Durch lichte Wälder

  • Mit einem entschlossenen Seufzen stand die junge Frau von dem Baumstumpf auf, längere Zeit hatte sie auf ihm gessen und erst jetzt ging sie weiter. Ihre Schritte führten sie Richtung Norden, hoffte sie. Es schien als hätte sie ihr Richtungssinn ein wenig im Stich gelassen. Fröstelnd zog sie ihren nassen Mantel fest um die Schultern. Jetzt nach dem die Regenwolken sich verzogen hatten schien sanftes Sonnenlicht durch das Blätterdach der Baumkronen über ihr. Leichter Dampf stieg vom Boden auf, von dem ihre Schritte gedämpft wiederhallten.


    Verdammt, ich habe mich viel zu sehr daran gewöhnt in Gesellschaft zu Reisen.


    fluchte sie leise, wärend sie weiter ging. Sie hob den Kopf ein wenig höher um aus grünen Augen die Welt um sich herum in Augenschein zu nehmen. Wald, soweit sie blicken konnte Wald.

    Und aus diesem Wald komme ich wohl auch so schnell nicht raus, und mein Proviantbeutel ist auch bald leer. Eine Stadt, oder zumindest ein Dorf wäre gut um neue Lebensmittel einzukaufen. Aber ich hab keine Ahnung wo ich bin und ich habe seid Tagen keinen Menschen oder Elf mehr getroffen.


    dachte sie bei sich.


    Zur Not müssen es halt Wurzeln und Blätter tun.


    murmelte sie und ging entschlossenen Schrittes weiter.

  • 2 Tage waren vergangen. In ihrem Proviantbeutel herrschte gähnende Leere und ihr Bauch war auch nicht viel voller. Sie kannte sich in der Natur aus, aber die meisten Pflanzen um sich herum hatte sie noch nie gesehen. Das Risiko eine unbekannte zu essen wollte sie nicht eingehen. Langsam begann es zu dämmern. Lange würde sie nicht mehr weitergehen können, und noch immer war nichts ausser Bäumen in Sicht.


    Verdammt, langsam wirds brenzlig. Ich muss eine Ortschaft, Menschen, Elfen, Elben irgendjemanden finden. Sonst verhungere ich hier noch elendig.


    flüsterte sie leise.
    Die Schatten um sie herum wurden rasch dichter und das Licht immer schwächer. Dämmerung, in ihr fühlte sie sich wohl. Genug Schatten um sich zu verstecken und genug Licht um noch sehen zu können. Lange würden ihre Augen dem Weg den sie gefunden hatte nicht mehr folgen können.
    Kurze Zeit später blieb sie stehen. Belogen ihre Augen sie, oder war vorne zwischen den Bäumen wahrlich Feuerschein zu erspähen? Ihre Schritte wurden schneller und doch zwang sie sich kurz bevor sie die Feuerstelle erreicht hatte zur Ruhe.


    Wer weiß ob sie mir wohl gesonnen sind. Aber vielleicht können sie mir zumindest den Weg zur nächsten Ortschaft weisen.


    schoß es ihr durch den Kopf. Mit für einen Menschen recht leisen Schritten trat sie näher, jeder Elf hätte sie sowieso schon lange gehört. Vorsichtig lugte sie an einem Baumstamm vorbei auf eine kleine Richtung hinaus.

  • Er wußte nicht genau wo er sich befand, außer das er durch dieses Ding gegangen war und sich hier im Wald wiedergefunden hatte. Aber hier gab es keinen Gegenstück. Also versuchte er aus diesem Wald herauszukommen. Bislang erfolglos und so hatte er sich entschlossen ein kleines Feuer anzumachen und etwas zu essen. Sein Schild hatte er neben sich an den Baum gelehnt, jedezeit griffbereit, man konnte ja nie wissen. Sein spärliches Reisegepäck lag neben dem Baumstumpf, auf dem er saß. Aus einer kleinen Kuhle vor ihm loderte ein kleines Feuer. Er versuchte ein kleines Sück Fleisch auf einen angespitzten Holzstock zu spießen. Die letzten beiden Stöcker waren gebrochen und lagen nun im Feuer. Das Fleisch wieß ein paar Aschespuren von diesen Versuchen auf.
    Der Stock brach...


