Die Reise

  • Balduris schien kurz mit dem Reiter zu sprechen und die Wachen überließen es Balduris was er tun wollte.


    Dann ritten sie gemeinsam ein Stück weiter und kamen an einen kleinen See in dem ein Bach mündete.


    Dort schlugen sie ein kleines Lager auf, denn die Dämmerung wandte sich allmälich der Nacht zu.


    Schnell wurde etwas zu essen aufgesetzt und die Wachen wurden eingeteilt.


    Der Ferro und der Wasa Schamane erzählten einige Dinge bezüglich Bradar und der Insel, die für einige von den anderen etwas belanglos klangen, für die Montralurer aber enorm wichtig sind.


    Die Nacht war sehr dunkel, jedoch funkelten die Sterne sehr hell. Ein klarer Himmel war über der Gruppe. Hier und da erhaschten sie den Blick auf eine Sternschnuppe.

  • Dem Reiter war die abendliche Rast überaus willkommmen. Am Lagerfeuer hatter er Tei an den Gesprächen und erfreute sich an der Gesellschaft, nach einigen Tagen des einsamen Reitens in ständiger Angst.


    Als von Emerald die Frage erscholl, was denn bittesehr der Bärenfels sei, da konnte er nicht einhalten und begann sprudelnd zu erzählen.


    ""Das Gut Bärenfels ist der Sitz meines Herren, des ersten Ritters Montralurs. Sir Aldhayn wählte diesen Platz und Namen weil es direkt am Bärenfelsen steht, wo die Menschenbären leben, die man hier Arsoy nennt. Natürlich wußte er dies nicht, als wir mit dem Bau begannen, aber es ist ein schönes Gut und die Bären haben uns freundlich aufgenomen. Nach dem Winter wollen wir auch die Kaserne bauen, aber das ist noch lange hin...."


    und so erzählte der Mann weiter und erfreute sich der illustren Gruppe, die ihm mit ihren Geschichten und Fragen den Abend versüssten...

  • Marthiana saß mit den anderen gemütlich am Feuer und lauschte den Geschichten der anderen. Sie begann nach und nach das Leben zu mögen wie es jetzt war. Sie merkte, dass man am leichtesten Freunde finden konnte, wenn man mit ihnen schwierigere Situationen durchstand, dann sah man auch wer einem wirklich helfen wollte und wer sich nur einschmeichelte. Sie genoss die Nähe von so vielen Leuten und vor allem einfach nur dazwischen zu sitzen und den Sternen zuzusehen. Ihr Zuhause vermisste sie schon aber diese Momente am Feuer allein waren schon genug Entschädigung.
    Sie legte sich zurück und sah mit einem Lächeln in die Sterne...

  • Wir sollten noch über eine Nachtwache nachdenken, bevor wir uns schlafen legen. Ich mag zwar Überraschungen, aber nicht der unangenehmen Art...in diesem Falle wäre mir lieber, ich überbringe unangekündigten Gästen eine Überraschung.


    Emeralds Hand legte sich an den Knauf seines Schwertes

  • Die 3 Wachposten sahen ihn an und erwiderten. "Nun werter Herr, wir werden die erste Wache übernehmen, damit die herschaften ausruhen können....... Ich denke wir werden mit 2 Wachen auskommen."


    Dann sahen sie in die Runde und ihr Blick fixierte die Montralurer.....Die wiederum ihren Blick mit einem nicken bestätigten.

  • "dann werden wir die zweite übernehmen zusammen mit dem Wasa Schamanen.. Wir haben sicher noch viel zu erzählen..."


    Der Schamane nickte und somit waren die Wachen für die Nacht gewählt...

  • *Georg machte es sich am Rand des Feuers bequem. Er lehnt sich an einen Baumstumpf und schaut lange in den Sternenhimmel bevor er einschläft. Jedoch nicht ohne dabei eine Hand am Griff seines Schwertes zu haben das neben ihm unter dem Mantel ruht...*

  • Marthiana rückte ein Stück näher an die anderen, zog ihren Umhang enger um sich herum und legte sich auf die Seite. Etwas machte sie unruhig, doch bald ließ die Tatsache mehrere Wachen zu haben in einen tiefen Schlaf gleiten...

  • Die erste Wache verlief ruhig. Die montralurischen Wachen hatten zwar Mühe mit der Müdigkeit zu kämpfen, doch stets war einer der drei wach und stupste den anderen wieder wach.


    Ihre wache verlief reibnungslos. Sie begaben sich zur Ruhe und wechselten mit den Ferros und dem Schamenen.


    Der Schamane war in der Nacht damit beschäftigt einige Schamanenbräuche durchzuführen, dass die Ferros teilweise an den Rand des Wahnsinns brachte, doch sie sahen sich sein "spiel" an und behielten ihre Ugebung stets im Auge.


    Einmal sah es aus als bewege sich etwas im Gebüsch. Als einer von ihnen nachschauen ging, stellte er fest, dass es sich um ein Tier handeln musste, denn es verschwand wieder genau wie es aufgetaucht war.


