Der Thronsaal

  • ~~~ Die Feierlichkeit zum Einzug in die Herschaftsstadt ~~~


    Die Feierlichkeiten hielten an und das Volk das anwesend war, war erfreut über das was ihnen zu Teil wurde. Tänzer/innen, Gaukler und ein Festmahl, ganz im Sinne der Menschen. Schließlich wurde es von Menschen hergerichtet.


    Talris, saß der Weilen auf dem weißen Thron den Angis ihn angeboten hat, doch fühlte er sich unbehagen. Solche Feste waren gut für die Moral des Volkes, jedoch entsprechen sie nicht zur erhebung der Moral eines jungen Elben.


    An jenem Abend dachte er wieder an jene nach die er liebte. Ancalima war in Arakur und bald müsste er sich aufmachen um sie zu holen, oder zumindest ihr den versprochenen Besuch abzustatten.


    Zairon....genau... wo war Zairon eigentlich? Einige Wochen ist es nun her, in dem er seinen neu gewonnenen besten Freund gesehen hatte. Was mag nur mit ihm geschehen worden sein?


    Dieser Saal und diese Stadt waren prächtig, jedoch fühlte sich Talris unwohl. All diese Ehre und all diese Pracht. Gewiss sie war nicht für ihn erbaut, sondern für das Land, aber trotzdem war der Geschmack süß und bitter.


    Er saß auf dem Thron und sah dem Volk zu wie sie sich amüsierten. Er dachte an die Zeit die kommen würde nach und an das Leid das sie ereilen wird.


    *Du denkst bereits wie dein Vater, Talris, an jenen Tagen wo du noch ein Kind warst und er dir stets seinen Ratschlag gab.* Er schüttelte schmunzelnd den Kopf.


    Trotzdem behielt er weiterhin die ruhige Position die er am Anfang eingenommen hatte, um vor dem Volk die stärke des Landes zu demonstrieren, die es nach und nach aufwies.


    Vorbei waren die Zeiten, in dem das Land schwach schien. Talris blickte zurück.... schwach war Montralur einst und jeder kämpfte für sich, doch nun wandte sich allmälich das Blatt und jeder war für den anderen da.
    Ein Funken Hoffnung in der Ferne. Doch dort lag sein Ziel. Diesen Funken zu entfachen und dem Namenlosen und seiner Armee, die verdiente Strafe zu Teil kommen zu lassen.

  • Das Fest wurde immer frählicher und alle lachten und hatten Spaß, da überkam Talris die Einsamkeit mitten unter all diesen Leuten. Er etschuldigte sich bei Angis, doch er werde nun eine Weile in den Gärten spazieren gehen.....


    Er verließ seinen Thron und begab sich durch einen Hinterausgang, langsamen Schrittes ohne bemerkt zu werden, in den Garten.


    In den Gärten

  • ~~~ Von den Gärten kommend ~~~


    Der Bedienstete führte Lorenzo und die anderen in den thronsaal. Dort war das Fest schon weit forangeschritten und es gab Speise und Trank.


    Sie wurden an eine große Tafel geführt und man wies ihnen einen Platz zu.


    Dann erzählte er noch wie die Stadt erbaut wurde.


    "Lasst euch gesagt, das ich für heute abend euer Bediensteter bin, wenn ihr einen Wunsch habt, so teilt ihn mir bitte mit.


    Nun zu eurer Frage von vorhin.... Die Stadt wurde keineswegs von heute auf morgen erbaut. Wir bauten viele Jahre an ihr und warteten das Bradar den neuen Landesfüherer zu uns schiken würde. Die Stadt lag verborgen in einem magischen Nebel. Niemand konnte sie finden, geschweige denn sehen. Und nun, da Talris bestätigt wurde, ist sie frei gelassen worden aus diesem Nebel und Talris musste das letzte Werk vollführen und sie aus ihrem Tal erheben. Mit der Kraft Bradaras und dem Stab gelang es ihm schließlich die Stadt heute morgen aus dem Boden zu erheben...... Ja wir hoffen auf eine glückliche Zeit.


    Sicherlich ist er derjenige der uns führen wird und das Land beschützen wird.... Was kann ich euch bringen?"


    Er klatschte in die Hände und man brachte ihnen prompt Obst und Wein, sowie einige Krüge voll mit Wasser.

  • Emerald di Lorenzo hörte dem Bediensteten - ebenso wie seine Gefährten - aufmerksam zu
    Ah, dies erklärt einiges. Ich war zugegen, als Talris als Anführer bestätigt wurde...so ihr damit auf die Ereignisse auf der Expedition ins Land der Wasa anspielt. Es war ein bemerkenswerter Vorgang.


