Zimmer von Larona und Georg

  • *Nach einer viel zu kurzen unruhigen Nacht wird Georg verschlaffen geweckt duch die Sonnenstrahlen die duch das Fenster in sein Gesicht scheinen. Er reibt sich den schlaf aus den Augen und schaut sich kurz um...*


    "Lari... Äh... Larona? Bist du schon wach?"


    *er rollt sich aus den Decken raus und zieht sich langsam an...*

  • "Ist es schon morgen? Ich fühle mich als hätte ich kaum Schlaf gehabt. Wie hast du geschlafen?"


    Larona blickte Georg aus verschlafenen Augen an.
    Sie versuchte sich daran zu erinnern ob sie in der vergangenen Nacht Träume gehabt hatte. Wenn ja, waren diese völlig vergessen...

  • "Ich? Naja... Hätte besser sein können..."


    *Georg stand auf und setzte sich an den Tisch*


    "Was sollen wir nun unternehmen? Sollen wir mit dem Fürsten über die Sache reden? Ich denke er könnte dir bestimmt helfen. Und wenn er nicht direkt helfen kann so wird er bestimmt einen guten Rat für dich haben, er scheint sehr weise zu sein..."

  • "Ich bin mir nicht sicher... Hälst du es für eine gute Idee?
    Naja, wenn ich überlege, eigendlich ist es die einzige Idee die in dieser Situation angebracht ist
    "


    Sie drehte sich im Bett herum um Georg besser sehen zu können.


    "Aber lass uns zuerst frühstücken. Ich glaube es wäre nicht gut, wenn mein Magen mitten in der Unterhaltung anfangen würde zu knurren"

  • *Georg musste lachen*


    "Nein, das wäre wirklich nicht gut... Dein Magen würde sich bestimmt sehr bedrohlich anhören!
    Also laß uns erst mal in aller Ruhe frühstücken und danach sehen wir mal ob der Fürst Zeit für uns hat."

  • Larona krabbelte aus dem Bett und zog sich an. Sie setzte sich Georg gegenüber und schaute ihn direkt an.


    "Sag, bist du mir eigendlich böse, wegen der Sache? Ich meine, vielleicht unterbewusst oder so?"

  • "Böse? Hm... Nein, nicht direkt böse... Vielleicht etwas enttäuscht das du es so lange verheimlicht hast. Vermutet hatte ich schon lange etwas aber ich hätte nicht gedacht das es so viel ist. Nichtmal deinen wirklichen Namen kannte ich... Dabei wurde mir erst bewusst das ich fast gar nichts über dich weiß... Das bischen was ich wusste war gelogen...


    Ich fühle mich ein wenig verletzt, aber mach dir keine Gedanken darüber... Du warst jetzt offen und ehrlich zu mir, nur das zählt im Augenblick...



    Das und ein gefüllter Magen!"


    *Georg zwinkert zu Larona und steht auf*


    "Na? Sollen wir in den Speisesaal gehen?"

  • "Du kannst gut von einem Thema ablenken. Oder hörst du etwa meinen Magen knurren?


    Ich hoffe nur du verstehst dass es mir schwer viel und ich niemanden belügen wollte, ich hatte nur Angst."


    Sie blickte erleichterter als je zuvor. Dann stand sie vom Tisch auf und ging zur Tür.


    "Lass uns gehen"

  • *Nach dem die Georg und Larona den Garten verlassen hatten und durch den Palast geschlendert sind kommen sie wieder in ihrem Zimmer an.*


    "Der Fürst wirkt entspannt, die Reisen scheinen diesmal nicht so anstrengend gewesen zu sein. Mal sehen wann er kommt um sich deine Geschichte anzuhöhren..."


    *Georg geht zum Regal, nimmt 2 Becher und eine Flasche Wein und setzt sich an den Tisch.*


    "Für dich auch einen Schluck Wein?"


    *Er gießt sich den Becher voll und schaut Larona fragend an*

  • " Ja danke, aber nur ein wenig...
    Ich bin nicht ganz in Stimmung. Glaubst du es ist eine gute Idee alles dem Fürsten zu erzählen? Ich fühle mich irgendwie etwas unwohl. Nicht weil ich ihm meine Geschichte erzähle, sondern weil ich sie erst jetzt erzähle...
    "


    Larona schaute verlegen zu Georg rüber.
    Dann nahm sie den becher entgegen den er zur Hälfte mit Wein gefüllt hatte, prostete ihm zu und nahm zaghaft - vielleicht etwas zu zaghaft, wie Georg meinte - einen kleinen Schluck.

  • "Hm... Noch hast du ihm ja nichts erzählt... Du musst entscheiden ob du es ihm sagen willst oder nicht. Aber sei dir im klaren darüber das wenn er es nicht von dir erfährt sondern von jemand anderem seine Reaktion bestimmt weniger gut sein wird. Ich schtze das er es nicht billig belogen zu werden. Du solltest es ihm sagen, nicht irgendwer anderes.
    Überleg es dir einfach noch einmal in Ruhe... Aber egal wie du dich entscheidest: Der Fürst wird im Laufe des Tages noch vorbei kommen und du solltest dir auf jeden Fall was einfallen lassen warum er her kommen sollte. Wenn du es ihm nicht sagen wirst solltest du dir wenigstens was ausdenken was die Störung rechtfertigen würde...


