Vor den Toren der Herschaftsstadt

  • Marthiana lächelte glücklich ihre Freundin Ileaya an.


    "Nun denn, so soll es sein"


    Somit stieg sie auf ihr Pferd und die Gruppe ritt in schnellem Galopp aus der Herrschaftsstadt um ihr großes Abenteuer zu beginnen...


    ~Weiter auf Gut Bärenfels~

  • ---Von den Pferdeställen kommend----


    Im vollen Galopp ritten sie auf das Tor zu."Wo ist der Mon`Tra`Ar lang geritten schnell!"rief SirThorgrinn einem der Wachleute zu,der nur in Richtung Norden zeigte in diese Richtung flog auch "Sturmschwinge".
    So preschten sie durch das Tor um Talris nach zu reiten,Thorgrinn sah`s leicht im Sattel als "Donnerhuf" durch die Bäume in Richtung Norden galoppierte aber er blickte sich auch nach Georg um ob er mithalten konnte.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • *Im vorbeireiten ruft Georg zu einer der Wachen:*


    "Richtet meiner Gefährtin Larona aus das es was später wird..."


    *und wirft ihm dabei 2 Kupfermünzen zu, dann setzt Georg Sir Thorgrinn nach der sichtlich besser reiten kann als Georg*

  • Die zwei Kupferstücke kullerten so vor sich hin. Der Wachposten machte keine anstalten sich zu bücken um das Geld aufzuheben. Es könnte ja sein das der Sergant irgendwo ist und sie beobachtete.


    Während der letzten Stunden seiner Schicht dauerte es nicht lange bis eine junge Frau neue Besitzerin der Kupferstücke wurde und sich sehr darüber freute.


    Dennoch machte er sich nach seinem Dienst auf den Weg um Larona eine Nachricht zu überbringen.

  • *Von Glessar kommend*



    Langsam wurden die Banner Montralur`s sichtbar als der Troß aus Glessar sich der Herrschaftsstadt näherten.Sie waren ohne einen Zwischenfall sicher zurückgekehrt,SirThorgrinn ritt immer noch neben der Kutsche und das Einhornbanner wehte stolz im leichten Wind.Er schaute das ein oder andere Mal zur Kutsche in der Ancalima sah`s,denn ihr Wohl und das Talris lagen ihm sehr nahe.Es herrschte Jubel und Freude als sich die Rückkehr von Talris in der Stadt herrum sprach,denn die Wachposten hatten schon längst Meldung gegeben.Und so erreichten sie sicher die Stadt.


    Man kümmerte sich sofort um den Mon`Tra`Ar als die Kutsche zum stehen kam und man sorgte auch für die Anderen.SirThorgrinn überließ sein Pferd einem der Knappen und ging wie die Anderen auf sein Zimmer.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Der Morgen war sonnig und warm, als die Stadtwache in der Entfernung einen Boten auf die Stadt zureiten sieht. Kyron war in Eile und so zog sich hinter ihm eine Staubwolke ins Land.


    Je näher der Bote kommt umso merkwürdiger ist sein Anblick. Zunächst scheint das Pferd seinen Kopf sehr tief gesenkt zu haben, dann der Reiter keine Beine. Als der Stadtwache plötzlich das Blut in den Adern gefriehren zu scheint, der wärmenden Strahlen der Sonne zum trotz. Es handelt sich nicht um ein Pferd mit tief gesenkem Kopf und einen Reiter ohne Beine, sondern um eine merkürdige Mischung aus beidem. Der Pferdekörper hat weder Kopf und Hals noch der Reiter Beine. Jedoch sind der menschliche Oberkörper und der tierische Torso fest miteinander verwachsen.



    Ich bringe Kunde für Ancalima von Bruder Bernhardt.


    donnert die tiefe Stimme des Zentauren. Er sieht die Wache mit einem herausfordernden Blick an.

  • Kurz erschrocken, jedoch bald wieder ernst dreinblickend antwortete der Wachposten mit freundlichkeit und Ernst "Seit gegrüßt fremder. Ihr wollt zu Ancalima?
    Ihr findet sie am Herschaftsbaum. Ich werde euch eine eskorte mit dorthin geben, die euch bis zum Baum begleitet."


