Die Blutige Zeichnung 2

  • Talris erschrack bei dem Beben. Nur mit mühe stand er auf und strauchelte. das Beben war sehr stark und wurde es immer mehr. Als es nun den Höhepunkt zu bekommen schien und ein Elb am Fenster runter fiel, war im klar das es hier schlimmer zugehen würde als gedacht.


    Er vernahm Angis worte nickte nur hastig und wollte runter rennen.


    Plötzlich bemerkte er eine kleine Taube die zu ihm flog. behutsam öffnete er die Hände und sie flog dort rein. Talris öffnete eine der kleinen Holzschatullen und sah ein Pergament. er nahm es raus. Im anderen war eine kleine zusammengefalltene Karte.


    Er warf kurz einen Blick auf den ersten Brief und vernahm einen ihm bekannten namen. Ein kurzes lächeln ging über seine Lippen doch dann steckte er den Brief ein und die Karte ein und ging mit dem Vogel in der Hand runter.


    "Kommt mit, lasst uns denen helfen die es nötig haben. Was auch immer geschehen ist, furchtbares vermute ich."


    Talris lief sofort die Treppe runter scrum bearztete einen Elben dort im Gang. Talris lief weiter runter, den Vogel immer noch liebevoll in der Hand haltend.


    Auf seinem Weg rutner half Talris 3 Elben soweit, dass sie den Weg zu einem Heiler antreten konnten.


    Er kam raus und sein Herz wurde betroffen. Er flüsterte dem Vogel etwas ins Ohr, worauf er davon flog, mit dem Auftrat nachdem sich die lage beruhigt habe wieder zukommen.


    Er lief über den Platz, einige lagen leicht, andere schwer verwundet im Hof.
    Talris rief
    "Heiler! es sind zu viele! Wir brauchen Hilfe. Ein jeder der zum tragen fähig ist möge uns helfen!
    Bringt die verwundeten weg von hier.


    Ein jeder der Erste Hilfe und Heilmagie besitzt ist nun gefragt! Kommt rasch."


    Dann lief er und half so gut er konnte. Fähig war er viele zu verarzten auf das Blutungen stoppten und sie abtransportiert werden konnten.


    Er versuchte verzweifelt zu deuten was passiert war. Ratlosigkeit war in seinem
    Gesicht. Doch er half weiter.
    "Stellt eure Fragen an zweiter stelle!!! " rief er aus. "Zeit für Antworten werdet ihr erhalten."


    Er hoffte das Angis oder irgendwer ihn bald aufklären würde.
    Dann lief er in das Krankenhaus der Stadt und versuchte dort zu helfen. Von der physischen hilfe und den heilern zur hand gehend bis hin zur seelischen beruhigung, versuchte er so vielen wie möglich zu helfen.


    Seine Gewandung war voll mit Blut und als er seine Hände in einer Phase der ruhe betrachtete fing er an zu weinen. Im selben Augenblick rieb er sich die Tränen weg und versuchte stark zu sein und ein Vorblid zu sein.
    Nun war auch sein Gesicht beschmiert.


    "Wir brauchen mehr Tücher! Hier rüber!"

  • Als Talris an dem Gebäudekreis kam der die nun nur noch 3 Türme miteinander verband und von dort weiter in ie äusseren Kreise eilen wollte um zu helfen, öffnete sich eines der schweren Tore welche dort bewacht wurden, eine Reiterscharr von gut 150 Berittenen stürmte dort hinaus, alle Gerüstet und Gewaffnet, alle bekleidet mit den Schwarz/Lila wappenröcken, und sie ritten auf die Breiten Straßen und verteilten sich dort. So da auch sie in alle Himmelsrichtungen verstroben waren.


    Dann schlugen die massiven Tore wieder zu und man hörte nur noch das aufgeregte Geschrei in den Straßen.

  • Talris bemerkte das Geschrei und lief raus.


    dort sah er die in Lila gekleideten Soldaten.
    Er sprang auf die Straße und wandte sich einem mopp Soldaten zu.


    "Wer seit ihr und was wollt ihr hier?" rief er leicht erzürnt.

  • Er erhielt keine Antwort und als die Tore geschlossen waren, war er wieder alleine in diesem Gang.


    Plötzlich hörte er ein Krachen, als er nach oben blickte sah er wie ein Balken der zuvor noch ein Dach gehalten hatte hinab stürzte.

  • Sein Zorn verstärkte sich und als er sie zurecht weisen wollte, bemerkte er über ihn die Decke einstürtzen.


    Ehe er darüber nachdachte ob es Freunde oder Feinde waren, sprang er aus dem Tor nach draussen.