    So´n mist... :ox


    fluchte er laut vor sich hin. Auch dieses Holzstück landete im Feuer...


    Rohes Fleisch. Wie ich das hasse, wenn das passiert. Naja, muß ich wohl wieder Brot essen.


    dachte er bei sich und fing an das Fleisch wieder zu verstauen. Er war schon vor einer ganzen Weile von seinen Begleitern getrennt worden.


    Jaja Raistlin: "Ich habe dieses Portal magisch überprüft, es führt uns genau dahin, wo wir hin wollen..." Und was ist das Ergebnis ?!?.


    murmelt er vor sich hin, während er sein Brot rauskrammte.

  • Ein einzelner Krieger, Krieger? Dem Schild nach zu Urteilen ja. Die sind doch normalerweise nie allein...


    dachte sie bei sich. Sie spähte umher, sah aber sonst niemanden.


    Warum steckt er das Fleisch wieder weg? Nur weil das Holz gebrochen ist? Verdammt mein Magen bringt mich noch um, aber ich kann ja wohl schlecht einfach zu ihm hin spazieren?!


    grübelte sie weiter, als sich ihr Magen lautstark bemerkbar machte.


    Verdammt, das muss er gehört haben. Sich verstecken bringt somit eh nix mehr, klasse Deleyla, ganz toll gemacht.


    schalt sie sich selbst und trat aus dem Schatten der Bäume hinaus ins Licht des Feuers.


    "Wohl an Fremder."


    grüßte sie und wartete auf seine Reaktion

  • Den genazen Tag schon war Torben auf den Beinen gewesen.
    Erst hatte er nicht gewusst, wo er war und warum er hier war. Dann fielen ihm die verheerenden Wort seines Begleiters wieder ein:


    Ich habe das Portal magisch überprüft, es wird uns genau dorthin bringen, wohin wir wollen.


    Torben nahm sich vor, den Elfenmagier bei Gelegenheit die Leviten zu lesen, doch im Moment war er mit wichtigerem beschäftigt.


    Vorsichtig lukte er über die Hügelkuppe in das kleine Tal, in dem er seine Schlingen neben eine kleinem Wasserloch ausgelegt hatte. Die Rebhühner, die am Wasser tranken würden die Leere in seinem Magen rasch vertreiben, wenn nur eines oder mehrere in seine Fallen tappten.


    Kaum gedacht geschah es: Eine Schlingfalle wurde ausgelöst, die Rebhühner flohen in Panik in alle Richtungen und es verfingen sich zwei weitere in Torbens Fallen. Rasch tötete er sie, um ihnen weiteres Leid zu ersparen und hängte sie an seinen Gürtel. Danach füllte er seinen Wasserschlauch im Wasserloch und wanderte weiter.


    Bisher waren diese paar Rebhühner das einzig Lebendige gewesen, das er in diesem Wald gesehen ahtte. Auch die Pflanzen in diesem Wald hier schienen volkommen fremdartigem zu sein.

    Naja, immerhin etwas frisches Geflügel habe ich heute abend im Magen, dachte er sich und wanderte weiter.


    ALs er weiter duch den Wald wanderte, fiel ihm auf dem Boden ein Abdruck auf. Es war ein Stiefelabdruck. Klein, nicht tief und etwa einen halben Tag alt. Er schloss daraus, dass eine kleine, leichte Person hier lang gekommen sein musste. Er beschloss der Fährte zu folgen und beschleunigte seine Schritte. Immerhin hatte die andere Person einen halben Tag Vorsprung.


    Gegen Abend hatte sich der Vorsprung stark verringert. Torben lief trotzdem so schnell es seine Kräfte erlaubten, da er nach Anbruch der Nacht zum warten verdammt sein würde und er hoffte, dass er die Person noch vor der Dunkelheit fände.


    Vielleicht kann sie mir sagen, wo ich bin und wo die nächste Siedlung ist.


    Dort kann man sich am ehesten nach seinen Begleitern umhören, wenn sie hier in den Wäldern aufzustöbern war selbst für einen erfahrenen Späher wir Torben sehr schwer, ohne eine Spur von ihnen zu haben nahezu unmöglich.


    Die Dämmerung war schon weit vorangeschritten und er wahr kurz davor für heute die Verfolgung aufzugeben, als er den Geruch von Feuer in die Nase bekam. Neu angespornt fing er an nach einem Feuerschein Auschau zu halten. Kurze Zeit später fand er, wonach er suchte.