    Er winkte 4 Männer zu sich und stellte sie ab, dem Zentauren an den Herschaftsbaum zu folgen......


    Weiter am Herschaftsbaum

  • Nach einem langen beschwerlichen Marsch erreichen die Landsknechte samt Troß die Tore von Montralurs Hauptstadt. Schon auf 500 Mannsschritt Entfernung beginnen die Rufer ins Horn zu stossen um ihr Erscheinen anzukündigen. Die 40 Landsknechte und das 10 Haupt starkes gefolge scheinen neuen Mut zu fassen und spurten sich schneller an ihr Ziel zu gelangen.


    Als sie vor den Toren ankommen werden kurz Befehle ausgerufen, eine lose zweier Reihe wird aufgebaut und die Kempen gehn in Hab Acht Stellung. Ein alter kriegserprobter Graukopf tritt aus der Meute hervor und erneut schallt das Rufhorn.


    " He da ihr Mannen auf den Burgzinnen, lasst ein die Weithergereisten. Den sie kommen um euer Land zu halten und dem Volk Schutz zu bieten. So wahr nun Wolfram von Wolfenklamm das Wort nun an euch richtet so will ich dies binne einer Kurzweyl auch an euren Fürst Talris tun und ihm wichtige Kunde bringen und den Kriegsdienst beratschlagen. Spurtet euch sagt eurem Herrn die Gardehunde sind gekommen und erwarten sein Befehl."
    Seine Stimme wird tiefer und barscher im Tonfall
    " Und so man eure Gastfreundschaft in vielen Ländern preist und ihr eure Verbündeten nicht vergraulen wollt, so öffnet uns in des heiligen Martins Willen endlich diese Pforten und lasst uns ein. Ich vermag hier nicht den ganzen Tag die Beine in de Bauch stehn. Das ist wieder meiner Natur."


    Als diese Worte aus den Mund des Hauptmanns grollen, geht die ganze 2er Reihe merklich ein Schritt zurück, den das Funkel, dieser tödliche Blick des Hauptmanns ist ihnen nur zu gut geläufig.

  • Das Tor öffnet sich und drei Reiter galoppieren heraus. Einer von Ihnen trägt eine Lanze, an der ein roter Wimpel mit weißem Schrägbalken angebracht ist.
    In Entfernung von gut zehn Schritten vor dem Hauptmann der Landsknechte bleiben die Reiter stehen und einer der Soldaten sitzt ab. Zügig geht er auf den Hauptmann zu. Kurz und knapp salutiert er vor ihm und streckt ihm die Hand entgegen.


    Seid mir gegrüßt ehrenwerter Herr von Wolfenklamm. Mein Name ist Rubruc, Offizier der Talscharok im nördlichen Wachhaus, zu Eurer Verfügung. Ebenfalls möchte ich Eure Gardehunde vor den Toren der Herrschaftsstadt willkommen heißen.


    Entschuldigt bitte, wenn ich Nachfrage, da mir Euer Name nicht geläufig ist. Aus welchem Lande stammt Ihr?


    Er macht eine einladende Bewegung Richtung Stadt und geht an der Seite von Wolfram den Pferden entgegen.

  • Wolfram greift den Arm des Mannes, drückt ihn fest und schlägt im Bein reden kräftig mit der freien Hand auf die Schulter.


    "Ist schon gut meine Junge. Es freut mich das es noch so gastfreundliche Orte gibt. Was unsere Heimat angeht so wisst das unsere Mütter uns im Lande Reiksmark zur Welt gebracht haben. Schämt euch jedoch nicht denn auch ich muss einräumen bis vor kurzen nichts von dieser abgelegenen Insel Montralur gehört zu haben. Doch scheint es in diesem Garten Eden die ein oder andere Schlange zu geben die unserer Aufmerksamkeit wert ist. So zumindest unser Lehnsherr. Doch genug davon. Bring er mich schnellen Schrittes zum Fürsten Talris. Ich will so bald wie möglich meine Hunde in die Schlacht führen."

  • Rubruc schritt gemächlich zu seinem Pferd und reichte die Zügel einem der Reiter. Dann setzte er seinen Weg zusammen mit Wolfram auf das Stadttor zu.


