Die Reise

  • Alle Hoffnung schwand....wie sollten sie Montralur jetzt retten...versonnen blickte sie zum See


    "Seilimes wenn ihr sagt das der Grund des Sees voll ist mit dem Kraut...dann werden wir hinunter tauchen und es holen...oder ihr tut es...Montralur wird aussterben und von der bösen Macht der Nymbras geführt werden...ist es das was ihr wollt?!"

  • "Ich kann hinunter Tauchen und es Euch holen, ebenso könnt ihr hinab Tauchen und es holen. Aber es wird seine Wirkung verlieren sobald einer von uns es holt, ich bin nicht der Gärtner, ihr seid es nicht und nur jener kann es Ernten."


    Er schaute betrübt


    "Es ist nicht so als ob ich Euch nicht helfen wollte, aber es liegt nicht in meiner Macht." Reist zurück und versucht mit dem was ihr habt zu Handeln."


    Dann blickte er in die Richtung seines Dorfes


    "Nun geht, und behaltet immer für euch das es immer Hoffnung gibt auch wenn es noch so düster zu sein scheint. Schaut mich an, ich habe alles verloren was ich hatte, doch es wird weitergehen. Ich gehe nun ins Dorf und werde meinen Freunden die letzte ehre erweisen."

  • Zairon war erschüttert über das was Seilimes über das Kraut sagte. Er schaute Ihr an :


    "Seilimes, danke für Eure Hilfe! Möge Ma´Oru, Fama und Bradar Euch und den Opfern Ihren Segen geben. Wir werden aufbrechen und würden uns freuen Euch eines Tages mal wieder besuchen zu dürfen" Er verbeugte sich sah Ancalima an und war froh das sie wenigstens das Leben Seilimes retten konnten.


    Zairon ging zu der Lagerstätte der letzten Nacht und packte das Kraut in den Tontöpfen in seinen Rucksack und um hüllte es mit seinen Schlafdeck, damit die Gefäße nicht kaputt gehen würden. Er räumte die restlichen Sachen und den Proviant ein und wartete geduldig auf Ancalima die noch bei Seilimes verweilte.


    Das Kraut würde vorsichtig eingesetzt maximal für 12-14 Menschen reichen.
    Es musste einen andere Lösung für dieses Gift gefunden werden, es musste ein geben.........Die Götter werden uns nicht inm Stich lassen, er dachte an Fama die alles liebte was wächst und gedeiht.....

  • Traurig blickte sie Seilimes hinterher...lösten sich doch grade alle Hoffnungen Montralur retten zu können ohne viele Leben zu verlieren in Schall und Rauch auf... Langsam raffte sie sich auf und wartete bis Zairon aus dem Dorf zurück kam um den Heimweg anzutreten...

  • kurz daruf erschien Zairon und so brachen sie Ihren Rückweg an....


    Still und schweigend....
    Zairon dachte angestrengt nach


    * Können wir das Kraut den Hilfesuchenden vorenthalten, es rationieren, es nur den wichtigen Leuten geben, den Wasas Talris, Scrum und die anderen......*

  • Ancalima grübelte vor sich hin...
    *was passiert mit den ganzen getroffenen denen wir nicht helfen können...sie würden nach 5 Tagen Gedächtnisverlust sterben müssen...Talris wird nicht sonderlich erbaut sein wenn wir mit so wenig Erfolgsergebnis zurückkommen...*


    Sie blickte Zairon von der Seite an...


    "Ihr denkt auch darüber nach was wir tun können oder?"

