Die Blutige Zeichnung 10

  • "Was soll ich eurer Meinung nach tun ? In meinem Zelt sitzen bleiben oder alleine nach Gerund zurückkehren ?" Ich bin schon oft schwer verwundet worden , aber ihr wisst das ist nicht das Thema ist ?


    Ansonsten spüre ich die Änderung . Und ich sehe jetzt einige dinge anders. Ich erinnere mich an dinge die vieles erklären ...
    Warlich der Schnee hat begonnen zu fallen und was übrig bleibt wenn er verweht ist viel mehr als bloss die summe meiner Taten ...
    Mehr kann ich dazu nicht sagen , die Reise vor mir ist das letzte Kapitel meiner Zeit und erste einer neuen !"


    Die beginnende veränderung in Jefrics Stimme und Gestig war nun unübersehbar und eine neue art Selbstbewustsein ging von ihm aus ...
    ... oder wnigsten die einsicht nicht mehr viel zu verlieren zu haben

    Wieder da:
    www.rabenfels.org
    In der guten alten Zeit verbrannten wir mögliche Ketzer schon auf verdacht.
    Doch jetzt bekommen sie einen fairen Prozess, das läst den Knechten mehr Zeit um Holz zu sammeln.

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  • "Ich wollte euch nicht verärgern, lediglich helfen. Ich verstehe jedoch was ihr meint. Ich weiss ihr seht keinen Nutzen in meiner Hilfe, jedoch werde ich euch im Auge behalten, um jegliche Gefahr von euch abzuwenden, sollte es nötig sein."


    Er klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter und ging langsam den Troß vrobereiten.


    Wasser wurde in Beutel gefüllt und die Männer und Frauen frischten sich ein letztes Mal auf, ehe sie alle auf ihre Pferde stiegen und sich langsam weiter in Richtung Süden aufmachten. Langsam war ihre Reise um den See zu umrunden und auf der anderen Seite einen Hang hinunter zu steigen. langsam und immer stetig abwärts gehend.


    Der Tag verging ohne große Vorkommnisse, nur die Tatsache nicht verstanden zu haben was dort oben vor sich gegangen war, brachte Talris diese Erfahrung immer wieder vor Augen.

  • Zairon befestigte grade noch den letzten Stein, vertsute seinen ganzen Kram und half die Reisevorbereitungen voran zu bringen. Bald würden sie dei Wasas erreicht haben. Er dachte über die geschehnisse nach, die seit dem letzten Lager passiert waren.


    *So kann es nicht weitergehen. Sie müssen Ihn alle als Landesfürsten akzeptieren.*

