Zimmer von Larona und Georg

  • "Schlaf gut und träum was schönes!"



    *Georg wendet sich seiner Arbeit zu... nachdem er mit einer heißen Nadel alle Einteilungen und Zahlen in das Leder gebrannt hatte schaut er sich sein Ergebnis an und grinst zufrieden. Er rollt es zusammen und verstaut es bei sienen anderen Sachen. Danach war Georg sehr müde und krabbelte nur noch in seine Decken und schläft ein.*

  • Der Schlaf war sehr erholsam gewesen, doch nun kitzelten die Sonnenstrahlen auf Laronas (Larissas) Gesicht.


    Sie gähnte und drehte sich zur Seite "Georg? Georg?" ihre Stimme wurde ein wenig lauter "Schläfst du noch?"

  • *Georg gewöhnt sich zuerst mal an die Sonnenstrahlen. Dann zwingt er sich langsam aus dem Bett und zieht sich an...*


    "Wie spät mag es wohl sein? Die Sonne steht schon ziemlich hoch, früher Morgen ist es jedenfalls nicht mehr..."


    *Georg zieht sich seine Stiefel an und kramt kurz in seiner Truhe, legt seinen Gürtel an und schaut nochmal kurz in seinen Geldbeutel*


    "Ich gehe uns mal etwas zu Essen holen..."


    *Mit diesen Worten schlufft er langsam aus dem Zimmer in den Flur*

  • Larona (Larissa) war kurz nach ihrer Frage wohl wieder eingenickt. Jedenfalls konnte sie sich nicht daran erinnern von Georg ein Antwort erhalten zu haben...
    Sie öffnete die Augen und bemerkte, dass sie nun ganz alleine im Zimmer war - sicher war Georg unterwegs etwas zu Essen zu besorgen.


    Auf den Gängen waren Stimmen zu hören die sich langsam aber stetig entfernten. Eine dieser Stimmen ähnelte sehr der Georgs.


    Larona (Larissa) stand kurzerhand auf und zog sich rasch an.
    Sollte sie Georg nacheilen und mit ihm zusammen im Speisesaal frühstücken? Jedenfalls wäre es nicht ganz so alltäglich wie sonst - hatten sie doch die letzten Tage immer zusammen auf ihrem Zimmer gespeist.


    *Ach, was soll's* dachte sie sich *wer weiss vielleicht entdecke ich dort unten ein bekanntes Gesicht*


    Larona (Larissa) ging auf den Flur hinaus und schloss die Tür hinter sich.

  • "Mehr als du ahnst...wenn ich mich jetzt hinlege falle ich sicher sofort in Tiefschlaf"


    Sie gähnte leise und sofort stieg ihr Röte ins Gesicht, als sie merkte, dass ihr Gähnen wohl doch nicht ganz so leise war wie sie vermutet hatte.

  • "Hört sich an als ob du genau so müde bist wie ich!"


    *Georg grinst zu Larissa*


    "Na dann laß uns lieber schlafen, damit wir morgen ausgeschlafen sind wenn wir mit Lifey zum Markt gehen wollen..."


    *Georg und Larissa legen sich jeweils in ihre Schlafkissen und schlummern schnell ein...*

  • *Georg erwacht; die Sonnenstrahlen die durch das Fenster kommen lassen ihn zwinkern... Es muss noch früh am Morgen sein... Langsam steht er auf und zieht sich an, Larissa scheint noch zu schlafen... Als er fertig angezogen ist klopft es an der Türe*


    "Ja? Wer ist da?"

  • "Nicht nötig mich zu wecken Georg...eure wohlklingende Stimme hat mich schon aus dem Schlaf gerissen"
    in Laronas (Larissas) Satz schwang beissende Ironie mit.


    "Guten morgen Lifey, ich werde noch einen kurzen Augenblick brauchen ehe ich für den Markt fertig bin. Ich werde euch nicht zu lange warten lassen."


    Flink kroch sie unter ihrer Bettdecke hervor, huschte hinter den Paravant, kleidete sich ein, drehte ihre Haare hoch und steckte sie schließlich zusammen. Aus einer Karaffe schüttete sie etwas Wasser in eine Schüssel und wusch sich Gesicht und Hände mit Seife. Dann noch etwas Parfüm, das ebenfalls auf dem Waschtischchen stand.


    "Fertig! Und war ich schnell genug?"

  • "Ich bin überwälltigt... Ja! Das war schnell genug!"


    *Georg grinst breit... Er zieht sich seine Fellweste an und legt seinen Mantel über die Schultern*


    "Ich denke dann können wir los, was meint Ihr Lifey? Können wir los oder benötigt ihr noch etwas?"

  • "Nein ich bin fertig und habe alles dabei was ich brauchen werde..."antwortete sie freundlich.


