Zimmer von Talris

  • Nach vielen Stunden beendete Talris sein Training und wanderte zurück in seine normale Gestalt.
    Er hieß einige Hauptleute in sein Zimmer kommen und breitete eine Karte Montralurs auf seinem Tisch aus.


    Die Männer reihten sich um den Tisch und warteten auf seine Anweisung.
    "Nun Männer, ich ließ euch rufen, da ich mit erschrecken feststellen musste, das die Nymbras sich nun im Norden ausbreiten.
    Sie übrfallen die Städte dort und unterjochen jeden den sie in die Hände bekommen.
    Von einem Bürger, Namens Melcrick erfuhr ich das sein Dorf leider überrannt wurde und dass sie versuchen weiter gen westen zu gelangen.


    Sir Aldhayne hat im Süden Verstärkung erhalten, so dass wir unser Potential gen Norden konzentrieren können.


    Ich wünsche das eure Truppen sich gen Norden machen und versuchen eine Linie am Rabuun Fluß aufzubauen, so dass die Völker weiter westlich in Sicherheit sind. Von dort aus werden wir unsere Kraft gen osten konzentrieren und als erstes die Hafenstadt Glessar aus nymbrischer Hand befreien.


    Dies ist gleichzeitig ein wichtiger Standpunkt für uns und die Nymbras, da sie, falls sie die Stadt schon eingenommen haben, mit Schiffen jeden Ort der Insel einfach erreichen können.


    Nehmt euch die stärksten Batalione und reitet gen Norden. Ich werde mit mit meinen Elbenbrüdern nachkommen, sobald ich zurückgekehrt bin. Ich habe noch etwas zu erledigen.


    Baut die Linie auf und versucht sie zu halten, solange bis ich wieder da bin. Es sollten nur einige Wochen sein.


    Gibt es noch fragen?"


    Es folgten einige Fragen auf die Talris antwortete und Missverständnisse aus dem Weg räumte. Schließlich machten sich die Männer auf ihre Truppen zu mobilisieren.

  • Ancalima sah das aus Talris Zimmer einige Männer heraustraten und bevor sie die Tür schlossen trat sie zusammen mit Thorgrimm das Zimmer. "Gwanur, verzeih wenn wir dich stören, aber der wehrte Herr von Skaar wollte dich sprechen, und ich möchte dich fragen ob du ebenfalls nach Amonlonde mitreist. Es wäre wertvoll zu wissen wer den neuen Rat von Amonlonde bestimmt."

  • Ancalima und SirThorgrinn betraten das Zimmer von Talris um mit ihm zusprechen.SirThorgrinn kniete vor dem Elbenfürst"Mein Fürst ich grüße euch,ich hoffe wir stören nicht eure Schwester war so freundlich mich zu euch zubringen!"sprach er ruhig und stand erst wieder auf als er fertig war."Ihr habt mich zu Euch nach Montralur gerufen mein Fürst und
    was ich an Dienste für euch tun kann,so verfügt darüber
    !"fuhr er fort.
    "Sagt wo könnte ich und meine Greifvögel eine Unterkunpft kriegen denn sie brauchen ihren täglichen Rundflug und ich möchte niemanden stören!" fragte SirThorgrinn den Fürsten und wante sich Ancalima zu.
    "Wenn es euch nicht stört würde ich eure Schwester nach Amonlonde begleiten als ihr Kämpe,so das ihr kein Unheil in der Ferne geschieht!"



    Thorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Zairon versuchte einige Bedienstete davon zu überzeugen das es gut wäre ihm zu zuhören. Er ging wieder kurz aus dem Zimmer.
    Er schickte einen zu den Wachen, einen anderen trug er auf den Mon`Tra`Ar in sein Zimmer bringen zu lassen. Den dritten der ihm begegnete sagte er das er versuchen solle Scrum zu beschaffen so schnell es ginge und wenn er schon mal auf dem Weg sei den besten Heiler aus den Häusern der Heilung hierher zu bringen.
    Nun ging er selbst hinein um dafür zu sorgen, das das Wundbett für Talris hergerichtet würde. "Feena würdet ihr mir helfen Scrum zu suchen? Und von den Häusern der Heilung, Verbände und diese Dinge mit zu bringen" Er nahm vom Schreibtisch ein leeres Pergamentstück und schrieb eine kleine Liste.


    Er reichte Ihr das Stück und beschrieb Ihr wie Scrum aussah und wo sie die entsprechenden Dinge bekommen würde.