  • "Ja das tue ich, und ich sehe unsere Zukunft mit dem was wir mitbringen. Diese Zukunft wird nicht gut sein. Das Los der meisten Menschen ist Unverständnis für das was getan werden muss und für die Prioritäten die gesetzt werden. Ich überlege ob wir Talris sagen sollen das wir Kraut haben, er würde es aus der tiefen Überzeugung dem Leidenden zu helfen, vergeuden. Es ist ein hartes Wort, doch es trifft den Nerv. Fama würde nicht zulassen, das den Geschöpfen Montralurs soviel böses wiederfährt ohne ein Gegenmittel in Ihrer Vielfältigkeit irgendwo wachsen zu lassen. Ich werde zu Fama beten und sie um Hilfe bitten. Er holte aus seinem Gewand eine Kette mit mehreren PErlen hervor und begann diese durch die Finger laufen zu lassen...."

  • Sie blickte Zairon verwundert an bei seinen Gedankengängen die er ihr offenbarte..
    "Das gute hat Ea bereits verlassen...und was die Zukunft mit sich bringt wird in Tod und Zerstörung enden...das ist das Schicksal Ea´s oder ...nein ...mehr der Lebewesen auf ihr...wir Elben haben versucht zu retten und zu beeinflussen um dem Guten zu helfen aber niemand hört mehr auf das Wort eines Elben...wir geraten in Vergessenheit und mit uns das Gute in der Welt...selbst Elben werden zu Kampfmaschinen und halten nicht mehr an den alten Werten fest wie es einst ihre Gesinnung war...Ea´s Veränderung macht sie zu dem was sie jetzt sind....nur wenn man ganz tief in sich und in die Erde hineinhört kann man noch das alte Lied hören das an das Gute erinnert und uns ermahnt daran festzuhalten...doch alles werden und Sein ist vom Schicksal vorbestimmt und wir können nichts daran ändern denn es ist unsere Bestimmung....und wenn du meinst wir sollten es Talris vorenthalten... das Kraut ..so mußt du bedenken ich bin eben der gleichen Gesinnung geschaffen wie er und würde ebenso handeln wie er....Wir können nicht einen retten und den nächsten liegen lassen....das einzige was wir nun mehr tun können ist hoffen....hoffen das Ea sich nocheinmal gegen das Böse aufbäumt und uns zur Seite steht...."


    Sie blickte auf den Boden während sie gingen...


    *Ich bitte dich hilf uns...naneth....*

  • ZAiron hörte zu und es formte sich ein neuer Gedanke. *Entweder kann ich allen helfen oder keinem, aber die denen nicht geholfen werden kann fragen sich warum nicht ich.*

  • " Ancalima, Du wirst meine Entscheidung vielleicht nicht gut heißen, doch es ist der einzige Weg die Disziplin und den Zusammenhalt der Expedition nicht zu gefährden. Aber ich werde diese Entscheidung mit Talris, Scrum, dem Herzog und Dir besprechen. Das Kraut muss vernichtet werden"

  • Ancalima blieb aprbt stehen und blickte ihn erschüttert entgegen... mit Vorwurfsvoller Stimme sagte sie:


    "Wie könnt ihr auf solche Gedanken kommen, und wenn es das Leben eines einzigen wäre so sind wir dazu verpflichtet es zu retten mit dem was uns gegeben wurde...es ist das selbe...wenn wir es vernichten so würden wir den Vorwurf ernten die Schuld zu tragen nicht wenigstens einige Leben haben retten zu können....Nein Zairon ..das Kraut wird nicht vernichtet..nur über meine Leiche!"


    Sie wirkte entschlossen, bedacht aber doch darauf Zairon nicht zu verletzten...

  • Zairon, hatte kein VErständnis für seinen Standpunkt, erwartet, deshalb antwortete er Ihr nicht. Es wurde eine ruhige Rückreise, sie kamen gut voran die Nächte wurden etwas kühler und die Tage waren nicht mehr so warm....
    So gingen sie schon einige Tage und bald würden sie GErund erreichen.


    " Gibt es eine Möglichkeit Talris eine Nachricht von unserem Kommen zu überbringen?" fragte er um das Schweigen zu unterbrechen.

