechselnd in alle Richtungen. Plötzlich fixierte sich sein Blick und er sah auf die Stelle ausserhalb und gut eine meile entfernt wo die Weg gablung war, ein Weg führte am Wald entlang und einer führte in den Wald hinein.


    Er sah einen Reiter, er griff zu seiner Gürteltasche und zog ein kleines Fernroh empor. Er spähte hindurch und sah einen Mann auf einem Pferd, er war Stark gerüstet und hatte einen Schwarz/Lialan Wappenrock an. Er sah wie der Mann ein Horn erhob und hinein blies.


    Der laute Klang war bis zu Burg Gerund zu hören. Kurze Zeit nachdem das Horn verstummt war, hörte man mehrere Dutzend anderer Höhrner aus dem Wald erklingen. Und ein Heer in den selben Farben kam aus dem Wald hinaus geritten. Erst warn es einige Dutzend, doch denen folgte Trupp um Trupp. Einer der Reiter setzte an und Ritt auf Gerund zu der Rest blieb stehen. Als der Letzte aus dem Wald hinausgeritten war und auf der Ebene Stand, überflog Angis die Anzahl der Reiter. Gut Tausend Krieger Standen auf der Ebene und blickten Richtung Gerund.


    Der Reiter kam durch die Tore von Gerund, Angis steckte das Fernrohr weg udn ging auf ihn zu. Der Reiter Stieg ab, verneigte sich und Sprach mit Angis einige Wortel. Dann setzte er sich wieder auf und Ritt zurück.


    Die Bewohner von Gerund hatten sich mittlerweile vor der Stadt und auf den Burgmauern versammelt und starrten auf das Herr was unten am Waldrand stand. Als der Reiter wieder auf das Heer stieß formierte dies sich, viele erhoben ein Horn und Bliesen hinein. Die Klänge der Höhrner durchhallten die Umgebung. Dann Ritten sie im Schnellen Galob den Waldweg hinab und liessen nicht von sich zurück ausser den Klang der Höhrner und einer Riesigen Staubwolke.


    Angis ging zu seinem Zimmer legte den Beutel auf den Tisch, holte sein Schriftzeug hervor setzte sich und fing an zu schreiben.


    Draußen sah Angis Leute am seinem Fenster vorbei gehen, er hörte wie sie von dem Heer sprachen und spekulierten über dessen Weg.


    Dann klopfte es an der Tür, ein Mann trat ein, verbeugte sich und Sprach


    "Herr ihr habt nach mir rufen lassen"


    Angis schaute auf,


    "Ja das habe ich, die Zeit ist gekommen er wird in 2 Tagen ernannt, der Herzog ist bereits unterrichtet. Sorgt dafür das alles bereitet wird. "


    Der Mann strahlte auf


    "Jahwohl, ich werde mich sofort um alles kümmern."


    Nach diesen kurzen und knappen Worten verlies der Mann das Zimmer und Angis wandte sich wieder seinen Schriften zu.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Talris vernahm die Hörner und verstummte. Er brach sein Reden ab und drehte sich Richtung Burg.
    "Was war das? Habt ihr die Hörner auch gehört? Es müssen hunderte sein. Kennt ihr ihren Klang?


    Lass uns zurückreiten und nachsehen ob alles in Ordnung ist. Ich möchte sehen ob alles in Ordnung ist."


    Er ging langsam Richtung Pferd zurück und stieg auf.


    "Komm meine Liebe. Etwas gerät nun ins Rollen in diesem Land."

  • Sie hörte den Ruf des Hornes, fühlte sich erinnert und einen Moment lief ihr ein Schauer über den Rücken. Sie nahm ihren Kopf von Talris Schulter und blickte sich um...


    Ihre Hand ließ Talris los und sie pfiff leise nach Agolas, der herbeitrottete und sie aufsitzen ließ. Geschickt wendete sie das Pferd, bis es neben Talris zum stehen kam...


    Sie sah ihn kurz an und es war nicht zu sehen, ob Freude über ein kommendes Ereignisse oder eine seltsame nicht einzuschätzende Sorge auf ihrem Gesicht standen.
    Das Pferd tänzelte hin und her aber sie hielt Talris Blick für einen Moment bis es ganz still um sie wurde, sah in seine Augen, dunkle Augen und ihre eigenen spiegelten sich in ihnen wieder, dann gab sie ihrem Pferd wortlos die Spuren zurück Richtung Burg...


    Sie sagte nichts...sie kannte den Klang jener Hörner, und sie erschallten immer in Zeiten großer Gefahren und dunkler Abgründe, die sich auftaten und jeden verschlangen, dessen Licht von allein nicht hell genug schien...


    Hoffnung, das es dieses Mal anders war, war das einzige dem sie im Herzen Platz machen konnte...

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  • Connar hatte Aleyna im Arm und fragte sich, wo Scrum steckte. Dann hörte er den Klang unzähliger Hörner. Ihm war nicht klar, ob dies eine friedliche Ankündigung oder etwas schlimmeres war.
    "Komm," sagte er zu Aleyna, "wir suchen Talris oder diesen Angis. Ich möchte wissen, was da auf uns zu kommt. Im schlimmsten Fall müssen wir die Verteidigung der Burg organisieren, und das möchte ich, wenn nötig, selbst in die Hand nehmen. Oh Aleyna, wo habe ich dich da nur hinein gezogen?"
    Damit machten sie sich auf die Suche nach Talris und Angis, von denen sich Connar Antworten erhoffte.

  • Talris stieg auf Endoras auf und gab ihm die sporen.


    "loro lim Endoras..." flüsterte er ihm ins und Endoras stieg empor nur noch auf den hinterläufen stehend und ritt danach los.


    Talris überholte Tear und führte beide durch einen sicheren Weg zur Burg rein, an all den Hörnern vorbei.


    Er hatte keinen Überblick über die Situation und hoffte in der Burg auf antworten.

  • Als Talris und Tear in der Burg ankamen vernahm man nur noch das nachklingenden Hall der Höhrner und man sah eine Horizont eine Staubwolke welche auf der Straße am Wald von Gerund wegführte.


    Die Menschen gingen wieder in Ihre Häuser und auf den Markt, die Burgmauern lehrten sich.


    Man hörte vereinzelte Stimmen die sagten. "Eine Solche Streitmacht habe ich selten gesehen" oder "Was wohl ihr Auftrag war?" Manche wusste auch garnicht um was für ein Herr es gehandelt hatte, sie fragten ihre Nachbarn "Wer waren sie? Kommen sie auch aus diesem Land?" oder "Wer war dieser Mann mit dem der Bote gesprochen hatte?"

  • Sie lief noch auf dem Burghof als sie plötzlich den Klang unzähliger Hörner vernahm, sie sah wie Angis auf der Burgmauer stand und in die Ferne blickte, gewand sprang sie die Treppen empor um zu schauen was sich dort draussen abspielte...sie sah das Heer, ihr Blick wanderte über die Menge...sie grübelte...
    *nun, ob im Krieg oder Frieden in beiden Fällen würden sie keinen Platz auf Gerund finden* sie schmunzelte...*Ich werde sehen ob Angis etwas zu ihrem anliegen sagen kann*
    Sie machte sich auf den Weg ihn zu suchen und fand ihn auch bald hinter seinem Schreibtisch.


    "Gen sulion, habt ihr euch wieder erholt?*Ihre Worte klangen leicht besorgt* Verzeiht wenn ich euch störe aber was beinhaltete dieser Aufmarsch dort draussen?"