  • Feena nahm die Liste entgegen. Sie nickte "Ich werde sehen, was ich tun kann."


    Mit diesen Worten drehte sie sich um und machte sich auf den Weg zu den Häusern der Heilung und auf die Suche nach dem Mann namens Scrum.

  • Als Feena das Zimmer verlassen hatte geschah einige Zeit garnichts. Zairon marschierte auf und ab. nach einer guten halben Stunde kam der Heiler aus den Häusern der Heilung und ein paar augenblicke später kam Talris getragen von einem Elben der sehr ähnlich aussah wie Talris und 3 weiteren Männern in den Farben Montralurs.
    Als er den verwirrten und leicht grimigen Ausdruck auf dem Gesicht des Elben sah sprach Zairon.


    "Ich bin Zairon, Talris kennt mich und ich werde versuchen ihm beizustehen in seiner Heilung. Dies ist der Dotor aus den Häusern der Heilung. Legt den Mon`Tra`Ar bitte in sein Bett und erzählt mir wo und wie er verletzt wurde"


    Talris wurde in sein Bett umgelagert. Die Trage wurde hinaus gebracht. Zairon sprach kurz mit den Wachen sie sollten zwei Wächter vor der Tür postieren die nur Ancalima und die Hüter Montralurs sowie Feena Erenyell und Scrum passieren lassen sollten.


    Der Doktor begann sofort mit der Behandlung. Der Elb stand da und sagte nichts. Zairon wartete bis er zu sprechen begann....

  • Nachdem sie Talris auf sein Bett gelegt haben, wandte sich Talperion nun Zairon zu.
    "Seit mir gegrüßt Zairon. Nun denn will ich euren Worten glauben und euch nicht im Wege stehen."


    Er erzählte ihm die Geschichte in Glessar und wie Talris von den Pfeilen getroffen wurde. Weiterhin erzählte er ihm wie er sich trotz seiner Verletzungen daran gemacht hat, Abraxas aufzuhalten und dabei verwundet wurde.
    Er konnte ihm genau beschreiben, mit welchen Zaubern Abraxas ihm geschadet hat.

  • Sofort nachdem Talperion geendet hatte machten sich Zairon und er Doktor aus dem Haus der Heilung an ihr Werk.


    *Hoffentlich kommt Scrum bald um sich der Zauber anzunehmen. Das körperliche Befinden können wir beeinflussen, doch die Magie hat andere Wege der Heilung*

  • Doch Talris war nicht sonderlich beinflusst worden von der Magie Abraxas. Lediglich die Körperlichen Wunden machten es ihm schwer auf dem Weg der Besserung zu gelangen.


    Er fühlte wie kaltes Wasser über seine Stirn lief, als eine Krankenschwester ihm den schweiß abwusch. Er spürte wie Ärzte seinen Körper mit Salben einrieben und er spürte die Sorge Talperions und Zairons.


    Gerade als er erwachen wollte, hielt ihn etwas in den Träumen.
    Schreckliche geschehnisse von vergangenen Zeiten. Freundliche und schreckliche erlebnisse. die Rettung von Freunden ......... und der Tot von ihnen.....


    Immer wieder versuchte er die Geschehnisse zu ändern, doch es blieb nur ein Traum und er konnte nichts weiter tun, als anzuschauen was geschah.......


    In weiter Ferne sah er eine weisse Gestalt, die langsam näher kam.......

  • Man hörte wie die Wachen vor der Tür jemanden freundlich abwiesen in den Raum einzutreten.


    Dann klopfte es leise 3 mal und jemand trat herein. Die Wachen ausserhalb des Raumes standen wie eingefroren da.


    Die Gestalt trat näher an Talris Bett heran. Sie trug einen langen dunkel blauen Umhang. Es schien als glitt sie über den Boden, da man keinerlei Geräusch vernehmen konnte.

  • Einige Zeit blieb die Gestalt hinter Talris stehen. Den Kopf fest haltend. Da schien plötzlich, als ob ein blauer Strahl zwischen Talris und dem unbekannten entstehen würde.


    Das Gesicht des Elben wurde von einem Schmerz heimgesucht. Doch immernoch hielt die Person das Gesicht fest.

  • Ein Aufschrei sorgte dafür das Talris nun nicht mehr ruhig da lag.
    Die Gestalt verschwamm langsam und Talris wurde immer unruhiger, als er plötzlich in seinem Zimmer erwachte......


    Ein letzter Aufschrei......


