ein Weg nach Gerund

  • vom Strand von Montralur kommend:


    "Ich denke nicht so. Ein elbisches Herz ist um so vieles gestärkter, wenn es bei ihm bleibt, dieses wärmende Gefühl vom Blut der Hohen zu stammen. In der Menschenwelt zu bestehen, ohne Teil von ihr und ihren Schwächen zu werden, das ist der wahre Weg..."


    Sie schien gleichermaßen in Gedanken und Träumen zu sein, während sie sprach.

  • 'Zu spät. Es gibt wohl kein Zurück mehr für mich', denkt sich Maeriel und seufzt leise. Die Luft ist frisch ud würzig, der beginnende Sommer ist in ihr wahrzunehmen.


    "Ja, es ist schwierig", bestätigt sie dann und schenkt ihrer Begleiterin ein Lächeln, das nicht aus vollem Herzen kommt, kommen kann. "Aber ich bin jetzt weit fort von diesen Orten und hoffe, hier einen Neuanfang zu beginnen."

  • "Man kann auch einen bereits verlassenen Weg erneut beschreiten, aber nur wenn man das aus eigenen Stücken möchte!"


    sie schwieg eine Weile in die Nacht hinein. So wanderten sie ein paar Stunden, bis sich der halbe Mond am dunklen Himmelszelt zeigte und es merklich kühler wurde.

  • Sie blickt auf das ihr gereichte Brot, lehnt dann aber dankend ab.


    "Nein mir ist nicht nach essen."


    Eine Eulenruf ertönt in der Nacht. Der fast unsichtbare Weg schlängelt sich durch dichte Baumkronen und dicke Stämme hindurch. Sie kennt diesen Weg, aber seit sie weiß, das die Nymbra hinter jeder Wurzel lauern können, kommt ihr die montralurische Nacht weniger romantisch und friedlich vor.


    "Besitzt ihr außer, das ihr schreiben und lesen könnt noch andere Talente, wie zum Beispiel den Gebrauch der Magie oder der Waffen?"

  • Maeriel knabbert an einem Kanten Brot und blickt ihre Begleiterin prüfend an.


    "Ich habe einen Dolch bei mir. Mit Magie habe ich mich noch nicht beschäftigt. Der Weg ist nicht sicher, oder?"

  • Maeriel hört das leise Rascheln, bleibt abrupt stehen und geht in einen leichten Ausfallschritt, um im Notfall wegspringen oder die Waffe ziehen zu können.

  • Agloas tänzelt leicht, eher noch als Tear`asel die fast unsichtbare Bewegung in den Büschen spürt...



    "Nein ist er nicht."


    flüstert sie auf einmal und gibt Agolas einen Klaps auf den Hintern, der ihm zeigen soll, den Weg nach vorn etwas schneller zu nehmen. Sie zieht ihre Kapuze wieder auf den Kopf und ihre Hände sind an ihrer Schwerthalterung...

    "Wer immer du bist, dein Schritt war nicht leise genug, also gib dich zu erkennen..."


    spricht sie in die Dunkeleheit und hofft das es die Richtung war, in der sie die Bewegung vernommen hat, unsicher ob sich sich nicht vielleicht irrte diesbezüglich.

  • Tear`asel zischt Maeriel entgegen.



    "Die Valar haben rein gar nichts mit ihm zu tun!"


    Halb geduckt, wohl wissen, das sie auf dem Weg nicht genügend Deckung finden hockt die Elbenfrau auf dem Boden. Inzwischen hat sie ihre beiden Schwerter gezogen und verharrt lautlos auf dem Boden. Sie hört wie sich der Nymbra entfernt.


    Obwohl sie nicht genau weiß, das es sich um einen handelt sagt ihr Gefühl, das Vorsicht geboten ist...


    "Wir sind dem Tod geweiht, Maeriel, wenn uns nicht schnell etwas einfällt, gegen einen Nymbra haben wir keine Chance."

  • Maeriel gleitet lautlos in den Schatten und Schutz eines freistehenden Baumes und hockt sich ebenfalls hin.


    Sie antwortet nicht auf Tear'asels Worte - sie wartet nur und lauert auf das, was sich im Wald befindet.


    'Nymbra.'

  • Tear`asel blickt ihr nach, nickt zustimmend, das sie in Deckung geht und legt einen Finger auf den Mund, ein bekanntes Zeichen Schweigen zu bewahren.


    Es war nichts zu hören. Die Elbenfrau presste sich an den Boden, konnte aber weder sich entfernente Schritte noch ein nahes Atemgeräsuch, außer das von Maeriel vernehmen. Die Gefahr war dennoch akut, selbst wenn sich der Nymbra entfernt hatte, sie wußte aus ihrer Erfahrung, das er wiederkommen würde, um sie mit seinen vergifteten Pfeilen zu beschießen.

  • Sie blickt zu Tear'asel und hebt die gesunde Hand, um die Frage zu signalisieren, ob es sich um einen oder mehrere Gegner handelt. Sie kennt das Wesen nicht, das sich im Wald befindet und hofft nur, dass es nicht im Rudel angreift.

  • Tear gibt Maeriel mit einer lautlosen Handbewegung und von ihrer Postition aus zu verstehen, das es sich um einen einzigen handelt, er aber so scheint es wegläuft...


    Auf einmal zieht sich ihr sensibilisiertes Ohr zusammen, als sie das laute Geschrei der entfernten Wachen vernimmt.


    Sie pfeift leise auf das Agolas zurückkommen soll.


    Der schwarze Rappe dreht sich und trottet wieder zu Tear`asel zurück, die lauten Wachen ignoriert er. Tear`asel kommt ein wenig auf die Beine hält sich jedoch noch immer geduckt. Sie hat die montralurischen Berüsteten noch nie leiden können. Dann bemerkt sie, das sie endeckt wurden ist.


    "Wir sind einfache Wanderer und was wir hier zu später Stunde machen ist unsere Sache talar!"


    spricht sie und hilft Maeriel auf, in dem sie ihr eine Hand reicht. Ihr Blick bleibt jedoch auf die ankommenden Wachen gerichtet, wie auch noch immer auf ihre Umgebung, schließlich kann der Nymbra noch überall sein.


    "Ich mag ihr Auftreten nicht..."


    flüstert sie ihrer Begleiterin zu.

  • Maeriel drückt Tear'asels Hand kurz dankbar und mustert dann die Männer, die sich ihnen nähern. Der Dolch, den sie beim Aufstehen von der gesunden in die kranke Hand hat wandern lassen, findet seinen Weg zurück und verschwindet unter ihrem Leinenrock, den ihr die Wache im Hafen gegeben hat.


    Dann nickt sie kaum merklich.

  • "Eine scharfe Zunge für eine Elbe wie ihr es seit my lady. Mit verlaub gesagt meine Ohren sind recht gut auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt für einen Menschen.


    Wenn ihr unversehrt bleiben wollt werden euch 2 meiner Leute nach Gerund bringen. Nur um die Gastfreundschaft zu zeigen die wir einem jeden zuteil kommen lassen."