Umzug in die Herrschaftsstadt

  • Wochen vergingen seitdem die Expedition wieder nach Gerund zurückgekehrt war und das Leben Normalisierte sich wieder. Talris fand sich schnell wieder dem Tagesgeschäft in Montralur ausgesetzt und begab sich an die Arbeit. Wenn diese getan war, wartet schon wieder viele vor seinen Türen um Ihre Anliegen vorbringen zu können. Spät war es an jedem Tag wo Talris in diesen Tagen Zeit für sich fand, doch lies er die Zeit nicht verstreichen, sondern begab sich in die Bibliothek, wo täglich neue Schriften auf ihn warteten, welche die Reiter brachten welche das Land erkundeten.


    Nach einigen Wochen wurde dieser Tagesablauf jedoch jäh unterbrochen. Eine der Torwachen, eilte zum Haus des Fürsten und berichtete von vielen Reitern welche auf Gerund zugeritten kamen.


    Als Talris mit der Wache auf die Torzinnen eilte erkannte sein scharfes Auge auch schon die Reiterschar welche sich dort näherte. Schwarz/Violette Banner wehten im Wind, und ein Reitertross von 100 Reitern näherte sich Gerund. Hörner erklangen und die Leute auf dem Markt eilten auf die Mauern um die Reiterschar sehen zu können.


    Kurz vor dem Burgtor erkannte Talris das Angis einer der Reiter war welche an der Spitze ritten, er ritt an einer Flanke, in der Mitte sah er Weißbärtige Männer, in den Hinteren Reihen ritten Wasa, Ferros, Kelbarin und andere Rassen.


    Als sie durch den Burghof geritten kamen zogen sie eine Schleife, bis die Forderste Reihe vor Talris stand. Der Burghof war nun voll mit Reitern und den Schwarz/Violetten Bannern, Wimpeln und Wappenröcken.


    Einer der älteren Erhob das Wort. „Seid gegrüßt Talris, Landesführer von Montralur. Mein Name ist Lira´leon ich bin der Oberste vom Rat zu Montralur. Lange haben wir euch beobachtet und auf das Zeichen der Götter gewartet welche Euch in eurem Amt bestätigen. Nun ist es an der Zeit, das Zeichen wurde offenbart. Nun ist auch für uns die Zeit gekommen uns Euch zu zeigen und uns Euch vorzustellen. Ebenfalls ist es an der Zeit Euch nun an den Platz zu bringen, welcher für Euch wieder zum Leben erweckt wurde und an welchem Ihr sitzen und Eure Pflichten erfüllen sollt.“


    Dann wandte sich der Mann um und sprach zu der Menge „Und ihr Bürger zu Gerund, ein jeder von Euch der Möchte und Talris sowie dem Rat in Freundschaft gegenüber steht, soll mit uns Reisen und mit in die Neue Güldene Stadt ziehen, dem neuen Herzens Montralurs.“


    Als er die letzten Worte gesprochen hatte stieg er von seinem Pferd ab, jene die an seiner Seite standen taten es ihm gleich. Talris kam auf ihn zu lud ihn in sein Haus. Die Reiter welche noch Zahlreich im Burghof standen, begaben sich vor die Stadt und schlugen dort ihr Lager auf.


    Dies sollte er also sein, der Aufbruch in eine neue Zeit.

  • Als Talris den Burghof betrat und die Reiterscharr um Angis erblickte, überkam ihn wieder das Gefühl der Fremde. Doch es verging als der alte Mann sprach.


    Talris nickte nur stumm und als der Mann fertig war, begrüßte Talris Angis, den er nun eine lange Zeit nicht gesehen hatte. Danach führte er die Gäste in sein Haus und war gespannt was sie zu berichten hatten, denn zur Zeit verstand er nicht was die Scharr mit dem "neuen Herzen Montralurs" gemeint hatte.

  • Angis sah die verwirrung in den Augen des Jungen Elben, doch warete er ab bis die Rat Ältesten mit Ihren langen Ausführungen fertig waren.


    Als auch diese sich nach langen gespärchen in das Lager zurück zogen, blieb Angis noch bei Talris, er holte einen Krug Wein und einen Leib Brot, stellte beide auf den Tisch ab, Goss ein, Teilte das Brot und gab Talris davon. Dann setzte er sich und sprach.