    Er war wieder in seinem Zimmer. Vorsichtig und langsam blickte er in den Raum und erkannte Zairon, Talperion und die Heiler.


    Als sein Blick an der Gestalt hinter ihm stehen blieb. Sie war nicht mehr hell wie er sie vorher gesehen hatte, sondern in einem blauen dunklen Mantel eingehüllt.....


    Fragend blickte er drein und suchte nach den richtigen Wörtern.

  • In diesem Moment betrat Feena das Zimmer. Sie war von ihrer Suche nach dem Mann namens Scrum zurueckgekehrt, um Zairon mitzuteilen, dass sie ihn nicht hatte ausfindig machen koennen.


    Vor dem Herrschaftsbaum war sie an einem Zentauren vorbeigehastet, hatte sich aber nur kurz ueber dessen Erscheinung gewundert. War dann auf direktem Wege zu Talris Zimmer geeilt, um dort an den wie zur Salzsaeule erstarrten Wachen stehenzubleiben.


    Die Tuer zum Zimmer stand offen und so war sie direkt eingetreten.


    Sie sah Zairon und einen weiteren Elben, die beide zum Bett starrten in dem Talris lag. Dort stand eine Gestalt in dunkelblauem Mantel, die ihre Haende auf Talris Gesicht gelegt hatte. Feena hatte kurz zuvor einen Schrei gehort und vermutete, dass der von Talris gekommen war. Talris selbst blickte leicht verwirrt drein und wollte offenbar etwas sagen.


    Die Situation wirkte sehr sonderbar auf Feena und so blickte sie zwischen Zairon und Talris hin und her, wartend auf eine Erklaerung oder ein Zeichen und wachsam die unbekannte Gestalt beobachtend.

  • Die Gestalt blickte zu Talris und sprach leise "Und nun mein Sohn, passe auf, wenn du versuchst gutes zu tun. Nicht immer wird dir deine Kraft helfen können.
    Nicht immer wird Issar um dich sein, um ihr Kind zu schützen.
    Dein Schmerz ließ mich dich finden, nach all den Jahren.....
    Mein Sohn...."


    Die Kapuze wurde nach hinten geworfen und ein älterer Elb kam zum vorschein. Seine Haare waren weiss wie schnee, ebenso seine Augen. Jedoch deutete nicht eine Falte darauf, dass er gebrechlich war. 3125 Jahre prägten diesen Elben und seine Aura strahlte eine enorme Weisheit und Kraft aus.


    Er richtete seinen Blick in die Menge und entschuldigte sich für sein Auftreten. "Nicht richtig war mein handeln, um mir Einlaß zu verschaffen.
    Nicht richtig war handeln, um jenen zu schützen den ich liebe. Doch wie ein Vater dachte ich und nicht wie ein Älterer.
    So bitte ich euch, wer immer ihr alle seit, um tiefe Vergebung.


    Talarion ist mein Name. Botschafter und Kriegsfürst zu Avarion, einem Land aus weiter Ferne. Ihr werdet von diesem Land nur wenig gehört haben, wenn dann nur wenn mein Sohn. Talris, euch darüber berichtet hat.


    Ich suchte lange nach ihm in dieser weiten Welt. Doch schien mich etwas davon abzuhalten ihn zu finden.
    Doch sein tiefer schmerz, angerichtet von nichts irdischem, ließ mich ihn finden.
    Den auch ich bin zum Teil nicht irdisch.


    Drum verzeiht, wenn ich euch verschreckt haben sollte."


    Er machte eine verbeugung und bat um Entschuldigung. Dann richtete er sich auf und sah zu Talris.

  • Zairon war wie gelähmt beim Anblick der sich Ihm bot. Die Schrei von Talris, das Auftreten des Fremden, der sich als Vater zu erkennen gab.


    Er sass immer noch so da wie er beim Eintreten der Person gesessen hatte. Das Eintreten Feenas hatte er garnicht wahrgenommen.

  • "Ada?" klang es wehleidig und langsam quollen Talris die Tränen in die Augen. Noch schwach versuchte er aufzustehen und fiel fast zu Boden als einer der Ärzte ihn aufhalf.


    Er ließ sich aufstellen und humpelte langsam in die Richtung seines Vaters.
    Die Tränen liefen ihm nun übers Gesicht. Er tastete vorsichtig das Gesicht seines Vaters ab und erkannte ihn wieder.


    Er nahm ihn in den Arm und weinte vor Freude als auch vor Schmerz, jenen wiederzusehen, den er für ewig verloren dachte.