    Die Sterne des Abends glitzerten im See wie 10000 Diamanten. Ein leiser Windhauch hebte sich und ein frischer Lufthauch berührte die Gruppe in ihrem Schlaf.


    Am nächsten morgen wachten sie auf und die Ferros legten sich für wenige Stunden hin, da sie noch müde von der Nachtwache waren.


    Genau so schnell wie sie schlafen gingen, wachten sie wieder auf und prompt war etwas essen aufgelegt und das Lager abgebaut.


    Sie stiegen alle samt auf ihre Pferde und setzten den Weg ins Landesinnere fort.


    Sie ritten bis in die Nachmittagssonne und erreichten einen reißenden Fluß, der von Norden her nach Süden verlief und mehrere Fuß breit war. Schnell war den Wachen bewußt, dass sie auf dem Weg nicht über den Fluß kommen konnten.
    Da fiel dem Wasa ein das weiter südlich eine große Brücke sein musste, die zwar einen Umweg bedeutete, aber der sicherste Weg über den Fluß war.


    Nach kurzer Beratschlagung entschieden sich die Führer der Gruppe, dass sie diesen Weg nehmen sollten. Nach weiteren Stunden des reitens Flußabwärts, sahen sie in einiger Entfernung die besagte Brücke. Sie war auf der Westseite von zwei Türmen bewacht und auf der Ostseite waren ebenfalls zwei Türme. Es schienen einige dort zu patroulieren und schnell erkannte man die Farben Montralurs.


    Sie ritten näher auf diese Brücke zu. Eine der Wachen bließ in ein Horn und erhielt kurze Zeit darauf eine Antwort.


    Dort angekommen wurden sie freundlich in Empfang genommen und man unterhielt sich über die Lage der Brücke und der Geschehnisse.


    Die Wachen auf der Brücke berichteten von seltsamen Ereignissen in der Nacht. sie hörten das zischen von Schlangen im Wald, jedoch war es bekannt das in diesem Teil des Landes keine Schlangen lebten.
    Vereinzelt seien auch Nymbras gesichtet worden, die sich aber nicht näher wie 100 Fuß in die Sichtweite der Türme wagten.

  • Zenaida konnte nicht schlafen in dieser Nacht. Es war viel passiert, was sie nicht gewohnt war und was ihr durch den Kopf ging, sie in ihrem Schlaf störte. Sie drehte sich hin und her, war jedoch viel zu unruhig um schlafen zu können. Daher gesellte sie sich zu den Wachen, ließ sich aber nichts von ihrem Befinden anmerken.


    "Dürfte ich mich ein wenig zu euch gesellen? Ich weiß es ist schon spät und ich möchte euch nicht stören.."

  • Emerald hob fragend eine Augenbraue, als von den seltsamen Geräuschen berichtet wurde. Ziemlich ratlos blickte er zu Zenaida, aber er machte keinen sonderlich beunruhigten Eindruck.
    Er strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesich, rückte wieder einmal seine Schärpe zurecht und klopfte den Staub vom Wappen.


    Was wohl mittlerweil in Renascân vor sich geht? Ich hoffe, der Tempel wird fertiggestellt sein, sobald wir zurückgekehrt sind. Und auch die geologischen Untersuchungen von Paolo sollten besser vor dem ersten Schnee abgeschlossen sein...

  • ~~~ Noch am Abend zuvor ~~~



    Die Wachen nickten und willigten ein das Zenaida sich zu ihnen gesellte. Sie blieb bei ihnen, bis ihre Wache abgeschlossen war. Es geschah nichts aufregendes und nach einem kleinen "Gute Nacht Trunk" konnte auch Zenaida schlafen.


    ~~~ Vor der Brücke ~~~



    Als die Wachen der Brücke von den Geräuschen berichteten, blickten die Ferros und der Wasa erschrocken drein. *Das werden doch nicht etwa die Unholde sein die wir befürchten.....* Sie schienen zu ahnen um wenn es sich handelte, doch ließen sie es die anderen zu beunruhigen.


    Die Gruppe wurde herzhaft empfange und man brachte sie in einen Raum, wo es grade Mittagessen gab. "Wir hoffen es macht euch nichts aus, wenn ihr mit uns essen müsst. Ich werde veranlassen, dass euch niemand stört. Wir können hier draußen leider keinen vornehmeren Essraum anbieten als diesen hier." Etwas verlegen sah er in die Richtung von Emerald und seinen Gefährten, da er sie von edlerem Geblüt schätzte.

  • "Mir persönlich macht das nichts aus." sagte Lifey lächelnd, die die Verlegenheit des Mannes spürte.



    "Ihr habt uns mit Freundlichkeit empfangen und bietet und nun auch noch so ein köstlich aussehendes Mahl. Ich glaube kaum das jemand dagegen Einspruch erheben wird...wir haben euch wohl eher zu danken....das ist mehr als wir erwartet hätten."


    Leichtfüßig ging die an dem Wachmann vorbei in Richtung des Tisches und sezte sich dort an einen freien Platz.
    Mit aufgewecktem blick schaute sie zu ihren Gefährten zurück.