  • Connar hatte sich über Aleyna geworfen und sie aus der Bahn des herab stürzenden Trümmerteils gestossen. Beide lagen sie auf dem Boden, Connar schützte ihren Körper vor herum fliegenden Trümmerteilen und Splittern. So unverhofft das Beben begonnen hatte, so unverhofft endete es auch wieder. Allmählich ebbten die Geräusche ab und klagende Töne übernahmen die Vorherrschafft. Staub senkte sich langsam und gab den Blick auf die Katastrophe frei. Connar und Aleyna blickten auf die Stelle zurück, an der sie eben noch standen. Dort klaffte ein großes Loch, das Trümmerteil hatte den Stand und den Boden des luftigen Marktplatzes mit in die Tiefe gerissen.
    Connar hielt Aleyna immer noch im Arm. Sie bewegte sich zaghaft und er gab sie frei. Aleyna sah sich kurz um und blickte zu Connar.
    "Wir müssen helfen," sagte sie.
    Connar nickte und sprang auf die Füsse. Er lief über den Marktplatz, gefolgt von Aleyna. Sie verbanden Wunden, schienten Brüche und hoben Trümmerstücke von eingeklemmten Verwundeten. Die Zeit verging im Flug. Zunehmend waren mehr Helfer auf dem zerstörten Marktplatz angekommen und übernahmen die Verletzten.
    Connar hatte Aleyna kurz aus den Augen verloren. Schliesslich sah er sie am Rand des Loches stehen, wo das riesige Trümmerteil ihren Stand mit in die Tiefe gerissen hatte. Er ging zu ihr hinüber und legte ihr unbeholfen eine Hand auf die Schulter. Traurig blickte sie ihn an.
    " Es waren doch nur ein paar Flaschen und Schalen ..."
    Ihr Blick unterbrach ihn, sie deutete nach unten. Connar blickte durch das Loch und sah mit Grausen die Gliedmaßen unter dem Trümmerteil hervor ragen. Es konnten nur die Gliedmaßen eines Kindes sein. Wortlos blickte er zu Aleyna und sie nahmen sich gegenseitig in die Arme. Jetzt war die zeit für Tränen gekommen.
    Einander fest haltend verliessen sie den Marktplatz.
    "Du hast mir das Leben gerettet!"
    Aleyna blieb stehen und sah Connar an. Connar blickte durch einen Tränenschleier in Aleynas schönes Gesicht. Selbst der Staub und die Tränen hatten sie nicht entstellen können.
    "Ich habe es einfach getan und ich habe eben das Gefühl, als sei es das Beste, was ich je getan habe. Ich möchte jetzt nirgendwo anders sein, als hier ..."
    "Connar, Connar," drang es an seine Ohren. Er wollte sich umsehen, da spürte er Aleynas Hände auf seinen Wangen.
    "Darf ich dich Ayden nennen?"
    Connar nickte nur und wünschte, sie würde ihre Hände immer dort an seinen Wangen lassen, dann stürzte Scrum in sein Blickfeld und er bemerkte den erleichterten Blick seines Freundes.

  • Ancalima erblickte grade noch die Taube als sie merkte wie ein dunkler Schatten ihre Seele für einen kurzen Moment berührte, der Boden bebete, noch nie zuvor hatte sie so etwas erlebt. Als es vorüber war schien sie wie benommen durch das kräftige schütteln, alles lief aufgeregt durcheinander, sie sah grade noch wie Talris mit der Taube in den Händen zu Tür hinaus lief und um Hilfe für die Verletzten bat. Sie braucht einen Moment bis ihre Gedanken wieder klar waren, sie hörte den Lärm und die Schreie und spürte den Schmerz der von den sterbenden und Verletzten Elben ausging....sie schritt schnell aus der Tür um Hilfe den Verletzten zu leisten. Ihr bot sich ein Bild der Verwüstung, all das Schöne war in Chaos versunken...dann erblickte sie Talris in dem Moment als die Balken über ihm einstürzten. Sie rief ihm noch zu : " Talris, passt auf"..als ihre Füße den Boden verloren. Sie übersah das große Loch im Boden das sich vor ihr auftat und stürzte in die Tiefe, sie versuchte sich an den herausragenden Trümmern festzuhalten doch erntete nur tiefe Schnitte und Wunden, eine Etage tiefer prallte sie auf dem Boden auf und verlor das Bewusstsein...Staub rieselte auf sie herab....

  • Talris hörte Ancalimas Stimme konnte jedoch nicht rechtzeitig wegspringen. Bruchstücke fielen auf ihn und begruben ihn. Er sah wie Ancalima weiter hinten in ein Loch fiel. Dann trat stille ein.


    Eine Zeit lang war er bewusstlos gewesen, jedoch überkam ihn der wille der stärke und er drückte die brocken von sich.
    Als er dort stand merkte er das sein Arm gebrochen war. Schnell überkam ihn das Bild von Ancalima wie sie fiel und er lief zu dem Loch.


    Er sah sie dort unten liegen, sie war bewusstlos. Er versuchte sie zu erreichen, jedoch schaffte er es nicht. es waren ca 3 Meter dort runter. Er versuchte runter zu klettern und verlor den halt. Talris fiel rückwärts neben sie auf den Rücken der ihm nun wehtat. Ein Höllenschmerz durchfuhr seinen Körper. Er versuchte sich aufzuraffen und versuchte Ancalima zu wecken.