  • Tief in ihre düsteren Gedanken versunken marschierte Kal Su durch den unwegsamen Wald. Zwar huschte ihr Blick immer wieder ins Unterholz und ihre Hand lag beständig auf dem Griff ihrer Klinge, doch sie schien im Geiste völlig woanders zu sein.
    'Reitet schnell' hatte Talris gesagt, netter Witz. Zwar hatten sich die meisten Pferde schon genug an sie gewöhnt, dass nur ab und zu noch Unruhe auftrat, wenn sie zu dicht zwischen den Tieren hindurchging, doch selbst zu reiten, das wusste sie, würde ihr wohl nie möglich sein. Doch wer mochte es einem Pferd verdenken, das nur versuchte, ein Wesen, das ganz leicht nach Wolf roch, von seinem Rücken zu werfen?
    Sie orientierte sich am Stand der Sonne, um die Richtung nach Burg Gerund nicht zu verfehlen, außerdem hatte sie sich den Weg recht gut eingeprägt.
    Eine Hand schloss sich um ihr Amulett.
    "Faionar, ich bitte dich, sprich mit mir! Was geschieht in eurem Land? Wieso erheben sich die Drachen gegen die Wölfe?"
    Sie legte den Kopf in den Nacken und spähte durch die Baumkronen, doch die vertraute schwarze Gestalt erschien nicht, der Himmel blieb leer.
    Nervös kaute Kal Su auf ihrer Unterlippe herum.
    "Was soll ich ausrichten in diesem Krieg? Wieso glaubt Gara, dass ausgerechnet ich die Macht hätte, etwas zu bewirken? Ich kenne das Land nicht, weder die Bewohner der Erde noch die der Lüfte... ich bin nur eine einfache Schülerin der Magie und nicht von königlichem Blut, warum sollte mich das Volk akzeptieren oder gar unterstützen?"
    Sie knurrte leise und für einem winzigen Augenblick schimmerten ihre Pupillen gelb.l
    Sie dachte an den Elbenfürsten und den wiederholten Ritterschlag für Aldhayne und ihre Laune sank noch weiter.
    "Talris, Ihr Narr!", murmelte sie. "Ihr seid einfach zu freundlich, zu arglos... Aldhayne mag zwar ein guter Kämpfer sein, aber die Tugenden der Ritterschaft sind ihm so fremd wie mir die Tiefen der Ozeane! Ich halte die Idee mit dem schwarzen Stier im Wappen immer noch für richtig, er ist einfach nichts weiter als ein Bauer, der sich hochgeprügelt hat! Und ein Großmaul noch dazu. Held nennt er sich, pah!"
    Sie schnaubte empört.
    "Naja, aber Talris muss es selbst wissen, in wessen Hände er die Ehre seines Landes legt, mehr als darauf hinweisen kann ich ihn auch nicht..."
    Mit einem energischen Kopfschütteln verscheuchte sie die Gedanken an den anmaßenden 'Helden in Ausbildung' und konzentrierte sich wieder vollständig auf den Weg, der noch vor ihr lag.

  • In mittlerweile weiter Ferne gab sich Aldhayne seinen neu erlernten Tugenden hin, wie stets wenn er die beruhigende Nähe seines Herren spüren konnte.
    Demut und Verantwortungsbewußtsein beherrschten nun sein Tun und nur in den wenigen Augenblicken des Wettkampfs, wenn er all sein Sein und Können darauf konzentrierte der Beste zu sein, konnte man noch das unzähmbare Feuer in ihm spüren, ihm förmlich ansehen wie er brannte.
    Nie hätte der Elb besser handeln können, als in jenem Augenblick, wo er zum Zeitpunkt tiefsten Zweifels seinem Ritter erneut die Ehre erwies.
    Jetzt noch, einige Tage später war Aldhayne noch überwältigt von der beispiellosen Geste seines Herren.
    Die Selbstlosigkeit mit der jener seine eigenen Fehler eingeräumt hatte um Aldhayns Schmach zu vergelten sprach nur ein weiteres Mal für den Großmut und die Weisheit des Elben, der Mal um Mal den Menschen bewies, daß man auch ohne hochgreifende Herrschaftsansprüche ein Land führen konnte.
    Aldhayne hatte das begriffen und er hatte seinen seltsam handelnden Herren lieben gelernt. Er liebte den Elfen, wie es einem Fürsten von seinen Lehnsmännern gebührte und er wußte, er würde eines Tages sein Leben lassen um Talris diese Liebe spüren zu lassen.
    Um größer zu werden als all seine Taten und schwerer als jedes Wort das er je gesprochen hatte.


    Jetzt gerade allerdings galt seine Gedankentiefe den Begleitern seines Herren, wie sein Blick über ihre Gesichter glitt, fuhren zu einem Jeden Emotionen und Ahnungen in seinen Geist.


    Da war allen voran Zairon, jener fremdartige, von dessen augenscheinlichen Treue Talris wie verzaubert war. Ein Gefühl wie Eifersucht kam in dem RItter auf, als er daran dachte wie sich sein Herr von dem Fremden beraten und beschützen ließ. Dies waren seine Aufgaben, er war für die Sicherheit seines Fürsten verantwortlich - gerade als seine egozentrische Seite wiederaufleben wollte, besann er sich auf das was zählte.
    Zairon stand seinem Herren bei und er wußte viel über das Land und seine Mythen, was hätte er ihm im Geist entgegenzusetzen gehabt?


