Die Gärten der Herrschaftsstadt

  • Auch Dunja wird des Ritters gewahr und erschrocken hält sie den Atem an, dann flüstert sie leise,


    "Zu spät, Magistra...!"


    Abwartend und mit klopfendem Herzen sieht sie Danara und Herrn Berkenbrecht entgegen...

  • Danara ging dem Ritter hinterher und wollte gerade dazu was sagen, als sie seine Veränderung bemerkt sie schaute in die Richtung und sah bei Dunja die Magistra sitzen, "Oh nein" dachte sich Danara, "Hoffentlich geht das gut."

  • Der straffte sich, dann wartete er auf Danara und führte jene wieder am Arm.
    So ging er mit ihr gemessenen Schrittes zu den beiden Frauen.
    Dort verbeigte er soich leicht vor beiden und sagte:
    "Werte Dunja, wir sind wieder da!"
    Dann wandte er sich der Magierin zu und meinte:
    "Werte Dame, ich möchte EUch darauf hinweisen, dass es meine Pflicht war, den Vorfall an die lokalen Autoritäten weiter zu geben. Also habe ich die Geschehnisse Meister Scrum berichtet. Ihr könnt die Dame Dunja fragen, ich habe alles so dargestellt, wie es sich für mich dargestellt hatte - weder habe ich ein Urteil über Euch gesprochen noch schlecht über Euch geredet. Wenn Ihr ein Rat akzeptieren wollt, so begebt Euch direkt zu Miester Scrum."

  • Als Dunja sie warnt, ist ein feines Lächeln über die Züge der Magierin gehuscht und trotz der fühlbaren Anspannung, welche von der Dame ausgeht, wartet sie geduldig, bis der Ritter zu ihnen tritt. Bevor er noch zu sprechen beginnt erhebt sich Isdiriel, verneigt sich ebenfalls und hört ihm dann aufmerksam zu. Ihre Züge scheinen etwas blass und erschrocken, doch ihr Blick ist erstaunlich intensiv. Als der Vinländer geendet hat, neigt die Magierin höflich den Kopf zu seinen Worten,


    "Herr Ritter, ich danke Euch für Euren Hinweis und vermag die Notwendigkeit Eures Handelns durchaus einzusehen, ebenso, wie ich keinerlei Zweifel an der Lauterkeit Eures Berichtes gegenüber Meister Scrum hege. Zudem will ich mich gerne an Euren Rat halten und sobald als möglich eben Selbigen aufsuchen, wenn gleich ich auch befürchte, daß seine Geschäfte ihn momentan wohl sehr in Anspruch nehmen."


    Erneut verneigt sie sich äußerst höflich vor dem Nordländer, bevor sie fort fährt,


    "Ich bitte Euch allerdings zuvor, mir zu erlauben, mich bei Euch in aller Form für meine Worte, welche ich zuvorderst zu Euch sprach, entschuldigen zu dürfen! Im Lichte der Geschehnisse erkenne ich, daß sie wahrlich dumm und eitel waren und das Vertrauen, welches ich in den Herrn von Greifenstein setzte, mich wohl für die Wahrheit blind machte!"


    Der Blick, mit dem sie den Ritter ansieht zeugt von echtem Bedauern und in ihrer Stimme liegt ein gerütteltes Maß an Beschämung,


    "Es tut mir aufrichtig Leid und ich hoffe, daß Ihr mir erlauben mögt, die Kränkung, welche ich Euch vielleicht dadurch zufügte, wieder gut zu machen!"


    Scheinbar reumütig senkt sie ihren Blick...

  • "Ich nehme Eure Entschuldigung gerne an, Lady Isdiriel, indes braucht Ihr nichts tun, um etwas wieder bei mir gut zu machen. Ich rate Euch nur dringend, in Euch zu gehen, um Euch bewusst zu werden, auf was Euer Fehlverhalten fusste. Aber ich mag Euch da nichts vorschreiben, dies alleine bleibt Euch überlassen. Es wäre mir nur lieb, wenn Ihr Herrn Allessan mitteilen würdet, dass Ihr Euch mir gegenüber entschuldigt habt. Es wäre sicherlich eine gute Lektion für ihn..."
    Er verneigte sich abermals.
    "Ich trage EUch nichts nach, das weitere werden die lokalen Autoritäten entscheiden - und höhere Instanzen..."