    Talris bemerkte wie ihm ein Seil runter geworfen wurde von einem der Elben die ihn runterfallen gesehen haben.
    "greift das Seil Sir..." sagte er.
    "Wir muessen Ancalima zuerst hochziehen. Mein Arm ist gebrochen ich werde sie est machen und ihr zieht sie hoch."


    Talris befestigte sie an dem Seil und hob sie soweit erkonnte und es seine Schmerzen zu liessen hoch. *Verzeiht mir Ancalima. Dies ist war nicht vorhergesehen*


    Ein tiefes betrübnis überkam ihn. Das Seil wurde erneut runter gelassen und Talris wurde rausgezogen. Oben versuchte er sie zu wecken.


    "Ancalima? Meine gute, bitte kommt zu euch."


    Als sie aufwachte sah sie ihn. Blutverschmiert war seine Gewandung. Sein Arm schien gebrochen. Dies war wahrhaftig kein bild das man gern sehen möchte wenn man von einer Ohnmacht aufwacht.


    "Verzeiht. Wie geht es euch? Wir müssen weiter.... ich muss schaun wer noch hilfe braucht. kommt ich bringe euch ins Krankenhaus!"


    Er hob sie auf und trug sie über die Straße ins Krankenhaus.

  • Sie hörte Talris leisen Worte, sie war froh das sie noch lebte und das er sie gefunden hatte denn so wußte sie das er lebte, aber er war offensichtlich übel zugerichtet, sogleich verschwand er auch wieder. Sie war zu schwach ihm zu folgen...ihr ganzer Leib schmerzte unter den vielen Schrammen, Wunden und Prellungen aber sie schien sich den Göttern sei Dank nichts schlimmeres getant zu haben. Plötzlich erschien Talris wieder in der Tür, sie sah das er am Rande seiner Kräfte war und auch er drohte das Bewußtsein zu verlieren sie rief eilig ein Paar der Helfer herbei:
    "Schnell, helft ihm, holt eine Bahre"
    Eilig liefen ein Paar Elben herbei und Talris ließ sich auf die Bahre fallen, auf einen Wink Ancalimas setzten sie sie neben ihr ab. Sie richtete sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf, kleine Rinnsale ihres Blutes flossen über ihr Gesicht. Sie nahm ihren Becher mit Wasser den man ihr gebracht hatte, hob Talris Kopf und setzte ihn an seine Lippen, dann flüsterte sie:


    "Mudach farn , wahrlich ehrenvoll habt ihr gehandelt, ihr seid ein wahrer König in meine Augen, ich hoffe ihr habt euren Meister nun vor allen negativen Gemütern bestanden"
    (Du hast genug getan)


    Sie schenkte ihm ein gequältes Lächeln, setzte den Becher ab und ließ sich wieder auf ihr Lager zurücksinken.

  • Er trank aus dem Becher den ihm ancalima ranhielt. Dann ließ er sich nach hinten fallen und schloß die Augen. Er sprach zu ihr ohne eine Regung im Gesicht zu zeigen.


    "Vieleicht habt ihr Recht, Ancalima, doch sollte dies eine Prüfung sein, so würde ich alles dafür geben sie nicht angetreten zu haben und das Leben sovieler wäre verschont.
    Nein gehandelt habe ich nicht wie ein König. Gehandelt wie jemand der noch versucht zu retten was zu retten ist. Ein könig wäre gewiss nicht in das Krankenhaus gelaufen um zu helfen. Ein König wäre dem Unheil nach geritten.


    Ich fürdessen konnte sogar durch mein helfen nur einem geringen Teil helfen, zu welchem Preis?"


    Seine Worte klangen hart gegen sich selber.


    Dann ließ er sich aufs nötige verbinden.
    "Verzeiht. bleibt hier und ruht euch aus. dies ist ein Ort des Grauens geworden und wahrhaftig mag ich mir euch nicht verletzt vorstellen. Eine friedliche Stadt habt ihr vorgefunden und den Tod vorgefunden."


    Er stand auf. Eine weitere Träne lief ihm die Wangen herab als er nach draussen sah.

  • Sie sagte leise aber bestimmt:" Das Unheil kann warten, die Verletzten und Sterbenden nicht, was wäre es für ein Oberhaupt wenn er das Volk dem Chaos überlässt um irgendetwas zu folgen von dem er noch nicht einmal weiß in welche Richtung es verschwunden ist. Und eurer Hilfe Lohn sind die Leben die ihr habt retten können. Macht euch nicht verantwortlich für das was geschehen ist, denn ihr tragt nicht die Schuld. Lu ammaer telitha "
    (Es wird eine bessere Zeit kommen)

  • "Ich wünsche das eure Worte wahr werden.... Süß wie heilende Medizin in diesen Stunden. Ich werde nach sehen was ich tun kann.. Verzeiht mein rasches aufbrechen.


    Das Wohl vieler für das wohl eines einzelnen " sagte er ihr betrübt.
    "Solltet ihr mich suchen wisst ihr wo ich bin."