    Vorsichtig näherte er sich dem kleinen Lagerfeuer. Die Person am Feuer erkannte er sofort. Sein Hauptmann war grade dabei etwas in seine Tasche zu stopfen und holte kurze Zeit später einen Brotlaib hervor.

    Aha, wieder einer seiner erfolglosen Grillversuche.


    Ein leises Knacken neben dem Lager im Gebüsch erregte seine Aufmerksamkeit. Bei genauerem Hinsehen erkannte Torben eine humanoide Gestalt in den Büschen. Schnell nahm er die Armbrust von der Schulter, lud sie, legte an.........


    und hätte fast eine Frau erschossen, die in den Feuerschein trat mit dem Satz:

    Wohl an Fremder.


    Na mit der wirst du auch notfalls alleine fertig.


    Er entspannte die Armbrust wieder und hängte sie sich über die Schulter. Er umrundete das kleine Lager, um zu sehen, dass sich sonst niemand in den Büschen versteckte. Als er damit fertig war, die Frau und Andrash hatten eine leise Unterhaltung begonnen, immitierte er dreimal den Ruf einer Eule, um Andrash sein kommen anzukündigen........

  • Er hörte ein Gräusch zu seiner rechten, und als er sich umsah, stand dort eine Frau.
    Er musterte sie.


    Pfeil und Bogen... Wer ist sie ?
    Ist sie allein ?
    Sieht ganz so aus als sei sie schon eine ganze Weile unterwegs.


    Er erhob sich von seinem Platz


    Wenn sie alleine ist, wiso ?


    Er machte eine Geste, daß sie sich zu ihm gesellen möge und sich ans Lagerfeuer zu setzen.


    Seid Gegrüßt Fremde.
    Was treibt euch zu dieser Stunde durch den Wald ?
    Ihr seht nicht gerade wie ein Waldläufer aus.
    Setz euch zu mir, wenn ihr mögt.


    Er setzte sich wieder, jedoch aufmerksamer als zuvor.
    Eine Eule schrie dreimal.


    Torben ? Der hier ? Gut...


    dachte er und wiederholte die Geste gegenüber der jungen Frau.


    Setzt euch zu mir. Stammt ihr aus jener Gegend hier ?
    ...
    Oh, verzeihtmeine Unhöflichkeit, ihr seht hungrig aus, kann ich euch etwas von meinem bescheidenen Mahl anbieten ?


    Er brach ein Stück seines Brotes ab und hielt es ihr einladend hin.

  • Torben trat aus dem Schatten, nachdem sein Hauptmann sein Signal beantwortet hatte. Die Frau stand noch immer am Rande des kleinen Lagers. Andrash deutet ihr sich zu setzen, doch sie sagte kein Wort und reagierte nicht.


    Alles klar, sie ist allein. Wer auch immer sie ist, sie hat zumindest niemanden mitgebracht. Von unseren Gefährten habe ich allerdings auch keine Spuren gefunden.


    Mit einem Schmunzeln auf den Lippen und einem Blick auf das Lagerfeuer fügte er hinzu:


    Habt ihr wieder versucht zu grillen? Ich hätte da etwas, was wahrscheinlich besser schmeckt, als das, was ihr nicht zu grillen vermochtet.


    Er bemerkte den gierigen Blick der Frau, als er die drei Rebhühner aus dem Gürtel löste und damit begann sie zu rupfen.


    In etwa einer halben Stunde dürfte ich soweit sein, dass sie bratfertig sind. Ich nehme an, dass ihr auch etwas möchtet? Ich habe allerdings nichts zum würzen gefunden, weil ich diese Pflanzen hier nicht kenne. Und wir wollen doch lieber nicht erst nach dem essen herausfinden, ob sie giftig waren oder nicht, oder?


    Mit geübten Händen machte er sich an das Rupfen und Ausnehmen der drei Tiere, wobei sein Jagdmesser sehr geschickt zum Einsatz kam.

  • Endlich löste sie sich aus ihrer Erstarrung und lächelte freundlich.


    Danke.


    mit diesem Wort setzte sie sich zum Feuer und nahm das Brot des Fremden. Gierig biss sie davon ab und sah den zweiten Mann an.