    Seine Augen verließen das blaue Gewand und den glänzenden Schild des Katzenmanens und wanderten zu Ancalima. Sie warf ihm einige Rätsel auf.
    War sie doch die Schwester seines Herren wirkte sie uneins mit sich selbst und oft auf Streit aus. Wie eine Wölfin ihre Jungen verteidigte, griff sie präventiv zu Mutmaßungen und aggressiven Warnungen all jenen gegenüber, denen sie mißtraute, und das waren nicht wenige. Konnte er ihr vertrauen? Vertraute sie ihm? Aldhayn wusste es nicht, aber er nahm sich vor sie bei Gelegenheit zu diesem Thema zu befragen. Ihm mißfiel der Gedanke diese Frau im Kampf zu erleben, jedoch beschwichtigte die Eingabe, daß sie als Elbe wohl einem anderen Volk angehöre und somit aus seinem Reglement fallen müsse ausreichend, so daß er ihr Kriegertum tolerieren konnte.


    Große Sorgen machte ihm Jefric letzdenn. Seit der merkwürdige Mann am Hofe angekommen war, rankten zahlreiche Geschichten um ihn. Und nicht zuletzt seine unnatürlich scheinende Genesung nach der wohl übelsten Verwundung, die Aldhayne in seinem jungen Leben gesehen hatte, mit einem fremden Herzen im Körper, wie man munkelte, beunruhigte ihn.
    Seit Jefric aus dem tiefen Heilschlaf erwacht war, wirkte er noch fremder und weitaus bedrohlicher als zuvor. Er würde ihn im Auge behalten müssen.
    So dachte der Krieger, während er Jefric aus dem Blick verlor, einer der wenigen Troßwagen verdeckte seine Sicht.


    In seinem Blick gehindert dachte er an ehemalige Weggefährten.... Tearasel und Kal Su....


    Er hatte Tearasel nicht geliebt, er hatte sie nicht einmal wirklich gemocht, doch er hatte die düstere und oftmals auf eine kühle Art arrogant wirkende Elbe respektiert wenn nicht gar gefürchtet. So sehr er sich mit ihr zu arrangieren versucht hatte, so sehr schien er sich doch zuletzt in ihr geirrt zu haben. Sie war einfach gegangen und hatte Talris in tiefen Zweifeln und Zorn hinterlassen. Aldhayne war sich nicht sicher, ob es ihn freuen sollte, mit seinem Rat an Talris recht behalten zu haben.
    Ja, Tearasels Worte waren Gift für Talris gewesen, doch war der berauschende Anteil daran nicht vielleicht sogar heilsam für den jungegeborenen Fürsten gewesen?


    Während er im Stillen abwog, dachte er an Kal Su. Wie arrogant sie doch gewesen war. Wie voreingenommen und hochmütig. Oft hatte er geglaubt sie habe ihn ernsthaft unterweisen wollen, doch am Ende war es doch stets nur Hohn und Spott, den er aus ihren Lehren ziehen durfte. Wenn es auf dieser Expedition eine Frau gegeben hatte, deren Worte Gift und Galle waren, so musste es der Mischling aus Ynis Withrien sein.
    Im Nachhinein war er froh um die Lehren jenes ominösen Wappenkönigs namens Vier Winde gewesen, die ihn mehr als einmal vor ihren schadenträchtigen Schelmenstreichen bewahrt hatten.
    Für die Interimsheroldin Montralurs schien es ein enormer Spaß zu sein, seinen Ruhm zu schmälern wo immer sie konnte. Und selbst als das Wort ihres Dienstherren, des Fürsten, gebot daß mit dem Heldenschlag zu Felde, jede durch Unwissen erlittene Schmach von seinem Wappen getilgt sein möge, hielt sie mit Schandreden dagegen.
    Was war dies für eine Dienerin, die sich über das Wort ihres Herren stellte? Er hatte sie nie Taten vollbringen sehen und es waren auch keine Taten an sein Ohr gedrungen, woher nahm dieses Schandmaul das Recht die Seinen in Frage zu stellen?
    Aldhayne spürte wie sein Blut zu kochen begann, nur allzusehr erregte ihn der Gedanke an das ewige Spotten des Mischlings.
    Des Mischlings, ging es ihm wieder durch den Kopf und er ertappte sich im Gedanken an die Begegnung mit anderen dieser Art in Ynis Withrien, bei einem Gefühl, das ihm zuvor gänzlich unbekannt gewesen war.
    Er fühlte für einen Augenblick eine ungeheure Abneigung gegen die Mischrassen der Katzen und Wolfswesen....