    "Nun Talris, ihr seht aus wie jemand der von einem Steinschlag schwer mitgenommen wurde. Doch nun Trinkt, ich erkläre Euch ein wenig und schließe eure Lücken. Ihr wisst doch sicherlich noch wie wir uns kennen lernten und von unserer ersten Reise. Erinnert Ihr Euch auch noch an den Schleier welcher euch umgab als ihr auf der Wiese vor dem Wald wieder zu bewusstsein gekommen wart? Hinter diesem Schleier liegt die Antwort auf all das was der Rat euch eben erzählt hatte. Ich darf euch noch nichts genaueres darüber erzählen, doch wird sich der Schleier lichten sobald wir in diese Stadt einziehen."


    Angis nahm einen Bissen vom Brot


    Wichtig für euch ist nur, das ihr nun alles Packt was Euch hier auf Gerund wichtig ist. Denn schon in den nächsten Tagen werden wir gemeinsam aufbrechen in Euer neues Heim. Auch wenn ihr Euch an Gerund gewöhnt habt, und auch wenn es Euch schwer fällt diesen Ort zu verlassen, so ist es doch Wichtig für das Land und sein Volk das ihr es macht. Gerund wird immer der Anlauf Punkt für Fremde bleiben und ein Stadtverwalter wird sich schnell finden, doch euer Paltz ist ein anderer."


    Er lächelte


    "Nun, es ist geschafft. Ihr werdet von allen hier im Lande anerkannt. Ein jeder weis Euch nun einzuordnen. Doch nach den Berichten die ich von Eurer letzten Expedition hörte ist alles eingetreten was ich befürchtet hatte. Der nicht Genannte ist Frei und er hat ein Herr um sich gescharrt und das schneller als ich Dachte. Es wird viel von Euch verlangt Talris, doch könnt ihr Gewiss sein, das ihr nun auf mehr Hilfe hoffen könnt als vor eurer Reise. Als ich damals bei Elocin in den Höhlen stand und die Aberstausende Toten Nymbras sah, dachte ich die Rasse wäre ausgerottet, doch dies war wohl mehr ein Wunsch als eine Tatsache. Zieht um Talris, sammelt das Volk und führt es geeint gegen diese Dunkle Bedrohung. Denn so wie Abraxas der Feldherr von Vergodonas ist dem alle Dunkle Rassen gehorschen, so seit ihr der Feldherr von Bradar und wir werden unter eurem Befel stehen."


    Dann machte er eine Geste als ob er die Gedanken bei Seite wischen wollte.


    "Doch nun höre ich erstmal auf, ich mag ja nicht das Euer Gesicht nacher in Sorgenfalten liegt. Die Zeit wird es zeigen was mit uns geschieht, die Götter haben ihr Spiel begonnen und so übernehmen wir unseren Part in der Zeit auf Montralur. Wir werden Siegen und Verlieren, aber werden wir in erster Linie Lernen was das Leben uns aufgibt. Wir stehen nicht schlechter dar, als die anderen auch. "


    Dann erhob er sich


    "So, nun werde ich packen gehen und all jene Sammeln die mit mir reisen sollen."


    Er leerte seinen Becher und ging leise Flötend aus dem Haus hinaus.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Talris blieb stumm sitzen und nahm etwas von dem angeboteten Wein. Das Brot ließ er jedoch, da er keinen Hunger verspürte.


    "So rasch der Aufbruch..... Diese Burg wird mir fehlen, Angis. Viel habe ich durch sie erleben dürfen. Durch sie wurde ich der, der ich heute bin.


    Es ist wie die zweite Heimat die ich verlassen muss. Aber ich werde sie nie aus meinem Herzen schließen.


    Ebenso werde ich alles daran setzen um Bradar zu helfen und das dunkle zu vertreiben, auch wenn ich dabei mein Leben lassen werde. Issar wird es so wollen, ganz bestimmt. Und wenn nicht, sowerde ich um vergebung bitten wenn ich den Einlaß in den Wald des Friedens ersuche...."


