Der Tempel der 5 Gottheiten

  • Konrad ließ sich, nachdem er eine Spende in den Opferstock der Akestera gesteckt hatte, zu den anderen Schreinen führen. Dort widmete er jedem der Götter ein stilles Gebet und hinterließ auch dort jeweils einen Obulus.


    Gerion verspürte zwar in seinen Gebeten an den anderen Schreinen ein Gefühl der Ruhe, jedoch blieb das Erlebnis am Schrein der Akestera einigartig.


    Als Konrad seine Gebete gesprochen und er das Ende jener Gerions abgewartet hatte stütze er sich wieder auf seine Krücken


    "Ich wäre soweit, Kamerad."

  • "Nadann , wo soll ich dich den hinbringen."


    Gerion unterhält sich zwar mit seinem Kameraden, doch mit den Gedanken ist er immernoch bei dem Erlebten.


    Irgendwas muss das zu bedeuten haben ?


    Diese Frage wird gerion wohl noch Tage beschäftigen.

  • "Ach, lass mal gut sein, ich schaffe das schon. Ich werd' noch zur Krämerei Tedenheim humpeln und dann ins obere Wachgebäude zurück. Dort bin ich ja einquartiert, seit ich nicht mehr dienstfähig bin."


    Die beiden verließen den Tempel. Als sie draußen waren, kramte Konrad in seiner Tasche


    "Danke, dass du mich hierher begleitet hast. War schön, mit dir zu plaudern, Gerion. Das hier möchte ich dir geben..."


    Er reichte Gerion eine Muschel


    "Die ist aus meiner Heimat, Basajaun. Ich hoff' mal, dass es für einen Scorier nicht allzu schlimm ist, was taurisches zu nehmen. Seh's als kleines Geschenk, auch wenn's nicht wirklich wertvoll ist."

  • Gerions Mund stand offen, als er die Muschel entgegen nimmt. Dann schloss er die Muschel in seine Hand und blickte seinen Kameraden an.


    "Danke, das Geschenk wird mir sogar mehr bedeuten, als du dir vorstellen kannst."


    "Und du bist sicher, dass ich dich noch begleiten soll ?"

  • Konrad lächelte wieder sein bizarres Lächeln


    "Nein, wirklich, geht schon. Ich bin zwar ein Krüppel, aber ein Krüppel der noch vorwärts kommt! Hat mich echt gefreut, Gerion. Grüß' mir alle anderen Kameraden, wenn du sie triffst. Und pass' auf dich auf, wenn du wieder raus musst. Siehst ja selbst, so schnell kann's gehen. Oder halt so langsam..."


    Er krächzte ein Lachen, nickte Gerion noch einmal zu und humpelte dann auf seinen Krücken davon

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Gerion blieb erst noch vor dem Tempel stehen und blickte Konrad hinterher.
    Er machte sich viele gedanken darüber, wie schnell es wohl gehen kann, wenn man mal Drausen nicht auf sich aufpasst. Man verliert schneller sein Gesundheit als es einem lieb ist, doch was Konrad wohl fehlt, ist was anderes.


    Dann blickter gerion zurück auf den Tempel, entschloss sich dann aber zunächst zurück zu den Spähern zu gehen und zu überprüfen, ob es Arbeit für ihn gab, wenn nicht würde er wohl einen Ausflug zum Strand machen.


    --> Spähergebäude

  • Mit von der Kälte geröteten Wangen betrat Miriel den Tempel. Nur kurz wollte sie hier verweilen. Sie trug ein dunkelgrünes Kleid aus grober Wolle, das detailhaft mit beigem Garn bestickt war. Darüber hatte sie einen Wollmantel aus rotbrauner Wolle, der mit Fuchspelz verbrämt war. In einer Tasche an ihrer Seite lugte der Waschbär, der fast immer bei ihr war. Seine kleinen Pfoten hatten den Rand der Tasche gegriffen und sein Gesicht bis zu den Augen schaute heraus um ja nichts zu verpassen von dem, was die Welt spannendes für ihn bereit halten mochte.


    Neugierig zitterte seine kleine, schwarze Nase, als er die Umgebung erschnüffelte.