    Just als dieses Gefühl Oberhand zu gewinnen drohte, gab der Wagen den Blick auf Talris frei. Alleine der Anblick des Einen der alles in sich vereinte bezähmte den erzürnten Geist des Ritters wieder.
    Er besann sich und sah hinüber zu dem sorglos wirkenden Führer.
    Ja er würde ihn mit seinem Leben beschützen und wenn es sein musste selbst gegen die Gefährten an seiner Seite.
    Das war er dem Herren schuldig, der ihm soviel Liebe angedeihen ließ.

  • Sie sah wie Talris und Zairon sich auf den Weg machten und glitt mit einem Seufzen von ihrem Sitzplatz im Baum, sie legte unten angekommen ihre Hände um den Stamm lehnte ihre Stirn kurz an die Rinde des Stammes und flüsterte:"Hannon, mae mellon"
    (Hab Dank, guter Freund)


    Sie schlug den Weg zu Talris ein und blickte im Vorbeigehen in all die Gesichter die an ihr vorbeischritten....als sie Talris erreichte fragte sie:
    "Geht es dir gut Gwanur, was glaubst wie lange werden wir noch bis zu den Wasas brauchen?"
    Sie blickte sich weiterhin um, um sich jedes Gesicht einzuprägen das sie sah....

  • Ancalima ritt langsam neben Talris. Sein Blick wendete sich kurz zu seiner Schwester im Geiste, dabei wirkte er freundlich und besonnen. "Gewiss geht es mit gut. Ich spüre das sich die Zeit langsam ändert. Die Expedition scheint jedoch der richtige Weg zu sein um dem Volk zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Sie sollen sehen, dass es Menschen, Elben und andere Freunde gibt die bereit sind zu helfen.


    Er seufzte kurz auf. "Doch du hast recht, ich leide nicht an einem Schmerz, jedoch scheine ich auch nicht vollkommen Gesund zu sein. Irgendetwas geschieht mit mir. Ist es der Druck, der mich langsam beeinflußt, oder die Prophezeiung meines Volkes, ich weiss es nicht genau. Ich bin mir sicher, dass auf dieser Reise etwas geschehen wird, dass mich verändern wird."

  • Ancalima wirkte etwas besorgt und doch interessiert


    "Viele scheinen sich hier zu wandeln auf dieser Reise, ist dir Jefric begegnet? Er wirkt anders als sonst und...er scheint der elbischen Sprache mächtig zu sein, warum hat er sie nicht früher schon genutzt als er mit dir sprach? Diese Gesinnungswandel machen mich ein wenig nervös auf unserem Wege...Was für eine Prophezeiung meinst du??"

  • Talris wirkte ein wenig abwesend doch begann bald Ancalima von der Geschichte zu erzählen.


    "Seit jeher regieren Elbenfürsten in Avarion. Sie leiten das Land zwar gut, aber nicht im Namen von Issar, der Waldgöttin die für die Natur in Avarion steht und die wir mit unserem Leben schützen.


    Doch jenen Fürsten werden alle 1000 Jahre, Krieger zur Seite gestellt, die von Issar ausgewählt werden in ihrem Namen den Führern mit Tat unr Rat zu unterstützen und das Volk vor dem bösen zu bewahren.