    Aber bedenke auch dies: Kannst du immer während mit dieser Lüge leben? Meinst du nicht das er Ehrlichkeit verdient hat dafür das er uns seine Gastfreundschaft zuteil werden läßt?"


    *Georg prostet leicht zurück und nimmt einen kräftigen Schluck aus seinem Becher*

  • "Natürlich hast du recht...
    Ich sollte auf jeden Fall mit dem Fürsten reden.
    Aber als ich dir von dieser Sache erzählte, merkte ich genau wie weh ich dir getan hatte, nicht direkt offen gewesen zu sein.
    Und das obwohl wir schon recht lange zusammen reisen.
    "


    Larona machte eine kurze Pause.


    "ich will nicht noch jemanden vor den Kopf stossen. Aber ich denke, so ist es besser und man könnte eine zufriedenstellende Lösung für alle finden."

  • "Es gibt da eine alte Weisheit: Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende...


    Der Fürst wird deine Situation bestimmt verstehen... Danach können wir ja zur Not abreisen und Gras über die Sache wachsen lassen."

  • "Abreisen?! Und all das hier hinter uns lassen...
    Dabei ist alles hier so friedlich und gastfreundlich.
    Doch wenn ich so überlege, freue ich mich schon auf neue Erlebnisse und Reisen.
    Wo warst du früher unterwegs? Ich kenne eigendlich nur mein kleines Dorf.
    Und ich würde so gerne noch viel mehr sehen...
    "


    Larona blickte Georg an und lächelte. Sie war froh einen so guten Freund gefunden zu haben. Ihm konnte sie vertrauen, das wusste Larona nun.

  • "Früher? Hm... Früher..."


    *Georg versuchte sich zu erinnern aber viel war von den Erinnerungen nicht mehr da...*


    "Ich bin in Daynon aufgewachsen... Endlose, dunkle Wälder, Steinige Gebierge, grüne Täler, unheimlich Sümpfe, bunte Städte... Eine Zeitlang war ich dort in Kephram. Eine schöne Stadt, buntes Markttreiben jeden Tag, interessante Menschen... Aber auch viele dunkle Gassen und finstere Viertel..."


    *Georg nahm einen kräftigen Schluck Wein*


    "Kephram..."


    *dann sah er Gedankenverloren in seinen Becher...*

  • Larona dachte für einen Augenblick, sie hätte ein Leuchten in georgs Augen wahr genommen.


    "Vermisst du Kephram?"


    Sie beobachtete ihn genauer um seine Reaktionen einordnen zu können


    "Fandest du es dort aufregender als hier? ... Ich meine, wärst du gerne wieder dort?"

  • "Kephram... Nun ja... Dort ist es ... Schwieriger als hier... Hier in MOntralur ist alles irgendwie einfacher! Wir sind Gäste des Fürsten, wir haben ein Dach über dem Kopf, es fehlt uns an nichts. In Kephram ist das Leben wesentlich härter gewesen. Aufregender vielleicht auch, aber ... Nunja... Hier ist es bequemer!"


    *Georg grinste verschmitzt, dann nahm er nochmal einen Schluck aus dem Becher...*


    "Ich weiß nicht ob ich dorthin zurück will. Hier öffne ich die Türe, spreche den nächsten Bediensteten des Fürsten an und habe alles was ich brauche... In Kephram streuner ich durch die Straßen und muss mich mit Tagelöhnerei über Wasser halten.


    Vielleicht kehre ich irgendwann zurück, aber dann möchte ich soviel Silber in den Taschen aben das ich mir um die nahe Zukunft nicht den Kopf zerbrechen muss..."

  • Larona grinste bei Georgs Worten verschmitzt. Sie konnte ihn gut verstehen.
    Wenn die Zukunft einigermaßen gesichert ist, lässt es sich viel sorgenfreier leben...


    "Und reizt dich sonst noch irgendein Reiseziel? In letzter Zeit war ja nicht so viel los. Käme dir ein klienes Abenteuer nicht auch irgendwie recht?"


    Larona machte eine kleine Pause und sah Georg an

  • "Hm... Ich habe bei unseren Tavernenbesuchen gehört das bald wieder ein Tunier auf Sagala statt finden wird... Vielleicht sollen wir uns erst mal dahin aufmachen. Der letzte Besuch dort war relativ ruhig. Ich will nicht zuviel Abenteuer auf einmal!"


    *Georg grinste schelmich, dann nahm er nochmal einen Schluck Wein*


    "Ich denke das wir dort bestimmt wieder einige Bekannte Gesichter sehen werden. Vielleicht ergibt sich dann da ein Interessantes Reiseziel..."