Der große Herrschaftsbaum

  • ~~~ Ein großer Baum, der so groß scheint wie ein Berg. In anderen Ländern der Menschen kleiden große Bergfriede das Zentrum einer Burg, hier scheint zwischen den anderen Türmen, in denen unter anderem der Rat der Talscharok ihren Sitz haben, als auch viele Verwaltungsarbeiter, der Baum als Hauptfestung des Fürsten zu dienen. Viele Treppe führen von aussen um den Baum hinauf an die Krone. In jeder Ebene gibt es eine Art Veranda, die wie Brücken sich um den Baum herumschlengeln. Überall gibt es Eingänge in das innere des Baumes. Die zu verschiedenen Zimmern führen.


    Jeder Raum ist erfüllt von einer gewissen Ruhe, die selbst Talris sehr genießt, das er so oft es geht dort ist. Er hat sowohl ein Zimmer in einem der Türme, aber dieses "Haus" gefällt ihm noch am besten, weil es dem in seinem Heimatland ähnelt, nur das dieses viel größer ist. ~~~

  • Von den Toren der Herschaftsstadt kommend, erreichte Thalion den großen Baum.


    Er war sehr beeindruckt durch diesen imposanten Anblick. Solch einen besonderen Baum hatte er noch nie gesehen.
    Er fragte sich, ob die Seele dieses Baumes solche anbauten und innere Durchgänge ohne schmerzen zu erleiden, überstanden hatte.


    Die größe des Baumes erinnerte ihn sehr an den Weltenbaum in der ebenso imposanten Elbenstadt.


    *Scheinbar sind die besonderen Dinge immer an besonderen Orten zu finden*, dachte er bei sich.


    Einige Augenblicke blieb er stehen um sich das Bid des Baumes einzuprägen.


    Anschließend sah er sich nach einem der Bediensteten um, von denen der Wachposten geredet hatte.

  • Leider schien sich zur Zeit kein Bediensteter in seiner Nähe zu befinden, also folgte er wieder den Worten des Wachpostens und ging durch die Pforten, die in den Thronsaal des Fürsten führen sollte.


    Er hoffte das es nicht falsch aufgefasst wurde, das er einfach so hinein gehen wollte.


    Er betrachtete noch einmal den Baum und ging dann in den Thronsaal

    "Ein Huhn auf dem Kopf ist besser als ein Ei auf dem Stuhl."

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  • ~~~Übergangspost aus Arakur zum Verständnis : Ancalimas Zimmer auf Arakur~~~~


    Als sie am Abend von Sardos zurückkam und mit ihm die morgige Abreise mit dem Schiff nach Montralur und Amonlonde bespochen hatte setzte sie sich im Schneidersitz auf die weichen Kissen legte ihr Schwert auf ihre Beine und verschränkte sie Arme unter der Brust..ihr fiel auf das sie diese Haltung schon lange nicht mehr eingenommen hatte...war es nicht immer dann wenn sie sich zur Meditation in den Elbenbaum, der einsam und verlassen in der zukünftigen Herrschaftsstadt stand, begab....
    *Ob es mir immernoch gelingt.....*


    Sie schloß die Augen und sprach die Worte:


    Elbenbaum der Herrschaftsstadt
    einsam stehst du dort
    ich, die an deine Schwelle trat
    laß ein zu diesem Ort.


    Sie sank hinab wie sonst zuvor, doch plötzlich riß es sie mit ungeheurer Kraft hinfort es war als würde ihr Geist ihren Körper den sie zurückgelassen hatte hinter sich herschleifen, an ihm zerren um ihn mit hinunter zu ziehen...


    Sie sah verschwommen in weiter Ferne den Elbenbaum auf sich zurasen, die Türe noch eben verschlossen prallte sie mit ungeheurer Wucht gegen diese, das Holz splitterte und sie schleuderte samt der Tür in den Raum....schon beim Aufprall hatte sie das Bewußtsein verloren und man konnte als sie auf dem Boden aufschlug erkennen wie erst ein Schatten ihrer selbst zu Boden ging und kurz darauf ihr Körper an der selben Stelle erschien...ein kurzer Ruck durchfuhr den benommenen Körper in diesem Moment....


    In ihrem Zimmer in Arakur waren die Kissen leer auf denen sie eben noch gesessen hatte.....

  • Thalion kam vom Marktplatz zurück und fand zunächst niemanden, der ihm sagen konnte, wo sich Granit, den er noch nicht kannte, aufhalten könnte.


    Also setzte er sich draußen, in die nähe des Einganges zum Thronsaal, um eine Weile zu meditieren.