    Diese Krieger sind geachtet und werden von den Fürsten mit Freude an ihre Seite gezogen.
    Diese Krieger nennen wir "Die heiligen Krieger", jedoch nicht weil sie wie die Menschen sagen würden heilig von ihrem Gott gesprochen wurden, sondern Sie sind als einzige Krieger in Avarion in der Lage, mit Issars Hilfe Magie zu wirken.


    Wie du weisst wurde ich manchmal von Visionen eingeholt und Dinge geschahen, auf die ich keinen Einfluß hatte. Vor kurzem erfuhr ich von einigen Weisen, dass mein Vater über die Kraft Issars verfügte. Er erzählte es mir nicht, aus dem Grund, dass er mich nicht in Gefahr bringen wollte. In unserem Land gab es Jäger, die diese Krieger anfingen eines Tages zu jagen und somit wurde der Kreis um jene Elbenfürsten immer kleiner.


    Doch nun scheinen diese Krieger in Frieden gelassen zu werden. Mein Vater soll vor 1000 Jahren die Kraft erhalten haben....... "


    Seine Stimme wurde leise.... fast melancholisch...."Und einige glauben das die Gabe in seinem Blut weitervererbt wurde.... "

  • Ancalima wirkte nachdenklich " Ich verstehe nicht alles was du mir da erzählst aber dafür weiß ich wohl auch zu wenig von Avarion...aber ich hoffe das wir irgendwann die Zeit finden werden das ich dein Land näher kennen lernen darf. Glaubst du das du der nächste auserwählte Krieger sein könntest? Bedeutet das das du dann nach Avarion zurück gehen musst???"
    Sie wirkte fast erschrocken als sie die letzten Worte aussprach....

  • "Ich weiss nicht was dies zu bedeuten hat. Ich kann dir nur unsere Geschichte erzählen. Wir werden wohl sehen was die Zeit bringt." Er seufzte kurzt auf. "Ja Avarion ist ein schönes Land, jedoch kommt Montralur dem gleich. Vieleicht werde ich eines Tages meinen Vater wiedersehen, vieleicht sogar hier auf Montralur....Doch nun lass uns weiter reiten, wir haben einen weiten Weg."


    Es vergingen nun 3 Wochen nach dem Aufbruch von Gerund und sie verließen die Berge und traten in den Wald. Nun war es nicht mehr weit bis zu dem Dorf und der Wasa, der sie fürhte wirkte vorsichtiger und schaute hektisch nach rechts und links, fast so als ob er beobachte er die Umgebung, weil er ihr nicht traute.......

  • Einer der Botenreiter die ständig die Umgebung der Expedition überwachten kam zurückgeritten. Ein Pfeil steckte in seiner Schulter und sein zweiter Mann war nicht bei ihm, als er in Rufweite war, hörte man ihn laut schreien:


    "Nymbras! Nymbras Mindestens ein Dutzend, sie Kommen!!" Nicht weit hinter ihm sah man gut zwei Dutzend der dunklen Diener Vergodonas einherstürmen. Kaum war er der vermeintliche Sicherheit der Gruppe nahe gekommen,, als ein Feuerball seinen Rücken erleuchtete und er vom Pferd fiel. Es war also auch ein Magier unter den Angreifern.


    Aldhayn scharte einige wenig Recken um sein Banner und stürmte den Schatten entgegen. Er rechnete sich und seinen Mannen kaum eine Chance aus, doch vielleicht würden sie die notwendige Zeit erkaufen, um den anderen Kriegern der Expedition die Gelegenheit zum formieren zu geben.


    Bald war die Schlacht im vollen Gange...

  • Ozzimandias der von seinem Stillen örtchen zurückkahm sah das Schlachtengetümmel schon von weitem. und er sah einen großen Feuerball fliegen. Er verkroch sich sogleich in einem Versteck. Ein Feuerfinger-Zauber sorgte für ein schnell entfachtes Feuer und der Essig war schnell gezogen. Dann stockte er. Er kannte keinen namen dieser abscheulichkeiten. Er konnte nichts weiter tun als zusehen.

  • Als Aldhayn mit seinen Geträuen auf die Nymbras zustürme empfing sie der Zweite Pfeilhagel.