  • Während den Worten des Vinländers, hat Isdiriel den Blick erhoben und auf seine Aufforderung bezüglich Herr di Certandos hin, nickt sie zustimmend,


    "Wenn dies Euer Wunsch ist, Herr Ritter, so will ich diesen pflichtschuldigst erfüllen!"


    Sie neigt noch einmal zur Bestätigung ihr Haupt,


    "Und auch Euren weiteren Rat will ich wohl beherzigen, wenn gleich mir Lady Danara bereits die Augen öffnete und mir viele Dinge bewußt machte, welche mir vorher wohl verborgen waren...!"


    Isdiriel errötet leicht und verneigt sich dann äußerst höflich Richtung der jungen Frau,


    "Ich bin Euch von Herzen dafür dankbar!"


    Bei den letzten Worten des Nordmanns scheint sich ein Schatten auf ihre Züge zu legen und sie neigt erneut ihr Haupt,


    "Ich danke Euch für Eure Milde, Herr Ritter... mögen Euch die Götter Euren Großmut vergelten!"

  • Als Isdiriel das Wort an Danara richtet erstarrt sie fast was der Ritter wohl mitbekommt, "Oh ihr Götter steht mir bei." denkt sie sich, sie wagt es nicht den Ritter anzusehen und meint zu Isdiriel, "Ihr braucht mir nicht zudanken, wirklich nicht, ihr brauchtet nur eine andere Sicht." Ebenfalls verbeugt sich Danara vor ihr. Kurz scheift ihr Blick zu Dunja den Ritter sieht sie immer noch nicht an.

  • Dunja hat sich während des Gespräches zwischen Isdiriel und Herrn Berkenbrecht zurück und tunlichst ihren Blick gesenkt gehalten. Als die Magistra Danara allerdings ihren Dank ausspricht, schaut auch Dunja mit erhobener Braue zu der jungen Frau auf. Deren Blick jedoch kommentiert sie mit einem winzigen, aufmunternden Lächeln...

  • "Verzeiht, Herr Ritter... ich glaube, das hier hat eher mit Ehrlichkeit vor sich selber zu tun, als mit Erniedrigung..."


    Sie stockt einen kurzen moment, bevor sie fort fährt,


    "Als Dienerin des Lichtes bin ich der Wahrheit verpflichtet... und als solche habe ich bezüglich des Herrn von Greifenstein wohl kläglich versagt... somit sind meine Worte nur ein Eingeständnis der Tatsachen...!"


    Sie seufzt und ihr Blick fällt kuz auf Danara...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Während der weiteren Worte hat Dunja sowohl den Ritter als auch Isdiriel aufmerksam gemustert. Als sie Danaras Blick auf sich ruhen spürt, erwiedert sie ihn mit einer Spur Neugierde, fast als wolle sie damit ihr Interesse an deren Gespräch mit der Magierin ausdrücken. Schließlich beschließt sie der jungen Frau zu Hilfe zu kommen und fragt Isdiriel unverblühmt,


    "Nun, werte Magistra... da wir ja in unserem Gespräch unterbrochen wurden... mich würde schon noch interessieren, warum genau Ihr den Herrn von Greifenstein gegenüber Herrn Berkenbrecht in Schutz genommen habt...!"


    Sie lächelt der Magierin äußerst freundlich zu, während sie von unten zu ihr aufschaut...

  • Immer noch stand Danara neben dem Ritter, aber sie wünschte sich in diesem Gespräch nicht nochmehr drin vorzukommen, als es diesher der Fall war. Als Isdiriel sie wieder ansah und der Ritter mit seinem Blick folgte senkte sie einfach ihren Blick zuboden.

  • Für einen winzigen Moment wirkt die Magierin von Dunjas Frage äußerst irritiert und der Blick, den sie der Dame zuwirft ist mehr als erstaunt, wenn gleich auch ein Hauch von Belustigung darin zu liegen scheint,


    "Nun... ich weiß nicht..."


    Ihr scheinen ein wenig die Worte zu fehlen und so schweigt sie betroffen...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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