Die Blutige Zeichnung 5

  • Eine Annahme, die aber wohl nur Yalandro teilte, als er auf sie zulief, hob sie abwehrend eine Hand und ihre Gesichtzüge sprachen Bände...


    Sie wollte von ihm nicht angefasst werden und das machte sie auch ohne Worte sehr deutlich...

  • Talris schmunzelte ebenfalls. Ausser den Kopfschmerzen und der Tatsache ganz woanders zu sein, konnte er sich an die letzten 5 Tage nicht mehr erinnern. Er hat das Gefühl gestern noch von dem Pfeil des Nymbras getroffen worden zu sein.


    Dann stand er auf und ging sich noch einmal persönlich bei den Kelbarin bedanken. Man sah ihm an das er nicht wusste wie er ihnen danken kann.


    So langsam kam die Zeit der Fragen und aufklärungen. Doch mit der Zeit würde er bestimmt erfahren was hier los sei.


    Als Yalandro auf ihn zu kam und ihn umarmte und er feststellte was mit ihm geschehen war hob er eine Augenbraue und fragte


    "Was ist denn mit euch geschehen Yalandro?"

  • Connar schüttelte seine Verwirrung ab und blickte erstaunt auf den hüpfenden Yalandro. Er würde mit Scrum einmal über die Verhaltensweisen eines Lehrlings sprechen müssen. Dennoch wollte er jetzt wissen, was hier vor ging. Alle redeten durcheinander, dieser springende Irrwisch von einem Lehrling mitten drin. Allmählich riß ihm der Geduldsfaden.


    "Würde mir jetzt einmal jemand verraten, was hier eigentlich los ist, damit ich nicht weiterhin wie ein halbnackter Narr in der Gegend herum stehe," donnerte er und beendete damit den Feitstanz.

  • Yalandro blieb vor Tear´asel stehen und erstarrte in der Bewegung.
    Dann ebn nicht sagte er und drehte sich beleidigt um.
    In diesem Moment fing auch Connar an zu poltern. Er solle nun endlich mit dem Unfug aufhöhren.
    So gab er denn endlich, jedoch ein wenig betrübt, daß niemand seine Freude so richtig teilte,Ruhe und setztesich zu Talris.
    Der war wenigstens immer nett und geduldig gewesen.


    Mit mir ist alles in Ordnung, wieso?

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




    :beer: :oO :%% :beer: :oO :%%

  • "Wie ein halbnackter...?"


    Tear`asel lachte leise...Das ganze nahm langsam wirklich überhand und vielleicht war es richtig seinen Gefühlen, die in den letzten Tagen nur von Sorge und SChmerz erfüllt waren etwas Freiraum zu geben.



    "Nun Talris und Ihr habt vor mehr als vier Tagen am Rastplatz des Wasserfalles die Bekanntschaft mit einer vergifteten Waffe eines Wesens namens Nymbra gemacht. Alle unsere Bemühungen euch vom Gift zu befreien scheiterten. Dann machten Ancalima und einige andere eine Endeckung. Sie fanden ein Wesen, das sich als eine Nymphe offenbarte und so schien es dort lebte und heilten seine Verletzungen. Als Dank führte er uns über viele Tage anstrengender Wanderung hier her zu den Kelbarin, welche ein Kraut besaßen, das die Wirkung des Giftes aufhielt."

  • "Yalandro ihr habt die Ohren eines Elben. Ich weiss nicht aber ich erinner mich daran das ihr bevor ihr an jenem Ort schlafen gegangen seit, das ihr noch normal wie ein Mensch ausgesehen habt."



    Dann lauschte er erstaunt ihrer Stimme zu, die ihm aber nicht als die ihre wie er sie kannte erschien.


    "Ja das Gift spürte ich bereits doch ab dann kann ich mich nicht mehr erinnern. Haben wir den Nymbra wenigstens zur Strecke gebracht?"


    Dann versuchte er beunruhigt, ihr folgendes zu senden


    *Meine Liebe, was ist mit deiner Stimme los? Sie scheint mir verändert. Und auch deine Haut an einigen Stellen? Was ist geschehen?*

  • "bis auf die Ohren hat sich auch nicht viel geändert"


    warf Tear`asel ein, nachdem Talris Yalandros Verwandlung etwas begutachtete...und ihr Tonfall war schneidend.


    Sie blickte auf, als sie sein Senden vernahm....dann lächelte sie entschuldigend...was ihr aber nicht so recht gelang...


    *später iama, wenn mehr Zeit für Gedanken bleibt*


    antwortete sie ihm.

  • Darian hatte die Nacht vor lauter Erschöpfung gut geschlafen, obwohl er am Abend noch voller Sorge war, was sie am nächsten Morgen erwarten würde.