    Viele der Pferde und der darauf sitzenden Reiter stürzten Tod zu Boden. Dann der dritte Pfeilhagel, kurz nachdem dieser in Mann und Ross eingeschlagen waren rannten die Nymbras auf den kleinen Tross zu. Schwerter blitzten, und surrten geschmeidig durch die Luft bis sie in den Gegner einschlugen. Die Unterzahl von Aldhayn Mannen zu den Nymbras war erdrückend. Mann um Mann viel, Aldhayn welcher sich wacker und länger als die meisten der seinen halten konnte erfuhr Plötzlich einen Schwerthieb in die Seite welcher ihn zu boden gehen lies. Doch kurz bevor der Nymbra welcher nun über ihm stand den letzten Stoss setzen konnte, erschall ein eine Laute und Dunkele Stimme über das Schlachtfeld.


    "Ist dies die Aufgabe welche ihr zu erfüllen habt? Lasst diese Würmer und holt die Steine"


    Von wem auch immer diese Worte gesprochen wurden, er war nicht zu sehen und dennoch, die Nymbras liesen augenblicklich ab von Ihren Opfern und verschwanden so schnell im Wald wie sie aufgetaucht waren.


    Die Bilanz war mehr den ernüchternd. Aldhayn Mannen lagen Tod oder schwer verletzt am Boden ebenso wie er selbst und kein einziger Nymbra war zu sehen.

  • Talris sah was geschehen war. Zu schnell war die Tat vorbei als das er hätte eine Armee ausrufen können, die den Nymbras hätten sich endgegen setzten können.
    Die Gruppe war zu groß und die Nymbras waren zu schnell.


    Als die Mannen am Boden lagen lief Talris sofort zu den Schwerverletzten hin.


    "H E I L E R!!!!! Wir brauchen HEILER!!!!! Helft den verwundeten!..." Ein reges Durcheinander. Talris lief zu einem der am Boden lag, tot.... Sofort ließ er ab von ihm und suchte einen anderen, tot..... der dritte Körper..... tot... Talris fing an zu weinen... Wenige waren es jedoch ließen sie ihr leben umsonst. Zu viele Nymbras waren es gewesen, da fühlte Talris wie eine Hand an seinem Rücken sich bewegte. Er drehte sich um und sah wie jemand schwer verletzt am Boden lag, das Blut lief ihm aus dem Mund und aus der Nase..... Als Talris genau hinsah, erkannte er keinen Mann, sondern einen Halstarken Jungen, vieleicht 20 Sommer alt, der seinen Mut auf dem Feld suchte um eines Tages ein Held zu werden. Doch sein Zustand ließ anderens vermuten.....


    "Haben wir sie vertrieben Sir?.. Konnte ich euch beschützen vor den Feinden meiner Eltern?" röchelte er leise vor sich hin. Talris wusste zunächst nicht was er sagen sollte....
    "Ja mein Junge... Sie sind fort.... Kümmere dich nicht mehr um sie..."


    Der Junge lächelte noch kurz auf und dann spürte Talris wie das Gewicht des Jungen unter seinen Händen immer schwerer wurde, bis er sich nicht mehr regte.


    Eine Träne viel auf die Stirn des Jungen in Talris Händen........


    Dann stand Talris auf und sah wie wie die Heiler noch einige Mann retteten, jedoch wenige an der Zahl.....


    "Begrabt die Toten, lasst uns ihre Tat ein letztes Mal würdigen und sie in ihren ewigen Frieden schicken.


    hebin thir lin mi nguren ( Ich bewahre euer Antlitz in meinem Herzen) "


    Kurz danach sah er Aldahyne am schwer Verletzt liegen und lief zu ihm hin. "Aldhanye? ALDHAYNE? Geht es euch gut?"

