Die Blutige Zeichnung 4

  • Nein, eigentlich verbindet mich nichts mit Yerodin.
    Denn ich wurde wirklich hier auf Montralur geboren. Aber wenn Freunde meine Hilfe benötigen komme ich mit ohne das man mich bitten muß. Und Scrum ist zwar mein Lehrmeister und und ich verehre ihn sehr, jedoch betrachte ich ihn auch als Freund, da er mir all seine Hilfe aus freien Stücken angedeien lässt und ohne das er bisher eine nennenswerter Gegenleistung verlangt hätte.
    Und wenn unsere Reise uns einmal nach Yerodin führen sollte bin ich begierig auch dieses Land kennenzulernen.

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




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  • "Das Land seiner Väter kann man nicht so leicht vergessen für wahr... Nun ich hoffe ihr lernt viel von Meister scrum."


    Er hielt kurz inne... er versuchte einige ruhige Minuten zu finden und dachte über seine Vergangenheit nach und die seines Vaters.
    Er schätzte seinen Vater, auch wenn er ihn nun mehr als 30 Jahre nicht mehr gesehen hatte.


    "ada....." flüsterte er leise.

  • Nennen wir unseren Vater?


    Seid ihr nicht beide vom gleichen Volk.
    Verzeiht meine Unwissenheit, würdet ihr mir das bitte erklären.

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




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  • Agolas tänzelte hin und her aber Tear`asel ließ sich nicht davon beirren...Sie sah in Talris Gesicht, die große Wertschätzung und Liebe mit der er an seinen Vater dachte.


    Betroffen senkte sie ihren Blick, das Wort Vater hatte sie bisher nur recht selten in den Mund genommen und wenn kam es nicht ihrer familären Gefühle wegen über ihre Lippen...sie verscheute den Gedanken...

  • Yalandro kratzte sich am Kopf.
    Feine Ohren für einen Menschen.
    Ähm ich reite unmittelbar neben euch. Fühltet ihr euch belauscht, dann verzeiht mir.

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




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  • Auf seine Frage wieder aufblickend, schwenkte ihr Blick erst zu ihm dann zu Yalandro und wieder erneut in seine Züge.


    "Ich ... nein es ist nichts!"


    sagte sie und sah wieder gerade aus den Weg entlang.

  • Nun, meine Geschichte ist, so denke ich, schnell erzählt.
    Meine Eltern kamen wie gesagt vor gut dreissig Sommern als Siedler nach Montralur. Dort sind sie seitdem als Bauern tätig. Dies war auch viele Jahre mein Beruf, was man wohl unschwer an meinem Äußeren erkennen kann. Meine Heimatdorf liegt nur einige Stunden von Gerund entfernt.


    In unserer Siedlung lebte auch ein alter Magier. Dieser kaufte oft bei uns ein, so dass ich ihn näher kennenlernte und schon als Jugendlicher ihn des Öfteren besuchte. Wie er mir erzählte, hatte er viele Jahre in einer Magiergilde gearbeitet und war nun das Laben hinter Mauern leid. Er hatte über die Jahre einiges an Gold zusammengespart und wollte nunmehr auf seine letzten Jahre ein beschaulicheres Leben genießen, als das des Akademiemagiers.


    Bei unserer ersten Zusammenkunft war ich bereits siebzehn Jahre alt und von der mir innewohnenden Kraft hatte ich noch nichts verspürt. Erst ein dummer Zufall führte zur Entdeckung meiner Kräfte. Ich hatte den Magier - Nefzirius war sein Name - besucht, um ihm etwas frisch geerntetes Gemüse zu bringen. Ich kam an seinem Haus an, an dem er gerade etwas Reisig auf Stücke schnitt. Ich war wohl zu leise an ihn herangetreten und erschreckte ihn geradewegs, so dass er sich mit der Sichel tief in seinen linken Daumen Schnitt. Fluchend schaute er auf seinen Daumen, aus dem das Blut schnell herausquoll.