    Beide bewaffnet, beide sehen so aus als wüssten sie mit ihren Waffen umzugehen, mein Glück in den Händen der Götter...


    dachte sie bei sich.


    Entschuldigt, ich vergass mich vorzustellen. Mein Name ist Deleyla Xantianis, und ich bin wirklich allein.


    riss sie sich aus ihren Gedanken und sah die beiden Männer an


    Ach und die Gewürze, lasst sie meine Sorge sein. (sie grinst leicht) Ich hab hier welche dabei die mir nicht so fremdartig erscheinen wie das was um uns herum wächst.


    sie biss ein zweites Mal von dem Stück Brot ab.


    Was ich hier tue? - Nun ich suche einen Weg aus diesem Wald heraus. Seit 4 Tagen irre ich hier umher und ich kann mir nicht mal erklären wie ich überhaupt hier hin geraten bin. Zumindest den Weg nach Hause finde ich immer..., aber scheinbar haben mich dieses Mal alle Wegzeichen verlassen.
    Und ihr, Fremde, was führt euch hier her?


    neugierig sah sie vom einen zum anderen.

  • Als die Rebhühner gerupft und ausgenommen waren vergrub Torben die Federn und Eingeweide etwas abseits des Lagers um möglichen Raubtieren im Wald keine unnötige Geruchsspur zu liefern.


    In diesen fremden Wäldern sollte man auf alles gefasst sein. Verzeiht meine Unhöflichkeit, ich heiße Torben und glücklicherweise verstehe ich mich aufs Spurenlesen und Jagen, zumindest, wenn ich etwas zum jagen finde. Das hier waren die einzigen Tiere, die ich weit und breit finden konnte. Aber es dürfte für uns drei erst einmal reichen. Allerdings halte ich es für besser, wenn ich mich um das Feuer und die Zubereitung kümmere.


    Torben versuchte ein Grinsen zu unterdrücken, aber ohne Erfolg. Er schnitt zwei Äste mit jeweils einer Astgabel am Ende von einem der Bäume am rande des Lagers und rammte sie neben dem Feuer so tief in den weichen Boden, dass sie nicht umfallen konnten. Danach, schnitt er einen weiteren frischen Ast und fertig war der improvisierte, einsturzsichere Rebhuhngrill.


    Nun, wenn ihr das Würzen übernehmen könntet. Ich währe euch sehr dankbar.
    Er säuberte sein Jagdmesser und steckte es in die Gürtelhalterung zurück.


    Was wir hier machen? Gute Frage. Sagen wir mal, es ist das Resultat, wenn man auf die Fähigkeiten und Kenntnisse eines gewissen Magiers vertraut, der sich ab und zu etwas irren kann. Aber ich denke,das sollten wir nach dem Essen besprechen. Mag jemand einen Schluck Wasser?


    Er löste den prallen Wasserschauch von seinem Gürtel und hielt ihn den anderen beiden aufmunternd hin....

  • Er schüttelte leicht den Kopf als Torben ihm das Wasser reicht und deutete in Richtung der Frau, daß sie doch nehmen solle.
    Torbens redselige Art ersparten ihm offtmals viele Worte, er hörte einfach zu und erfuhr was er wollte, auch seine versteckten hämischen Andeutungen ignorierte er, er war es gewohnt nicht alles zu hören und zu sehen, was Torben von sich gab...


    Mein Name lautet Andrásh. Und wie Torben bereits erwähnte, sind auch wir nicht gezielt hierher gereist. Die Gegend ist auch uns unbekannt. Ich hatte gehofft durch euch mehr zu erfahren.


    Er sucht aus seinem Gepack noch etwas Brot und legte es neben das Feuer.


    Greift ruhig zu, ich habe noch etwas mehr davon.


    Nachdenklich lehnte er sich an dem Baumstamm und beobachtete abwechselnd Deleyla, das Feuer und Torben.


    Toll, in einem Wald mitten im Irgendwo...


    Er wandte sich Torben zu und hoffte, daß dieser etwas zu berichten wußte.


    Torben hast du irgendwelche Spuren entdecken können ? Oder einen Anhalt, wo wir uns befinden könnten ?

  • Während sich die drei Rebhühner über dem Feuer langsam drehten knabberte auch Torben an etwas Brot, das Andrash neben das Feuer gelegt hatte. Deleyla hatte die Vögel mit einigen Kräutern gefüllt und sie begannen bereits jetzt sehr gut zu duften.


