Die Blutige Zeichnung 9

  • Talris ritt aus dem Burghof hinaus in Richtung Norden. Er ritt durch die Abenddämmerung bis ihn die Nacht heimgesucht hatte. Für kurze Zeit schien es als habe er den Weg verloren, denn Nebel lag nun auf der Straße. Talris hielt Endoras an und sah sich um.


    Das Gras der Wiesen war bedeckt von einem Nebel der den Boden mit seinem da sein Neu gestaltete. Es schien als hafte er auf dem selbigen.


    Doch Talris warf einen Blick in den Himmel. Schnell erkannte er den hellen Nordstern. "Aaaahhh elén forón, Stern des Norden. Du lässt mich nicht im Stich." Er dankte ihm mit einem kurzen Andachtlied und ritt schnell weiter.


    Nun schlug er den Weg nach Nord-Westen ein und gelang schließlich an den Ort den er zu suchen gedenkte.
    Er betrat den Wald und gelang an die Weg Gabelung, wo der Baum der Avarion Elben stand. Auf der anderen Seite nahm er gradewegs die Richtung ein in dem sein Bruder sein Haus hatte.


    Er betrat es und sah seinen Bruder auf einem Stuhl aus Silber sitzen. Sein Gesicht war in Richtung Fenster gerichtet und als Talris näher kam, sah er, dass sein Bruder die Kinder draußen im Hof betrachtete.


    Ohne ein Wort zu verlieren legte er das Amulett auf den Tisch und fragte "Warum diese Heimlichkeit? Du weisst ich mag es nicht wenn mein Bruder benimmt als sei er ein Dieb. Die Nacht benutzend um nicht erkannt zu werden. Warum hast du mir das Amulett zukommen lassen?"


    Talperion drehte sich langsam um und setzte sich nun mit dem Gesicht zu Talris gewand. "Setz dich Talris. Ich habe dir einiges zu berichten."
    Er nahm Platz auf dem Stuhl dem man ihm wies und blickte besorgt zu Talrperion.
    "Nun Talris mein Besuch auf Montralur hat seinen Grund. Wie du weisst verlasse ich unsere Stätte hinter den Wäldern nie ohne einen wichtigen Grund. Ich fürchte du schwebst in großer Gefahr. Sind es neider oder nur fanatische Anhänger, jemand will dich nicht an der Position sehen wie die sie grade hast."


    "Was um Issars Willen redest du da?"


    "Wie du gesehen hast, stand dieser Bauer unter einem Bann. Nicht aus freiem Wille geschah sein Werk."


    "Bann? Magie gegen das Volk?"


    "Ja. Niemand anderes wäre schwieriger zu suchen als der der einen Bann auf einen Mörder spricht und ihn benutzt jemanden zu töten. Jemand hat erkannt welche Macht in dir steckt?"

    "Wovon redest du? Gut das jemand die Position des Fürsten nachtrachtet ist mir bewusst, jedoch Macht habe ich dadurch immer noch keine."


    "Erinnere dich an deine Visionen. An die Stimme die zu dir sprach. Hast du sie vergessen?"


    "Nein sicher nicht, jedoch weiss ich nicht was das alles zu bedeuten hat."


    "Nun ich habe mich mit den Weisen zusammen gesetzt und beraten. Sie scheinen zu Wissen was mit dir geschieht."


    Irrietiert wartete Talris auf Talperions antwort.
    Talperion stand auf und ging langsam ans Fenster des Hauses und lehnte sich an den Fensterrahmen, den Blick nach draußen gewand.
    "Talris? Was weisst du über Vater?"


    Talris dachte kurz nach und antwortete. "Er ist der oberste Heerführer von Avarion und dem Prinzen gut gesonnen."
    Talperion nickte "und was noch?"
    "Nur das man sich erzählt er habe Issar gesehen, jedoch halte ich das für unwahrscheinlich."


    "Und die Prophezeihung ds Issar alle 1000 Jahre einen Avarianer zu ihrem Krieger macht?"


    "Unwahrscheinlich, Vater ist......" Talris verstummte mit einem Mal.
    "Du willst sagen das Vater einer der Heiligen Krieger ist? Die Krieger die die Magie für sich einzusetzen wissen? Nicht wie Magier sie einsetzen sondern zum Wohle Ihrer Brüder?"
    Talperion nickte. "Ja und er erzählt es niemandem aus Schutz vor Feinden. Nur der Prinz und Mutter wussten davon."


