Die Blutige Zeichnung 5

  • Das Pferd schien sie plötzlich an der Schulter anzustupsen, als wolle es ihr etwas sagen.


    Tear`asel schob den Kopf des Pferdes sanft aber bestimmt zur Seite.


    *ich weiß Agolas, ich weiß...*


    Dann stand sie auf und ging ein paar Schritte, bis sie genau hinter Talris stand und ihr Schatten über ihn fiel...


    Ihre Hände zitterten etwas als sie sich hinabbeugte und ihm ihre Hand sanft auf die Schulter legte, jede Sekunde in der Vorsicht und dem Bedenken er könnte sie wegschlagen...


    *iama?*


    sendete sie ihm voller Liebe wie sie es viele Male zuvor gemacht hat und er immer lächelte wenn sie es tat...

  • Ancalima war erschöpft..Talris hatte sie verlassen und schien mit sich selbst beschäftigt zusein
    *es würde nichts bringen ihm zu erklären was geschehen war*
    ihr Körper schemerzte trotz der Heilung noch nach und ihr Herz war angefüllt von unendlicher Verzweiflung...sie war ratlos...wußte nicht wie es weitergehen sollte..niemand schien helfen zu können...
    *wo war Angis nur...*
    Sie musste Ruhe haben...wollte nicht mehr reden und nicht mehr zuhören einfach nur Ruhe....
    *ein erschöpfter Geist bringt nichts zu stande*
    sie suchte sich einen hohen Baum und schwang sich auf einen Ast der ihr ermöglichte bequem zu sitzen, sie lehnte sich mit dem Rücken gegen den Stamm und legte ihre Beine über den langen Ast auf dem sie nun saß...ihr Blick viel auf das Lager das sie von dort oben gut einsehen konnte....einen nach dem anderen betrachtete sie ..wie hatte sich die Welt doch verändert...was so wenige Stunden bewirken konnten.....sie versuchte all ihre Kraft zusammen zu nehmen..suchte nach dem Gefühl das Angis ihr damals auf der Burgmauer in ihrer tiefsten Verzweiflung mit auf den Weg gab...sie glaubt seinen sanften Atem auf ihrem Gesicht zu spüren...fast glaubte sie er stünde wieder vor ihr.....ihr Geist erfüllte sich mit dem Gefühl das er ihr damals gab....verzweifelt dachte sie....:*Meister Montralurs...helft uns...es naht unser Ende...lasst uns nicht allein....*

  • Ein kleiner Vogel sass plötzlich vor Ancalima, er schaute sie an, dann spreizte er seine Flügel und schraubte sich weit hinauf in die Lüfte.

  • Sein Geist war immer noch versperrt, doch er bemerkte Tears Schatten hinter sich und drehte sich um.


    Er sah sie eine längere Zeit an und man mag es kaum glauben er schenkte Tear sogar ein lächeln das dem seines alten ichs sehr ähnelte.


    "Ihr habt gebadet? Geht es euch nun besser?" fragte er mit ruhiger stimme nach.


    Sein Blick glitt kurz an ihr vorbei auf den verwundeten der immer noch am boden lag.


    "Warum hilft ihm denn keiner? Er liegt immernoch da verwundet."

  • Sie sah dem Vogel nach...*war das nun ein Zeichen* ...sie sehnte sich nach dem Elbenbaum....*vielleicht finde ich dort Erhohlung...sie schloß die Augen und glitt langsam hinüber in die ihr so vertraute Welt...ihr Körper hüllte sich wie von selbst in ihr seidenes, ihren Körper sanft umspielendes Gewand......leise flüsterte sie: "Elbenbaum öffne die Tür, deine......" verwundert blickte sie auf die bereits offen stehende Tür....*war jemand hier?* vorsichtig ging sie hinein...

  • Im Baum Stand eine Gestalt, Ihr den Rücken zugewandt. Dunkles Blut tropfte von dessen Stiefeln welches sich bis zu seinen Knien erstreckte.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Sie blickte erschrocken der seltsamen Gestalt entgegen...laurten nun auch schon im Elbenbaum gefahren..aber niemand wusstre von diesem Ort...ausser ...Angis.... sie ging vorsichtig auf die Gestalt zu und flüsterte vorsichtig..."Angis..seid ihr es..."