    Jetzt wo er Connar fluchen hörte und auf die Assynter ausspie musste er grinsen, am liebsten hätte er laut aufgelacht aber er konnte sich noch einmal zusammenreißen. Er wechselte einen Blick mit Scrum und sah das dieser der gleichen Meinung war.


    " Kommt mit, Connar Ayden Ap Eboreus - Herzog von Yerodin" ich glaube Eure Sachen liegen draußen. Zieht Euch was über und wir sollten dann bei einem guten Frühstück Euch und Talris in die Geschehnisse der vergangenen fünf Tage einweihen."


    "Und nehmt Eure Liebste mit und lasst Sie nicht weit von Euch weg - sie war so voller Sorge um Euch und ich denke Eure gegenseitige Nähe wird Euch beiden gut tun."

  • Er lächelte und drückte sie ganz fest.
    "Es ist schön dich zu sehen...."


    Dan drehte er sich zu den anderen und ging zuerst zu Ancalima..."Gwathel..... " sagte er und nahm sie in den Arm und drückte sie ganz fest. "Gut das ich ihn Rechtzeitig bemerkt hatte, sonst hätte der Bolzen wohl dich getroffen und das hätte ich mir nie verziehen." Wieder lachte er freundlich.


    Genauso tat er es bei scrum, darian, Yalandro und zu guter letzt dem Herzog.
    "Danke das ihr geholfen habt diese Wesen zu finden. Danke euch allen und besonders euch Werter scrum. Ich hoffe ich habe euch nicht verschreckt, ich weiss wie das ist wenn man um seinen Freund bangt. Erinnert ihr euch noch an Zarorien?" fragte er lächelnd.


    Dann wandte er sich zu Connar.


    "Ich bin ebenfalls froh das ihr auch von dem Gift befreit seit und es euch gut geht, mein Freund. Ich hätte es nicht mit ansehen können wenn ihr noch vergiftet wäret." Er reichte ihm die Hand weil er wusste wie der Herzog auf umarmungen reagierte und lachte ihn freundlich an.

  • Connar zuckte zusammen.


    "Vier Tage sagt ihr ... ich habe das Gefühl, nur eine Nacht geschlafen zu haben ... vergiftet.!


    Connars Miene wechselte von verblüfft zu wütend.


    "Vergiftet. Verfluchtes und feiges Pack. Dafür wird er büßen, früher oder später wird er dafür büßen. Das zeugt wahrlich nicht von Mut, wenn man Gift einsetzen muß, um seine Gegner zu besiegen. Würde gerne heraus finden, wie er ohne Gift zurecht kommt, dieser Hundsfott!"


    Aber genau so schnell, wie er in Ärger geriet, regte er sich auch wieder ab. Er drehte sich zu Aleyna herum und nahm sie in den Arm.


    "Du mußt tausend Tode ausgestanden haben, bitte verzeih mir meinen Ausflug ins Ungewisse, ich wollte dir sicher keinen Kummer bereiten."


    Dann drehte er sich wieder zu den anderen herum.


    "Es ist schön, euch alle gesund wieder zu sehen, aber jetzt haben wir genug gefeiert. Es wird Zeit, dass wir wieder an unsere Aufgabe gehen. Wir sollten heraus finden, wie wir uns gegen das Gift dieser Kerle schützen können, damit wir beim nächsten Mal vorbereitet sind ihnen Paroli bieten können. Es wird sicher nicht unsere letzte Begegnung mit ihnen gewesen sein."

  • Tear`asels Blick, der eben noch dank Talris netten Worten lächelte, richtete sich nun in Gedanken versunken zum Fenster.


    ...Viel Zeit bleibt dir nicht mehr fey...


    ermahnte sie sich innerlich selbst, dann sah sie wieder auf die Gruppe.

  • Zwar geschwächt aber erst recht voller Neugier sagte Talris


    "Nun wir sollten vieleicht mehr über die Kelberin in Erfahrung bringen und dann werden wir unsere Reise fortsetzen. Es sei denn etwas anderes spricht dagegen.
    Ausserdem hat der Herzog recht. Wir sollten ein Gegenmittel suchen um uns gegen das Gift der Nymbras zu schützen."

  • Tear wartete ab...streckte ein wenig ihre Glieder und hatte eigentlich nur noch das Bedürfnis fern dieser Menschen ein wenig Ruhe in der Natur zu finden und geborgen und voller Ruhe zu schlafen.

  • Scrum freute sich, alle wieder Wohlauf zu sehen. Yalandros Aufführung hätte zwar einen Tadel verdient gehabt, jedoch in Anbetracht der Umstände durfte ein Magier auch mal seinen Gefühlen freien Lauf lassen.


    Connar war wirklich unglaublich. Nicht nur sein Körper, auch sein Geist schien über eine unglaubliche Kraft zu verfügen. Er folgte Connar nach Draußen und sah zu, wie Darian ihm beim Anlegen der Rüstung half.