    Er blickte sich im Saal um und erspähte den leeren Thron, als die Speisen und Getränke eintrafen, nickte er mit einem freundlichen, jedoch immer noch etwas förmlichen Lächeln den Bediensteten zu
    Talris scheint momentan andere Dinge zu tun zu haben, nur allzu verständlich. Aber wir wollen nichts überstürzen, es bietet sich zweifelsohne noch eine Gelegenheit, unsere Geschäfte zu erledigen. Habt derweil Dank für eure Gastfreundschaft, das ist wirklich ungleich mehr, als wir uns erträumt hatten nach unserer Reise. Falls der Fürst eintreffen sollte, so berichtet ihm bitte von unserer Ankunft.

  • Nachdem die magonische Delegation exquisit gespeist hatte, mischte man sich etwas unter das feiernde Volk. Thankmar wurde etwas ungeduldig und - zu seinem eignen Erstaunen - etwas aufgeregt, je mehr Zeit verstrich. Allerdings versuchte er, sich nichts anmerken zu lassen, es stand einem künftigen Botschafter nicht gut zu Gesicht, einen Eindruck zu machen, der keine innere Ruhe ausstrahlte. Dennoch durchschritt er den Saal etwas schneller, als er es sich vorgenommen hatte

  • DEr Bedinstete gan Lorenzo zu verstehen das er Talris suchen gehen würde um ihm zu Berichten, das die Magonische delegation eingetroffen ist.


    Er gab den Bediensteten noch einige Anweisungen und verschwand anschließend.


    Die Magonische Delegation wurde herzlich Empfangen und man lachte und tanzte mit ihnen.

  • Emerald genoss die Feier sichtlich. Hin und wieder blickte er zu Thankmar, der etwas nervös schien. Er sprach Zenaida und Diadra darauf an:
    Unser Mann aus Taurien wird doch nicht unruhig werden? Eigentlich besteht doch gar kein Grund dazu...seltsam. Was meint ihr dazu? Weibliche Intuition vermag das oft besser einzuschätzen.

  • *Georg machte es sich bequem und ließ sich etwas Obst und Wein geben. Normalerweise ist er solche Festlichkeiten nicht gewohnt und wusste auch nicht so recht wie er sich verhalten sollte...


    Er blieb erst mal unbeteiligt sitzen und aß etwas...


    Er beobachtete genau und schaute sich um. Es gab viel zu lernen: Verhalten, Förmlichkeiten, neue Gesichter...*

  • ~~~ Von den Gärten kommend ~~~


    Talris betrat mit Lifey den Thronsaal und einige der Gäste begrüßten ihn zum ersten Mal, einige zum zweiten Mal.


    Talris erkannte Lorenzo wieder und ging voller Freude in die Richtung in der die magonische Delegation grade feierte. Er blieb kurz vor dem Tisch stehen und nickte zum Zeichen des Grüßes.


    "Mae govannen Freunde Montralurs. Ich heiße Talris, Fürst von Montralur, Mon´Tra´Ar (Protector) der Bewohner in diesem Land und heiße euch alle herzlich Willkommen im Herzen Montralurs. Ich hoffe ihr hattet alle eine Angenehme Reise und alles entspricht eurem Wohl."

  • Lifey nickte.


    "Gerne..." erwiederte sie und folgte Talris in den Trohnsaal.


    Dort angekommen hielt sich sich eher im Hintergrund und beobachtete das Treiben. Sie fand das es nicht angebracht war etwas zu sagen.

    Greife nach dem Mond.
    Verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen...
    ~Les Brown~

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  • Als Emerald sah, dass sich Talris dem Tisch näherte, machte er die anderen Magonier mit einem kurzen Kopfnicken auf ihn aufmerksam. Sogleich erhoben sich alle. Thankmar, der etwas abseits stand, winkte er mit einer kleinen Handbewegung herbei


    Talris! Es ist mir eine Freude, euch wiederzusehen, diesmal sind die Umstände offenbar etwas glücklicher als bei unseren letzen Zusammentreffen. Ich hatte schon fast Bedenken, dass es unser Schicksal ist, uns nur zu Gelegenheiten zu treffen, wenn wir Seite an Seite auf dem Felde stehen.


    Emerald di Lorenzo unterstrich seine Bemerkung mit einem Augenzwinkern und reichte dem Fürsten die Hand zum Gruß. Man sah ihm an, dass seine Freude nicht nur förmliche Floskeln waren


    Es ist uns eine Ehre, dass wir in der neuen Herrschaftsstadt eure Gäste sein dürfen. Seid unbesorgt, eure guten Leute kümmern sich seit unserer Ankunft auf Montralur um uns, wie es nicht besser sein könnte. Darf ich euch vorstellen...