  • Die Gestalt drehte sich um, Angis stand vor ihr, sein Gesicht wie seine Hande und sein Gewand waren Blutverschmiert.


    Er hatte einen seltsamen Gesichtsausdruck, Zorn, Angst, Ratlosigkeit und eile waren in ihm festgebrand.


    Er sprach


    "Ja ich bin es Ancalima, ihr habt mich gerufen, so eilt euch ich habe nur sehr wenig zeit."

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Sie erwiderte sein Lächeln...


    "Ihm wird geholfen so gut es in den Mächten der anderen steht."


    Vorsichtig ließ sie sich am Lager nieder, neben ihm und blickte auf seine Hände.


    Sie legte wiederum ein Fell um ihre Füße und dann ohne ihn zu fragen auch über die seinen...


    "Ich werde nicht zulassen, das das Gift dich mir wegnimmt..."


    flüsterte sie und streckte vorsichtig ihre Hand aus, die Handinnenfläche nach oben

  • Sie erschrack vor seinem Anblick... und doch wäre sie ihm am liebsten um den Hals gefallen...soviele Gedanken gingen durch ihren Kopf..."Angis bitte ihr müsst uns irgendwie Helfen...der Fürst ist nicht mehr der Fürst ...und der Herzog nicht mehr der Herzog....schreckliche Dinge sind geschehen und keiner weis einen Rat zu helfen..alles sind verzweifelt und wissen nicht was zu tun ist.....aber was ist mit euch...woher das viele Blut?" Am liebsten hätte sie ihn festgehalten und nicht wieder gehen lassen, wie ein kleines Kind das seinen Vater nicht gehen lassen will.....

  • "Was wollt ihr mir damit sagen der Fürst ist nicht mehr der Fürst, was ist Geschehen? Mit mir ist nichts, nicht mein Blut klebt an mir, und mehr werde ich Euch nicht sagen, so wie ihr mich gesehen habt werdet ihr keinem erzählen. Nun sprecht."


    Früher nachdem Angis und Ancalima ihre reiberein beigelegt hatten war Angis Stimme zu ihr immer sanft und gutmütig gewesen, nun klang sie Hart. Gleich was er erlebt hatte, es musste schrecklich gewesen sein wenn es ihn so aus der Bahn warf.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Sein Herz raste hastig. Er wusste nicht was ihm geschieht und warum die Person die vor wenigen Stunden noch seinen Tod wollte, ihn nun so umsorgt umsorgte.


    "Das Gift mich von euch wegnehmen?" Er war verwundert.
    *diese Ancalima sei meine Schwester sagte sie und nun will diese Elbe nicht das mich dieses... dieses Gift von ihr wegnimmt?*


    Er sah wie sie ihre Hand ausstreckte. Im ersten Moment wollte er sie greifen..... blieb dann kurz vorher stehen. Sein Blick hob sich wieder in ihre Augen. Er sah ihr tief in die Augen und konnte wieder Bilder vergangener Tage sehen... Dann fing sein Kopf erneut an zu schmerzen und die Bilder verschwanden.


    Ein schmerzverzogenes Gesicht, dann wurde er wieder ruhig. Sein Blick war nun wieder leer, wie sein Geist der immer mehr zu einer leeren Hülle wurde.

  • Sie sah ihn etwas verstört an ...*warum sprach er nur so anders zu ihr..auch mit ihm schien etwas geschehen zu sein....versucht uns Montralur nun alle umzudrehen...*
    "Angis,ein Nymbra hat uns angegriffen ich habe versucht ihn abzuwehren jedoch der Herzog und Talris sind von giftigen Waffen verwundet worden die ihnen das Gedächtnis geraubt haben...es herrscht das absolute Chaos und keiner weiß was zu tun ist....sie wissen von nichts mehr....bitte ihr müsst uns helfen" flehend sprach sie ihn an und bei ihren letzten Worten legte sie in ihrer Verzweiflung ihre Hand auf die seine....