    Talris war auf einmal richtig glücklich. "Herrlich für Vater. Könnte ich ihm nur selber fragen."
    "Talris du vergisst etwas. Was war mit der Vision?"
    Talris dachte einen Moment nach. "Willst du damit sagen das..... ich? ich soll ihm gleich werden? Du scheinst zu übertreiben."


    "Denk nach. Die Zeit, du weisst wie alt Vater ist und wann er in den Stand erhoben worden sein muss. 1130 Jahre ist er alt."


    Talris war für wahr 130 Jahre alt und von der Zeit könnte es auch stimmen dachte er, jedoch Zweifel taten sich auf. "Und was soll ich getan haben das ich es verdient hätte und nicht du? Du bist der Ältere von uns beiden, du bist Vater am nächsten. Und..."
    Talris wurde unterbrochen.


    "...Und du bist hier um ein Land zu einen."
    Talris verstummte.....

  • "Wir sind uns alle sicher. Auch der Rat würde so denken. Doch ich kann dir nicht sagen was Issar mit dir vorhat und wie dein Weg sein soll. Eines Tages wirst du antwort erhalten, da bin ich mir sicher.
    Auch wenn dein Herz es jetzt nicht verstehen kann."


    In Talris tobte ein Kampf des Herzens mit dem Verstand. Er wollte es gerne glauben doch sein Verstand zweifelte in jedem Augenblick.


    "Ich weiss nicht was ich sagen soll, geschweige denn tun. Ich...." Er stotterte kurz und sein Bruder brach das Gerede ab.
    "Nichts. Tue alles wie gehabt. Es wird sicher nicht verlangt werden das du es selber erkennst. Die Zeit wird Rat bringen Talris. Schone deine Gedanken.
    Was ich dir auch sagen wollte war, das jemand anscheinend die Macht in dir spürt. Und es nicht will das du weiterhin das Land zu dem machst was es werden soll.
    Jemand will deinen Tod!"


    Talris erschrak bei diesem Gedanken. "Wer? Wer kann nur solche Gedanken stricken?" "Ich weiss es nicht mein Bruder und das besorgt mich. Ich erhielt von einem Späher Kunde das jemand auf dem Weg nach Gerund war der nicht bei Sinnen schien. Deswegen folgte ich ihm und deswegen war ich da um dir zu helfen. Auch wenn dein Ritter es bestimmt hätte auch geschafft. Immerhin war er aus seinem Gutshof."
    "Aldhayns? Er war so sprachlos wie ich. Und er erwähnte auch das er von sinnen war. Er liegt nun auf Gerund in den Häusern der Heilung.
    Ich werde ihn verhören lassen bei meiner Rückkehr."


    "Gib ab sofort acht Talris. Viele werden kommen und dein inneres Erkunden, einige werden etwas sehen das sie nicht verstehen und werden es beseitigen wollen. Ab sofort lebst du in noch größerer Gefahr als je zuvor. Lass dich endlich besser beschützen, auch wenn du es nicht gerne siehst. Dafür sind die Wachen da. Lass sie ihre Arbeit machen."


    Talris nickte nur stumm....

  • "Irgendeine Macht scheint sie zu beeinflußen, finde heraus welche Kraft schuld daran ist."


    Talris saß immer noch still an seinem Platz und hob seinen Blick als Talperion fertig war. "Ich werde auf der Expedition heraus finden was mit dem Volk geschieht. Nun zeigst auch du interesse für dieses Land und lässt mich nicht alleine wie mir scheint." Talperion schmunzelte bei diesen Worten. "Du magst recht haben, jedoch sorge ich mich in erster Linie um dich."


    Betrübt erwiederte Talris seinem Bruder "Mein Angebot steht immernoch, komm nach Montralur und lebe an meiner Seite."


    Talperion drehte sich nun vom Fenstersims in Talris Richtung "Die Zeit wird kommen an der auch wir aus deiser Bucht verschwinden und das Portal für ewig schließen. Doch nun ist es gut so wie es ist und wir danken Issar und den Gott dieser Insel Bradar das er den Weg den du gegagen bist für jeden anderen wieder verschloßen hat. Lass uns sehen was die Zeit bringt."
    "Cuio anann Talperion, Talarion´s Sohn. Wir sehen uns bald wieder."


