Zimmer von Talris

  • ~~~ Von Liefeys Zimmer kommend ~~~


    Er betrat sein neues Zimmer durch die großen Türen und erblickte ein angenehmen Raum. Er strahlt Ruhe und Frieden aus, sicherlich das was er momentan brauchte.


    Er ging noch einige letzte Aufgaben nach und setzte sich in eine große Ecke mit vielen Kissen, wo er gleich seiner Meditation verfiel.


    ~~~ Am nächsten Morgen~~~


    Er wachte erfrischt aus seiner Meditation auf und blieb noch einige Augenblicke ruhig stehen, als eine Wache sein Zimmer betrat.


    "Entschuldigt Fürst Talris? Neuankömmlinge Montralurs erbitten eure Anwesenheit beim Verteilen der Häuser und Zimmer. Würdet ihr euch in den Thronsaal begeben?"


    Talris nickte stumm und begab sich seinen nun täglich angehenden Arbeiten.


    Er verließ das Zimmer und ging in den Thronsaal, noch einen Blick an Lifeys Tür werfend. Er lächelte und ging weiter.


    Der Thronsaal

  • ~~~ Von den Gärten kommend ~~~


    Talris betrat sein Zimmer und ging in Richtung seines Arbeitstisches. Dort befanden sich einige Briefe, die er gleich zu lesen began. Einige beantwortete er und andere legte er zurück.


    Anschließend beauftragte er einen Boten die bearbeiteten Briefe auszusenden.


    Nachdem die Arbeit erledigt war, nahm er sein kleines braunes Buch heraus und fing an zu schreiben. Nach kurzer Zeit war er auch schon tief in Gedanken versunken.

  • ~Von ihrem Zimmer kommend~



    Eigentlich hatte sie vor in den Tronsaal zu gehen, weil sie hoffte Talris dort anzutreffen, doch als ihr blick auf seine Tür fiel und sie den blassen Lichtschimmer bemerkte der zu sehen war entschied sie sich anders.


    Vielleicht ist er dort.Zumindest hat es den Anschein.


    Langsam schritt sie zu der Tür und klopfte an.

    Greife nach dem Mond.
    Verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen...
    ~Les Brown~

  • Aus seinen Gedanken entrissen, bemerkte Talris das klopfen an der Türe. Mit einem freundlichen "Herrein.." bat er die Person vor der Tür einzutreten.
    Als er Lifey sah, stand er auf und ging freundlich auf sie zu. "Mae govannen Lifey, tretet ein.. Was kann ich für euch tun?" Er bot ihr einen Platz zum sitzen an und wartete gespannt auf ihr Anliegen.

  • "Auch ihr seid gegrüsst Talris"


    Als sie hinein ging schweifte ihr Blick über den Tisch an dem Talris kurz zuvor noch in ein Buch geschrieben hatte und säuselte ihm mit einem leicht beschämten Blick.


    "Ich wollte euch nicht bei eurer Arbeit stören. Ich hoffe instätig das ich nicht ungelegen erscheine..."


    Auf sein Angebot hin nahm sie Platz.


    "Wir haben uns eine Weile nicht gesehen doch freue ich mich wieder in euer Gesicht schauen zu dürfen. Eure Anwesenheit hat eine unglaublich beruhigende Wirkung auf mich....
    Aber nun zum Grund weswegen ich euch aufsuchte...
    Mir sind viele schlimme Dinge in Erinnerung geblieben von unseren Gemeinsamen reisen...
    Und wie mir zu Ohren kam wird das Land welches ihr führt bedroht durch diese Wesen die sich Nymbras schmipfen..
    Nun wisst ihr....mir ist nicht wohl bei dem Gedanken auf eure Kosten hier zu hausieren....und auch eure Hilfe im Bezug auf meine Vergangenheit muss ich ich irgendwie ausgleichen..."


    Sie überlegte einen Moment und blickte ihn etwas nachdenklich an.
    In ihre Züge mischte sich trotz ihres freundlichen Lächelns ein ernster Ausdruck.


    "Nun....also meine Überlegung mich in irgendeinerweise erkenntlich zu zeigen hat mich zu einem Punkt gebracht wo ich erneut eure Hilfe beanspruche müsste....
    Ich möchte kämpfen....ich möchte dieses Land mit all seinen Bewohnern schützen um euch in irgend einer Weise zu unterstützen...
    Es mag vielleicht lächerlich erscheinen das jemand wie ich ,der die Kunst des Kampfes nicht beherrscht, mit so einem Gedanken spielt...doch sitze ich vor euch weil es mir in dieser Sache sehr ernst ist...."