  • Rasch zog er seine Hände weg,


    "Verzeiht aber dieses Blut soll euch nicht unnötig berrühren. So höret was ich euch sage, Ihr müsst die Kelbarin aufsuchen, es ist eine Rasse von wunderschönen wesen, welche selbst das anglitz der Elben übertreffen. Unter ihnen gibt es Pflanzenkundige welche eine besondere Pflanze züchten. Wenn ihr diese zerreibt und diese Talris und den Herzog auf die Lippen reibt, dann könnt ihr sie retten, doch eile ist euch geboten, 5 Tage nachdem das Gift sie für sich eingenommen hat, müssen sie das Gegengift zu sich genommen haben sonst sind sie Diener der Nymbras und werden bevor sie handeln können von uns erlöst werden."


    Dann zog er sich Handschuhe an welche von Blut frei waren, er nahm ihre Hände in die Seine und sprach.


    "Ancalima, es ist sehr wichtig das ihr diese Wesen findet, einige von Ihnen leben nahe bei euch, doch seit vorsichtig wie ihr ihnen gegenüber auftretet. Zu den Nymbras kann ich euch nur eines sagen. Wenn ihr welche seht, dann flieht lieber als zu Kämpfen, auch wenn ihr viele Wackere Kämpfer mit euch führt Ihnen seit ihr nicht gewachsen. Einer ist schon eine Herausforderung mehrere sind der sichere Tod."

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Ich kann es euch nicht sagen, ihr müsst sie suchen und ihr werdet sie an ihrer schönheit erkennen.


    Als er Ancalima los lies viel ein Tropfen von seiner Nase unbemerkt auf ihre Hand. Er wandte sich um und Verschwand aus der Tür.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Als Ancalima den Tropfen beobachtete sackte sie kurz in sich zusammen, sie sah Bilder viele Bilder, der Atem entwisch ihr und sie bekahm ihn nicht mehr zu fassen, sie wurde ohnmächtig. So riss es sie aus ihrem Baum und ihrer Meditation hinaus, ihr Körper viel vom Baum hinab, auch wenn die Äste ihren Fall ein wenig auffingen, war der aufschlag hart, doch so hart er auch war, er hatte sein gutes, der Atem setzte wieder ein sie nahm einen Tiefen Atemzug und wurde dann Ohnmächtig.

  • Ancalima lag im Gras, Talris hörte ein Dumpfes aufschlagendes Geräusch er blickte sich um und sah ein Körper welcher in sich zusammenbrach

  • Das fremde Wesen hatte Yalandro zu sich gewunken. So ging er wieder zu ihm hin und nahm es vorsichtigin den Arm. Er gab ihm etwas zu trinken und bot ihm auch Nahrung aus seinem eigenen Vorrat an.
    Er hatte es nicht geschafft zu schlafen, aber war in eine Art Dösezustand gefallen und es schin ihm, daß dieser ausgereicht hatte seine magischenKräfte zumindest Teilweise zu regenerieren.
    Er hatte die Wunden bereits mit den Mitteln der allgemeinen Heilkunst sorgfältig gesäubert und verbunden, aber das Wesen sah sehr zerschunden aus und war trotz der Nachtruhe immer noch stark geschwächt.
    Er blickte nun dem Wesen in die Augen, er war erneut fasziniert von dessen Schönheit, und versuchte mit ihm zu sprechen. Wie konnte er ihm begreiflich machen was er vorhatte. Es mußte doch schon verstanden haben, daß er ihm freundlich gesonnen war.

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




    :beer: :oO :%% :beer: :oO :%%

  • Talris schaute sich um und bemerkte Ancalima wie sie ohnmächtig geworden war. Rasch lief er zu ihr hin und hob sie auf.


    "Was ist euch geschehen?" Sie gab ihm keine Antwort. "Rasch wir bringen sie ans Feuer."


    Er brachte sie ans Feuer und legte sie auf den Boden. Dann gab er ihr einen Schluck wasser aus einem Trinkschlauch und ließ sie erst einmal wieder zu Kräften kommen.


    Während dessen ging er zu der Gestalt die im Lager war und fragte Yalandro was mit ihm sei?