    Talris nickte zustimmend und sagte "Ich werde nun wieder aufbrechen. Ancalima und Zairon werden bald zurückkehren und hoffenltich werden sie das Kraut gegen das Gift bei sich haben."


    Mit diesen Worten stand er auf und verabschiedete sich von seinem Bruder, bevor er mit Endoras wieder den Weg nach Gerund nahm.

  • Nach einigen Stunden erreichte er die Mauern Gerunds. Schnell wurde ihm klar das es bald Zeit würde die Expedition einzuleiten. Er brachte Endoras in den Stall und sattelte ihn ab.
    Er ging in sein Zimmer und nahm die Liste mit den Teilnehmern, die Angis erstellt hatte und gab sie einer Wache vor dem Haus. "Ruf diese Leute auf der Liste aus. Die Expedition findet nun statt. Sobald Zairon und Ancalima zurückkommen, werden wir aufbrechen."


    Die Wache verbeugte sich und lief schleunigst die Nachricht kund tun.


    Danach begab sich Talris zur Montralurischen Garde und sagte ihnen: "In kürze werde ich mit den freiwilligen, die sich zur Expedition angemeldet haben, aufbrechen um dem Wasa zu helfen. Wir werden in den Süden Montralurs reisen und dem Dorf dort helfen. Die Burg wird unter eurer Obhut sein. Bitte berichtet den Nachzüglern wie weit wir vorangeschreiten und wo wir sind werden. Es werden Boten hin und her geschickt, die euch sämtliche Informationen bringen werden."


    Man merkt das Talris nervös ist. Dieses Vorhaben wird all seine Kraft beanspruchen, sollten die Wasa tatsächlich von Nymbras angegriffen worden sein.


    Die Gardisten sahen ihn bestürtzt an. "Herr lasst uns mitkommen und euch beschützen!"Diese Worte berührten Talris Herz. "Seht meinen Befehl als einen Wunsch. Ihr tut mir größeren Gefallen wenn ihr auf Gerund acht gebt und die Burg so gut verwaltet wie es geht. Ich würde euch selbstverständlich bei mir haben wollen, doch wer beschützt die Menschen hier, während ich weg bin? Ich kann es nicht wenn ich fort bin und ihr wisst das meine Aufgabe im Grunde nur darin liegt all diesen Menschen hier zu helfen. Nun sollt ihr diese Aufgabe fortführen bis ich wieder da bin."


    Betrübt sahen ihn die Wachen ein und nickten stumm. Sie wollten nichts lieber als ihn auf dieser Reise beschützen zu können, doch der Wunsch des Fürsten wurde akzeptiert.


    "Macht euch keine Sorgen um die Menschen. Nichts schlechtes wird ihnen wiederfahren, dafür garantieren wir!"

  • Währenddessen kam der Wasa von seinem Erkundungsspaziergang zurück und sah Talris mit für ihn lustig-buntgekleideten Männern reden.
    Er ging hinauf und platzte in das gespräch.


    "Du Talris? Tolles Burg sein hier. Geben Bier und Mampf ganz vieles. Aber seien groß dein Haus. Können nix sehen Wald und Grün und alles was sein hinter blöden stein." Der Wasa dachte einen Moment nach und erzählte was er eigentlich sagen wollte.


    "Talris? Müssen reden fertig machen. Müssen machen gehen in Dorf von Wasa. !ATHOK! Haben getötet alle Wasa bald, wenn nix machen weiter. Wo sein Leute du gerufen? Kommen bald ich hoffen. Was machen wenn nix kommen?"

  • Talris erkannte die Stimme hinter ihm und brach bald sein Gespräch ab und verabschiedete die Garde.
    Dann drehte er sich um und sah den Wasa an. "Le suilon mein Freund der Wasa. Sei unbesorgt, ich habe Nachricht an alle geschickt. Diejenigen die sich hier auf Burg Gerund aufhalten, werden morgen zusammenkommen, der Rest wird sich auf unserer Reise an bestimmten Punkten mit uns Treffen.


    Schlafe diese eine Nacht noch sorgenfrei und dann wirst du uns zu den Wasa führen."


    Talris dachte an Ancalima und Zairon. Ihre Zeit war fast abgelaufen und sie haben kein Anzeichen von Leben gesendet. Waren sie umgekommen? Haben sie das Heilkraut?