  • Sie waren nun schon wieder sehr lange auf dem Weg. Das Nachtlager lag schon einige Stunden zurück. Etwas knackte im Unterholz. Da nochmal. Etwas huschte im Unterholz. Zairon und Ancalima spannten Ihre Bögen und legten einen PFeil auf die Sehne. Angestrengtes lauschen. Waren das nicht Stimmen von vielen Leuten. Sie bewegten sich auf die Geräuschquelle zu... Plötzlich wimmelte es links und rechts neben ihnen im Holz von schwarzen Gestalten.


    "LAUF ES SIND NYMBRAS" schrie Zairon und spurtete los dicht gefolgt von Ancalima. Die Äste schlugen Ihnen ins Gesicht. Sie kamen auf eine Lichtung, auf der eine Menge Lebewesen standen. ZAiron schrie wieder:"Nymbras" drehte sich um und schoß einen Pfeil auf einen Nymbra ab, er traf ihn an den Beinen doch der Nymbra strauchelte nicht ein mal..... Laufen Laufen Laufen. Zairons Atem ging zu neige, doch er musste weiter laufen.


    *Diese verdammten Nymbras*



    So hatten sie die Expedition zu den Wasas gefunden weiter in der blutigen Zeichnung 9.

  • Zu schnell überschlugen sich die Ereignisse...zu schnell waren die Nymbras bei Ihnen einer der Nymbras sprang Ancalima an und versetzte ihr einen Schlag mit der Faust...blitzschnell rollte sie sich vor dem zweiten Schlag der auf sie niedersauste zur Seite und schlug mit dem Kopf hart an einen Stein...sie spürte wie ihr warmes Blut aus dem Mund und die Strin hinunter lief...Der Nymbra liess einen knurrenden Laut aus seinem tiefsten Inneren dringen und Ancalima wusste das das einzige was ihr Leben nun noch retten konnte war zu laufen...sie raffte sich auf bevor der Nymbra zum Sprung ansetzten konnte und hetzte Zairon hinterher...sie sah die Menschen auf der Lichtung...sah Talris im vorbeilaufen am Rand stehen aber konnte nicht aufhören zu laufen...ein Mädchen lief mit ihr auf gleicher Höhe doch verlor es bald an Schnelligkeit...sie konnte den lechzenden Atem der Nymbras schon dicht hinter sich hören...Ancalima streckte die Hand aus und schob das Mädchen mit aller Kraft voran....: " Lauf...lauf...lauf...oder es wird das letzte gewesen sein was du getan hast...."
    Sie erreichten ausser Atem das Lager Talris Wanderschaft, die Nymbras blieben verwirrt und abrupt stehen als sie die große Anzahl der Anwesenden sah...


    Weiter in der blutigen Zeichnung...

  • ~~~ Einige Monate später ~~~


    Die Gruppe um Lorenzo, Georg, Lifey und die anderen, ritten nun mehrere Stunden durch das Land in Richtung Süd-, Süd-Osten, um ins Zentrum der Insel zu gelangen, denn dort musste die neue Herschaftsstadt liegen.

  • *Georg bereute nicht Lorenzos Hand angenommen zuhaben. Mit den Pferden war die Reise bei weitem Schneller als zu Fuß und um einiges angenehmer. Larissa zeigte sich als geschickte Näherin, schaffte sie es doch das Loch in Georgs Hemd fast so gut zu vernähen, das es kaum noch zu erkennen war.*

  • Lifey hatte seid ihrer Abreise kein Wort mehr gesprochen sondern nur schweigsam auf ihrem Pferd gesessen und in die Ferne geschaut.


    Die ganze Zeit über dachte sie darüber nach was wohl nach ihrer Ankunft in der Herrschaftsstadt passieren würde. Wenn sie Gerund schon für groß empfand, wie würde wohl dann die Herrschaftsstadt erscheinen?


    >> Hoffentlich kann man mir dort helfen....aber was ist wenn er mich nicht empfängt?..Schließlich ist er ein Fürst...<<


    Ein leises fast unhörbares seuftzen entwich ihrer Kehle...

