Die Blutige Zeichnung 5

  • Sie blickte zu Yalandro und wurde ernst bei seinen Worten:
    "es wäre euch eine Freude..den Schmerz mit anderen zu teilen und Schmerzen dem jenigen zuzufügen der diese Gabe mit euch teilt...teils hunderte von Meilen getrennt zu sein und die Empfindungen des anderen zu spüren und nicht zu wissen was mit ihm grade geschieht und ihm nicht helfen können...und doch genauso grausam wie es sein kann so schön ist es auch seine Seele zu teilen....überlegt euch dies gut bevor ihr euren Geist für solche Dinge freigeben wollt...."



    Sie bemerkte ds der Kelbarin zusammenschrak ...hatte er das was sie von ihm dachte etwa verstanden? sie wusste nichts über sein Volk also konnte dies gut sein...sie zögerte einen Moment... lächelte ihn dann freundlich an und dachte bei sich *niemals könnte ich einem so vollkommenen Wesen ein Leid zufügen*...und wiederum blieb ihr Blick an seinen Augen hängen...es war wie ein Magnet für sie...

  • Wenn ich nicht bereit bin Schmerzen zu ertragen, wie soll ich jemals verstehen können was es wirklich bedeutet.
    Freude habe ich whrllich immer daran Neues kennenzulernen und mein Wissen zu erweitern. Ja das bereitet mir Freude.

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




    :beer: :oO :%% :beer: :oO :%%

  • Seilims Gesichtzüge entspannten sich wieder, nun Blickte er Ruhig auf Ancalima.


    So sagt, was führte euch an jenen see und was veranlasste euch so waghalsig zu sein um gegen einen Nymbra zu kämpfen? Oder ihn gar zu folgen wie jener dort im Haus.


    Er fixierte sie mit seinen Augen, seiner Wirkung voll bewusst, er lächelte wieder.

  • Sie war nicht im Stande ihren Blick von ihm abzuwenden..*was tat er nur mit ihr*


    trotzdem antwortete sie Yalandro: "Die Zeit wird es mit sich bringen wenn sie glaubt das ihr soweit seid"...


    Seilimes aber sagte sie fast wie in Trance:
    "Es hätte auch ein Bär sein können, was angreift muß damit rechnen Gegenwehr zu erlangen....er lauerte uns auf und hätten wir ihn nicht vertrieben so hätte er uns alle umgebracht und Connar..nun er ist ein Krieger und oftmals sind auch Krieger im Eifer des Gefechts unbedacht....aber ...*sie wurde stutzig*...woher wisst ihr von all dem? Und warum wart ihr in diesem Loch?"

  • Er blickte sie noch tiefer an


    "Das sind antworten die ich euch morgen geben werde, aber einen Ratschlag gebe ich euch, solltet ihr nochmal auf einen Nymbra Treffen, so kämpft nicht sondern flieht."


    Dann löste er Abrupt seinen Blick stand auf und sagte. Nun wird es Zeit das ihr diese Nacht genießt und euch ausruht, sowohl der Kampf am see als auch die Reise hier hin waren für euch alle Ansträngend. Tut es eurem Magier Scrum gleich und schlaft.


    Das Kraut das ich euch eben gegeben habe, trennt euch von Talris für diese Nacht. Er hat seinen eigenen Kampf diesen müsst ihr für ihn nicht erleiden.


    Morgen werde ich wiederkommen und euch wecken.


    Dann verschwand er.


    In der Nacht wurde es Ruhig, aus dem Haus in dem Talris und der Herzog lagen hörte man leise Schreie, sie mussten einen schlimmen Traum haben. Doch hier wo sie lagen war es ruhig, die umgebung raubte einem nach dem anderen die sinne und sie vielen in einen Tiefen erholsamen schlaf.

  • Als der Morgen anbrach war stille im ganzen Lager eingekehrt, Talris und der Herzog langen zwar schweiss überstörmt, aber ruhig atmend und in einem Friedlichen Schlaf im Haus.


    Seilims und einige anderen Kelbarin waren bereits wach und Weckten die Gefährten Sanft.


    "Wacht auf Reisende" Sprach er Ruhig, "eure Freunde haben sich gut geschlagen, kommt mit mir sie wachen gleich auf."


    Als alle Wach waren gingen sie ins Haus.

  • Als Talris das Kraut bekam, versuchte den Worten Seilims gerecht zu werden und versuchte an etwas schönes zu denken. Viele Gedacnken schossen ihm durch den Kopf. Über Avarion, Montralur als auch über Tear und Ancalima.