    Talris blickte den Stern des Nordens an, der am hellsten am Himmel leuchtete. *Beeil dich Gwathel, beeil dich. Die Zeit wird knapp.*

  • Als der Elb ihn höfflich grüßte, warf er ihm nur einen verwirrten blick zu.


    "jaja.... Machen bald kommen Menschens um zu gehen zu Wasa. Sein gutes Plan." Nun grinste er wieder und sah Talris fragend an als er den Stern anstarrte.
    "Du haben was in Hals oder warum du gucken nach oben? Egal, ich gehen schlafen, wenn aufwachen müssen gehen. Du nix müssen rufen nach Wasa, ich sein wach. Kommen mit alle morgen in Wald vor Haus."


    Fröhlich ein Liedchen trillernd verschwand der kräftig Gebaute Wasa in der Nacht und ging schlafen.

  • Weit weit weg bei den Kelbarin..oder dem was von ihnen übrig geblieben war saß Ancalima, Seilimes unruhigen von Schmerz gequälten Leib in den Armen haltend und blickte hinaus aus dem Fenster und zum hellsten Stern des Himmels sie spürte ein leichtes Kribbeln in ihrem Nacken, wie als wenn ein Windhauch darüber strich..und plötzlich musste sie an Talris denken...


    *Wie lange waren wir schon unterwegs...aber noch ist unsere Aufgabe nicht erfüllt..erst wenn wir alles von dem Kraut haben um die Nymbras zur Strecke zu bringen werden wir zurückkehren..auch wenn es uns das Leben kosten mag...hab nur noch ein wenig Geduld Bruder und vertraue der Zeit...wir werden so schnell wie möglich zurückkehren...hoffentlich wartet er auf uns..ich will ihn nicht alleine gehen lassen, will nicht mich schuldig fühlen müssen wenn er sein Leben verliert und ich nicht bei ihm war.....zurück auf Gerund..und niemals wieder diese Schrecken sehen...doch das ist es was das Schicksal für mich bestimmt hat und ich muß diesen Weg gehen, ändern wird er sich nicht denn er ist mir vorbestimmt...*

  • Kurz nachdem er den Gedanken an seine Schwester ausgesendet hatte, wendete er seinen Blick auf den Wasa der langsam in Richtung Gemächer verschwand. Er sah ihm nach bis er verschwand, ehe er einen Entschluß festmachte.


    Er nahm den Weg in Angis Gemächer. Vor seiner Tür blieb er stehen und klopfte vorsichtig an. "Angis? Seit ihr da?"

  • Angis öffnete die Tür seines Zimmers,


    Er war immernoch angeschlagen und sah aus als ob er seit Tagen nicht geschlafen hätte.


    Er bat Talris zu sich hinein, als die beiden einige Stunden geredet hatten, stand Angis auf und Sprach.


    "Talris, leitet alles in die Wege um die Expedition vorran zu bringen, Ihr müsst in den nächsten Stunden aufbrechen, die Lage scheint ernst zu sein im Süden. Ich werde hier bleiben und solange der Herzog und Scrum sich noch auf Reisen befinden die Geschicke auf Gerund leiten."

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Talris nickte einverstanden. "Auch wenn ich nicht verstehe warum ihr nicht mit uns kommt um uns den Weg zu leiten, werde ich eurem Rat folgen. Die Gardisten sind informiert. Sie werden ebenfalls so gut es geht auf die Menschen aufpassen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen."
    Nach einen kurzen Gespräch und einem kurzen Wiedersehen, verabschiedete Talris sich von Angis. Am nächsten Tag machte sich Talris auf den Weg zum Burghof um die Expedition einzuleiten.


    Im Burghof war nun einiges an Scharr versammelt. Man sah von Norden Reiter und Kolonen auf dem Weg zur Burg näher kommen.
    Sie versammelten sich auf dem Burghof und die Wachen wiesen alle ein.


    Talris wartete bis der größte Teil eingetroffen war und stieg zuerst auf sein fertig bepacktes Pferd Endoras. Von dort sah er auf die Scharr von Teilnehmern und sprach "Bürger Montralurs, Freunde. Ich sehe vor mir mit stolz eine Gruppe von Teilnehmern, denen wir treu zur Seite standen und die uns nun Treu zur Seite stehen möchte. Es erfüllt mich mit stolz zu sehen, dass wir auf euer Wort zählen können. JEdoch seit gewarnt. Diese Reise wird keine einfache sein. Das was uns erwartet, ist selbst uns nicht bekannt. Was wir wissen ist eines, unser Gegner wird mächtig sein, denn ich hörte es sollen Nymbras im Dorf der Wasa sein. Jeder der es sich nun noch anders überlegt hat, möge in Frieden gehen, ihm wird nicht zur Last gelegt uns nicht geholfen zu haben." er wartete kurz, doch niemand verließ die Reihe.