    *Alles weitere wird sich schon von selbst ergeben, dachte er sich.*


    Er setzte sich, fast direkt an den Baum und sah kurz einmal nach oben, zu der gewaltigen Baumkrone. Das Wiegen der Blätter im Wind, wirkte beruhigend auf ihn.


    Er schlug die Beine übereinander und setzte sich gerade hin. Seine übliche entspannende Haltung einnehmen, entfernte sich sein Geist von der Umwelt und zog sich in sein innerstes zurück.

  • Durch ein sehr lautes Geräusch, das eindeutig von splitterndem Holz stammte, wurde Thalion aus einer Meditation gerissen. Ein kurzen Moment musste er seinen Geist ordnen und blinzelte mit den Augen.


    Dann stand er auf und instinktiv ging er in den Baum hinein. Dieses Geräusch war hart und befremdlich gewesen, so als ob ein großer Stein in eine Gruppe von Bäumen geschleudert wurde. Er suchte den Urspung dieses Geräusches.


    Auf seinem Weg durch den Baum traf er auf verängstigte Bedienstete und fragte sie, aus welcher Richtung die Geräusche gekommen waren.


    Nach einigen Minuten endete seine Suche. Er betrat den Raum durch die zerschmetterte Tür und sah auf dem Boden Unmengen von Splittern und geborstenen Balken liegen. Nur aus Vorsicht zog er sein Schwert und sah sich vorsichtig um, als sein Blick auf den Körper fiel, der bewußtlos auf dem Boden lag.


    Ein kurzer Blick der Verwirrung lag in seinen Augen, da es so aussah, als ob der Körper selbst in den Raum geschleudert worden wäre.


    Langsam drehte er sich um die eigene Achse, ständig einen Nymbra, oder etwas ähnliches erwartend, sein Schwert in Verteidigungshaltung.


    Doch als er nach wenigen Augenblicken niemanden ausmachen konnte, lief er schnell zu dem dort liegenden Körper. Er räumte einige Splitter von dem Körper und erkannte erst dann, das es sich um Ancalima handelte.


    "HEILER!", schallte seine laute Stimme durch die Räume und Flure, doch es dauerte bestimmt noch viele Minuten, bis jemand kam.
    Ohne die Elbe viel zu bewegen, untersuchte er sie auf offensichtliche Verwundungen.

  • Die Wachen eilten und riefen einen Heiler. Sie geleiteten diesen in den Raum in dem Thalion, Ancalima vorfand. Als der Heiler die Elbe auf dem Boden erkannte, lief er zu ihr hinüber und begann sie zu untersuchen.....


    Die Wachen blieben im Zimmer und bewachten den Raum.


    Dann fragte der Heiler zu Thalion gewand: "Was ist hier geschehen? Könnt ihr mir etwas über den Vorfall berichten? Sie scheint durch ein Mentales Ereignis Ohnmächtig geworden zu sein.


    Desweiteren weist ihr Körper einige Blessuren an Arm, Bein, Kopf, sowie Brustbereich."

  • "Ich weiß nicht was geschehen ist.", sagte Thalion kopfschüttelnd.


    "Ich hörte ein lautes Krachen. Das machte mich stutzig."


    Während der Heiler sie untersuchte und seine Diagnose stellte, konnten die Wachen sehen, wie die Nervosität bei Thalion stieg.


    "Auch wenn ihr Geist zur Zeit nicht bei uns ist, so muss ihr Körper versorgt werden.


    Es könnte gefährlich sein, wenn wir sie bewegen. Bei solch unscheinbaren Verletzungen könnten Knochen gebrochen oder andere Dinge verletzt sein, die man nicht sieht. Das wisst ihr bestimmt viel besser als ich.


    Seid ihr der Magischen Körperheilung mächtig?", fragte er hastig nach.


    "Auch wenn ich nicht so aussehe, aber ich könnte euch in dieser Beziehung helfen."

  • Der Heiler antwortete: "Nun der Magie bin ich nicht mächtig, ich bin Leibarzt, jedoch wäre es nicht verkehrt wenn ihr mir helfen würdet. Ich werde den Bruch in ihrem linken Arm verarzten. Es scheint als habe sie noch am Kopf eine stärker blutende Wunde. Die kann ich hier nicht versorgen. Könnt ihr eure Kraft einsetzen um sie soweit zu stabilisieren, dass wir sie ins Stadtkrankenhaus bringen können?" fragte er ruhig. Er schien der Leibarzt der Stadt zu sein, jedoch war er nicht der Magie mächtig.


    Dann rief der Arzt 4 helfer, von denen 2 eine Trage bei sich trugen. Dann sah er gespannt zu Thalion.