    Er dachte einen Moment über sich nach..."Bedenke Angis, ich verändere mich. Nicht alles weißt du von mir. Eine Sache gibt es die ich dir zeigen werde, jedoch zu einer anderen Zeit.


    Ich werde nun ebenfalls packen und mit dir ziehen, doch bald sollte ich auch nach Arakur, um Ancalima zu suchen und sie endlich wieder nach Hause zu bringen. Ich hoffe ihr wurde geholfen in Arakur.........



    Ich vermisse sie sehr......... und Zairon?........ Ich wünschte sie wären da. Alle die ich liebe sind fort."


    Er seufzte tief und lang. "Gut... Aus mit der Trauer. Eine neue Zeit bricht an für wahr. Lasst uns das Volk einen und dem Land die Stärke geben die es verloren hat!"


    *Nur einmal würde ich gerne jene die ich liebe sehen wollen und nur einmal würde ich gerne mein Volk noch einmal wieder sehen..... Ada..... eines Tages werden sich unsere Wege kreuzen und dann berichte ich dir von einer neuen Welt...*


    So ging Talris kurz nach Angis und packte sein Gepäck. Sein eigenes Hab und gut wurde auf einem Wagen gehoben und alles was er bei sich tragen konnte, wurde an Endoras geschnallt, der nun etwas genervt blickte, da er zum ersten Mal voll bepact wurde....


    Talris lächelte und beruhigte das Pferd. Es schien danach ebenfalls einen grinsenden Eindruck zu hinterlassen.
    *Lange hab ich dich im Stich gelassen Endoras mein lieber! Doch die Zeiten werden sich ändern und wir werden gemeinsam die Zeit damit verbringen durch die Wälder dieser Insel zu reiten.*



    Er klopfte ihm dreimal an die Flanke und war bereit aufzubrechen......

  • In den follgenden Tagen herrschte ein emsiges Treiben auf Gerund. Ein Schreiber notierte all die Namen von jenen die Mitreisen wollten und überreischte Ihnen Schlüssel für ihre neuen Unterkünfte.
    Unter ihnen waren viele Händler und Handwerker, aber auch gelehrte und Künstler. Krieger, Abenteurer und Magier ließen sich einschreiben und warteten gut gelaunt in einer langen Schlange bis sie an der Reihe waren. Auffallend war ein Wirt der in der Reihe stand, hinter ihm reihten sie viele alte Männer ein welche vergnügt am Scherzen waren. Der Wirt hielt bereits sein Tavernenschild unter seinem Arm.


    Um diese Reihe herum waren viele Leute ihre Wagen am packen. Es lag ein prickelndes Gefühl in der Luft, welches durch Freude und Aufregung erstand. Eilend wurden einige Falken verladen welche mit kommen sollten und die Bibliothek wurde auf einen großen Wagen verladen. Ebenfalls wurde ein Artefakt verladen das Talris von der Expedition mitgebracht hatte, sowie der Tempel der Agini welcher nun in der neuen Stadt seinen Sitz bekommen sollte.


    3 Tage nachdem der Reitertross die Burgtore passiert hatte war dessen Lager abgeschlagen und die Reisenden standen Abfahrtbereit auf der Großen Wiese vor Gerund. Unter Ihnen waren auch Angis und Talris welche noch mal rauf zu den Burgmauern Gerunds blickten. Die Fahnen wehten und die Bürger welche sich für ein Bleiben entschieden hatten standen auf den Burgmauern und winkten zu den Aufbrechenden hinab.


    Ein Reiter der Eskorte kam zu Talris und Angis geritten und lud sie ein mit an der Spitze zu reiten. Als die Beiden der Einladung gefolgt waren, ertönten sowohl vom Reisetross als auch von den Burgtoren die Hörner und der Tross kam in Bewegung.


    Sie reisten viele Tage passierten Wälder, Flüsse und Gebirge. Sie überquerten Flüsse und Ströme. Die Reise verlief sehr ruhig, zwar wurden vereinzelt Nymbras gesichtet, doch hatten diese keine Möglichkeit den Tross aufzuhalten. Zu schnell war eine Reiterscharr um sie Herum welche sie Niederstreckte. Wenn sie Dörfer passierten kamen die Bewohner aus ihren Hütten gelaufen und jubelten dem Tross zu. Talris spürte wie schon so Kleinigkeiten wie seine Anwesenheit den Leuten Mut und Hoffnung machte. Nach 2 Wochen erreichten sie Ihr Ziel. Ein großer Wald lag vor Ihnen und der Tross stoppte.