    Das Blätterdach ist zu dicht um die Sterne oder einen markannten Punkt sehen zu können. Ich habe einmal versucht einen höheren Baum zu erklimmen, um darüber hinwegsehen zu können, aber je höher man kommt, desto brüchiger werden die Äste und so stärker wird der Wind. Außerdem ist die Rinde sehr feucht und glitschig. Spuren habe ich außer Deleylas sonst noch keine gefunden, was nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen ist. Immerhin auch keine Monsterspuren.....


    Nachdenklich kaute er auf einer Brotrinde herum.


    Allerdings habe ich eines Nachts seltsame Geräusche im Wald gehört. Es klang wie brechendes Unterholz, vielmehr, als ob etwas großes es durchwandert hätte. Aber wie gesagt, Spuren habe ich keine dzu gefunden. Irgendwelche Pläne?


    fragte er und sah Deleyla und Andrash erwartungsvoll an.

  • Ich habe bisher noch nichts derartiges bemerkt. Nun, so wie es hier aussieht könnte alles hier leben, und egal was es ist scheinbar ist es ein Fleischfresser. Sonst wär der Wald ja nicht so, na ja, unheimlich leer, oder?


    fragend sah sie in die Runde. Ruhig nahm sie noch ein Stück Brot, der Hunger lies nur langsam nach.


    Wieder schien es als würde sie endgültig in ihren Gedanken versinken, als sie sich deutlich sichtbar aus ihnen herausriss.


    Vor allem gibt es keine Zeichen einer Zivilisation, ausser den kleinen Trampelpfad vorhin, oder hab ich mir den in meinem Hunger eingebildet?


    ihr Blick wanderte zu Torben hinüber. Noch immer waren ihr die beiden Männer nicht geheuer. Zu viele schlechte Erfahrungen hatte sie mit Fremden in der letzten Zeit gemacht. Es war ihr öffters so erschienen als hätte die Bahn nach der sich die Welt wandelte verändert, oder hatte sie sich gewandelt? Noch immer waren die Antworten die sie fand verschleiert. Hoffendlich würde sich das ändern, je rascher des so besser.

  • Er hatte noch keinen bissengegessen, hunger hatte er keinen mehr. So unbekannt war diese gegend.


    Fleischfresser, hier ? Naja, recht hat sie, es ist leer, fast schon unheimlich leer in diesem Wald...


    Er löste sich aus seinen Gedanken schaute sich um, richtete sich auf und sah dann die beiden an.


    Wir sind alleine. Und wenn es etwas Großes hier gibt, dann hören wir es retzeitig. Also brauchen wir uns auch nicht zu fürchten.


    Die Worte wahren mehr an Deleyla gewand, da sie besorgt aussah.


    Wir schlagen unser Nachtquartier hier auf und werden morgen nach den Pfaden, von denen ihr spracht, suchen und ihnen einfach mal folgen. Ihr könnt die Nacht bei uns verbringen, so ihr dies wünscht.


    Sein Entschluß stand fest, es hatte wenig Sinn über die Nacht, Monster und sonst was zu spekulieren.


    Und da ihr die Nacht nicht in gar zu großer Ungewißheit über eure Nachbarn verbringen sollt, werde ich uns kurz vorstellen.
    Zu eurer linken, das ist mein Späher Torben, sehr geschickt wenn es ums finden und entdecken geht, aber auch manchmal nicht still zu kriegen wenn er erstmal in Redelaune ist...
    Wie ich bereits sagte, meine Name lautet Andrásh, Daimyo der Kijpes, Reichsritter des Fürsten Bernhardt von Kijpyen.


    Als er ihren verständnislosen Blick sah, erklärte er:


    Kurz gefasst bin ich der Hauptmann seiner Truppen, oder besser gesagt, von dem was von unserem Volk noch übrig ist...
    Woher stammt ihr ? Ihr scheint gute Kenntnisse mit Kräuter zu besitzen.


    Das schmatzen von Torben ignorierte er und lehnte sich wieder an seinen Baumstamm. Er schaute Deleyla an und hoffte, sie würde seine Fragen beantworten.