    Du hast ein unglaubliches Glück Fion, sagte Scrum zu Connar. Doch Du fällst immer wieder auf die Füsse. Habe ich eigentlich die Zeit gefunden, Dir mitzuteilen, dass ich Darian in meine Dienste genommen habe? Er ist nun ein Ritter Ruadans. Doch fehlt ihm noch der Ritterschlag, den ich nicht ausführen kann. Bei sich bietender Gelgenheit sollten wir dies auf Burg Gerund nachholen.


    In einem muss ich Dir recht geben. Das Kraut ist unerläßlich im Kampf gegen die Nymbras. Ich hoffe nur, dass man es haltbar machen kann, um es bei Bedarf anzuwenden. Als wir in die Nähe des Dorfes kamen bin ich in einen See getaucht, weil dort die Nymphe hiniengesprungen war. Dabei wäre ich fast ertrunken. Doch dabei habe ich ein Kräuterfeld auf dem Boden des Sees gesehen. Möglicherweise wird dort das Kraut aufgezogen, welches gegen das Gift der Nymbras hilft. Ich werde einmal mit Talris reden.


    Er ging zu Talris hinüber und erzählte diesem von seinem Erlebnis im See.


    Vielleicht solltest Du die Kelbarin befragen, ob sie uns nicht etwas von dem Gegenmittel zur Verfügung stellen können - sofern es haltbar zu machen ist. Schließlich bedarfst Du als Fürst eines besonderen Schutzes.

  • Er lauschte scrums Geschichte zu und war erschüttert als er hörte das er fast ertrunken wäre.


    "Scrum! gebt aucht auf euch. Was würde ich ohne eure HIlfe tun?" Er lachte freundlich "... Nun ob sie wissen das ich der FÜrst bin? Ich habe dieses Volk noch nie auf Gerund gesehen. Ich werde sie aber fragen."


    Er stand auf und ging zu den Kelberin. Er erzählte ihnen von den Geschehnissen die seit er auf die Insel gekommen ist geschehen sind und erkundigte sich wer sie waren und ob sie ihnen helfen würden. Er zeigte auch seine dankbarkeit gegenüber ihrem Werk ihn und COnnar zu heilen von dem Gift das doch schlimmer zu sein schien als er dachte.


    Nun war er gespannt wie die Kelberin reagieren würden.

  • Tear`asel dagegen stand auf und verließ das Haus, um draußen ihre Ruhe zu haben.


    Sie ging hinüber zu Agolas, der friedlich graste und streichelte sein leuchtend schwarzes Fell...


    *Wie wunderschön du bist Agolas...Bald wirst du die ewigen Wälder sehen und die lebendige Stadt, du wirst die Berge Valimurs erblicken und vielleicht sogar die Feste Proudmoore...*


    Eher weniger die Feste Proudmoore, dachte Tear`asel, sie konnte es zwar nicht vorstellen, das Merdyn wirklich den Anschuldigungen des thorgalischen Magiers Glauben geschenkt hat und sie tatsächlich im Volk der Menschen eine Gejagde war, aber auch sie wußte das die Menschen wankelmütig wie die Götter waren, wer weiß, welche Mittel dieser Sterbliche gebraucht hatte um ihren eigentlich angesehenen Ruf zu schädigen...


    Würden noch einige ihrer alten Gefolgsleute aus den Reihen der Gehörnten auf ihrer Seite stehen, sie wußten, das sie niemals solcherlei Dinge getan hätte...Auf Marek konnte sie schon lange nicht mehr bauen, sein Glaube zu Lukranis und der damit gebundene Schwur der Rechtschaffenheit hatten ihr bis heute nicht die Tötung von Bläde verzogen, obwohl er an Jarods Tod Schuld war...

  • Er hatte Tear´asels bissigen Komentar zu seier Verwandlung vernommen.
    Ja außer seinen Ohren hatte sich nicht viel geändert an ihm.
    UND DAS WAR AUCH GUT SO!
    Er wollte niemals so kalt werden wie diese Frau, irgendwie mußte man sie doch auftauen können.


    Aber das hatte wie so vieles auch Zeit.

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




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  • Zairon, verbarg sich am Rande eines Dorfes, von dem die alten des Stammes erzählt hatten.


    Ein schwarzes großes Wesen schien dort zu grasen. So etwas gab es in den Bergen nicht. Der leichte Wind wehte ihm einen eigenartigen Geruch von diesem Tier in seine Nase.


    Eine Elbin, er kannte das Volk der Elben von den Erzählungen der STammesältesten, trat auf das grasende Tier zu. Sie war klein und schlank und Ihr Gesicht war von langem schwarzem leicht gelocktem Haar umrandet . Obwohl er ca 100 m entfernt und gut versteckt in einem größeren Gebüsch lag, drehte sich der Wind und ein intensive, holzig-herbe und zugleich süße Duftmischung die von Ihm ausging wehte in Richtung Dorf ......