    "Dann sollten wir jetzt aufrbechen.."

    Greife nach dem Mond.
    Verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen...
    ~Les Brown~

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  • *Georg schließt die Türe hinter sich ab, zündet 2 Kerzen auf dem Tisch an, geht zum Regal und nimmt 2 Becher, dann geht er zu seiner Truhe und nimmt dort eine Flasche raus. Danach geht er zum Tisch, stellt die BEcher ab, öffnet die Flasche und gießt beide Becher voll. Er setzt sich hin und winkt Larissa das sie sich auch setzen soll. Er setzt ihr den Becher vor und nimmt selber einen Schluck aus seinem Becher...*


    "Also? Ich höre... Was verschweigst du mir?"

  • "Bitte Georg, zuerst müsst ihr verstehen dass es mir schwer fällt euch dies zu erzählen..."


    Larona (Larissa) setzt sich zu Georg an den Tisch und nimmt den Becher mit beiden Händen, trinkt jedoch nicht.


    "Ich..." fing sie an "Ich habe mich euch noch nicht rivhtig vorgestellt. Wir reisen schon so lange zusammen und ihr wisst eigendlich garnichts über mich.
    Mein Name ist nicht Larissa, nein, ich heisse Larona Arres. Und ich bin die Tochter eines nicht unbedingt unbekannten Händlers aus einem Dörfchen nahe bei Gerund
    "


    Larona unterbrach und nahm einen tiefen Schluck aus dem Becher.


    "Ich konnte nicht andres als meinen Namen vor euch verheimlichen. Ich wusste doch zuerst nicht ob ich euch vertrauen kann und dann war es einfacch zu spät. Ich hatte mich schon zu sehr verstrickt..."


    wieder nahm sie einen Schluck.


    "Ich bin damals von zuhause geflüchtet. Anders kann man es nicht beschreiben. Mein Vater hat mich einem fremden Mann als Ehefrau versprochen. Er hat es nicht einmal in Betracht gezogen mich zu fragen. Er hat immer alles bestimmt und nie daran gedacht wie ich mich fühlen würde"


    Tränen liefen ihr über die Wangen.


    "Und nun, da ich fort bin, scheint alles so als liesse er mich suchen. ich will nicht zurück, ich will keinen Mann den ich nicht kenne. Ich fühle mich seitdem ich mit dir unterwegs bin so frei. Ich kann einfcah nicht zurück. Bitte versteht mich, Georg"


    Larona konnte ihm nicht in die Augen blciken.


    "Und eben in der Taverne...ich hörte sie reden am Nachbartisch...ich bin sicher sie redeten über mich...sie sah zwar nicht aus wie ich - nein die Zeichnung nicht...aber ich hatte Angst.
    Angst erkannt zu werden; Angst mich zu verraten - Angst verraten zu werden
    "


    Sie hielt einen Moment inne, nahm noch einen Schluck und weinte weiter.


    "Ich denke ihr könnt meine Lage nicht so empfinden wie ich und daher versteht ihr mich sicher auch nicht so sehr, aber ich habe wirklich Angst dass eines Tages alles vorbei sein wird. Dass er mich findet und mich wegsperrrt. Dass ich heiraten muss..."

  • *Georg steht auf und geht rüber zu Larissa... Larona... er wischt ihr die Tränen aus dem Gesicht und nimmt sie in den Arm*


    "Keine Angst... Solange wir zusammen unterwegs sind wird dich keiner zu etwas zwingen was du nicht willst! Das ist ein Versprechen! Wir sollten wohl die nächsten Tage erst mal nicht den Palast verlassen und uns statt dessen in aller Ruhe überlegen was wir unternehmen werden... Vielleicht sollten wir den Fürsten um Rat fragen, ich denke das er es auch nicht gut heißen würde wenn jemand ggen seinen Willen zu einer Heirat gezwungen würde...


    Aber zuerst sollten wir uns ausschlafen. Es ist schon spät... Leg dich hin und mach dir keine Sorgen! Das wird schon alles wieder gut werden, versprochen!"


    *Georg gab Larona einen Kuss auf die Stirn*

  • Larona war gerührt von dem Verständnis das Georg ihr entgegenbrachte. Sie fühlte sich sicher in seiner Nähe.


    "Ich danke dir. Ich hätte nicht gedacht dass du mich verstehst"


    Sie lächelte ein wenig und hielt Georg fest, der sie immer noch im Arm hielt. Am liebsten hätte sie ihn nie mehr losgelassen.


    Einige Minuten vergingen und beide, sichtlich müde von den ganzen Erlebnissen des Tages, legten sie sich schlafen.


    Morgen begann ein neuer Tag, eine neue Erfahrung...