  • Entschuldigt, aber nur weil es groß ist heißt das nicht das wir es unbedingt hören werden. Raubkatzen hört man auch nicht, und mit verlaub, manche von den Biestern sind verdammt groß.
    Ich stamme aus einem Tal, das nach dem Fluss benannt ist der es in zwei Hälften teilt. Ich denke nicht das ihr von ihm gehört habt. Es ist ziemlich klein, das Svellttal. Dort bin ich aufgewachsen, aber richtig zu Hause fühle ich mich dort schon lange nicht mehr. Wahrscheinlich war ich einfach zu lange fort.
    Mit Kräuter? Es geht, ich kenn mich ein bisschen damit aus, Küchengewürze und so Sachen wie Kamille bei Halsschmerzen, nichts besonderes.
    Ein Späher und ein Hauptmann, so so. Das erklärt eurer Rüstung (sie blickt zu Andrásh) und euer Verhalten (sie sieht zu Torben). Aber was meint ihr mit "was von eurem Volk übrig ist"?


    ihr Blick bleibt auf Andrásh hängen.


    Ich muss ihn ablenken damit er nicht noch mehr Fragen über mich stellt.

  • Das was ich gehört habe wahr eindeutig keine Raubkatze! Es sei denn, ihr währen Flügel gewachsen. Ich hab zwei volle Stunden in der Umgebung nach Spuren gesucht. Das einzige, was ich gefunden habe brät grade über unserem Lagerfeuer. Außerdem trampeln Raubkatzen nicht durch das Unterholz wie ein Infantrieregiment, sie schleichen auf Samtpfoten.


    Er blickte forschend auf die Rebhühner, deren Haut kross und goldbraun geworden war. Zusammen mit den Kräutern, die Deleyla hinzugegeben hatte rochen sie sehr verführerisch.


    Ich denke, die sind bals soweit. Ich hoffe, es macht euch nichts aus mit den Fingern zu essen. Unser Tafelsilber liegt leider noch vor dem Portal, das unser Magier untersucht hat.


    Er grinste kurz. Sein Grinsen erstarb.. Er setzte sich wieder hin, griff in seine Bolzentasche, entnahm einen seiner vergifteten Bolzen und lud langsam seine Armbrust. Er legte den Ringfinger der rechten Hand unter sein linkes Auge und den Zeigefinger unter das rechte. Die Spähergebärde, dass er etwas gesehen hatte. Andrash wusste bescheid, das genügte zuerst. Der unauffällige Blick über die Schulter ergab jedoch nichts mehr. Außer der Dunkelheit war dort nichts mehr zu sehen. Dennoch war er sich sicher, die Refelxion des Feuers inden Pupillen eines Augenpaars gesehen zu haben. Und es waren keine menschlichen Augen gewesen.

    Verdammt. Es ist weg. Aber ich weiss nicht wa es wahr und wie weit weg es nun ist. Wir sollten Wachen aufstellen,wenn wir uns zur Nachtruhe begeben. Morgen werde ich sehen, ob Spuren zu finden sind. Nun greift aber zu, die Hühnchen sind fertig.

  • Er hatte sich nicht gerührt, als Torben etwas bemerkte.


    Wenn es was von uns will, dann wird es schon herkommen...


    Er widmete seine Aufmerksamkeit wieder Deleyla. Seine Antwort war ebenso kurz wie nüchtern.


    Unsere Heimat wurde von Drows überrant.


    Das mußte für diesen Augenblick genügen. Aber etwas anderes ging ihm nicht aus dem Kopf.


    Svellttal ?!? Große Biester ?!? Küchengwürze und so Sachen wie Kamille ?!? Naja, wie ne Heilerin oder Köchin sieht sie nun auch wieder nicht aus...
    Wer weiß warum sie nicht die Warheit sagen will...


    Er musterte sie und schüttelte dann leicht den Kopf.


    Was soll´s...


    Er reckte sich und stand auf. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren ging er von der Lichtung fort, in die Richtung wo Torben etwas vermutete. Kurz vor dem Gebüsch zog er die Axt aus seiner Halterung, das Schwert würde er sowieso nicht brauchen.


    Dann gehen wir mal Gespenster vertreiben...


    Und verschwand im Wald.

