Die Blutige Zeichnung 7

  • Mit bestürztem Gesichtsausdruck blieb sie vor den Käfigen stehen, die scheinbar wahllos entweder auf dem Boden standen oder an den Stäben des Verkaufsstandes befestigt waren.


    Außerdem bot der Mann Vogeleier an...die noch der Dekoration halber in winzigen Nestern eingebettet waren.


    Sie blickte den Händler an...und fragte mit schneidender Stimme...:


    "Was tut ihr hier?"


    Ihr antwortete eine angenehme Stimme aus dem Mund eines hochgewachsenen schlanken Jünglings, der nicht mehr als siebzehn Winter zählen konnte...


    "Meine Dame wie ihr seht verkaufe ich exklusive Vögel aus allen Teilen der Welt..."


    Tear`asels Hand wanderte zu einem der aufgehängten Käfige und fuhr mit dem Finger über die Weidenstäbe. Der gelbe FInk im Innern fitschte auf und flüchtete in die andere Ecke...


    "Dies sehe ich, aber wie kommt ihr dazu, wehrlose Vögel gefangen zu nehmen und sie zum Verkauf feil zu bieten..."


    Der junge Mann schluckt kurz und besann sich dann wieder auf seine Händlerqualitäten. Sie ließ den Käfig los...


    "Damit ich meinen Lebensunterhalt verdienen kann..."


    Tear`asel trat noch einen Schritt heran am Boden wurde es laut, weil mehrere eingesperrte Wachteln sich vor Todesangst gegenseitig niedertrampelten nur um fort zu kommen.


    "Wenn ich mich recht umschaue mein sterblicher Händler, habt ihr hier mehrere Vögel, vielleicht zwanig oder dreizig und die Vögel noch nicht mitgerechnet, deren Leben ihr vorzeitig beendet habt, um sie in ihren kleinen Särgen, die einst ihre LEbenstätte waren anzubieten."


    Ihre Worte gewannen an Wut auch wenn sie noch gefasst waren.

  • Talris ging zu dem Schmied. "Mae govannen Fürst Talris." begrüßte ihn der Schmied freundlich. "Ich habe auf euch gewartet. Mein Werk ist vollbracht. Hier nun das von euch erwünschte Werk." Er überreichte Talris einen Wunderschönen elbischen Dolch.


    "Wunderschön mein lieber.... Schöner als ich ihn mir erhofft habe." Der schmied lächelte un verbeugte sich zum Zeichen des Dankes. Talris tat dies ebenso um das Werk des Schmiedes zu Ehren.


    Talris schaute sich den Dolch genau an, jede feine Linie war einzigartig. Er lächelte dem Schmied zu und begab sich zurück zum Platz. Er schnallte den Dolch um und ehe er 10 Schritte genagen war, vernahm er ein seltsames Geräusch.


    *Was war das?* Er schaute sich um, konnte aber ncihts erkennen. Schnell lief er Richtung Burgtor um abzuschätzen ob sich ein Erdbeben näherte oder ob es etwas anderes war.

  • Granit hatte mittlerweile mehrere verwirrte Bauern und Wächter passiert, die sich langsam mit der Frage beschäftigten, wie sie zu derartigen Hirngespinsten kommen konnten. Granit hatte ihnen eigentlich nur wenig Beachtung geschenkt. Sein Blick schweifte gelegentlich an den Hauswänden und Mauern entlang, während der monotone Schrittrythmus weiter erklang.

  • Er sah wie sich diese Steingestalt Richtung Bughof aufmachte, als er die initiative ergriff und auf ihn zulief.
    Die Steingestalt schien auf niemanden Rücksicht zu nehmen, oder vielmehr niemanden zu hören. Die Menschen sahen ihn verdutzt an. Noch nie zuvor hat man auf Gerund so ein Wesen erblickt. Was geht hier vor?


    Talris trat vor dieses Geschöpf und sprach mit ernster aber ruhiger und freundlicher Stimme. "Haltet ein Wesen aus Stein. Gewährt mir die Frage woher ihr stammt? und wer ihr seit"


    Verwirrt über das auftreten dieser Gestalt, schien er mehr interessiert nach der Herkunft des Wesens zu fragen, als er eigentlich wollte.

  • Granit bemerkte den Elben vor sich gerade noch rechtzeitig, um seinen Schrittrythmus abzubremsen und Talris nicht umzurennen. Etwa einen halben Meter vor Selbigem kam der Gehstein zum stehen.


    Zuerst wanderte der Blick zu Talris Gesicht, wanderte bis zu den Füßen und wieder zum Gesicht.


    "Ohh, ich hatte nicht erwartet, dass doch noch einer den Mut finden würde, das Wort an mich zu richten... Mein Name ... ist Granit. Ich bin einer der wenigen Gehsteine, falls ihr uns immernoch so nennt... Und mit Wem habe ich die... Ehre... zu sprechen?"

  • Talris war ein wenig verwirrt. "Wir euch immernoch so nennen?" fragt er erstaunt. "Verzeiht ich war unfreundlich. Talris ist mein Name Talaron´s Sohn. Ich bin der hiesige Fürst und Protektor von Montralur. Meine Aufgabe besteht darin für das Land und für das Volk da zu sein und ihnen zu helfen.Ich fürchte wir haben bis heute noch nie etwas von euch gehört Werter Granit. Zumindest was mich betrifft.
    Ich freue mich euch zu sehen, also seit ihr ein Bewohner Montralurs nehm ich an?"

    Beeindruckt von diesem Wesen, war Talris interessiert daran mehr zu erfahren.


    "Wenn ich eure Zeit in Anspruch nehmen dürfte, würde ich gerne mehr über euch und eurem Volk erfahren."

  • Maeriel wandte sich an Scrum.


    "Mich würden einige Reiserlebnisse des Fürsten interessieren, um sie in meine Chroniken einzubauen."


    Sie sieht Tear'asel über den Marktplatz gehen und bei einem Vogelhändler verharen, doch gerade, asl sie sich von Scrum verabschieden will, sieht sie eine Gestalt, die auf den Hof tritt. Mit donnernden Schritten kommt das Steinwesen näher und es ist Talris, der sich ihm in den Weg stellt.


    Maeriels Augen werden groß und sie lässt Scrum stehen, um nach dem Fürsten zu sehen.