    Im ersten Moment dachte er an Tear und Ancalima und konnte den schmerz der Nebenwirkung leichter ertragen. Doch bald darauf änderte sich sein Zustand.


    Gedanken über Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Er sah BIlder schwarz und weiss in seinem Kopf über den Nymbra an jenem Abend. Über den Kampf in Zarorien und über viele andere schreckliche Sachen die er erlebt hatte.


    Plötzlich fing er an zu schreien. Die Gewalt die die Bilder hatten waren zu stark. Er schrie und plötzlich quoll ihm Blut aus den Ohren und aus der Nase. Er sah das lachen des Nymbra als er ihn traf und verspürte den selben Schmerz, wie an jenem Abend. Wiederrum schrie er.
    Die KElbarin hielten ihn fest, doch eine schier ungeheure Stärke schien er zu haben. 5 Kelbarin hielten ihn fest und hatten mühe damit.


    Dann sah er BIlder von Tear und Ancalima wie er sie kennengelernt hatte. Ihr lachen und ihre Gefühle zu ihm konnte er wieder spüren. Plötzlich schien er zu lahen trotz der schmerzen. Tränen quollen ihm aus den Augen. Dann wieder wechselnde Bilder von schlimmen Dingen. Der Djin am See.....


    Die BIlder am Ende retteten ihm wahrscheinlich das Leben sonst wäre er an ihnen zu grunde gegangen. Er sah Bilder aus Avarion. Sah dessen Volk und seinen König. Als er näher daraufzuging in seinem Traum, sah er ein Haus.....Seine Familie war darin.... sie saßen an einem Tisch und er sah seinen Vater........ Er verspürte große Freude als er ihn sah und seine Mutter die seinen Vater im Arm hielt.


    "V..aa..t...er..." stummelte er....... In seinem Traum drehte sich Talris Vater zu ihm um und lachte... Er gab ihm Mut und bat ihn durchzuhalten. Alles werde wieder gut. "Sohn Avarions und Kind Montralurs....." Er lachte erneut, trotz der Schmerzen und des Blutes.


    Dann war alles vorbei und er schlief ein...... Die Bilder kamen ihm langsam in den Kopf. Er war Talris... Füst von Montralur, sohn Talarion´s aus Avarion.....
    Es folgten mehr Bilder.... Tears begegnung in Amonlonde... seine Gefühle zu ihr..... die Begegnung in der Höhle...Ihr lachen ...


    Dann Ancalimas... seiner Schwester.... wie sie zusammen lachten und ihre Gefühle tauschten.... wie sie einander emfanden.


    Und zum guten ende die BIlder seiner Gefährten. Seiner Freunde, für die er immer da war. Der Herzog, scum, darian, yalandro und alle anderen.....


    Mit diesen BIldern, kamen auch schlechte Bilder... er Sah Nymbras wie sie jagten und sich am töten erfreuten.... Er sah untote wie sie sich auftaten und über sie herfielen.... gräßliche Bilder... Bilder der FOlter und der Qaul. Nymbras die ihn und seine Gefährten folterten. Der schmerz war schier zu spüren..... Er schrie in der Nacht...


    Am morgen darauf wachte er langsam wieder auf... schemenhaft sah er siluetten von Wesen um sich rum.... sie waren verschwommen.


    "V...a...t...er..?" flüsterte er leise und versuchte die Wesen zu erkennen.

  • Nach dem Tear`asel ihr Pferd versorgt hatte, war sie stumm Ancalimas Bitte gefolgt, sich neben ihr auf die weichen Kissen zu setzen. Sie hatte, seit man Talris vom Pferd geholt hatte und ihn in irgendein Haus, das sie nicht kannte gebracht hatte nicht mehr gesprochen.


    Ihr Blick verborgen im Schatten ihrer Kapuze hatte sie sich mit dem Rücken an eine Wand gelehnt und stumm des Gesprächen von Yalandro und Ancalima gelauscht...


    Nur kurz hatte sie bitter gelächelt, als der Fremde über die Nymbra sprach und über die Tatsache, das eine Flucht vor ihm das beste gewesen wäre...


    Plötzlich sackte Ancalima zusammen, zuerst dachte sie irgendetwas aus dem Hinterhalt hätte sie getroffen, dann aber verspürte auch sie das seltsame Gefühl von Leid, das nicht von ihr oder Ancalima ausging, sondern ein Teil von Talris Heilungsprozess war.