    Er lief raus. Draussen ließ verging alles und das Ausmaß der Zerstörung war nun zu sehen. Furchtbar war die Stadt zu gerichtet und viele wurden verletzt.


    Talris versammelte die Helfer die er fand und die verletzten die noch ansprechbar waren. Es waren viele von ihnen die am Hauptplatz waren und die ihn nun ansahen.


    Talris erhob sein Haupt. Wie aus einem Krieg kommend sah er aus und stieg auf einen Turmstein, dem Volk zu sagend


    "Heute ist ein Tag der schande. Ein Tag der schande die uns in Montralur ereilte.
    Der Verlust von denen die wir liebten und denen die nun schwer verletzt in den Krankenbetten liegen können keine Worte beschreiben.
    Der heutige Tag soll in erinnerung bleiben als Mahn.
    Hiermit schwöre ich so wahr ich hier stehe......
    Sollte dieses Werk nicht der Natur entsprungen sein sondern durch einen Einfluss stattgefunden haben, so werde ich Recht verhängen denen die schuld waren.


    Wir werden diese Stadt wiederaufbauen.... So wie sie stand wird sie doppelt so hoch entstehen... so wie aussah wird sie doppelt so schön werden.... wir lassen uns unsere Heimat nicht zerstören.... dies soll und wird der Ort des Friedens auch wenn wir heute belehrt wurden das große bauten Gefahren beinhalten.


    Und nochmal möchte ich den erbauern dieser Stadt meinen Respekt und meine Dankbarkein aussprechen für das was sie geleistet haben. Euer Werk wird von neuem entstehen !!


    Und nun .... helft den verletzten...."


    Er stieg ab und half den restlichen Leuten.

  • Die Leute welche zum Fuß zum Stein standen guckten Talris Skeptisch an, manche hörte man munkeln "was ist dies für ein wichtigtuer?" andere Sprachen "Er kam mit Nemsiss" sie hörten ihm zu und als er sie zum helfen aufforderte zerstreuten sie sich auch recht schnell.


    Talris erkannte nun warum Nemsiss ihn bat nicht den Erbauern zu Danken, sie kannten oder erkannten ihn schlichweg nicht.


    Die Stunden vergingen, nach einiger Zeit waren die verletzten und die Toten geborgen. Wachen durchströmten die Stadt und bezogen Stellung, Heralldiere eilten durch die Straßen und Hängten Zettel aus auf welchen zu einer großen Versammlung in den Hallen des Rats geladen wurde. Reiter und Vögel kamen zurück in die Stadt verschwanden im Ratskreis erstatteten bericht und zogen wieder los.

  • Scrum lief auf Connar zu. Wie zu erwarten, war er so gut wie unverletzt. Außerdem hatte er eine liebreizende Elbe im Arm, deren Gesicht tränennass war. Innerlich schüttelte Scrum mit dem Kopf. Wie macht er das immer? fragte er sich. Keine Schramme abbekommen und noch eine schöne Frau in der Nähe. Seis drum.
    Er ging auf beide zu und schloss sie in seine Arme.


    Ein Glück, dass Du unverletzt geblieben bist. Ich habe es fast nicht anders erwartet. Wie mir scheint, hast Du jemanden gerettet? Ich hoffe, es geht Euch gut?


    Ein eingehender Blick verriet ihm, dass der Elbe wohl nichts geschehen war.
    Über die Schulter von Connar hinweg sah er Talris auf sie alle zuwanken. Sein Arm stand unnatürlich vom Körper ab.


    Komm mit, wenn Du kannst, rief er Connar zu und lief auf Talris zu. Er hielt den offensichtlich etwas verwirrten Talris an.


    Dein Arm sieht schlimm aus. Wir müssen sofort etwas unternehmen. Wo ist Ancalima?


    Talris sah Scrum etwas verständnislos an. Zu viele Dinge schienen ihn zu beschäftigen. Er murmelte etwas von Krankenhaus und zeigte irgendwo hinter sich. Scrum nahm Talris am unverletzten Arm mit sich. Zwischendurch fragte er nach dem Krankenhaus. Welch Errungenschaft, dass es hier so etwas gibt, dachte er.


    Als sie nach einiger Zeit dort angekommen waren, zog es Talris in einen bestimmten Raum. Scrum gab ihm nach und sie kamen in einen sonnendurchfluteten Raum. Doch der schöne Eindruck währte nur kurz. Schmerzenslaute und Stöhnen aus vielen Kehlen waren zu hören. Eilig liefen viele Leute durch die Gegend, um zu helfen, wo es vonnöten war. Talris stolperte voran und hielt vor einem Bett. Erst auf den zweiten Blick erkannte Scrum, dass es Ancalima war.


    Er hieß einen vorbeilaufenden Elb ein Bett für Talris heranzubringen. Offensichtlich war zu diesem Elb schon die Nachricht vorgedrungen, bei wem es sich um Talris handelte. Innerhalb weniger Augenblicke war das Bett da.
    Scrum hieß die Elben das Bett neben das von Ancalima zu stellen.
    Das sollte die Heilung beider begünstigten, dachte Scrum.