    Greife nach dem Mond.
    Verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen...
    ~Les Brown~

  • Talris hörte ihr aufmerksam zu.


    Er ging stumm an die große Wand gegenüber der Eingangstür, wo sich seine beiden Kurzschwerter befanden. Er nahm diese herab und ging zurück zu Lifey. Er machte zwei rotierende Bewegungen mit den Kurzschwertern und wendete sie mit dem Griff zu Lifey.


    "Ihr seit mein Gast und fallt weder mir noch Montralur zu Last. Wenn euer Wunsch der ist kämpfen zu lernen, will ich eurem Wunsch nicht im Wege stehen...." Er hielt kurz inne.
    "...Jedoch erfüllt mich der Gedanke euch mit Waffen zu erblicken, mit Furcht. Ihr wisst welcher Gefahr ihr euch aussetzt? Ab dem Augeblick, an dem ihr eine Waffe in die Hand nehmt, seit ihr das Ziel jener, die ebenfalls eine Waffe tragen. Euer Gegner sieht in euch jemanden mit einer Waffe und wird alles daran setzen euch niederzustrecken."


    Talris wusste, dass er ihr Angst machen könnte, doch waren seine Worte mit ernster Stimme gesprochen, da er ihr die Gefahren nahe bringen wollte, denen sie sich ausstzen wollte. Sie war schön und Talris hatte sorgen, dass ihr jemand etwas böses antun könnte.

  • "Es ist nicht so das ich das Gefühl hätte euch mit meiner Anwesenheit zu belasten....die Last liegt eher auf meinem Herzen, welches sich grämt nur zu nehmen und nichts dafür zu geben...und ihr tut so viel für mich.."



    Lifey blickte ihn mit gemischten Gefühlen an. Das Lächeln war aus ihrem Anlitz gewichen und hinterließ eine trockene Ernsthaftigkeit in der auch etwas Traurigkeit zu lesen war.


    "Ihr müsst wissen das ich es nicht begrüße....das kämpfen an sich.....doch ich habe lange darüber nachgedacht diese Entscheidung zu treffen...."



    Langsam wanderten ihre Augen auf eines der Kurzschwerter.


    "Ich möchte nicht länger tatenlos zusehen wie Unrecht geschieht....Nach unserem "Besuch" auf Mondrat..war ich durch die dortigen Geschehenisse sehr erschüttert...und das letzte was ich wollte wäre, das diesem Land ähnliches wiederfährt...."


    Sie stand auf und tastete unsicher nach dem Griff des Schwertes auf welches sie mit Erfurcht hinab blickte, um es in die Hand zu nehmen.
    Lifey hatte sich diesen filigranen doch klobigen Gegenstand schwerer vorgestellt als er in Wirklichkeit war. Vorsichtig wog sie es in ihren Händen und hielt für einige Augenblicke inne..

    Greife nach dem Mond.
    Verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen...
    ~Les Brown~

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  • Talris sah ihr zu wie sie das Gewicht des Schwertes musterte und er musste schmunzeln, als er sah wie sie anscheinend das ersten mal eine Waffen in den Händen zu halten schien.


    "Nur zu macht euch mit der Waffe vertraut und sagt mir was sie euch sagt? Denn auch wenn ihr mich für verrückt halten werdet, muss ich euch sagen, dass die Klingen sprechen können. Ihr seit es die ihnen sagt was sie zu tun haben und sie werden antworten.
    Solltet ihr euch wirklich für den Weg des Kampfes entscheiden, müsst ihr verstehen lernen sie richtig zu benutzen und aus eurem Wunsch höre ich heraus, dass ihr bereit seit dies zu tun.


    Doch lasst euch Zeit... " Talris wusste dass sie nicht verstehen würde was er meinte, doch sollte sie sich für den Weg des Kampfes entscheiden, sollte sie nicht einfach nur die Waffen in die Hände nehmen und versuchen zu kämpfen, nein er würde sie gerne die richtige Kunst des Kampfes lehren wollen.


    Doch er verstand nicht warum in ihm das Gefühl aufkam dies zu tun, da er sich eher um sie sorgte, als das er mit freuden sagen könnte, er wolle ihr das Kämpfen beibringen.


    Es schien ihr Wunsch zu sein, der ihn verleitete. Der Wunsch den er eins seinem Vater aufgetragen hatte, als er ihm damals die Gunst verwährte, aus Sorge ihm könne etwas wiederfahren.