    Emerald deutete bei der Vorstellung auf die jeweiligen PersonenDies sind Hrothgar und Trevil, zwei unserer besten Soldaten, die zu unserem Schutz mitreisen. Zudem Diadra, eine gute Freundin, sowie Zenaida, eine Priesterin der Akestera.
    Und schließlich Thankmar...


    Er wies mit der geöffneten Hand zu dem edler Gekleideten, der sich an die Seite Emeralds gestellt hatte. Sein halblanges Haar zeigte schon leichte, graue Strähnen, seine Gesichtszüge waren hart, jedoch von einer bestimmten Würde.


    Thankmar Rhytanian wurde vom Rat der 5 Tempestarii ausgewählt, um Magoniens Botschafter bei euch zu werden. Ihn sicher hierher zu geleiten, wurde mir aufgetragen, sicher aufgrund der vergangenen Ereignisse.
    Emerald lächelte etwas verschmitzt

  • Auch Thankmar reichte Talris die Hand, sein Händedruck war sehr fest


    Fürst Talris, es ist mir eine große Ehre. Thankmar Rhytanien aus der Provinz Taurien, im Dienste des Rates. Man hat mir diese würdevolle Aufgabe übertragen...natürlich, so ihr zustimmt.

  • Hrothgar und Trevil blickten sich - während Thankmar sprach - für einen kurzen Augenblick mit einem Stirnrunzeln an, als ob ihnen etwas missfallen würde. Sofort blickten sie wieder nach vorne, um sich nichts anmerken zu lassen.

  • Diadra war die Reaktion von Hrothgar und Trevil nicht entgangen. Sie blickte Emerald an, doch er zeigte noch keine Regung.


    Ihr Blick wanderte wieder zu Thankmar. Er sah nun wesentlich souveräner aus als noch vor wenigen Augenblicken.


    *Seltsam dass er Taurien erwähnt hat, Magonien jedoch nicht...*

  • Talris reichte Lorenzo die Hand "Dies war auch meine Befürchtung. Nicht das es Schicksal gewesen wäre." Er scherzte kurz und wurde dann wieder ernst. "Ich freue mich auch, euch wohlauf hier zu sehen, zu dem ihr die ersten Nicht Montralurer seit, die diese Stadt sehen. Eine weitere Große Ehre für uns.


    Ich freue mich das ihr jemanden gefunden habt, der eine von euch geleitete Botschaft auf Montralur leitet.


    So laßt euch nicht stören und setzt euch doch wieder." Dann grüßte er die anderen.


    Doch kurz bevor er sich setzten wollte, nahm er die von Thankmar üerreichte Hand entgegen. Er spürte den festeren Händedruck dieser Begrüßung, der nicht üblich für einen Menschen war.
    Er runzelte kurz die Stirn und wich diese Miene schnell weg. "Natürlich stimme ich dem zu werter Thankmar. Es freut mich für euch, diese Ehrenvolle Aufgabe, im Namen eures Landes, durchführen zu dürfen. Ich wünsche euch alles gute."


    Er sah sich um und nickte zu einigen Bediensteten. Die rasch zu ihm kamen. Talris erklärte ihnen freundlich was für einen Wunsch er hatte und rasch führten sie ihn aus. Sie nahmen Tische und Stühle und brachten sie vor den Thron. Sie bedeckten den Tisch mit neuem essen und neuen Krügen Wein und Wasser.
    Talris ging zu seinem Thron und hieß alle Platz zu nehmen. Nachdem alle saßen und Lifey sich setzen wollte, sprach er sie leise und direkt an.
    "Euch würde ich gerne neben mich sitzen sehen, wenn ihr nichts dagegen hättet, werte Lifey."
    Ein etwas anders aussehender Stuhl wurde neben Talris Thron aufgestellt und Talris zeigte lächelnd auf diesen.
    Als Lifey Platz genommen hatte flüsterte er ihr zu."Ich weiß zwar nicht wie gut ihr diese Gruppe kennt, doch ich würde euch ungern einsam an diesem Tisch sehen. Ich hoffe ihr seit mir nicht böse das ich diesen Wunsch hatte?"


    Er lächelte ihr zu und sah dann auf die Gruppe. "Sofern ihr wißt wann ihr mit dem Bau beginnen wollt, so teilt es mir mit. Ich würde euch gerne Unterstützen."