    Sie hatte ihre inzwischen fast silbern scheinende Hand auf Ancalimas Arm gelegt, um zu sehen, was mit ihr war, war dann aber aufgestanden, als sie sicher war, das die Elbenfrau nur Talris Schmerz empfand, nicht einen eigenen...


    Sie drehte sich um, und ging ein Stück...Sie wußte das kein Seelenband zwischen Talris und Ancalima bestand, sie hätte dies längst gespürt aber dennoch war die Vertrautheit und die Offenheit, mit der sie ihre Seele an ihn herantrug genug, um eine Teilung von Freude und Leid zu bewerkstelligen...


    Wieder ein bitteres Lächeln...Seelenbänder...ihre Hand ballte sich zu einer Faust...dann funkelten die silbrigen Adern auf ihrer Haut kurz auf und sie setzte sich etwas abseits und erwartete den Morgen.

  • Doch je mehr sich der Nebel der auf ihm lag verzog, desto mehr erkannte er von seinen Gefährten.


    Er versuchte langsam aufzustehen und tat sich etwas schwierig dabei.
    "Wo bin ich?" fragte er dann seufzend....


    Sein Blick glitt im Raum umher und schaute jeden von ihnen eine lange Zeit an.
    Dann fasste Talris sich an die Schulter um nachzusehen ob die Wunde noch da war, aber sie war gut verheilt.

  • Tear war den andern als der Morgen graute und man die Gruppe in das Haus einlud, in dem der Herzog und Talris die Nacht verbracht hatten gefolgt.


    Sie hatte als er Morgen graute fürchterliche Schmerzen durchlitten, die sie zu ersticken drohte, dennoch die Freude, das es Talris und Connor wieder besser ging unterdrückte ein wenig die unnatürliche Sehnsucht.


    Ein teil der feinen silbrigen Adern verschwand wieder und nur hier und dort an den Schläfen ihrer Stirn waren sie zu sehen und auf ihren Wangenknochen. Nichts konnte sie jedoch gegen die dunkle Färbung ihrer Augen unternehmen und das leichte grau ihrer Haut...


    Der Fremde öffnete die Tür und ließ sie hinein...Talris Haut hatte wieder eine gesunde Farbe angenommen auch wenn er selbst noch schwach und erschöpft wirkte... Sie wartete nicht was die anderen machten, sondern setzte sich seitlich auf sein Bett...


    "Du bist in Sicherheit iama...in Sicherheit..."


    sagte sie sanft und streichelte seine Schläfe...

  • Als er Tear erkannte, zwar ein wenig verändert wie an dem Abend als er sie das letzte mal sah, lächelte er sie sanft an. So wie sie es von ihm kannte wenn er glücklich war.


    "Du bist es..." sagte er mit leiser stimme. "Du siehst so verändert aus? Oder spielen meine Augen mir einen Streich?"


    Er raffte sich zusammen und setzte sich hin. Er war es nicht gewohnt still irgendwo zu liegen. Als er sich setzte, schwanke er wieder und drohte hinzufallen, da klammerte er sich mit beiden Händen an Tear und drückte sie feste.


    "Was ist passiert?"

  • Sie lächelte nur, als er ihre Veränderungen ansprach...schwieg aber, was einerseits daran lag, das sie Talris in seinem geschwächten Zustand nicht noch unnötig belasten wollte und weil ihre augenscheinliche Verfassung auch nicht den Rest der Gruppe etwas anging.


    "Erst ein wo bin ich, dann ein was ist passiert? Soviele Fragen...."


    scherzte sie leise und hielt ihn dabei fest, damit er sein Gleichgewicht wiederfand...


    "Du bist bei Freunden, nach langer Reise. Das Gift, aus der Waffe desNymbra in deinem Körper, hatte deinen Verstand vernebelt und begann bereits deinen Körper zu schwächen. Jene hier,"


    und sie zeigte auf die Fremden,


    "heilten dich, nachdem uns ein fremdes Wesen, das wir beim Kampf gegen den Nymbra fanden und heilten, hier hingeführt hat. Hier hin, wo das Kraut gewachsen ist, das dich und Connor vom Gift des Vergessens befreite."


    erzählte sie dann wahrheitsgemäß.

  • "Vers..t.and..ver....n..ebelt? GIFT? Was... m.e.inst..du.damit?" Als er diesen Satz ausprach wurde er kurz ohnmächtig in ihren Armen.
    Nach kurzer Zeit wachte er wieder auf und schüttelte sich den Kopf.


    "Mein Kopf schmerzt noch." Er drehte sich in Richtung der Kelbarin.
    "Ihr habt mich und den Herzog gerettet? Habt vielen Dank für eure Hilfe!"
    Er verneigte sich so tief er konnte.