  • Nachdem Lifey einige Bewegungen mit dem Schwert vollbracht hatte, ging Talris zu ihr hinüber und berührte sanft ihre Hand.
    "Ich werde euch die Kunst des Kampfes beibringen, doch nicht heute, heute möchte ich euch einladen....." Talris Hand glitt sanft über ihre und er nahm das Schwert vorsichtig aus ihrer Hand. Nachdem er sie an die Wand aufgehängt hatte, ging er an die Schublade seines Tisches. Dort entnahm er einen Brief und drehte sich in Lifeys Richtung.


    "Möchtet ihr mich vielleicht erneut begleiten? In kürze steht Malglins Hochezit mit Kassandra an. Montralur wurde eingeladen, doch ich habe keine Begleitung." Sein Blick war voll Traurigkeit. Er überreichte Lifey die Einladung.

  • Lifey war bei der Berührung etwas erschrocken, denn mit dieser sachten Geste hatte sie nicht gerechnet.
    Schweigend hatte sie genickt und sich die Waffe wieder abnehmen lassen. Dabei entglitt ihrer Kehle ein leiser erleichterter Seuftzer, als hätte man ihr eine Last abgenommen.
    Weiterhin stumm nahm sie die Einladung entgegen und versuchte ihrem Gegenüber ein aufmunterndes Lächeln zu schenken, bevor sie anfing das Geschriebene zu lesen..
    Danach, warf sie ihm einen Bick zu, in welchem man wenn man ein zweites mal hinsah ehrliche Zuneigung zu lesen vermochte und sprach dann "Sofern ich euch damit eine Freude bereiten kann bin ich gern dazu bereit mit euch zu reisen..."

    Greife nach dem Mond.
    Verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen...
    ~Les Brown~

  • Talris nickte lächelnd und freute sich über ihre Entscheidung. "Ich werde die Sachen bereitstellen lassen, damit wir an jenem Tag nach Amonlonde reisen können. Wenn ihr etwas braucht, so lasst es mich wissen. Wenn ihr mich dann entschuldigen würdet, werte Lifey."
    Er verbeugte sich und verließ das Zimmer.


    Er redete mit einigen Wachen und ließ einen Trupp zusammenstellen, der ihn bis Amonlonde begleiten würde. Wieder einmal wünschte er nur wenig Mann an seiner Seite zu haben. Die ganze Kraft würde hier gebraucht werden. Er scheute es so viele Männer um sich zu wissen, während der schwarze Abschaum in diesem Land sein unwesen trieb.


    *Ich setze lieber mein Leben aufs Spiel, als das ich durch die Waffenstärksten Männer beschützt würde. Denn dann würden diese bei dem Volke fehlen, um es schützen zu können.*


    Nachdem er mit den Wachen einen Plan aufgestellt hatte, begab er sich in den Pferdestall, um seinen alten Freund Endoras, sein Pferd wieder zu sehen.

  • ~~~ Von den Toren kommend ~~~


    Er betrat die großen Türen und und stand allein in seinem Zimmer. Wieder hörte er den stummen Klang von Schwertern im Wind sausen. Jeder Kampf hinterließ seine Spuren, doch was im Bärengrund geschah, entsetzte Talris um ein weiteres Mal.
    Er stand noch eine ganze Weile so in seinem Zimmer und blickte aus dem Fenster in die Ferne....


    Als er nach einger Zeit einen Brief auf seinem Tisch bemerkte, der vor vielen Tagen geschrieben wurde:


    Liebster Gwanur,


    bitte verzeih mir meine vorzeitige Abreise ohne auf dich zu warten, aber ich wollte nicht noch mehr Zeit ins Land ziehen lassen ohne den Elben des Fürstentum Luxburg zur Seite gestanden zu haben. Die Berichte hörten sich wahrlich grausam an und mein Gewissen lässt es nicht zu dies ohne die Hilfe Montralurs geschehen zu lassen. Vielleicht kann meine Anwesenheit ihnen ein wenig Hilfe bieten. In der Hoffnung das du mir bald nachfolgen wirst werde ich ,mit deinem Einverständnis im Namen Montralurs , mich für die Sache einsetzten, vielleicht haben wir somit die Hilfe Luxburgs, wenn wir es benötigen, in unseren Angelegenheiten auf unserer Seite.
    Bitte mach dir keine Sorgen....wir werden uns bald wiedersehen.


    Namarie


    Ancalima



    Er ist zu spät heim gekommen. Sie war schon ohne ihn aufgebrochen um den Elben zu helfen. Hoffentlich würde ihr nichts geschehen hoffentlich....Plötzlich vernahm er ein leises heulen aus der ferne.....Langsam ging er in Richtung des Gartens....