    Ich stürzte hinzu und ließ den Korb mit dem Gemüse auf den Boden fallen. Ich nahm seinen Daumen ganz unbewußt in die Hand und wünschte mir, dass ich ihn vorher angesprochen hätte und nicht wie ein Dieb in der Nacht angeschlichen wäre.
    Ich schaute auf den Daumen und plötzlich spürte ich eine Pulsieren in meinen Händen. Wie von Zauberhand hörte die Blutung auf und schloß sich sogar ein wenig.
    Völlig überrascht ließ ich die Hand los, als ob ich mich nun geschnitten hätte.
    Nefzirius hingegen hatte die Wunde umgehend vergessen und schaute mich interssiert an. Er bat mich in sein Haus undstellte mir viele Fragen, die ich nur schwer oder gar nicht verstehen konnte. Letztlich kam es dazu, dass er mich in der Magie unterrichtete. Ich lernte lesen und schreiben und auch einige Zauber. Dennöch gelangte ich nie richtig zur Perfektion, da ich meinen Vater nicht mit unserem Hof alleine lassen konnte. Auch Nefzirius war schon sehr alt und hatte nicht mehr die Ausdauer, mich den ganzen Tag zu unterrichten. Es waren daher auch nur fast zwei Sommer, die er mich unterrichtete, bevor er starb. Ich hatte zwischenzeitlich so viel Interesse an der Magie, dass mich nichts mehr zu Hause hielt. Nefzirius hatte mir sein restliches Vermögen hinterlassen, welches ich aber meinem Vater gab. Ich wollte ihm einen Ausgleich dafür geben, dass ich nun auf Reisen gehe. Doch ser ließ mich ohne Widerspruch ziehen.


    So wanderte ich umher und gelangte schließlich nach Burg Gerund. Dort traf ich jemanden der mir von einem Magier erzählte den ich sofort aufsuchte. So traf ich auf Scrum der mich gerne als Lehrling aufnehmen wollte. Den Rest kennt ihr schon denke ich.

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




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  • "Eine sehr interessante Geschichte, die ihr da erzählt Yalandro..."


    bemerkte Tear`asel interessiert...


    "Wie alt seid ihr jetzt?"

  • Ich wurde kurz nach der Ankunft meiner Eltern auf Montralur geboren.
    Ich bin nun 30 Jahre alt und werde 31 im Herbst.

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




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  • "Das ist schon reichlich alt für einen Menschen in dieser Welt.."


    bemerkete sie trocken aber ehrlich...


    "Wenn euch die Magie wirklich so wichtig ist, solltet ihr alle Zeit, die euch noch bleibt darauf verwenden, ihr wahres Wesen zu verstehen!"

  • Das werde ich tun mit aller Kraft. Aber sagt wollt ihr mir dabei helfen, damit ich schneller vorankomme oder ist eure Magie mit der von Scrum nicht zu vergleichen. Er trug mir auf mein Wissen zu mehren wo immer ich kann. Da er auch oft in anderen Geschäften unterwegs ist.

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




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  • Hatte er sie gerade auf seine ganz eigene doch recht plumpe menschliche Art darum gebeten ihm die Magie näher zu bringen?


    Für einen Moment blickte sie den Menschen neben sich auf dem Pferd irritiert an...


    "Magie ist keine Sache des Lernens, Lernen ist nichts...ein Wimpernschlag...die Magie zu verstehen und sie zu fühlen, das ist es..."


    Sie sah ihn an und ihre Augen funkelten...

  • Da er nicht wissen konnte was er falsches gesagt haben könnte oder sich einer Schuld bewußt war hielt sein Blick dem ihren stand.
    Und da er sich ohnehin fest vorgenommen zu ergründen was nun hinter ihrer Aroganz steckte sagte er:


    Wollt ihr mir einen Weg zum Verständnis der Magie zeigen oder mir helfen ihn selbst zu finden?
    Denn wie ihr selbst so gerne bemerkt " mir bleibt nicht viel Zeit ".
    Natürlich will ich euch nicht von wichtigerem abhalten, aber mein Ziel ist Wissen zu erlangen oder wie ihr eben treffender sagtet Verständnis und Gefühl. Von wem könnte ich dies besser vermittelt bekommen als von jemandem wie euch mit eurer großen Erfahrung und tieferem Verständnis als ich es mir zur Zeit vorstellen kann.

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




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  • "Yalandro ich sagte euch nicht ihr sollt mit der Zeit, die euch noch bleibt versuchen Magie zu erlernen, ich sagte ihr sollt das Wesen der Magie verstehen..."


    fiel sie ihm ins Wort...


    "Das sind zwei grundverschiedene Dinge. Die Magie gehört nicht in die Hand der Menschen und glaubt nicht, das nur weil ihr spontan eine Wunde geheilt habt, ihr zu einem auserwählten Volk gehört, das den Weg des Lernes der Magie folgen sollte."


    Sie richtete ihren Sitz auf dem Pferd und versuchte Agolas mit ein paar Streicheleinheiten ruhig zu halten, weil er noch immer unruhig daherschritt.


    "Ihr Menschen versteht nicht einmal mehr die einfachsten Dinge, wie auf die Stimmen des Herzens zu hören, wie dann könnt ihr euch anmaßen mit ihrem Lebensatem Handel zu betreiben."