1. Gespräch mit Saliki Hansean

  • *zurückgelehnt auf seinem sessel sitzt merdyn in seinem arbeitszimmer. die wärmenden strahlen der frühlingssonne durchfluten den raum. in seinen händen die erste ausgabe des reichsherolds, die er zum wiederholten male studiert. er hofft, dass giselher saliki hansean noch erreicht hat, bevor dieser zu seiner handelsreise aufgebrochen ist. hat der reichskanzleirat mit dem gildenmeister der ma'verik doch noch das eine oder andere zu besprechen .....*

  • "nun macht schon endlich auf!" tönt es von draußen...


    *die tür des arbeitszimmers schwingt auf und an einem eingeschüchtert dreinblickenden giselher tritt saliki hansean in den raum*


    *mit einem kurzen "danke!" zu giselher tritt er auf merdyn zu*


    "nun, ihr wolltet mich sprechen... wie ihr sicher wisst, bin ich mit vorbereitungen für das frühjahr sehr beschäftigt... der handel mit den ländern außerhalbs..."


    *saliki kann sich ein lächeln nicht verkneifen...*


    "natürlich wisst ihr dies... guter merdyn... und sicherlich hättet ihr mich nicht ohne grund rufen lassen"


    *saliki lässt sich salopp in den sessel fallen und schlägt die beine übereinander*


    "also, herr reichskanzleirat... was gibt es wichtiges, bei dem ich euch von diensten sein kann?"

  • *merdyn legt ohne eile den reichsherold auf seinen tisch und wendet sich seinem – wie immer – von energie überschäumenden besucher zu*


    „Zuvörderst seid mir gegrüsst, Saliki.“


    *er zeigt auf den vor ihm liegenden reichsherold*


    „Ihr habt den Reichsherold gelesen?“


    *lächelnd lehnt er sich in seinem sessel zurück*


    „Natürlich habt Ihr. Schliesslich ist Information für Eure Geschäfte lebenswichtig, nicht wahr!? So ist Euch sicher aufgefallen, dass die von Euch geplante Karawane in einem Nebensatz erwähnt wird.“


    *er lehnt sich nach vorne*


    „Doch ich wollte Euch warnen, denn die Gerüchte aus dem Protektorat Penardir sind beunruhigender, als wir öffentlich zugeben können.“


    *er blickt plötzlich auf das leere stöffchen neben sich. dann blickt er wieder saliki an*


    „Ich vergass – Tee?“

  • "ja, gerne... was denn für gerüchte? schlechtes aus der heimat?"


    *erstaunt blickt saliki auf*


    "ich kann nur hoffen, dass nichts und niemand diese karawane gefährdet. wie will daynon jemals erblühen, wenn es seine handelsrouten nicht sichert... nunja abwarten... ich habe schon meine eigenen vorkehrungen zur sicherung dieser waren getroffen... damit wir auch weiterhin tee trinken können..."


    *saliki nimmt seine tasse und rührt ungeduldig darin... gleichzeitig blickt er starr vor merdyns schreibtisch*


    "daynon und sein könig sollte etwas für den reichtum tun, den wir geschäftsmänner ihm bringen... aber es fordert immer nur von uns... für seine endlosen kriege... kriege, deren sinn ich nicht immer verstehe... aber wer bin ich schon..."


    *während er redet, entspannt sich seine mine*


    "wer bin ich schon in diesem großen lande... ein niemand?!?..."


    *sein blick richtet sich zu merdyn*


    "aber berichtet mir doch vom hofe... wie geht es cretis... und wie unserem könig?"