    "Wie kann ich mich jemals erkenntlich zeigen für das was ihr getan habt?"

  • Connar erwachte. Langsam richtete er sich auf und sah seine Gefährten um ihn herum stehen. Neben ihm war Talris, der ebenfalls gerade aufgewacht zu sein schien. Alle machten ein besorgtes Gesicht.


    "Was schaut ihr denn drein, als hätten euch die Assynther (er spuckte aus) ins Frühstück geschissen? Bei Danu, ich hatte Albtäume, die für den Rest des Lebens ausreichen würden. Und Hunger habe ich auch. Aleyna, Liebste, was schaust du so bedrückt? Laß uns früstücken."


    Er stand auf und reckte seine Glieder. Bis auf einen Lendenschurz trug er keine Kleidung am Leib.


    "Wo sind denn meine Sachen? Haben wir diesen Finsterling eigentlich erwischt? Der Blitz soll den erschlagen, der diese Grube geraben hat. Du hast mich ja wieder hin gekriegt, Scrum, wie meistens. Ich danke dir sehr."


    Dann sah er sich um.


    "Wo sind wir hier eigentlich?"

  • Mehr als ein bestürztes Gesicht konnte Tear`asel aufgrund der doch unangebrachten Ausdrucksweise von Connor nicht machen...Sie blickte auf den Boden und sah die Stelle wo der Herzog hingespuckt hatte...


    Sie hoffte inständig, das die Fremden, denen immer noch das Haus war, in dem Connor seine Körperflüssigkeiten verteilte, nicht als Beleidigung sahen....


    Sorgenvoll blickte sie in die Gesichter der Keldarim.

  • Yalandro mußte irgendwann nach dem Gespräch mit Ancalima von seiner Müdigkeit übermannt worden sein. Er lag lang ausgestreckt auf einer Wiese. Er wußte noch wie er die schönen Nacht genossen und den Himmel betrachtet hatte. Hier bei den Kelbariin war eine sehr angenehme friedliche Atmosphäre zu spüren.


    Nun wurde er etwas unsanft von lauten Flüchen geweckt und er rappelte sich hoch um zu sehn was denn da vor sich ging.


    Ein lautes und langes Gähnen entglitt ihm : Was ist denn hier für ein Lärm ich hatte so schön gträumt.

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




    :beer: :oO :%% :beer: :oO :%%

  • So langsam dämmerte es Connar, dass hier nicht alles so war, wie es eigentlich sein sollte. Schließlich bemerkte er die Wesen, die sich im Hintergrund aufhielten und die sicher nicht zu seinen Gefährten gehörten. Sie waren nicht mehr in dem Lager, das sie am Abend aufgeschlagen hatte, als dieser Finsterling angegriffen hatte. Connar war der Ansicht, eine schlechte Nacht hinter sich zu haben und neigte nun einmal dazu, dies beim Aufwachen am anderen Morgen kund zu tun. Dann war die miese Nacht in der Regel für ihn vergessen und er konnte sich auf den Tag konzentrieren. Aber hier stimmte etwas ganz und garnicht und an Tearasels Miene konnte er erkennen, dass sein Erwachen und das festhalten an Gewohnheiten nicht angebracht war. Dennoch konnte er das Grinsen auf Scrums und Darians Gesichtern erkennen. Die Situation verwirrte ihn, aber er war gesund und er fühlte sich gut. Er wollte kein Trübsal blasen, entschuldigen konnte er sich immer noch.


    Fragend blickte er in die Runde.

  • Die Elbe brauchte nicht einmal ansatzweise Connors Gedanken zu lesen. Nur ein leichtes Schmunzeln entwich ihren Gesichtszügen...

  • Yalandro sah das Talris und connar unter ihnen waren und sprang freudig erregt auf sie zu.


    Welch eine Freude es geht euch wieder gut!


    Er umarmte Talris herzlich auch wenn der nicht wollte und rannte dann zu Connar mit ausgebreiteten Armen.
    Als dieser jedoch die Augenbrauen hob bremste Yalandro ab lächelte ihm zu und schüttelte ihm dann lediglich die Hand.


    Seid ihr wieder ganz der Alte? Ja? Das ist toll Meister Scrum wir haben es geschafft. Und er tantzte durch die Reihen und umarmte jede und jeden der nicht schnell genug weglaufen konnte, auch die Kelbarin. Sogar Tear´asel konnt eihm nicht entkommen.

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




    :beer: :oO :%% :beer: :oO :%%