    Ein Reiter kam aus dem Wald geritten und kam zu der Spitze des Torsses, er verneigte sich vor allen und schaute Talris mit einem Lächeln an. Seid gegrüßt Landesführer Talris, mein Name ist Nemsiss und auch wenn ihr nicht wisst wer ich bin so kann ich Euch sagen das wir uns kennen. Dann schaute er zu den Älteren. „Nun wenn ihr mögt, so können wir das Geheimnis lüften, es ist alles bereit.“ Die ältesten Nickten und so ritt eine kleine Scharr von Magiern vor. Sie saßen von Ihren Pferden ab und bereiteten ein Ritual vor. Als sie mit den Vorbereitungen fertig waren. Begaben sie sich an Ihr Werk und sprachen die Magischen Worte. Krieger stellten sich um sie herum und bildeten eine Ritualwache. Nach 5 Stunden des Ritualisierens richteten die Magier ihre Hände auf den Wald. Ein riesiger Lichtschein schoss von Ihnen aus in den Wald hinein. Die Bäume bäumten sich auf, zogen ihre Wurzeln aus dem Boden und gaben einen großen Weg frei. Somit war der Weg frei, und das Ritual beendet. Wo immer sie auch hinwollten, so mussten sie wohl durch den Wald dachte Talris, als er rüber zu Angis blickte sah er wie seine Augen glänzten. Ein Hand wurde nach vorne geworfen und der Tross setzte sich wieder in Bewegung.



    Sie Ritten einige Stunden durch den Wald dann als sie an eine Biegung gelangen sahen sie etwas das sie noch nie zuvor gesehen hatten. Sie sahen ein Tal, so groß das man am anderen Ende nur grob erkennen konnte, was dort vor sich ging. Das Tal war kreisförmig, durch seine Mitte floss ein Fluss, welcher sich ein wenig schlängelte, sich dann spaltete und in den Bergen zur rechten und zur linken verschwand.


    An den Seiten des Tals, befanden sich Häuser, erbaut aus gutem Stein, mit Strohdächern und Ziegeldächern bunt gemischt. Manche hatten auch schwarze Schieferdächer. Breite Straßen durchzogen das Tal, welche man von hier oben gut einsehen konnte. Von ihnen teilten sich kleinere Straßen ab, welche rechts und links in die kleineren Wege führten. Es sah aus, wie ein großes Rad aussen herum mit Häusern. Große und kleine Wohnhäuser und Hallen, dann zum Inneren des Kreises ein großer Streifen grün. Hier waren gorße Obstgärten und Grünflächen angelegt. Nach den Obstgärten kamen wieder Häuser. Diese waren noch edler als jene, welche bereits im Aussenkreis standen. Man konnte Freibäder erkennen und große Götterhäuser, Hallen und Turnierplätze. Dann kamen wiederum Obstgärten. Hier im Tal trieben grade die ersten Bäume Blüten aus
    Dies war schon ein beeindruckendes Farbenmeer. Kaum vorstellbar wie die aussehen mochte, wenn die Bäume erst in voller Blüte ständen.


    Hinter den Obstgarten sah man vier große Türme. Diese überragten alle anderen Gebäude, welche sonst im Kreis standen. Sie waren teils verbunden durch große Gebäude, gegen welche die Stadien und Turnierplätze winzig erschienen.


    Gleich hinter ihnen kam der größte Garten der Stadt zum Vorschein. Hier waren keine Obstgärten gepflanzt. Dort standen Bäume, die verschiedensten Bäume, bekannte und unbekannte.
    Ein großer Wald, welcher nur von drei großen gepflasterten Straßen durchzogen war.

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  • Doch in der Mitte stand das Herz der Stadt. Ein Baum - so groß wie ihn noch nie jemand gesehen hatte. Seine Krone war auf gleicher Höhe mit dem Oberrand des Gebirges. Stramme Wurzeln hielten ihn fest im Boden und gaben ihm Halt.
    In diesem Baum konnte Talris Gebäude entdecken. Gebäude wie er sie aus der Heimat kannte, nur an die Größe des Baumes angeglichen. Ein wahrhaftes Meisterwerk. Lange Treppen zogen sich um dem Stamm und Körbe mit denen Gäste und Lasten hinauf gezogen wurden konnte man sehen.