  • Ancalima zog ihr Schwert und wollte grade den anderen zur Hilfe gegen die Nymbras eilen als sie eine dunkle Stimme wie vor eine Wand prallen liess, ihr Schwert glitt aus ihren Händen und sie viel auf die Knie , sie griff sich an ihr Herz ...es war als würden die Worte dieses dunklen mächtigen und bösen Wesens ihr Herz gefrieren lassen, sie holte schwer Luft ihr ganzer Körper verkrampfte sich und sie kippte vorn über...ihr Kopf schmerzte und dröhnte und die Stimme hallte wie Donnerschlag in ihrem innersten....




    Dies war der Nachteil ihres Stammes und sein Schicksal...die Mächte des Bösen ergriffen die Herzen der Annûnar vergiften sie und bringen sie langsam um wenn sie permanent präsent sind...Je größer die Macht um so schlimmer die Auswirkung.




    Als der Spuk vorüber war liess das Gefühl nach und langsam rappelte sie sich wieder auf...sie schüttelte ihren Kopf und dachte...


    *Nichts kann so schlecht sein als das es auch irgendwo etwas gutes mit sich bringen kann....und wenn es der Tod sein mag....*


    Sie griff nach ihrem Schwert und wankte langsam auf Talris zu...
    *er darf nicht bemerken was mir in Gegenwart des bösen geschieht...er muß all seine Kraft jetzt auf die Menschen der Expediition und das Ziel lenken...er soll sich nicht um mich auch noch sorgen müssen...*
    Sie sah seine Verzweiflung...
    "Gwanur, sei nicht traurig..ich hoffe sie werden nun einem besseren Leben entgegengehen..."
    Sie nahm ihn liebevoll in den Arm....
    "Irgendeinen Sinn wird dies alles haben wenn unser Ziel erreicht ist..."

  • Der Lärm der Schlacht verstummte plötzlich, er spürte wie sein Wappenrock und das darunterliegende Leder rissen, wie dumpfer Schmerz durch seinen Körper fuhr. Dieser Schlag war nicht von seinem Gegner gekommen, sein Blick fuhr herum, er sah wie ein anderer Nymbra sich gerade von ihm abwandte. Die Glieder gaben ihm nach und er fiel rücklings auf den Boden, bald war sein Feind über ihm und holte zum finalen Schlag aus. Aldhayn schloss die Augen, dann wurde es schwarz.


    Viele Tränen später wachte er auf, er sah Talris, wie er einen seiner jungen Kämpen in die andere Welt geleitete, es war Eklin gewesen, ein junger Kämpe der so unbedingt in Montralurs Garde aufgenommen werden wollte, dass er stets nach Gelegenheiten gesucht hatte, seinen Wert zu beweisen. Nun war er vergangen und sein Name schreitete über dieses Schlachtfeld... er würde ihn würdigen, sollten die Götter es ihm gewähren.


    Bald erhob sich Talris und schien sich ihm zu nähern. Gerade als ihm die Sinne erneut zu schwinden drohten, hörte er die so liebgewonnene warme Stimme des Elben. Er nickte nur schwach zur Antwort und gab sich einem langen traumlosen Schlaf hin. Nun war er in guten Händen.

  • Zairon sah die Entschlossenheit Ancalimas als sie in den Kampf eingreifen wollte.
    Wie in Zeitlupe sah er das was Ihr geschah. Er lief los um sie zu stützen. Doch er konnte nur noch sehen wie sie auf den Boden sackte. Er kam zu Ihr doch sie war schon wieder auf den Beinen.

    Diese Stimme liess Ihn erstarren. Diese von tiefestem Haß und Zerstörung geprägte dunkle Stimme der Vernichtung. Er eilte den verwundeten zuhilfe und stillte die Blutungen. Doch besorgte ihn das was geschehen war und schwor sich Ancalima darauf anzusprechen....

  • So vergingen Stunden in denen die NErven zum zerreißen gespannt waren, doch die Nymbras zeigten sich nicht mehr. Die Expedition verbrachte eine unruhige Nacht an einer kleinen Quelle und am nächsten Tag sollten sie in die Nähe der Wasa Ansiedlung kommen..........Wenn alles ruhig verlaufen sollte.