    "Der Erzmagus der Heilmagie ist leider für Studien auf Reisen gegangen. Wäre er hier, könnte er sie auf der Stelle heilen. Ich wie gesagt bediene mich der normalen Medizin. Schnell, sie muss veraztet werden." Er verabreichte ihr ein Mittel um die Blutung zu stoppen, doch es half nur bedingt.

  • aus den tiefen ihrer Ohnmacht hörte sie Stimmen....dumpfer Schmerz liess ihr Bewußtsein für einen kurzen Moment erwachen...sie blinzelte...und blickte in die Gesichter die um sie waren....erstaunt murmelte sie:


    "Thalion...ihr hier auf Arakur?"


    diese Worte erschienen schon zuviel für ihren schwachen Körper und sie sank erneut in tiefe Bewußtlosigkeit......

  • Thalion bemerkte Ancalimas Regung.


    "Arakur?", fragte er sich selbst.


    Er musste warten, bis der Arzt den Bruch geschient hat.


    "Ich fürchte, es könnte sonst falsch zusammen wachsen, zumindest im Ansatz wird eine gewisse Heilung am Bruch statt finden."


    Nachdem Ancalima halbwegs versorgt worden war, begann Thalion sich zu konzentrieren.
    Er rieb seine Hände aneinander und schloß die Augen. Sein Atem wurde tiefer und ruhiger, dann begannen seine Hände leicht zu zittern und plötzlich schlug er die Augen auf.
    Er hielt seine Hände dicht über ihren Elbischen Körper und fuhr mit geringem Abstand darüber hinweg. Ein leichtes leuchten entstand, das nach und nach stärker wurde und auf ihren Körper überging.


    Das zittern von Thalions Händen wurde stärker und der Arzt konnte erkennen, das sich Dreck und Splitter in den Wunden auflösten. Die kleineren Wunden begannen sich schon zu schließen und die Blutungen der größeren Wunden versigten


    Das zittern breitete sich nach und nach von den Händen in Thalions ganzen Körper aus, doch nur wenige Sekunden hielt es an, denn kurz darauf brach er neben Ancalima schwer atmend zusammmen.


    Das Leuchten hielt sich noch kurz auf ihrem Körper und wurde langsam immer schwächer, bis es ganz verging.


    Thalion lag schwer atmend auf dem Boden und sah sehr erschöpft aus. Er rollte sich mit Anstrengung auf den Rücken.


    "Am besten bringt ihr sie jetzt in ein Bett. Ich werde mich hier etwas ausruhen müssen. Dieser Körper heilende Zauber ist sehr anstrengend."


    Die Worte kamen ihm nur mit keuchenden Atemzügen über die Lippen.


    "Tut ihr, was jetzt noch getan werden muss. Ich folge später."


    Der Arzt nickte und musste sich sehr wahrscheinlich wundern, warum Thalion keinerlei Worte beim auslösen des Zaubers verwendet hat.


    Schwer atmend lag er auf dem Boden und schloss die Augen. Konzentriert auf das atmen normalisierte sich sein Herzschlag.

  • Er wunderte sich ebenfalls und fast zeitgleich mit Thalion fragte er "Arakur?? Ihr seit in Montralur in der Herschaftsstadt, im großen Baum."


    Der Arzt war sehr erstaunt wie Thalion es ohne Zauberformel geschafft hatte. Er ließ Ancalima auf der Trage fort führen und half zusammen mit den anderen beiden, das Thalion wieder zu Kräften fand.


    Sie trotteten langsam aber sicher alle gemeinsam in das Krankenhaus...


    Im Krankenhaus

  • Im ruhigen Rythmus seiner schritte wanderte Granit durch die Herrschatsstadt, hin und wieder hielt er inne, betarchtete ein Gebäude oder eine Pflanze für einen Moment und ging dann weiter, bis er ganz in der Nähe des großen Baumes verharrte und sich seiner häufigsten Beschäftigung zuwand, dem Beobachten.

  • ~~~ Vom Spaziergang kommend ~~~


    Nachdem Talris zusammen mit Talperion, seinem Bruder, von einem der längeren Spaziergänge zurück zum großen Baum kehrte, bemerkte er erst jetzt das Granit vor diesem verharrte und ihn lange Zeit anzusehen schien.
    Vorsichtig ging er auf ihn zu, begrüßte ihn freundlich und sagte "Welch Freude euch hier zu sehen mein guter Freund. Nachdem wir Mondrat verlassen haben, habe ich gehofft ihr würdet uns folgen." Er sah wie Granit seine Begleitung musterte und ein wenig verwirrt dreinschaute, da dieser ihm ähnelte.