    Nemsis blickte Talris und die Gruppe an und sprach die gleichn Worte wie einst.


    "Hier seht ihr es. Das Prachtwerk Montralurs, gebaut von den Völkern Montralurs, erbaut für den Landesführer und jener die noch kommen mögen. Hier seht ihr die Schönheit Montralurs vereint. "


    Inmitten des Tals sah man bereits das ein reges Treiben von statten ging, überall hingen Wimpel und Fahnen, abwechselnd in violett und Schwarz und in Rot und Weiß. Der Tross stoppte erneut.


    Die ältesten, Talris und viele andere stiegen ab und betrachteten die Stadt. Dann sprach einer der Ältesten „Hier seht ihr sie, die Güldene Stadt Montralurs, die Herrschatsstadt. In ihr laufen alle Fäden Montralurs zusammen. Sie ist der Mittelpunkt des Zukünftigen Lebens. Sie ist fast fertig, ihr Talris müsst das letzte Tun um das Werk vieler zu vollenden. Erhebt die Stadt aus seinem Tal.“


    Talris blickte sprachlos auf die Stadt hinab, wie sollte er die Stadt erheben? Was meinte der Älteste? Was war mit ihm los? Er schloss die Augen und spürte nur noch die Hand von Angis auf seinen Schultern ruhen. Dann Schossen Bilder und Erinnerungen durch seinen Kopf. All die alten Erinnerungen welche damals in einen Schleier gelegt worden waren kamen hervor. Er erinnerte sich das er bereits einmal hier gewesen war und jedes gesprochene Wort, jeder Gedanke und jede Aktion die er hier vorgenommen hatte lag wieder so firsch vor ihm als ob er sie erst gestern erlebt hätte.


    Ungemerkt erhob er seinen Stab und Stieß in mit voller Wucht wieder auf den Boden, dann kam er wieder zu sich und sah was er gemacht hatte.


    Er sah den Stab aus welchem Blitze in den Boden fuhren, er blickte hinab auf die Stadt welche sich Langsam aus ihrem Tal nach oben hob. Er sah Stadtmauern welche aus dem Boden um sie Herum entstanden. Die Stadt erhob sich. Von der Seite hörte er eine Flüsternde Stimme, „Ihr habt es geschafft Talris, ihr habt der Stadt ihr Leben gegeben.“


    Die Stadt erhob sich bis kein Tal mehr zu sehen war und sie mit dem Erdboden auf dem Sie standen ebenerdig war. Von allen Seiten Rannten Wachen auf die Grade erst entstandenen Burgmauern und hissten Fahnen. Dann kam der Älteste zu Talris und sprach. „Ihr habt es vollbracht Talris, ihr habt Montralur ein Herz gegeben. So lasst uns einziehen“


    Sie betraten Nun in den äussersten Kreis, die Häuser hier waren wirklich gut gebaut oder wiederhergestellt worden vom aussehen waren sie ebenbürdig mit den Häusern welche sie von Gerund kannten.


    Die Hörner erklangen und die Straßen füllten sich rasch. Viele waren in diese Riesige Stadt schon eingezogen, die unterschiedlichsten Rassen tummelten sich hier, doch jetzt jubelten sie alle Talris dem neuen Landesführer zu welcher langsam neben seinem Pferd einherging.


    "Hier wohnen die Arbeiter, die Häuser erfüllen schon ihren Zweck aber es fehlt ihnen noch der Glanz. Das Schmutzwasser und die Aborte werden durch Tunnel aus der Stadt gesorgt So das keine lästige Dünste das Bild der Stadt trüben."
    Er ging zu einem Loch welches am Straßenrand war, er hob einen Deckel hoch und zog einen Sack hervor. "Hier befinden sich Blüten drin, diese Sorgen für einen wohligen Geruch in den Straßen, diese Beutel sind in Regelmässigen Abständen hier eingelassen."