    In der Tat gibt es noch reichlich Flecken, von denen man noch nie gehört hat. Doch immerhin habt Ihr von Montralur erfahren. Seit Ihr denn mit Eurem Kriegshaufen angeworben worden und wenn ja, durch wen?

  • Der Hauptmann blickt kurz zum Wachmann herab und beeugt ihn skeptisch.


    " Ja mein Haufen von kriegserprobten Hunden wurde angeheurt. Wir haben uns für ein Jahr und ein Tag in die Lehnsdienste eins Pilgers gestellt. Ihm schien viel daran zu liegen das die hiesigen Herren und Damen wieder ruhig schlafen koennen. Er beschrieb uns ausgiebig die Lage und das das Reich kurz vor dem Fall stehn koenne. Er als Verbündeter wollte euren Fürsten sein Versprechen einhalten und wir scheinen nur die Vorhut zu sein. Die Sperrspitze wenn ihr es so nehmen wollt. Es werden noch viele nach uns folgen. Doch sagt mir nun. Wer ist der Feind ? Was plagt dieses Land ? Ich will meine Mannen so recht es möglich ist vorbereiten!"

  • Der Wachmann führte den Hauptmann und seine Mannen durch das große Tor der Herschaftsstadt. Ein Großteil seiner Befürchtung wich, als der Hauptmann ihm berichtete, aus welchem Grund sie da waren.
    "Gepriesen sei Bradar für Euer Erscheinen. Verzeiht meine erneute Frage, doch welchen Pilger sprecht ihr an, Sir?
    So fern es Euch Recht ist, geleite ich euch zu Mon`Tra`Ar Talris und werde Euch auf dem Weg genaueres über unseren Feind erzählen.


    Den Fürstentitel bekleidet der Mon`Tra`Ar seit einiger Zeit nicht mehr, Sir. Er repräsentierte nicht das Land und das worum er für sein Volk einsteht. Viele sahen einen schlichten "Adligen", doch das führwahr ist Talris nicht. Er lebt und kämpft und wenn nötig stirbt er für uns, sein Volk...


    Doch nun zu unserem Feind, Sir. Ich nehme aus Eurer Frage heraus, dass Ihr noch nicht auf sie getroffen seid....Nymbras..."


    Sie durchschritten langsam die Stadt und passierten den ersten Ring, in dem viele Arbeiter zu leben schienen. Der Wachmann fuhr fort. "Sie sind das wahre Böse! Sie besitzen unglaubliche Stärke und zehn Schwerthiebe reichen nicht aus um sie zu Fall zu bringen, Sir... Es scheint so, dass je mehr Blut die Erde tränkt, desto stärker werden sie....
    Aber Talris wird Euch sicherlich mehr über sie erzählen, Sir..."


    Der zweite und dritte Ring wurden ebenfalls passiert.... Sie waren bereits schnell unterwegs, doch unendlich schien diese Stadt groß zu sein. Nachdem alle sieben Ringe passiert hatten und sie endlich den großen Marktplatz erreichten, konnte man den großen Turm der Talscharok erblicken. An diesem Turm schritt der Wachmann vorbei bis er letztendlich die Gärten der Herschaftsstadt passierte.


    Im Zentrum dessen erblickte Wolfram einen großen Baum, der dem großen Turm an Größe glich und nichts mit einer Burg zu tun hatte.
    Der Wachmann schien jedoch direkten Kurs auf diesen Baum zu nehmen.

  • Wolfram hört sich alles gut an und geniesst sichtlich die Pracht der Stadt und ihrer Fest. Als die Wache ihren Bericht endete, hält Wolfram kurz inne dann bricht er in schallendes Gelächter aus und klopft dem Wachmann brüderlich auf die Schulter.


    " Mein Waffenbruder wollt ihr den ewig auf diesen Boden wandern. So es Vater Tod wil so soll er mich zu sich an den Hof holen aber bis dahin werde ich solchen Wesen wie ihr mir sie beschreibt auf dem Schlachtfed Mann gegen Mann gegenüber stehn und sie besiegen. Die Ausgeburt des Bösen sagt ihr! Wisst ihr in wievielen Ländern von wievielen Wachposten ich dies bereits gehört habe. Wär es so würde das Böse Vater von sovielen Kindern sein das unsere Welt ihnen nicht genug Platz beiten koennte. Nein Feind ist Feind und jeder Feind hat seine Schwächen und Stärken. Und glaubt mir was uns an geht so haben wir aus den Trollkriegen noch so manche nette Überraschung für sie dabei. Seht dies zum Beispiel.