    Er drückte Talris auf das Bett und schnitt mit einem Messer den Ärmel am gebrochenen Arm auf. Der Oberarmknochen drückte stark gegen die Haut und war kurz vor dem Durchbrechen. Ein Wunder, dass Talris noch bei Bewußtsein war.
    Scrum wusch vorsichtig Blut und Schmutz vom Arm. Dann vergewisserte sich Scrum, dass Talris keine anderen gravierenden Verletzungen hatte und sagte zu ihm:


    Ich werde Dich nun in einen heilsamen Tiefschlaf versetzen. Doch wehr Dich nicht, ansonsten wirkt der Zauber nicht wie vorgesehenen.
    Talris sank herab. Scrum öffnete seinen Beutel und holte einige Holzstäbchen heraus, die er an alle vier Ecken des Bettes band. Dann zündete er alle mit einem


    Fulumbar


    an und pustete sie nach einem kurzen Aufflammen wieder aus. Alle Stäbchen glimmten und innerhalb weniger Augenblicke war das Bett in einen beruhigenden Duft gehüllt. Scrum nahm etwas schwarzen Sand aus einem braunen Lederbeutel und streute diesen über Talris Stirn. Dann legte Scrum beide Hände auf Talris Schläfen und sprach


    Nex Magia Perdo Mentem


    Talris entspannte sich unter Scrums Händen und fiel in tiefen Schlaf. Ein weiterer Griff in die Tasche brachte ein kleines Päckchen zum Vorschein, welches aus Blättern bestand. Er wickelte die Blätter auseinander und entnahm vorsichtig ein winziges Messer aus bläulichem Metall. Mit einer geübtem Blick schnitt er die Haut über dem gebrochenen Knochen auf. Dunkles Blut quoll aus dem Schnitt hervor.
    Wie ich es mir gedacht hatte, eine beginnende Blutvergiftung, schoß es Scrum durch den Kopf.
    Scrum vergrößerte den Schnitt und rief nach warmen Wasser. Man reichte ihm eine Schüssel mit Wasser. Scrum goß etwas Wasser über die Wunde und fing die Flüssigkeit in einem Lappen auf, damit das Bett trocken blieb. Dann drückte er sachte auf die Wundränder und weiteres dunkles Blut quoll hervor. Talris zuckte kurz, doch er wachte nicht auf.
    Scrum hieß einen neben ihm stehenden Elben Talris aufzusetzen und unter der Brust festzuhalten. Dann nahm Scrum den gebrochenen Arm vorsichtig in die Hände und zog ihn langsam aber stetig zu sich. Der Knochen rastete mit einem hörbaren Knirschen wieder ein. Scrum ließ Talris wieder hinlegen lassen. Weiteres dunkles Blut lief aus der Wunde, doch waren die Finger nun wieder rosig und gut durchblutet. Der Arm schien wieder Leben in sich zu haben. Scrum wischte sich einige Schweißperlen von der Stirn. Alles schien gut zu verlaufen.


    Wie bei dem Elb im Turm säuberte er die Wunde. Ein Knochensplitter kam hervor. Diese Kraft ist schon unersetzbar, dachte er. Mit weiterem Wasser wusch er das Blut weg. Aus einem kleinen, hölzernen Tiegelchen entnahm er etwas Salbe und bestrich die Wundränder. Dann zeichnete er mit dem Finger vier Runen mit der Wundsalbe um die Wunde herum. Er verschloss die Wunde mit einem Zauber:


    Creo Corporem Medicam Magia


    Schließlich schnitt er aus Talris abgetrenntem Ärmel eine provisorische Schlinge und befestigte den Arm vorsichtig am Körper. Talris hatte nun einen zufriedenen Gesichtsausdruck.


    Erschöpft sank Scrum zurück. Mit dem restlichen Wasser reinigte er sich Hände und Gesicht und sank neben dem Bett auf den Boden. Fast wie berechnet verlöschten alle Holzstäbchen an den Bettpfosten.
    Ich sollte dringend den Zauber erlernen, der auch Knochen wieder einrichtet, dachte Scrum und glitt hinüber in einen traumlosen Schlaf.

  • Draußen war es bereits Dunkel geworden, das Geschrei in den Straßen war erstorben, überall waren die Leute damit beschäftigt die Straßen wieder Frei zu räumen und manche Standen sogar schon wieder auf Gerüsten und mauerten wie auf was das Beben zerstört hatte. Es war ein Gespentisches Bild. Überall dort wo keine Toten zu beklagen waren, fingen die Leute wieder an ihre Arbeit aufzunehmen. Als ob die Arbeit an dieser Stadt ihnen half das Geschehene zu verarbeiten.


    Überall dort wo es Todesfälle gegeben hatte, brannten Kerzen in den Fenstern. Das Gebiet um den eingestürzten Turm war weiträumig von Wachen umstellt welche niemanden herein ließen.