    Sie gingen weiter, vorbei an Wohnhäusern, Warenläden und Wirtshäuser, Handwerker Läden waren schon beschildert alles wartete nur noch auf den Einzug.
    Nach einiger Zeit kamen sie zum Übergang in einer der ersten Gärten, in welchem Viele Obstbäume standen, brunnen eingelassen waren und es viele Plätze gab an welchen sich die Bewohner vom Alltagsleben entspannen konnten.


    "Dies ist unser erster Garten, die Brunnen werden vom Fluss aus gespeist, das Obst welches an den Bäumen wächst ist für jedermann zu haben, so versuchen wir dem Hunger in einer solchen Stadt zu entgegnen."


    Eine erfrischende Luft beflügelte sie, als sie durch die Gärten gingen. es war ein Traum von tiefen Frieden.


    Der Tross zog durch die Straßen, die Mitglieder des Trosses schauten ab und an nach rechts uns links und bekamen von den Wachposten gezeigt wo sie hin mussten wenn sie zu Ihren neuen Unterkünften wollten, der Rest zog weiter hinter Talris her welcher auf den Großen Gebäude Komplex in der Mitte der Stadt zusteuerte.


    Dann kamen sie in den zweiten Häuser Kreis, "hier ist das Viertel der Wohlhabenden, der Gelehrten und jener welche im Leben vom Glück verfolgt sind, zudem Sind hier die meisten Turnierplätze sowie Arenen, im ersten Wohnkreis arbeitet und lebt man, hier genießt und erfindet und erforscht man. " Hier waren die Gebäude schon um einiges schöner als noch im ersten Ring aber Nemsiss sagte wieder "Nun hat der Kreis seinen glanz erhalten" Talris sah das die Häuser überall Liebevoll mit Gold und Kostbarkeiten verziert waren. Daher also die Güldene Stadt dachte er.


    Auch hier brauchten sie wieder eine ganze Zeit bis sie den Kreis durchschritten hatten bevor sie in den zweiten Garten kamen.


    Als sie diesen Durchquert hatten, ragten hoch über ihnen ein Turm auf, dieser war in einem Hellen weisen Stein gehalten, er hatte viele Fenster. "Hier betreten wir nun den ersten Regierungs und Beratungskreis. Wie ich schon sagte hat der Rat den Bau der Stadt in Auftrag gegeben und so lebt dieser auch hier, ihr werdet noch oft hier sein. Dies ist auch der einzigste Bereich in welchem nicht alle eintritt bzw. herum schlendern können. Dies ist einer der Best bewachtesten Bereiche, hier bleiben auch jene die schon hier wachen. Sie beschützen den Rat und werden den Landesführer Beschützen." Sie gingen durch eine Straße welche eher einer Allee glich, zur Linken und Rechten standen Bäume hinter diesen waren Hohe Mauern welche mit Bunten Gemälden verschönert worden waren. Ab und an wurde ein Baum ausgelassen, dort befanden sich große Metallerne Tore vor welchen Wachen standen.


    Dann überquerten sie eine Brücke unter welcher ein Fluss entlang Lief. Dann betraten sie einen Wald welcher von einem Breiten Weg auf dem sie gingen durchzogen war. Einige der Pflanzen die sie hier sahen kannten sie, aber viele hatten sie noch nie gesehen. "Hier kommen wir in den Bereich den wir euch gewidmet haben, da ihr ein Elb seit, habe ich viele Stunden mit Elben zusammen gesessen um dieses hier für euch so angenehm wie möglich zu erschaffen. Viele Bäume wurden gepflanzt oder hier her geschafft. Hier könnt ihr die Natur Montralurs erkunden und zur gleichen Zeit euren Diplomatischen Aufgaben nachkommen. Wir haben ebenfalls einen Gärtner hier, es dürfte euch freuen er ist ebenfalls Elb so wie alle die hier arbeiten, er kann euch den Unterschied erklären welcher bei uns immer so schnell zu Missverständnissen geführt hat."


    Sie kamen an eine Wurzel welche mit einer Treppe versehen war, "Hier müssen wir rauf, nach dem Beben mussten wir zwar vieles wieder aufbauen, doch ist es vollbracht worden, Hier in eurem Herrschaftssitz habt ihre alles was ihr benötigt, Schlafräume, einen Trohnsaal, Besprechungsräume und noch viel mehr.