  • Enril hatte sich mitlerweile im Tempel eingerichtet, verließ ihn jedoch nur selten. Es schien Dinge zu geben über die sie in ihrer neuen heimat nachdenken musste...


    So kümmerte die junge Frau sich viel um Dinge im Tempel und war auch anwesend als Miriel eintrat. Sie sah auf, abschätzend ob die junge Frau Hilfe oder Beistand bedurfte...

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Als das Tier Enril entdeckte, zog es rasch den Kopf ein und machte es sich am Boden der Tasche gemütlich, wie die Bewegungen erahnen ließen.


    Auf Miriels Gesicht zeigte sich rasch ein fröhliches Lächeln und sie ging auf Enril zu. Mit beiden Händen nahm sie in einer warmen Geste die Hand der Frau ihr gegenüber.


    "Ihr müsst Enril sein?" vermutete sie. "Seltsam, dass wir uns noch nicht über den Weg gelaufen sind, nicht wahr? Ich bin Miriel, Priesterin der Bärin." sagte sie.
    Ihre Hände waren angenehm warm und ihre Augen leuchteten freundlich.

  • "Die 5e mit euch Miriel. Ja ich bin Enril..." sie erwiederte das Lächeln freundlich. "Ich gestehe ich mache mich etwas rar, die Welt außerhalb Magoniens ist noch neu für mich. Derzeit lese ich viel." Ihr Blick viel auf die Tasche in der es sich bewegte und sie schmunzelte sacht..

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    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • "Wer möchte es Euch verdenken?" lachte Miriel "Bei dem Wetter mag ja niemand raus. Entweder es regnet in Ströhmen, es ist kalt und schneit oder ist irgendwie anders ungemütlich. Aber der Frühling steht bereits vor der Tür. Und mit ihm wird die Sonne wieder kommen. Mögen die Fünfe uns bis dahin vor den schlimmsten Unbillen des Wetters bewahren."


    Dann griff sie in ihre Tasche und holte umständlich den Waschbär heraus, in dessen Schnurrhaaren einige getrocknete lila Blüten hingen. Mit großen Augen schaute das Tier Enril an, dann nieste es herzhaft, so dass die Blüten flogen. Tadelnd tippte die Priesterin ihm auf die Stirn.


    "Nana, benimm dich." sagte sie und sah ihn liebevoll an. Dann holte sie noch einen Strauß von getrocknetem Lavendel aus der Tasche, der mit einer hellblauen Schleife zusammengebunden war.

  • Enrils Augen füllten sich mit Freude als sie den Waschbären erblickte. "Ein ungewöhnlicher Begleiter den ihr da habt, ich bin mir sicher er hält euch gut auf Trab..." Sie griff in ihre Tasche und zog einen Apfel hervor, sah jedoch Miriel fragend an ob sie diesen anbieten durfte.
    "Ja der Frühling... ich denke mal Renascan wird dann auch viel freundlicher erscheinen als bei diesem grauen Wintermatsch."

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  • Bestätigend nickte sie Enril zu und schon grabschte der kleine Bär auf den Hinterbeinen sitzend nach dem Apfel.


    "Ja, auf Trab hält er mich allemal. Aber er verhindert auch, dass der alltägliche Trott in mein Leben Einzug hält. Also ist er durchaus... ein ... naja, ein Diener der Laya."


    Sie kicherte leise.


    "Wir werden sehen, wie Renascân im Sommer aussehen wird. Ich bin ja selbst erst am Anfang des Herbstes gekommen. Ein paar Sonnenstrahlen habe ich noch mitbekommen, aber nicht allzu viele. Habt Ihr gehört? Im Frühling soll endlich das Waisenhaus eröffnet werden?"


    Mit einigen Schritten ging sie zum Layaschrein und legte den Lavendel auf den Schrein. Dann richtete sie noch eine Falte in dem roten Deckchen.

  • "Ja ich habe davon gehört, doch ich werde leider nicht dabei sein können. Einer muss im Tempel bleiben und dieses Los fiel diesmal mir zu." sie betrachtete bei ihren Worten den kleinen Waschbären der mit Elan und Freude den Apfel vernichtete.




    [OT: Leider kann ich ned zum Con, ich pack die lange Fahrt finanziell ned.]

    Tasogare Sasori Ito Sonea


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