    "Darf ich euch meinen Bruder Talperion vorstellen. Er gehört zu den wenigen Elben aus Avarion die mit mir auf dieser Insel gestrandet sind."


    Talperion begrüßte ihn ebenfalls freundlich und wirkte nicht verwundert solch ein Wesen zu sehen.

  • Es dauerte einen Moment, dann fielen ein paar angesetzte Moosfladen und altes Laub von dem steinernen Körper. Granit öffnete und schloss kurz die Hände, als wolle er überprüfen wie es ihm ginge, dann wendete er das Wort an die Beiden.


    "Ich grüße euch mein Fürst und auch euch, Talperion, Elb aus Avarion. Falls Talris mich euch gegenüber noch nicht erwähnte, der... mir gegebene Name lautet Granit." *Er nickte ihm zu* "Und nun zu denEreignissen auf Mondrat, sie waren zugegeben... seltsam. Aber ich denke, da jede Angriffswelle fast problemlos abgewendet wurde.... dass zukünftige Unterstützung Mondrat aus seiner... Misere... heraus zu helfen vermag."

  • Talris wirkte nachdenklich als Granit das Land Mondrat ansprach. "Wir werden sehen mein Freun, wir werden sehen. Mein Auge vermag nicht zu erkennen wie sich die Lage dort verhalten wird. Vielleicht war eine andere Gefahr anwesend die nicht jeder erkannte. Ich hoffe du weisst was ich meine."


    Er deutete auf den Dämon hin, den er Glücklicherweise rechtzeitig erkannte und stellen konnte bevor Granit von seinem Bann endgültig besessen wäre.


    "Doch wünsche ich Mondrat alles gute....
    Wie geht es euch sonst Granit? Erzählt mir ein wenig von euren Reisen in letzter Zeit. Ich sehne mich nach einer Unterhaltung und würde mich sehr freuen, wenn ihr mir etwas zu erzählen hättet mein Freund."


    Talperion sah die Einsamkeit in seinem kleinen Bruder aufkommen und klopfte ihm sanft auf die Schulter. "Vielleicht mag uns der Werte Granit etwas über seine Familie erzählen... Doch lasst uns nicht hier verweilen. Nehmen wir doch Platz im Garten ein...."


    Talris nickte uns sah erwartungsvoll den Gehstein an.

  • Auch Granit nickte zustimmend.


    "Keine Angst, mein Fürst, das nächste mal werde ich schneller reagieren, wenn wir es mit solchen Kreaturen zu tun bekommen. Ich habe mir viele Gedanken gemacht und bin mir sicher, dass soetwas mir nicht nochmal passiert.
    Was meine Reisen angeht, ... ich habe Montralur nach unserer Heimkehr wieder in der bekannten Ruhe vorgefunden, auch wenn ich mir nicht sicher über diese Ruhe bin, so war zumindest mein Weg nach hier friedlich und ohne Gefahren.
    Aber ihr, Talperion, wollt etwas über uns Gehsteine erfahren? Sprecht nur aus, was ihr wissen wollt. "

  • Talperion sah ihn mit dem selben Gesichtsausdruck an, wie es sein Bruder bei Fragen tat.
    "Nun...Mein Bruder erzählte mir wahrlich von euch, doch wie ihr wisst bin ich ein Elb der den Wald eher bevozugt, was aber nicht heissen soll, dass ich die Berge oder das Gestein nicht schätze, im Gegenteil. Alles zusammen bildet unsere Natur.
    So erzählt mir, wenn ihr einen Augenblick eurer Zeit entbehren könnt, wann ihr euch erhoben habt und seit wann die Steine das Gehen gelernt haben. Faszinierend zu welchen Werken die Natur durch Issars Hilfe fähig ist.

  • "Die Steine und das Gehen... nun, dass ist eine Gute Frage...früher gingen wir nur selten,.. damals war Montralur noch jung, der Felsen wusste nicht viel zu erzählen... " *Granit blickte kurz nach oben, ein Grollen, dass wohl ein Schmunzeln darstellen sollte kam aus seinem Inneren* "Damals... betrachteten wir noch das Land, es war jung und ruhig... es gab kaum einen Grund.. um zu gehen. Die meiste Zeit verbringen wir mit Beobachten, oder wir Lauschen dem Flüstern der Steine um uns herum... und manchmal,... nun,... dann gehen wir, schauen uns die Völker an, die sonst zu schnell sind um beobachtet zu werden. Diese... Abwechslung, ist überaus.. interessant.. müsst ihr wissen."