  • Meint ihr das es klug ist allein in den Wald zu gehen?


    rief Deleyla ihm nach. Dann starrte sie wieder auf den Boden vor ihren Füßen. Erinnerungen kammen hoch, damals, als sie mit ein paar Freunden zusammen gereist war und ebenfalls auf Drows getroffen war, ja mit diesen Wesen war nicht zu scherzen.


    Und was soll was?!?


    fuhr sie auf, fast wär ihr die Bemerkung entwischt. Mit blitzenden grünen Augen starrt sie auf die Stelle im Wald wo Andrásh verschwunden war. Ihr Blick heftete sich dann auf Torben, als würde sie die schuldige Antwort nun von ihm erwarten. Mit einer raschen Bewegung stand sie auf und ging nervös vor dem Feuer auf und ab.

  • ER ging eine Weile weiter bevor er sich umsah und lauschte...


    Nichts, wie ich es mir gedacht habe...
    Warum werden leute nur in der Fremde so schreckhaft.
    Aber irgendwas gesehen haben muß er, dafür kennt er sein Handwerk zu gut.


    Er sah sich nochmals um, aber der Wald lag ruhig da, auch keine Spuren.
    Also kehrte er sich um um zurückzugehen.


    Wer bist du Deleyla ?
    Was weißt du ?
    Und warum willst du es nicht erzählen ?


    Kurz vor der Lichtung hielt er nochmal inne. Aber erhörte nichts weiter außer dem prasseln des Feuers und dem auf und ab gehen eines Menschen. Er betrat die Lichtung.


    Nichts da. Auch keine Spuren.


    Er steckte die Axt weg und setzte sich an seinen Platz zurück. Und schaute zu Deleyla, die hin und her gegangen war.


    Warum so nervös ?

  • Nun, zum Beispiel weil hier isrgentetwas ziemlich großes rum stolziert. Das anscheinend dafür verantwortlich ist das hier kaum etwas lebendiges zu finden ist?


    sie sah ihn nervös an. Die Situation gefiehl ihr nicht. Vor allem der Gedanke da sdie beiden Männer sich anscheinend ohne miteinander zu sprechen kommunizieren konnten. Sie strich eine Haarsträhne die sich verirrt hatte hinters Ohr.


    Ich bin auch dafür das wir Nachtwachen aufstellen.


    müdigkeit zeichnete sich langsam in ihrem Gesicht ab.

  • Torben legte die gespannte Armbrust auf seinen Schoß und begann weiter anseinem Rebhuhn zu essen. Er bemerkte Deleylas Nevosität.


    Was ist? Keinen Hunger mehr? Wenn nicht, nur her mit dem halben Huhn da bevor es schlecht wird. Nun macht euch mal keine Sorgen, uns wird schon nicht spasieren.


    Er wusste, dass er log wie gedruckt. Aber eine hysterische Frau an seiner Seite konnte er genau so wenig gebrauchen wie diese Ding, das durchden Wald stampfte.


    Es wahr sehr klug von euch, in der Dunkelheit nach Spuren zu suchen. Denn erstens vermag nicht mal ich im Dunkeln Spuren zu lesen, es sei denn, sie waren von einem Elefanten und zweitens habt ihr jetzt, falls dort mal welche waren, die meisten vermutlich zertrampelt. Ich sahte doch, wenn dort etwas ist, dann werde ich es mir bei Tageslicht besehen. Außerdem war das lediglich ein Augenpaar, das dem Abstand der Augen nach vermutlich zu einem Tier gehörte, das etwa die Größe eines Wolfes hatte.


    Er biss sich auf die Lippen.

    Klasse Torben, das hat du ja prima hingekriegt. Wenn du wolltest, dass die Frau sich beruhigt, dann hast du grade alles zunichte gemacht!


    Er seufzte.


    Aber beruhigt euch, wenn wir Wachen aufstellen, dann kann uns nichts passieren. Außerdem sollten wir noch die Essensreste gründlich vergraben, denn vermutlich hat der Geruch des Essens auf uns aufmerksam gemacht.


    Während er saß und aß begutachtete er die Bäume, die er im Feuerschein sehen konnte. Die Äste begannen viel zu hoch oben, um sie erklimmen zu können.


    Ich würde vorschlagen, wir teilen die Wachen in zwei Schichten zu je vier Stunden ein. Ich übernehme die erste Wache, wenns genehm ist. Die zweite könnte entweder einer voneuch oder beide zusammen halten. Einwände??