    "Gut. Die Zeit ist da. Lasst uns aufbrechen. Heute Abend sollten wird eine Gaststätte erreicht haben und unsere erste Rast machen. Haltet durch und seit euch gewiß, dass unser Dank euch ewig gelten wird."


    Er verbeugte sich kurz vor der Scharr und machte sich mit seinen Wachen an erster Stelle auf den Weg. Die anderen folgten ihm Gruppenweise.


    Alle Einwohner Gerunds, die nun nicht mitgekommen sind, standen vor den Türen und verabschiedeten die Gruppe. Einige freuten sich das der Fürst ausritt um den Wasa zu helfen, andere weinten. Sie weinten weil sie das Ende vor sich sahen.


    Sie warfen Blumen auf den Weg ihrer Angehörigen und wünschten allen alles Glück dieser Welt.


    Eine lange Schlange verließ Gerund in Richtung Süden und so dauerte es eine Zeit bis man am Horizont auch den letzten verschwinden sah.

  • So reiste die Expedition ins Land, Die Wache auf dem Burgtor schaute ihr lange nach, bis sie dann am Horizont verschwand.


    Talris führte die Expedition an, neben ihm Ritt der Wasa welcher sich sichtlich unwohl auf dem Pferd fühlte, nach einiger Zeit sass er ab und ging zu fuss weiter.


    Als es Dunkel wurde erreichten sie das Gasthaus von dem Talris gesporchen hatte, der Wirt war erstaunt eine solche Scharr von Gästen zu sehen. So verblieben sie dort die erste Nacht, als am nächsten Morgen die Sonne aufging waren die Zelte auch schon wieder gepackt und der Tross setzte sich wieder in bewegung. Nun verliessen sie auch schon den Teil des Landes welchen sie so gut kannten. Nun ging es also auf ins ungewisse, Talris teilte 4 Mann als vortrupp und Kundschafter aus unter Ihnen der Wasa.


    So zogen sie Tag für Tag, Nachts schlugen sie kleine Lager auf um am nächsten morgen so schnell wie möglich wieder aufbrechen zu können. Ihre Reise verlief ruhig, und so hatten sie auch genügend Zeit das Land auf ihrer Reise zu erkunden welches auf Ihrem Weg lag.

  • Die Expedition rastete während dessen in einer kleinen Taverne.
    einige kamen neu hinzu, unter anderem alte bekannte von Talris, worüber er sich sehr freute, andere gingen.


    Als Talris nahe eines Tunnelsystems das einige untersuchten Rat einholen wollte, sah er ploötzlich Ancalima und Zairon den weg vorbei rennen und schreien "Lauft, lauft es sind Nymbras hinter uns her."


    Es verging kein Augenzwinkern, als er den ersten erblickte. Sofort rief Talris Alarm aus. "Nymbras!!! Alarm!!! Jedem dem sein Leben lieb ist wehrt euch!."


    Ein erbitterter kampf, indem die Gruppe siegte, jedoch unter Einbußung von vielen Opfern. Der Tross der Nymbras war mit 8 Mann nicht gerade Überbestzt, jedoch reichte es wieder einmal aus um die Gruppe zu dezimieren.


    Es folgten viele kleinere Angriffe der Nymbras. Unter ihnen war ein Magier, der einen Stein hielt und das sonderbare war, das plötzlich die eigenen Leute anfingen die Gruppe anzugreifen.


    Erst nachdem Zairo Aufschluß darüber gab, das es Vergodonas Zeichen war das sie trugen wussten sie, die Gruppe war mit einem Fluch belegt.


    Zu guter Schluß kam ein noch größerer Tross und der Magier mit dem Stein verschwand in das Tunnelsystem, wo zuvor Gruppen einen identischen Stein fanden, der ebenfalls mit einem "V" bestückt war und es geschah etwas schreckliches. Alle in unmittelbarer nähe wurden durch eine Druckwelle erfasst und wachten mit dem Zeichen des Bösen auf.