    Weiter in den Gärten

  • "Mein Mon`Tra`Ar, ihr wisst das ihr euch immer auf mich verlassen könnt und das ich eure Worte kundtue. Ebenso wisst ihr sicherlich das ich euch nie enttäuschen würde nicht wahr?


    Doch im Bärengrund musste ich endgegen eurem Befehl handeln. Sicherlich habe ich euch enttäuscht und euch beschämt.


    Ich hörte wie Aldhayne sich aufmachen wollte um gegen neu ankommende Nymbras zu reiten und ihnen zu trotzen. Doch er machte den Eindruck, dass er nicht sicher sei und beklagte sich über die Situation in Montralur, dass sein Gut von den Bestien zerstört und seine Kraft am Ende sei.
    Dies war nicht das schlimmste, da jeder Mann zugeben kann, wenn er am Ende sei, doch eines beschämte mich in eurem Namen.


    Aldhayne besaß die Frechheit zu behaupten die Krieger und Wachen Montralurs seien hier in der Herschaftsstadt zum schein und würden die Sicherheit ausnutzen ohne dem etwas endgegen zu bringen, während er im Bärengrund für den Frieden kämpfen würde.


    Daraufhin nahm ich ihn mir bei in einer ruhiger Stunde zur Brust und sagte ihm, dass es mir leid tue, doch das ich sein gejammer nicht mehr hören könnte. Er solle der sein, den ihr auserkoren habt, das Volke zu beschützen, so wie ihr es tut.


    Worauf er den Wachen allgemein mangel disziplin und benehmen aussprach.


    Verzeiht doch ich lasse nichts auf euch kommen Mon`Tra`Ar.


    Ich nehme jegliche Strafe an...."


    Er kniete vor Talris nieder und wartete auf seine Strafe.

  • Talris half ihm sofort auf und sagte. "Hauptmann Hegor steht bitte auf.
    Ich verstehe was euch bedrückt und werde euch nun etwas dazu sagen. Eure handeln war richtig und ich stehe hinter euch, denn nie habt ihr mich enttäuscht.
    Lasst euch nicht grämen, ihr und die Wachen besitzt alle die Disziplin und Benehmen, die ich vorraussetze. Und sollte es nötig sein beides abzulegen und für das Volk zu handeln, würde selbst ich es tun, so wie ich es bereits getan habe.
    Ich werde selbst mit ihm reden, wenn ich ihn das nächste Mal treffe Hauptmann."

  • "Oh das trifft sich gut, da ich ebenfalls auf die Insel reisen wollte um noch einige Freunde zu treffen..." Er hielt sich die Narbe und fuhr fort "..Ich weiss wo ich ihn treffen werde, habt dank Hauptmann und nun ruht euch aus. LAsst euren Männern ein paar Tage ruhe gewähren und dann reitet zurück zu euren Leuten und nehmt sie auf. Die Milliz im Osten braucht einen Befehliger, ich will das ihr es tut.


    Ich werde Aldhayne andere Truppen zur Hilfe schicken, obwohl ich endlich froh wäre, wenn er mir einen Brief schreiben würde um mir zu schreiben was er alles bräuchte und vor allem, das er Hilfe braucht.


    Bitte erledigt noch einen Auftrag und sucht mir einige freiwillige, darunter Thorgrim und einige Männer die mich begleiten. Ach und seht in Georg´s Zimmer nach und fragt ihn ob er mit kommen würde. Ich würde auf eine Reise gehen und hätte ihn gerne wieder dabei....."


    Nachdem die Wache einwillgte, verließ sie das Zimmer.....

  • ~~~ Von den Toren kommend ~~~


    Talris öffnete die großen Türen und betrat sein Zimmer. Er legte seine Sachen ab und ließ eine Schneiderin beauftragen seine zerfetzten Sachen zu pflicken. Immerhin waren sie sehr mit genommen nach seiner Reise.


    Anschließend laß er sich noch einmal beide Schriftrollen, die er von Selenia erhalten hatte durch und beschloß noch einmal seine neu erlernten Fähigkeiten zu üben.


    Doch.... würde Issar ihm diese Bitte gewähren? *Auch wenn die Stunde der Wälder nicht in Gefahr ist und auch niemand den ich liebe im Moment in Gefahr ist, erbitte ich dich Issar, gewähre mir zum üben die Gestalt des Heiligen Kriegers.*


    Er schloß die Türen und bat die Wachen niemanden hineinzulassen. dann schloss er auch die beiden Türen die zum inneren seines Zimmers führten und begann zu meditieren.


    Nach einer Weile umschloß ihn jene Aura die ihn gestattete die Gestalt des Heiligen Kriegers anzunehmen......


    Er verharrte in einer Meditationsposition und begann sein Training.....