    Er zieht aus seiner Gurtseite einen Jagddoch heraus. Zumindest scheint diese Waffe die Form zu haben ist die Klinge jedoch wieder und wieder mit Einbuchtungen auf der Inneseite überseht.


    " Seht diese Klinge ist dafür gemacht sich tief in den Leib des Feindes zu graben und dem heiligen Martin bewahre auch diesen beim ersten Stoß zu töten. Sollte er es überleben so wird ihn der Schmerz grad so sehr plagen das er diesen Dorn aus seinen Leib ziehn vermag. Nun es ist ja nur ein Dolch und so wird er ihn selbst mit schwung herausziehn um dem Leid ein ende zu bereiten. Tut er dies jedoch wirkt die Waffe erst recht und reist jeden Brocken Fleisch aus dem Leib des Feindes den er sich habhaft werden kann. So manche Innereien lagen ausgeweidet auf dem Boden als der Feind den Dolch zu Boden fallen lies. Aber genug.
    Und ich lob mir eure Redlichkeit euren Herrn zu schützen. Doch genauso wie mich einst der Name des Pilgers unbekannt erschien so wird er euch auch unbekannt sein. Jedoch hat er ein Bündniss mir euren Herrn und dieser wird den Namen wohl einzuschätzen wissen. Aber wenn ihr wünscht wohnt dem Kriegsrat mit eurem Herrn bei und erfahrt aus meinen Bericht um welchen Pilger es sich handelt. Und nun lasst uns endlich euren Herrn aufsuchen sonst verirre ich mich hier noch in diesen prachtvollen Liebreizen die eure Stadt sonst zu bieten hat."


    Wolfram blick gleitet kurz über die liebreizende Erscheinung einer Zopfe und er beginnt erneut von Herzen zu Lachen an.

  • Nun denn, dann lasst Eure Männer noch hier ein wenig in den Gärten verweilen und nehmt nur Eure Anführer mit zu Talris. Wir werden in Kürze den Baum der Herrschaftsstadt betreten, wo Ihr dem Mon´Tra´Ar vorgestellt werdet.

  • Wolfram pfeifft kurz zu seinen Männern. Drei Landknechte laufen zu ihm rüber. Einige kurze Befehle und zwei kehren zu den anderen Landsknechten zurück. Nur der eine Mann bleibt standhaft 3 Schritt hinter Wolfram stehn.


    "So soll es den sein. Ich bin bereit. Lasst uns gehn."


    Wolfram fährt sich kurz über die Güteltasche.


    "Ach und ehe ich es vergesse. Kennt ihr einen Magister namens S'rum oder Skrum. Er soll hier leben. Ich habe da etwas für ihn. Aber das kann warten bis nach dem Rat. Falls ihr schon von ihm gehört könnt ihr mir anschliessend den Weg weisen."

  • Rubruc machte wieder eine einladende Bewegung und schritt auf den Baum zu.


    Meister Scrum? Er wohnt ebenfalls im Baum der Herrschaftsstadt. Er ist ein Mitglied des Rates und ein Berater von Talris. Wenn Ihr Glück habt, werdet Ihr ihn ebenfalls beim Mon´Tra´Ar antreffen.


    Weiter im Thronsaal

  • Eilligen schrittes kam Mis Delaney, im schleptau ihr gefolge, auf eine Wache zu. Freundlich lächelte sie und spielte an ihrer auffälligen Kette mit den Fingern herum. Der prachtvolle Anhänger baumelte auf höhe ihrer Brust herum.


    Seit mir gegrüßt. Ich bin Mis Delaney. Ich habe eine Nachricht für den werten Fürsten Talris. Leider kenne ich mich hier überhaupt nicht aus. Könntet ihr mir sagen wie ich zu ihm gelange?


    sie klimmperte mit den Wimpern und wirkte arg hilflos.