    Um sie herum eilten Bedienstete aller Rassen, sie alle hatten Kleidung in Talris Farben an, und sie huschten umher mit Speisen und Trank und bereiteten wohl ein großes Fest vor.


    So kamen sie auf eine Etage welche schon ein wenig über den Türmen lag, von hier aus konnte über die ganze Stadt sehen, und Weit ins Land hinein und bensogut konnte das Land nun den Baum sehen, welcher das Zeichen Montralurs werden sollte.


    Nun Fürst Talris sprach Nemsis, als er Ihn bis an die Spitze des Bauems geführt hatte hier könnt ihr nun Eure Ansprache an die Bewohner der Stadt und des Landes richten. Stellt einfach euren Stab auf den Boden dieser Plattform und ihr werdet überall gehört werden.


    Talris stand erschrocken da, eine Rede? Hastig blickte er sich um doch konnte er niemanden sehen sie waren wohl als er staunend hier hinauf gekommen ist alle anders abgebogen. Dann blickte er auf die Weißen Türme und sah dort die ältesten stehen, unter ihm und überall in der Stadt erklangen Hörner und die Leute blickten rauf zu ihren Fürsten.


    Dies war er also der Einzug in die neue Stadt und der Beginn der neuen Zeit.

  • Talris blickte erstaunt als Nemsis ihm die Stadt zeigte. Im Reichenviertel sagte er jedoch. "Ich wünsche keinen Unterschied zwischen reich und arm. Ich lernte einst das der ärmste Mann, durch seine Taten einem reichen ebenbürtig ist, wenn nicht sogar um einiges überragt. Ich wünsche das jeder gleich behandelt wird und JEDER Einlaß in alle Gärten und Anlagen erhält wie jeder andere auch. Der Turm ist eure Angelegenheit und wenn ihr sagt das dort niemand herumschlendern darf, so beuge ich mich dem. Der Rat ist schließlich älter als selbst ich es bin."


    Talris Herz wurde berührt von der Geste, als er die Helfer sah, die seine Farben trugen. Es hob seinen stolz und selbst eine kleine Träne wich aus seinem Auge. Er schenkte den Helfern ein wohl wollendes lächeln und nickte sanft mit seinem Kopf.


    Hoch oben auf dem Turm als Nemsis zu Talris sprach und ihn aufforderte eine Rede zu halten, blickte er ein wenig überrascht? *Von hier oben soll man mich im ganzen Land hören? Welch Zauberei das nun wieder ist?*
    Er dachte einen Moment nach, trat nach kurzer Zeit nach vorne und blickte gefasst und besonnen in die Stadt und übers Land.


    „Volk von Montralur… lange wart ihr im Ungewissen was nun geschehen wird und wer euch führen wird. Lange habt ihr darauf gewartet ein Zeichen von Bradar zu erhalten und ebenso lange habt ihr gewartet um Schutz zu finden vor der Dunkelheit die unser Land in diesen Tagen heimsucht. Ihr sollt nicht länger im Ungewissen stehen.


    Hier nun stehe ich mit einer Nachricht die euch Trost und Hoffnung geben soll.
    Durch Bradars Wille hat der Stab der Macht seine Stärke wieder erlangt um euch zu schützen in diesen Zeiten. Er besitzt die Gabe unsere Feinde zu vernichten und leben zu schenken, doch er alleine wird uns nicht beschützen. Er ist ein Symbol für das was ihr gemeinsam leisten könnt.


    Ich stehe nun hier im Herzen unseres Landes, in der Stadt die die Kraft und die Weisheit unseres Landes repräsentiert. Wenn ein Volk fähig ist, einem Land ein neues Herz zu schenken,………. Dann kann es auch die Dunkelheit besiegen und den Frieden einkehren lassen.


    Wir haben einen weiten Weg vor uns und unser Gegner ist zu neuer Kraft gekommen. Vergodonas ist frei und hat einen starken Heermeister…….. Doch was er nicht hat ist ein Volk das aus so einzigartigen Rassen besteht, die zusammen selbst in der Lage sind einem Land Leben zu schenken!!!