    "...oder seid ihr da etwa anderer Meinung?"


    Das Lächeln schwand nicht von ihren Zügen sondern verstärkte sich nur noch. Anstatt eine Antwort abzuwarten sprach sie weiter.



    "Eine solche Mahlzeit wird uns würd den weiteren Weg sicher stärken..."

    Greife nach dem Mond.
    Verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen...
    ~Les Brown~

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  • *Georg ließ sich von der Heiterkeit der jungen Elbe anstecken...*


    "Ein Tisch, Stühle und ein geradezu großzügiges Mahl! Was könnten wir mehr verlangen? Habt dank für eure Einladung! Das ist bei weitem mehr als ich erwartet hätte!"


    *mit einem Lächeln geht er an der Wache vorbei und nimmt ebenfalls am Tisch platz*

  • Marthiana hatte gut geschlafen, von den Geschehnissen in der NAcht hatte sie nichts mitbekommen und reagierte erschreckt über diese Neuigkeiten. Da sie nicht wirklich etwas tun konnte um die Situation zu verbessern und auch nicht wusste, welche Gefahren hier in Montralur lauern könnten gesellte sie sich nachdem sie den Leuten ebenfalls für das Mahl gedankt hatte zu Georg und Lifey an den Tisch.

  • Essen klingt nach einer vorzüglichen Idee!

    Diadra's Gesicht hellte sich auf und sie gesellte sich zu den anderen an den Tisch. Nach der Mahlzeit war zwar ihr Hunger gestillt, aber nicht ihre Neugier. Larissa hatte während dem Ritt kaum gesprochen, aber mit ihr konnte sie sich auch auf der weiteren Reise noch ausführlich unterhalten.


    *Ich möchte doch gerne einmal wissen was Lifey bedrückt. Sie scheint Sorgen zu haben. Auf dem Ritt hatte sie mehr als einmal laut aufgeseufzt...*


    Diadra nahm neben Lifey Platz.


    Sagt, Lifey, was bringt euch eigentlich nach Montralur?

  • Etwas irritiert blickte sie zu ihrer Tischnachbarin. Diadra hätte so viele Fragen stellen auf die sie eine Antwort gehabt hätte doch diese ließ sie stocken. Was sollte sie nun denn nur sagen?


    "...Nun........" begann sie zaghaft, machte danach eine weitere Denkpause und wendete dabei ihren Blick ab um ihre Unsicherheit zu verbergen.


    "Ich möchte.....oder besser gesagt.... kann ich euch keine Auskunft darüber erteilen. Ich bitte euch mir dies zu verzeihen...ich sage das keineswegs aus einer bösen Absicht herraus..."

    Greife nach dem Mond.
    Verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen...
    ~Les Brown~

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  • Balduris wandte sich an den Herrn in den Farben des Bärengrundes gekleidet:


    "Ich denke, dieser Brief ist von mir sehr ernst zu nehmen. Ich hatte einige Zeit nichts mehr hiervon gehört und Euren Herren zuvor erst einmal getroffen. Da Talris aber auch nachdrücklich nochmal gesagt hat, dass meine Ausbildung jetzt anfangen soll, begeben wir uns am besten direkt zum Bärengrund und Talris und mein Treffen muß noch etwas warten. Ich denke es wäre schön vielleicht meine Ausbildung mit einer reise zu verbinden....",


    *aber das werde ich Aldhayn wohl besser persönlich vortragen und nicht seinem Botschafter. Naja den Met werde ich wohl auch auf seinem gut loswerde.... ich merke, ich nehme die Ausbildung noch gar nicht so ernst wie ich sie nehmen sollte, aber auf dem Weg kann ich meinen Kopf ja noch klar über alles machen.* ,


    fügte er in seinen Gedanken hinzu.


    Er war jetzt doch nicht so viel dazu gekommen, die anderen kennen zu lernen, wie er eigentlich wollte, aber vielleicht..... wenn...... meine Ausbildung fertig ist, werde ich auch eher in dem Gedächtniss der Menschen bleiben, wie nur ein einfacher Bürger.


    Den Botschafter anschauend sagte er:


    " Seid Ihr denn nach diesem Mahl ausgeruht, um die Rückreise anzutreten?"


    *Ich hoffe, wir als zwei Mann Trupp stoßen auf keinen Nymbra.... aber die sind ihnen ja auf dem Hinweg schon begegnet.... vielleicht haben wir Glück. Aber wenn wir auf sie treffen....... selbst Aldhayn wurde von ihnen auf der Expedition ja schwer verletzt. Ich hoffe wir können uns da behaupten..... aber wenn nicht......bin ich es dann eigentlich wert, an dieser Ausbildung teilzunehmen? Zeig dich Tapfer Balduris!!!*


    Seine Gedanken überschlugen sich geradeso und er war froh über die Reise.... wie gesagt, um über seine Zukunft klar zu werden.....was hier mit IHM, dem "einfachen Bürger" geschieht.