    Doch auch hier gelang es der Gruppe noch ein letztes Mal sich mit allem mitteln zu verteidigen.


    Viel geschah an jenem Tag, doch dies ist eine andere Geschichte.


    Als der neue Tag einbrach und die Gruppe den ritt weiter fortführte, fand Talris endlich die Zeit Zairon in Ruhe zu begrüßen.

    "Zairon mein guter Freund ich hoffe euer Geschenk gefällt euch. Ich wusste nicht wie ich ein so Ehrenhaften Mann anders Ehren könnte."
    Er verneigte sich kurz. Seine Gesichtszüge waren jedoch anders als Glücklich, nicht über Zairon. Anderes schien in seinem Kopf ihn zu bedrücken.


    "Ich bin froh das ihr Rechtzeitig die Taverne erreicht habt."


    Dann warf er einen Blick zu dem Neu zum Rittergeschlagenen Aldhayne, bei dem nun vier Winde persönlich anwesend war, ebenso wie Fürst Hevoc und Selenia.


    "Wieviel haben euch die Kelabrin von dem Heilkraut überlassen? Die frage ist nun was wir gegen die andere Bedrohung machen können? Gegen dasd Gift haben wir ein Mittel, jedoch nicht gegen diesen Fluch. Ich habe da Gefühl das man wehemend uns daran versucht zu hindern, den Wasa zu helfen."

  • Zairon umarmte Talris wie einen alten Freund erfreut ihn gesund wieder zu sehen. Er verbeugte sich als Talris Ihm den Schild übberreichte und bedankte sich ausführlich....
    Am nächsten Tag berichtete er was geschehen war:


    "Die Nymbras sind schon immer böse gewesen. Ancalima und ich kamen zu spät. Das Dorf der Kelbarin war von den Nymbras vernichtet worden. Wir fanden Seilimes und konnten Ihn retten. Ich bin in den See hianb getaucht und habe einen Beutel gefunden in dem drei Krüge mit dem Kraut waren. Sie reichen maximal für anderthab dutzend Menschen. Es wird etwas geben das auf Montralur wächst um uns gegen das Gift zu schützen, doch werden wir wohl einige Opfer bringen müssen. "


    Er sah Talris in die Augen und sah die vielen Gedanken die Ihn beschäftigten..... Lass uns Ruhen.


    Eins war Zairon klar die Nymbras waren Feinde des Lebens. Feinde dessen was er zu schätzen begonnen hatte. Das würde er nicht zulassen.

  • Nachdem Ancalima sich den Schmutz der Kämpfe abgewaschen hatte kam sie gerade zu dem Gespräch über die Kelbarin hinzu das Talris und Zairon führten.... Sie ging zu Talris und schlang ihre Arme um seinen Hals wie ein kleines Kind das glücklich war wieder im Schutze seiner Familie zu sein....


    "Gwanur, ich bin froh das dir nichts geschehen ist...nun Zairon hat es dir also gesagt...." Dankbar nickte sie Zairon zu, wußte sie doch was ihre letzten Worte waren..."Wir müssen versuchen das beste daraus zu machen...aber meine Gedanken ob unserer Mission werden immer dunkler.... Kannst du mir erklären was eine "Drow" in deinem Gefolge sucht??? Was ist wenn sie mit den Nymbras gemeinsame Sache macht und der Pol alles unreims sein wird so wie es diese Chaosmagierin war.......du weißt wie die Gesinnung der Drow ist...."


    Düster und unsicher,noch aufgewühlt von der Reise und deren Geschehnissen und dem schlechten Gewissen die Nymbras direkt in Talris Lager geführt zu haben, schweiften ihre Blicke zwischen Talris und Zairon....

  • Als Zairon ihn umarmte, entglitt Talris eine Träne aus dem Auge. Es war eine Träne der Freude und Erleichterung seinen Freund wieder zu sehen. Die Träne lief langsam seine Wange hinab, doch er wusch sie sich schnell vom Gesicht und überreichte ihm das Schild.


    Als dannoch Ancalima herankam und ihn umarmte war umso mehr froh das Zairon sein versprechen wahr gemacht hat und sie wieder heil zu ihm zurück gebracht hat. Eine weitere Träne entglitt nun aus seinem anderen Auge, doch auch diese versuchte Talris zu verbergen und wusch sie sich vom Gesicht. Er hielt Ancalima lange Zeit fest im Arm, ihr wissen zu machen, das er sie nie loslassen würde.


