Nachdem er den Brief aufgesetzt hatte begab sich Talris zu seinen Wachen und erkundigte sich was hier los sei. Doch sie konnten ihm keine Antwort geben.
Darauf versammelte er einen großteil seiner Wachen und begab sich zu ihrem Hauptmann.
"Wer seit ihr und warum besetzt ihr unsere Stadt? Wer auch immer euch befehligt soll vortreten."
Maeriel blieb auf dem Hof stehen, um die Vorgänge zu beobachten. Ein ungutes gefühl hatte sich schon bei Ankunft der fremden Reiter in ihrem Magen ausgebreitet und es verstärkte sich, nun, da der Fürst davor war, seine Antworten zu bekommen - oder auch nicht.
Sie blickte zu Raven, der bereit zu sein schien, alle möglichen Informationen sehr schnell und vielleicht auch blutig zu bekommen, dann wieder zu Talris und seinen Wächtern, die nun Klärung verlangten.
Als Raven zu der Wache ging, wechselte deren Blick zwischen Raven und dem Burgeingang. Als Raven ihn so Barsch ansprach antwortete er.
"Verzeiht ich weis nicht wer ihr seid, aber weis ich das ich euch keine Antwort schuldig bin. Ich erfülle hier die Aufgabe welche mir zugwiesen wurde und welche das ist braucht ihr nicht zu wissen. Ich brauche hier in Gerund keine Angst zu haben. Es gibt genug welche uns und unser Wappen kennen und sie werden nicht die Hand erheben, wenn ihr neu in diesem Land seid, so informiert Euch erst wen ihr anpöbelt"
Dann drehte er sich wieder zum Burgtor.
Die Wache am Haus sah Talris kommen, einige seiner Wachen tuschelten, doch follgtem sie ihm. Als Talris die Wache Ansprach blickte diese Ihn an und sprach.
"Seid gegrüßt Talris Landesführer zu Montralur. Wir besetzen nicht eure Stadt, zu zweit sollte dies auch sehr schwierig werden. Wir sind im Auftrag des Rats hier zurückgeblieben. Wir haben den Auftrag Angis, Talcharock Montralurs in gewahrsam zu nehmen wenn er hier sein sollte oder zurückkehrt. Wir wollen nicht gegen euch vorgehen, noch haben wir irgendetwas gegen euch vorliegen. Es geht uns einzig und allein um Angis."
Als er die Worte sprach war er ernst. Als er Angis erwähnte verzog sich sein Gesicht zu einem Bedauern, doch führte er seine Worte ernst zuende.
"Aus welchen Gründen wir ihn suchen darf ich euch leider nicht mitteilen da ich dazu nicht befugt bin. Doch hat er gegen ein uraltes Gesetz verstoßen und muss sich dafür rechtfertigen. Seid euch Gewiss, das Auftreten vor einigen Stunden war Graziel doch war es für den Anlass angemessen. Die Burg blieb unversehrt ausser das Zimmer von Angis und dies ist sein Diener gerade wieder am Richten. Wenn ihr wisst wo er ist, so sagt es uns bitte, dann ersparen wir uns viele unanehmlichkeiten und wir können schnell wieder zurück kehren. Zieht eure Wachen ab, sollten ihr Ihnen den Befehl geben uns anzugreifen werden wir bis zum Tode Kämpfen, und darauf würde größeres unheil über die Menschen hier hereinbrechen als ihr es euch vorstellen könnt. Zur Zeit werdet ihr wohl von den Göttern geliebt und vom Rat aktzeptiert, setzt dies nicht aufs Spiel. Seht uns wenn ihr wollt als gegebenes Übel an, aber lasst uns gewähren."
"Ich lasse euch gewähren, wenn ihr die Stadt verlasst, denn wie eine Besetzungsmacht führt ihr euch auf. Kommt in unsere Stadt ohne ankündigung besetzt die Straßen und sucht meinen Vertrautesten Berater, der nichts unrechtes getan hat.
Nein ich weiss leider nicht wo er ist, da ich selber erst vor kurzer Zeit eingetroffen bin und selbst wenn ich es wüsste will ich wissen aus welchem Grund er gesucht wird und vor allem von wem.
Wer seit ihr und von welchem Rat sprecht ihr?
Desweiteren lasst euch sagen das wir nur dann kämpfen, solltet ihr euch feindlich Verhalten und die Bürger angreifen. Annsonsten werden wir euch in Ruhe lassen. Sagt mir wer ihr seit und wer euch geschickt hat und ihr seit willkommen sollte dies sich nicht als Gefahr für uns herausstellen."
Er musterte ihn. Wer war er und gegen welches Gesetz hat Angis verstoßen? Niemals würde Angis ihn betrügen oder gegen irgendein gesetz verstoßen. Und aus welchen grung geht es diese Leute an was er getan hat ? schließlich würde Talris doch über Gesetz und verstoß ahnden. Seltsames schien hier am Werk zu sein.