    Greife nach dem Mond.
    Verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen...
    ~Les Brown~

  • Die Gruppe hatte gerade die erste große Wegscheide erreicht, als sie rasantes Hufschlagen hören konnten. Es kam von hinter ihnen. Aus der Richtung aus der zweifelsohne der Lärm kommen musste, konnte man eine Staubfahne näher kommen sehen. Bald darauf erblickten sie einen Reiter, er war in die Farben des Bärengrundes gekleidet und eilte sich sehr.
    An der Kreuzung angekommen bremste er sein Pferd kurz um eine neue Richtung einzuschlagen, stürmisch ritt er an ihnen Vorbei, so daß der Wind seines Ritts ihre Kleidung aufwühlte... gerade war er einige hundert Schritt entfernt, als er plötzlich sein Pferd hart bremste. Einige Augenblicke trabte er auf der Stelle,dann kam er im leichten Gallopp zurück geritten. Als er die etwas skeptisch dreinschauende Gruppe erreicht hatte, eröffnete er das Wort:
    "Ich bin auf der Suche nach Junker Balduris, man sagte mir, er sei mit einer kleinen Gruppe aufgebrochen, und wie ich an euren Farben und der Beschreibung entnehmen kann," er sah Balduris direkt an, "kann das kein geringerer als ihr sein.!"


    Er lenkte sein Pferd auf Balduris´ zu, eine Depesche in der Hand, um sie ihm zu übergeben.


    "Dieser Brief ist von meinem Herren Aldhayn vom Bärengrund, er bittet um euer sofortiges Erscheinen auf dem Gut. Ich soll euch geleiten mein Herr!"


    Mit diesen Worten überreicht er das Schriftstück dem Junker und als dieser es öffnet konnte er folgende Zeilen lesen:


    Seid mir gegrüßt Junker Balduris


    endlich ist das Gut Bärenfels fertiggestellt und bereit seine Aufgaben wahrzunehmen. Und so entspreche ich nun der Bitte unseres Herren und Freundes dem Fürsten Talris.
    Er hat mich noch einmal eindringlich darum ersucht eure Ausbildung so bald wie möglich zu beginnen. Und so möchte ich euch bitten noch vor dem ersten Schnee nach Bärenfels zu kommen
    Dort werdet ihr in den Künsten des Kampfes und den Pflichten des Hofes unterwiesen werden.


    Ich erwarte euch umgehend.


    Mit freundschaftlichem Gruß,
    Aldhayn Grauquell vom Bärengrund
    Reichsritter zu Montralur

  • "Ihr seit sehr mutig, alle Achtung. Ganz alleine vom Bärengrund hierher zu reiten, wo ihr wisst das das Land voll mit Nymbras ist. Naja was solls. Verzeiht doch seit ihr sicher das dies keinen Aufschwung duldet? Balduris ist mit uns unterwegs in die Herschaftsstadt zum Fürsten Talris. Begleitet uns und von dort könnt ihr eure Reise fortsetzen.


    Ich denke nicht das euer Herr etwas dagegen hätte, schließlich war es des Fürsten Wunsch dorthin zu kommen. Oder wie seht ihr das?"

  • Der Reiter sieht die Wache an...
    "Ich war nicht allein. Wir sind zu dritt losgeritten, die Nymbraspäher allerdings waren nicht untätig....."
    Erst jetzt sieht man, daß der Mann einige Blessuren davon getragen hat.
    Einige Augenblicke später wandte er sich erneut Balduris zu.
    "Mein Herr hat mir übertragen diese Anordnungen zu überreichen, was ihr damit tut ist eure Entscheidung. Allerdings wird es nach Beginn des Schneefalls sicher schwierig bis zum Gut vorzudringen.
    Entscheidet wie ihr müsst, ich werde euch Folgen, bis ich meinen Auftrag vollendet habe"