    Angis schirtt durch die Gänge des Heilhauses und schaute besorgt in alle Zimmer, in manche trat er ein, sprach einige Worte mit den Verletzten und ging dann wieder hinaus und schaute ins nächste Zimmer.


    Dann kam er zum Zimmer in welchem Talris lag. Er trat hinein wo er alle sah, Talris und Ancalima lagen in Betten, Der Herzog und eine Junge Elbe sassen auf einem Stuhl und Scrum lag auf den Boden. Alle schliefen und suchten im Schlaf nach erholung von diesem anstrengedem Tag.


    Angis ging zu Scrum rüttelte ihn behutsam wach und ging dann zum Herzog und der Elbe und weckte auch diese. Dann flüsterte er "Kommt mit mir, es wird gleich eine Versammlung geben, ich bitte euch daran teilzunehmen, Wenn Talris wieder zu sich kommt, könnt ihr ihm erzählen was dort geschehen ist, er soll sich erstmal von seinen Wunden erholen. "


    Dann standen sie auf und gingen, Angis flüsterte noch mit einem der Elben welcher im Heilhaus alle Hände voll zu tuen hatte und zeigte auf Talris Zimmer. Der Elb nickte und ging seine Wege.


    Dann verliesen sie das Haus, gingen über die Ringstraßen bis sich in den Kreis der Türme kamen, dort Stand eines der großen Tore offen, dorthinter verbarg sich eine Straßen und kleine Gärten zu ihrer Linken und Rechten. Ab und an sahen sie kleine und größere Türen welche in die Gebäude führten. An einer sehr großen Tür Standen Wachen, die Tür war offen und dorthinter verbarg sich ein großer Saal. Dieser war schon gut Besucht, 500 Leute befanden sich dort drinnen obwohl noch viele hineingepasst hätten. Als sie die Tür passierten verschlossen die Wachen die Tür und Angis Sprach zu seinen drei Begleitern. "Reiht euch hier mit ein, ich werde euch nach der Ansprache wieder abholen. "

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Leute strömten in die Hallen als sie gelesen hatten, dass dort eine Versammlung stattfinden würde. Jeder war begierig darauf zu erfahren, was sich am Mittag ereignet hatte. Zwar wussten sie alle was, doch wollten sie wissen warum. So füllte sich die Halle. Als letzter kam Angis mir drei anderen, welche manche schon gesehen hatten als sie in die Stadt gekommen waren.


    Dann schlossen sich die Tore der Halle. Fackeln waren an den Wänden entzündet und strömten ein warmes Licht aus. Die Halle war von innen mit einem feinen weissen Stein verkleidet. Von den Wänden und Decken hingen lange Wandteppiche und Fahnen. Die Teppiche waren verziert mit allerhand Szenen und Karten von Montralur, die Fahnen waren in Schwarz-Lila gehalten. Dann ertönte eine Glocke. Die Menge verstummte.


    Vor ihnen auf einem Art Ansprachenpodest sahen sie nun vier Leute hinaufgehen. Einer von ihnen war Nemsiss in seiner Architektenrobe gekleidet, Dann ein Mann welcher eine schwere Rüstung anhatte sowie jemanden in einer Gelehrtenrobe und Angis.


    Angis trat vor sprach:


    "Erbauer der Stadt ohne Namen, Volk von Montralur, höret her und vernehmt was wir zu sagen haben."


    Die Menge war nun mehr als leise, obwohl so viele anwesend waren. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Angis sprach weiter.


    "Zur heutigen Mittagsstunde hat ein schweres Beben unsere Stadt erschüttert und für viel Unheil gesorgt. In der Stadt haben wir 150 nicht vollendete Leben zu beklagen, welche von ihren Familien zu gerade dieser Stunde betrauert und beigesetzt werden. Kniet nieder und ehrt Sie auf ihrem Weg."


    Er trat zurück und kniete sich nieder. Der Gerüstete und Nemsis taten es ihm gleich, ebenso wie das Volk unten in der Halle. Jener in der Gelehrtenrobe ging einen Schritt vor, entrollte ein Schriftstück und lass laut die Namen vor. Bei jedem Namen hörte man Hörner erschallen und das Volk wiederholte jeden Namen ein mal.
    Als der letzte Name erklungen war und das letzte Horn verstummte, trat Angis wieder vor uns sprach.


    "Erhebt euch" Die Besucher standen wieder auf.


    "Gleich nach dem Beben haben wir Boten und Kundschafter ausgesandt, um zu erfahren was geschehen ist. Nicht nur diese Stadt, sondern so wie es den Anschein hat, das ganze Land war von diesem Beben betroffen. In den Städten hat es viele Verletzte gegeben und auch Tote. Auf dem Land ist es glimpflicher gewesen, da dieses nicht so dicht besiedelt ist. Was der genaue Ursprung des Bebens ist, kann noch nicht genau gesagt werden. Die Nachforschungen waren noch nicht sehr ergiebig. Doch scheint es etwas Großes gewesen zu sein, denn ein anderes Unglück hat sich anscheinend ebenfalls noch ereignet. Volk von Montralur, die Nebel sind verschwunden und die Insel erlahmt. Wo wir vorher die Reisenden zwischen den Welten waren und wir nur gefunden werden konnten, wenn die Götter es wollten, so sind wir jetzt Gebunden. Die Insel wird langsamer und wir werden, wenn dies so weiter geht, in kürze eine feste Position in der Welt haben."