    Am nächsten Tag als Zairon ihm von den Geschehnissen und den Kelbarin erzählte, war Talris bestürtzt, als er erfuhr das die Kelberin angegriffen wurden. Doch ehe er die Expedition umleiten wollte, versank er kurz in einen Moment der Trauer und antwortete anschließend. "Ich Trauere um das was geschehen ist..... Mögen ihre Seelen den Frieden finden, den ihnen die Nymbras gestohlen haben..... Deine Nachricht mein Freund ist schlecht... Wir haben mehr als ein halbes dutzen leute dabei. Wir müssen einen anderen Weg finden. Jedoch fürchte ich nicht nur das Gift der Nymbras, sondern auch diesen Stein den der Magier bei sich trug..... Diese Zeichen auf der Stirn der Leute und ihr Sinneswandel...."


    Er hielt seinen Satz an....."Was um Bradar und Issars Willen sollen wir dagegen tun? Wir können doch nicht unsere eigenen Leute töten! Ein teuflisches Werk, wozu diese Nymbras fähig sind!"


    Als Ancalima ihn wegen der Drow ansprach, runzelte er die Stirn. "Du meinst sicher diese Schwarzelfe die an dem Bogen turnier teilgenommen hat? Sie ist kein Drow, ich sprach kurze Zeit mit ihr.... Oder meinst du Selenia vom Lichtquell?" Er dachte kurz nach...."Ja für wahr ihr Vater war ein Drow, und sie hat vieleicht etwas von ihm geerbt, doch ich traue ihr. Ich traue ihr und Havoc und ihrem Gefolge.... Warum? Weil sie mich in Ihrem Land beschützten und mir stets Hilfreich zur Seite standen, bis jetzt nur mit Rat, doch nun folgen Taten wie mir scheint. Ich sehe du bist besorgt.
    Ich Traue keinem Drow! Issar bewahre. Doch bei Selenia ist es anders. Sie hätte viele male die Gelegenheit gehabt mich zu töten wenn sie wollte."


    Gespannt wartete er auf die Antwort.

  • Zairon mischte sich ein:" Was sind DROWS?" Er stutzte ein wenig. "Wenn der Magier unsere Leute verzaubert müssen wir ein Mittel brauen, um unsere verzauberten in den Schlaf zu schicken ohne sie zu verletzen. Es gibt da verschiedene Kräuter die einschläfernd sind, aber ob sie den "Fluch" brechen können weiß ich nicht.Zu der Drow kann ich erst etwas sagen wenn ich weiß was Drows sind. Sie scheinen auch nicht grad kuschelig zu sein wenn ich mir eure Gesichter so anseh`"
    Er verfolgte gespannt die UNterhaltung...

  • Talris dachte einen Moment nach. "Drows, mein lieber sind Wesen, denen man ebenfalls wie den Nymbras nicht begegnen sollte. Soweit ich gehört habe zeigen sich Drows nicht jedem und wenn sie sich zeigen dann heisst dies meist nichts gutes, denn ihr erscheinen deutet daraufhin das jemand sterben muss! Sie sind schlimme Assasinen, die aber leider sehr oft erfolgreich sind. Ihre Taten bleiben oft im Verborgenen und nur selten kann man ihre Tat verhindern."


    Talris wurde unwohl ums Herz.

  • Aus dem Schatten tritt Si´yhn an den Rand der Gruppe.


    Fuerst Talris...ihr vergesst die guten Drows, die Drows, die nicht Lolth sondern Elistree dienen. Sie stehen auf unserer Seite....und ich kenne sie aus meinem Land. Ihr habt natuerlich auch Recht mit den boesen Drows. Diese dienen, wie ich bereits erwaehnte, Lolth., einer boesen sSpinnengottheit.

  • Talris schmunzelte und blieb kurz stehen. Er erkannte Si´yhn von der Raststätte und verbeugte sich.
    "Seit gegrüßt Fürstin Si´yhn. Ich dachte ihr seit schon abgereist?" Mit einem bedrückten lächeln antwortete er ihr. " Leider kenn ich diese Gottheiten nicht. Doch wie gesagt..... Ich kenne nur Drows die es wissen zu töten. Bis jetzt ist mir nur eine bekannt die zwar von den drows abstammt, jedoch selber keine ist. Ihr schient euch gut mit ihnen auszukennen. Gibt es in eurem Land etwas Drows?