    Gemeinsam werden wir unseren Feind vernichten, drum stehe ich hier und bitte euch, eure Einigkeit die ihr bewiesen habt beizubehalten. Kein Zwietracht soll unter euch herrschen. Ein jeder soll dem anderen Vertrauen und Kraft spenden in diesen Zeiten.


    Ich werde alles in meiner Macht stehende tun um euch den Frieden und das Wohl zu bringen und zu wahren. Helft nicht mir, sondern helft einander….. Und das böse wird nicht in der Lage sein euch zu vernichten.


    Zieht nun ein in die Stadt des Friedens und sorgt dafür das das Volk diesen Ort als Zuflucht und als Ankerpunkt der Hilfe sieht…… Niemand wird mehr allein sein und die Zeit der Ungewissheit hat nun ein Ende.“


    Mit diesen Worten schloß Talris seine Reede ab und ging einige Schritt zurück, denn das Gefühl das in ihm aufkam als er diese Rede hielt war unbeschreiblich und die kleine weiß leuchtende Aura, fing wieder an zu wirken.


    *Hoffntlich habe ich ihnen das Vertrauen zurückgebracht… Hoffentlich werden sie einander helfen und hören…. *

  • Als Talris zurück getreten war in Windeseile Dunkle Wolken am Himmel auf, Blitze zischten aus Ihnen heraus und ein Mund war zu sehen. Mit Donnergrollender Stimme ertönte es.


    "Ihr wollt alles zum guten Wenden? Mit diesem Volk? Dies soll Euch niemals gelingen. Meine Geschöpfe mussten Lange ohne mich auskommen und dennoch haben sie sich bestens entwickelt. Nun wo ich wieder unter Ihnen bin, werden sie wie eine Welle über das Land ziehen und Euch und Eure getreuen auslöschen und somit ein neues Zeitalter einläuten."


    Kaum das diese Worte gesprochen waren, hörte man weit aus der Ferne ein Horn erklingen. Dem follgten andere Hörner und dann erklangen auch Hörner aus der Stadt. Bis letztendlich ein jeder, welcher ein Horn besass hinein bließ.


    Talris welcher grade noch ein wenig erschorcken über das Gesehene wirkte, erkannte das dies die Antwort war, die Sein Volk dem Mund entgegenbrachte. Und so zerschmetterten die Hörner die Wolken am Himmel und die Sonne kam wieder hervor.


    Nemsiss stand plötzlich wieder hinter Talris


    "Wahrlich ehrenhaft gesprochen Fürst Talris, eigentlich sollte Eure Rede nur in der Stadt zu hören sein, aber es Scheint als ob der Baum und der Stab es tatsächlich ins Land hinaus getragen haben. Und nun scheinen auch die Fronten geklärt zu sein, denn wenn ich ein Gott wäre dann würde mich das eben geschehene doch sehr verblüffen. Nunja, hätte wäre, wenn.... ich sollte Lieber das tun wofür ich hier bin. Kommt ich Zeige euch alles und werde mich dann an eure Änderungen begeben. "



    So zeigte Nemsiss Talris alles was er sehen wollte, die Unterkünfte, die Hallen, sein Schlafgemach, das Zimmer seiner Schwester und die seiner Verbündeten. Nur der Gebäude Komplex des Rates liess er aussen vor und sagte.


    "Dies kann ich Euch leider nicht zeigen, aber der Rat wird wohl noch auf Euch zukommen und dies nachholen."


    Als sie Fertig waren sagte er.


    "Nun ruht euch aus, am Abend soll es noch ein großes Fest geben und morgen wird schon die Arbeit auf Euch warten.


    Und so zog sich Talris bis zum Abend in sein Zimmer zurück. Am Abend wurde er von Angis abgeholt und in den Trohnsal geführt, dort Stand ein prächtiger Weisser Stuhl, und Angis bat Talris auf diesem Platz zu nehmen.


    Dann begann die Feier, kurzweil und gutes essen sowie viel Musik wurden geboten. Die ganze Stadt feierte bis in den Frühen Morgen, es war ein ausgelassenes und fröhliches Fest an dem jeder spass und gefallen dran hatte und welches noch lange in Erinnerung bleiben sollte.