    Das Volk war erschrocken und wildes Gemurmel erfüllte die Hallen.


    "Ruhe. Wo wir sein werden und was dann wird, ist noch ungewiss. Sobald wir etwas wissen, werden wir euch davon unterrichten. Das ist alles was ich euch derzeit sagen kann. Nun höret Antovran und Nemsiss zu welche euch etwas zu sagen haben."


    Der Gerüstete trat hervor und sprach.


    Volk von Montralur, Antovran ist mein Name. Viele von euch kennen mich, viele noch nicht. Ich bin der Oberste des Heeres der Talscharok. Nach diesem Tage und mit den neuen Erkenntnissen die wir haben, wird sich einiges ändern müssen. Nach langen Jahren des Friedens werden wir wieder ein großes Heer erschaffen. Aus diesem Grund nehmen die Talscharok wieder Lehrlinge auf. Wenn ihr wollt oder eure Kinder wollen, so schickt sie zu uns wir werden sie prüfen und aufnehmen wenn sie bestehen."


    Mit diesen knappen Worten trat Antovran zurück und machte Platz für Nemsiss.


    "Volk zu Montralur und Erbauer der Stadt ohne Namen. Heute wurde viel zerstört was mühsam aufgebaut wurde. Wir lagen gut, sehr gut in der Zeit, doch nun sind wir zurück geworfen worden. Jener welcher in die Stadt einziehen wird, hat sie bereits gesehen und spricht euch seinen Dank aus. Er war fasziniert und sagte, dass er noch nie solch Schönheit gesehen hätte. Doch nun liegt vieles am Boden. Drum schüttelt eure Angst ab. Der Rat sagte, dass gleich was dieses Beben ausgelöst hat, es nicht so schnell wieder kommen würde, so dass die Stadt nicht wieder zerstört wird. Wir alle hier wissen wie wichtig die Stadt für das Land ist. Darum bittet euch der Rat, bitte ich, und bittet ein jeder der dreien hinter mir, nehmt die Arbeit wieder auf, lasst uns den traurigen Tag nicht Herr über unsere Sinne werden lassen. Helft mit und baut auf was eingestürzt ist. Doppelt so schön wie es vorher war. "


    Als Nemsiss gesprochen hatte, kam vereinzelt Applaus. Dieser verstärkte sich bis die ganze Halle am Klatschen und Jauchzen war. Der Name Montralurs wurde immer und immer wieder gerufen. Hörner erklangen. Die drei schritten nun an Nemsiss Seite und öffneten die Arme. Der Gong schlug unablässig, die Tore wurden geöffnet und die Massen strömten hinaus.

  • Es dauerte einige Zeit bis Angis wieder zu Scrum und den anderen Kam, dann sprach er "Nun ihr habt alles gehört was es zu hören gab. Keine Geheimnisse, Dinge die nicht gesagt wurden, durften nicht gesagt werden, dies liegt nicht in meiner Hand, aber diese sind auch nicht so interesannt, mehr mutmassungen und derer gleichen. Alle fest stehenden Fakten, sind kundgetan worden."


    Er ging einen Schritt richtung ausgang. "So nun soll der Tag für euch aber auch ein Ende haben, ihr habt seit langem nicht mehr Richtig geschlafen und dieser Tag war mehr als anstrengend, so begleitet mich zum Baum. Eure Unterkünfte wurden schon wieder hergerichtet und Talris und Ancalima befinden sich ebenfalls schon dort. Schlaft dort und Morgen werden wir weiter sehen."


    Sie gingen zurück zum Baum, stiegen die Stufen hinauf, jene welche beschädigt waren, waren schon wieder notdürftig repariert, ebenso das große klaffende Loch vor dem zimmer. Sie schauten in einen Wohnraum dort Lagen Ancalima und Talris noch immer schlafend.


    Angis zeigte ihnen ihre Zimmer und Sprach


    "Ich werde jetzt zurück gehen, ich kann euch noch nicht sagen wann ich euch morgen treffen werde, aber erzählt Talris alles von dem Treffen."


    Er drehte sich rum ging zwei schritte und sagte


    "Schlaft gut Freunde Montralurs heute Nacht soll kein Unheil euren Schlaf trüben."


    Als sie einschliefen hörten sie unten in der Stadt leise das Hämmern von den Bauarbeiten. Dann schliefen sie ein.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Talris wachte langsam auf. Verschwommen war seine Umgebung, doch bald erkannte er wo er war und was geschehen ist. Sein Arm schmerzte und er sah das jemand gute Arbeit gemacht hatte und er dankte innerlich scrum für sein handeln. *was wäre nur ohne ihn passiert* dachte er. *Ein wahrer Mann der Magie ist er, mögen seine Taten weiterhin so hilfreich sein*


    Er stand auf und ihm war ein wenig schwindelig. Er blickte zur Seite und sah Ancalima dort liegen. Ein lächeln ging über sein Gesicht als er sie wohlbehütet wusste.


