Im Burghof der Castle Proudmoore

  • Hier auf dem großen gepflasterten Burghof der Castle Proudmoore erstreckt sich die steinerne Treppe hinauf zum gewaltigen Tor, gebaut aus dunklem Eichenholz. Dies ist der Einlass zur Feste.
    In den Ställen hört man das Schnauben der Pferde und aus den Fenstern der Küche dringt der Duft von Frischgebratenem.
    Ab und zu tummelt sich die Dienerschaft auf dem Hof. Geschäftig tragen sie Vorräte und Waffen umher.


    Der ein oder andere Besucher wird von den Wachen nach seinem Gesuchen gefragt.

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  • Zwischen den großen Strohballen nahe des Stalles sitzt eine anmutige schlanke Gestalt. Leises Flötenspiel erklingt über den Hof und hallt von den gewaltigen Türmen der Feste hinunter.


    Es ist lange her seit Tear`asel das letzte Mal Proudmoore betreten hat und der Grund ihrer Anreise ist kein guter. Ihre Seele weiß, das sich ein dunkler Schatten aus dem Norden nähert.


    Fast sinnlos ist ihre Melodie, sie kann die Sorgen um ihr geliebtes Land nicht in Vergessenheit wiegen.

  • *aus dem schatten des hauptores der inneren burganlage - in der auch die räume des königs liegen - tritt eine gestalt hervor. gemessenen, jedoch ausgreifenden schrittes schreitet ein mann in samtener roter robe an den salutierenden gardisten der einhorngarde vorbei und die treppe hinunter. auf geradem weg zum äusseren burgtor lenkt er seine schritte durch den hof von castle proudmoore .....*

  • Ohne ihr Flötenspiel zu unterbrechen blickt sie hinauf zun den Treppen Proudmoores. Es ist lange her, das sie ihn sah, zu viele Aufgaben hatten sie in andere Länder geführt.
    Ein Lächeln erscheint auf ihrem katzenartigem Gesicht.
    Eine Erinnerung huscht über ihre Gedanken.
    Der kleine kahlköpfige Mann mit seiner Affinität für Tee.
    Sie springt auf, lässt die Flöte in ihrer Tasche verschwinden und schlägt den gleichen Weg zum Burgtor ein wie Merdyn von Carn Gislafoth.
    Sie ist neben ihm, noch bevor dieser drei Schritte getan hat und sieht zu ihm hinüber, abwartend ob er das Wort ergreift.

  • *als die elfe dem lautlosen fallen eines blattes gleich neben ihm auftaucht zuckt merdyn überascht zusammen. sein schritt wird für einen moment unsicher - die robe ist zuweilen recht hinderlich - und das pergament in seiner rechten hand entgleitet seinen fingern und fällt zu boden. er blickt die elfe an (ein erkennen ist in seinen blauen augen zu erkennen), dann das pergament. er bückt sich und hebt es auf. dann wendet er sich der elfe zu. mit einem leichten kopfnicken .....*


    "Lukranis und Tasmia zum Grusse, Sergeantin. Oder eher ehemalige Sergeantin, wie ich indessen vernommen habe!?"

  • Tear`asel scheint einen Moment zu überlegen, ganz so als ob sie die Geschichte, die hinter diesem Ausspruch steht, schon längst vergessen hat.


    "Ich errinnere mich kaum Merdyn."


    Dann lächelt sie ein wenig unbeholfen, wenn das bei ihrem anmutigen Gesicht überhaupt möglich ist...


    "Nenn mich Tear`asel, Freunde tun dies auch!"


    Ihre Stimme wird merklich sanft. Dann wendet sie ihren Blick sorgenvoll und fast ein wenig in Gedanken zum geöffneten Burgtor hinaus. Ein lautloses Seufzen und ihre alterlosen Augen wirken traurig.

  • *als die elfe ihn mit dem vornamen anspricht kräuselt sich etwas seine stirn (typisch elfen!). als sie ihn anbietet, sie ebenfalls mit ihrem vornamen anzusprechen nickt er kaum merklich mit dem kopf. während ihr gesicht sich zum tor wendet lässt er das pergament in die rolle an seinem gürtel gleiten. er sieht den blick der elfe*


    "Es scheint, als hättet auch Ihr schon von den beunruhigenden Gerüchten aus dem Norden gehört, Tear'asel."

  • "Mehr noch als das,"


    sie schweigt einen Moment und senkt ihre Stimme, bis nur noch ein merkliches Flüstern über ihren Mund kommt.


    "Ich kann es fühlen, Schatten aus dem Norden!"


    Fast klingt es wie eine Prophezeihung.


    *sie hat wohl bemerkt, das Merdyn mit dieser so unauffäligen Schriftrolle herumfingert, doch noch schweigt sie irgnorierend*

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  • *das pergament ist indessen in eine entsprechende aufbewahrungsrolle an merdyns gürtel verschwunden. auch sein blick wandert nun gen norden*


    "Wir wollen hoffen, dass es nicht so schlimm ist. Doch auch die Nachrichten, die ich von meinem Vater erhielt waren nicht die Besten. Der Abbau in den Erzbergwerken am Licat Amros ist zurückgegangen und etliche Arbeiter verschwinden. Einige Aufgrund düsterer Gedanken, doch von anderen verliert sich die Spur in den Wäldern."


    *er schüttelt mit dem kopf und blickt wieder tear'asel an. selten sah man den reichskanzleirat so aufgewühlt*


    "Lukranis möge das Reich schützen. Denn es wird ernstlich bedroht. Vielleicht sollte ich Euch jedoch damit nicht auch noch belasten."

  • Für einen Augenblick muß Tear`asel, wenn auch ungewollt lächeln.


    "Du weißt nichts über die Sorgen die meinen Geist belasten aber du weißt was Daynon mir bedeutet..."


    Sie lässt wieder einen Moment Stille entstehen, ehe sie weiterspricht.


    "Dieses Land ist so jung und doch voll von uralter Macht, ich habe Angst, das es den Kräften, die auf ihm und in ihm walten nicht gewachsen ist"


    Voller Sorge sieht sie zu Merdyn hinüber.


    "Ich habe das Gefühl, es wird daran zerbrechen...deshalb Merdyn muß ich etwas tun, und wenn es damit anfängt, das ihr meinen Geist mit schlimmen Botschaften belastet wollt, dann tut es."

  • *merdyn blickt die elfe einige zeit schweigend an. man merkt ihm an, dass er mit sich ringt. dann nickt er knapp mit dem kopf*


    "Gut. So sei es denn. Doch hier ist sicher nicht der rechte Ort - folgt mir."


    *mit diesen worten wendet er sich zum gehen und schreitet in richtung des palas der reichskanzlei*


    #ot: ich würde sagen, ich eröffne jetzt dafür ein topic im bereich der reichskanzlei#

  • Eine Weile schaut er sich. Dann fragt er die Wachen nach den Weg zu Cretis derer zu Taslik.


    Die Wache beschreibt ihn recht mürrisch den Weg und scheint mit seinen Gedanken woanders zu sein.


    Malglin erinnert sich der letzten Nachrichten und setzt sich seufzend in Bewegung, in der Hoffnung, den richtigen Weg zu finden.


    Überhaupt scheinen in diesen Tage nur wenige Soldaten in der Burg zu sein.