  • Durch einen kurzen Augenkontakt mit Diadra ließ Emerald sie wissen, dass auch ihm die Bemerkung Thankmars nicht entgangen war. Er ging jedoch nicht weiter darauf ein


    Habt Dank, wir werden diese Unterstützung benötigen. Wie ihr seht, konnten wir keine Handwerker mitbringen, da diese damit beschäftigt sind, die notwendigsten Bauwerke in unserer Festlandspräfektur Renascân noch vor dem Winter fertigzustellen.
    Noch sind wir dort sehr wenige, der Weg von unserer Heimatinsel dorthin ist nicht gerade unbeschwerlich, zumal der Krieg nicht gerade viele hochseetüchtige Schiffe zurückgelassen hat.
    Bis zur Fertigstellung des Botschaftsgebäudes hoffe ich, dass sich hier einige Räume als Provisorium finden lassen.
    Allerdings kann ich euch mitteilen, dass das Präfekturgebäude in Renascân mittlerweile vollständig errichtet ist. Wir haben dort Räumlichkeiten für einen Botschafter Montralurs vorgesehen. Habt ihr diesbezüglich schon eine Wahl getroffen?


    Emerald blickte anschließend kurz zu Lifey, dann wieder zu Talris
    Schön, dass ihr die werte Dame wiedergefunden habt, wir hatten sie kurz nach unserer Ankunft hier aus den Augen verloren!

  • Talris lächelte. "Gewiss, in den Gärten Montralurs geht nichts so schnell abhanden.


    Selbstverständlich finden sich hier Zimmer für euch. Ich werde sie herrichten lassen." Er gab einige Anweisungen an die Bediensteten, die rasch in die Zimmer eilten.
    "Ich freue mich sehr das ihr mit dem Bau fertig seit, jedoch war dies nicht nötig, werter Emerald. Zu großzügig ist euer Herz, habt vielen Dank. Ich werde rasch veranlaßen, dass die Botschaft fertiggestellt wird. Bis dahin soll der Botschafter Magoniens hier in der Herschaftsstadt in einem Meiner Zimmer wohnen." Er blickte zu Thankmar und nickte.


    "Doch was meine Wahl betrifft.... Bin ich leider zu keinem Entschluß gekommen. Ich hätte da jemanden, jedoch ist es fraglich ob er dieses Amt beziehen würde. Ich werde ihm Nachricht geben. Ansonsten muss ich meine Wahl noch einmal überdenken. Ich hoffe es macht euch keine Umstände, werter Emerald."

  • Natürlich macht es keine Umstände. Sobald ihr einen geeigneten Botschafter gefunden habt - Renscâns Tore stehen ihm offen.
    Leider werden wir nicht allzulange hier verweilen können, bestenfalls einige Tage, da wir in Kürze in Zarorien erwartet werden. Allerdings werden wir die Zeit nutzen, uns mehr von eurer prächtigen Stadt anzusehen. Ich muss sagen, wir sind sehr beeindruckt.
    Ich soll euch noch Grüße von Deifontes de Bosque ausrichten, ihr erinnert euch, er hat auch an der Expedition teilgenommen. Leider hinderten ihn andere Geschäfte daran, uns zu begleiten.

  • Talris nickte verständnisvoll. "Richtet ihm auch meine Grüße aus. Sein Mut und seine Kraft, haben ebenfalls dazu beigetragen, dem Land ein wenig Frieden zu verschaffen.


    Ihr sagtet Zarorien? Ich frage mich wie es Graf Sieghard geht? Seit dem Racheschwur habe ich ihn nicht mehr gesehen. Wenn ihr ihn seht, so bestellt ihm einen Gruß von mir.


    Montralurs Tore stehen euch ebenfalls offen für das was ihr geleistet habt. Ich freue mich das Bradar euch auserwählt hat gegen Vergodonas dunklen Diener zu kämpfen und das ihr diese Prüfung großartig gemeistert habt. Das Land, werter Emerald, schuldet euch einen Großen Dank! So lasst mich diesen für das Volk sprechen.


    Habt vielen Dank, Freund Montralurs. Meine Hilfe und die Hilfe unseres Volkes sei euch stets gewiss."

  • Was ich durch Bradars Beistand getan habe, habe ich gerne getan. Wenn dadurch etwas für den Frieden getan wurde, wenn dadurch die Bande zwischen Magonien und Montralur enger geknüpft werden, so ist mir dies Dank und Freude genug. Unser Volk bedarf guter Freunde.


    Was Zarorien angeht: Ich kenne Graf Sieghard nicht persönlich, und auch Fürst Wilmar habe ich erst einmal gesehen, damals, bevor ich nach Magonien, in meine Heimat, zurückgekehrt bin. Aber ich habe viel Gutes über die beiden gehört, ich werde eure Grüße gerne übermitteln. Fürst Wilmar wird einen Empfang geben, ich bin sicher, der Graf wird zugegen sein. Wir werden dort versuchen, diplomatische Beziehungen aufzubauen. Ich hoffe, meine Aufenthalte dort werden mir hilfreich sein.