    Er nahm den Brief aus der Tasche und las ihn durch. Er war von jener einen die er so lange nicht mehr gesehen hatte. Sei lächeln wuchs.


    er nahm den anderen Zettel und blickte kurz drüber.... dann steckte er es wieder weg.


    Er stand auf und schwankte zu einem der Elben die dort die verletzten heilten. Die Lage normalisierte sich allmälich und Talris beschloß hier auf die anderen zu warten.


    Er fragte nach einem Blatt und etwas Tinte um einen Brief zu schreiben.


    Talris schrieb den Brief fertig und faltete ihn. Er besorgte sich noch etwas von dem selben Elb der ihm die Sachen gab und ging zum Fenster.


    Er blickte zum Fenster raus und wartete. In einiger Entfernung sah er etwas kleines auf ihn zu fliegen. Es war jener Vogel den er weg gesand hatte und nun wiedergekommen war.


    Er Machte die Strähnen ab und nahm die eine. Aus der anderen machte er die beiden Schatullen wieder fest, so dass sie nicht verloren gehen konnten.
    Talris legte den Brief in die linke Schatulle und das andere Papier in der rechten und gab dem Vogel einen Kuss. "Bring in jener die dich zu mir sandte..." flüsterte er ihm zu.


    Dann erhob sich der Vogel und flog weg.... Talris begab sich durch das Baumhaus und redete mit den verletzten. Er versuchte ihnen Mut zu machen.


    Doch nach jedem verletzten schaute er nach Ancalima und wie es ihr ging und ob sie wach geworden ist.

  • Langsam fühlte sie wie sie aus der bleiernen Tiefe empor fuhr..ganz langsam fand ihr Geist wieder zu klarem starkem Bewußtsein zurück...mit einem tiefen Atemzug öffnete sie schlagartig die Augen. Sie fühlte sich frisch und kräftig, doch als sie sich mit Schwung aufsetzte, dröhnte plötzlich ihr Schädel, sie hatte doch wohl mehr abbekommen als sie gedacht hatte, aber ihre Wunden waren gut versorgt worden und den Göttern sei Dank hatte sie sich nichts gebrochen. Sie rieb sich die Stirn und wanderte langsam durch den Raum. *Wo war Talris nur, ob ihm doch mehr geschehen ist* nur wage konnte sie sich daran erinnern wie man ihn neben sie legte. Sie erblickte Scrum und den Herzog mit einer fremden Elbe schlafend in einem Nebenraum. Auf einem Tisch fand sie einen Krug frisches Wasser und mehrere Becher, sie goß sich ein und ging dann langsam und bedacht auf den Boden blickend hinaus auf die Plattform vor der Tür.


    Sie trank einen Schluck des erfrischenden Quells, * welch Verwüstung über dies schöne Land gekommen ist, was vermag dies nur verrichtet haben* Sie stand grübelnd dort und blickte über die Trümmer der Stadt...

  • Connar und Aleyna lagen nebeneinander auf einer Matte. Nachdem sie mit Scrum und den anderen zu dieser Versammlung gegangen waren, hatte Angis sie alle zu ihren Zimmern gebracht. Aleyna und er hatten sich wie selbstverständlich nebeneinander auf eine Matte gelegt und waren umgehend eingeschlafen. Die letzten Stunden waren anstrengend gewesen und sie hatten sich alle Schlaf verdient.


    Schliesslich wurde er wach, als Aleyna sich rührte. Er sah gerade noch, wie Ancalima das Zimmer verließ. Aleyna sah Connar an.
    "Ayden, was geschieht nur. Heute ist alles anders, als ich es mir gestern noch erträumt hätte."
    "So etwas geschieht mir andauernd", brummte Connar, " komm, lass uns zu den anderen gehen, damit ich dich ihnen vorstellen kann."
    Sie reckte sich und für eine Augenblick hatte Connar nicht die geringste Lust zu den anderen zu gehen, schalt sich aber sofort dafür und zog Aleyna hoch. Sie gingen in das angrenzende Zimmer, wo Scrum saß und sich an einem Becher fest hielt.
    " Hallo, ich hoffe, dir ist nichts geschehen. Wo sind Talris und Ancalima? Bitte. darf ich dir Aleyna vorstellen, sie ist ... äh, ... sie versteht sich hervorragend auf Kräuter und Tinkturen."
    Aleyna lächelte und sagte etwas in der Sprache der Elben. Scrum lächelte ebenfalls und begrüßte sie mit einer tiefen Verbeugung.
    "Ich hoffe dieser Kerl war nicht unhöflich zu euch", flachste er und lachte und nahm Connar in den Arm.
    "Ich bin auch froh, dass dir nichts passiert ist!" , sagte Connar und lachte ebenfalls.
    "Wo sind die beiden? Und wo ist Angis?"