Vor den Toren der Herschaftsstadt

  • Nachdem Talris und Merenwen sich zurück gezogen hatten wandte sich Ciryon kurz an Ancalima.


    "Bist du froh wieder bei deinem Bruder auf Montralur zu sein? Für mich ist es ein komisches Gefühl doch ich werde gebraucht und werde mich damit abfinden müssen.Ich werde mich in mein Turmzimmer zurück ziehen wenn es Dir nichts ausmacht!"


    Ciryon ritt zum Stall und gab Donnerhuf den Stalljungen und verließ diesen in Richtung Turmzimmer.

  • Ihr Blick fiel auf die Stadt ...:"Ich bin froh zu Hause zu sein... bei meinem Bruder...." Sie nickte ihm lächelnd zu und brachte Orcrist ebenfalls in den Stall wo sie ihn selbst versorgte und ihn dann auf die große Pferdekoppel brachte wo er genügend Auslauf hatte und...wenn er es gewollt hätte durch ein offenes Gatter auch hinausreiten könnte....dann ging sie in Richtung ihrem Zimmer...doch sie verspürte nach der langen Zeit unter freiem Himmel noch keine Lust sich in überdachten Räumen aufzuhalten, die erste Frühlingssonne schien hell und warm in einem strahlend blauen Himmel auf sie hinab..sie blinzelte kurz in den Himmel und schlug dann die Hände im Rücken verschränkt den Weg in die Gärten ein...


    Weiter in den Gärten...

  • ~~~ Vom Norden kommend ~~~


    Nach einigen Tagen erreichte die Gruppe ihr Ziel. Keine besonderen Vorkomnisse waren auf ihrem Weg aufgetreten.
    Sie passierten das Tor und wurden freudigst empfangen.


    Sie ritten bis zu den Ställen und Talris ließ die Gruppe auflösen.
    Die Mission war erledigt.


    Er schickte einen Boten in die Kaserne um weitere Truppen in den Norden zu schicken.


    Anschließend zog er sich in die Bibliothek der Stadt zurück.

  • Langsam ritt ein Reiter den Toren entgegen. Er zog die Kapuze vom Kopf und besah sich die näherkommenden Tore. Mit einem Schnalzen wurde das Pferd in seinem Schritt etwas zügiger und passierte den Durchlass zur Herrschaftsstadt. Ileaya nickte den Wachposten zu, doch ohne sie eines Blickes zu würdigen. Nicht aus Eitelkeit doch war sie mehr damit beschäftigt, den schwarzen Verband um ihre linke Hand zu straffen, als ihren Blick zu den Wachposten zu wenden.
    Noch immer nachdenklich damit beschäftigt, brachte sie ihr Pferd in die Ställe und begab sich zum Palast, um sich im Speisesaal zu stärken.

  • ~~~ Von den Gassen kommend ~~~


    Die Heerschau ritt durch die Stadt und viele waren gekommen um sie anzuschaun.
    Der Troß erreichte nach einiger Zeit die Tore und Talris lies seinen Blick über die Freiwilligen streifen.
    Hinter ihm reihten sich die Soldaten zum Abmarsch auf und verharrten Still in Richtung der Helfer.


    20 Freunde und Besucher aus der Stadt waren gekommen... Eine angemessene Anzahl.
    "Liebe Freunde. Es freut mich zu sehen, dass sich viele von euch eingefunden haben mit uns nach Rabuunthal zu marschieren.
    Was ihr an Proviant benötigt und von eurem nicht mehr reicht, wird von uns zur Verfügung gestellt.
    Sofern wir die erste Etappe passiert haben und an der Front sind, werden wir uns an einem der Forts mit Proviant und Waffen versorgen.


    Für alle weiteren Fragen, stehe ich euch gerne zur Verfügung.
    Reiht euch in das Heer, wir marschieren los......"

  • Ancalima hatte wie sie es mit Talris einst besprochen hatte einige Späher versammelt die mit ihr auf Talris Weisung hin in Richtung Glessar reitend die Grenze erkunden sollten um evtl. Lücken ausfindig zu machen und um die Lage in Glessar zu erkunden um Talris dann Bericht zu erstatten.... Orcrist tänzelte unruhig neben Talris Pferd...
    Sie umarmte Talris umständlich auf dem Rücken der Pferde und sagte ernst :"Bitte achte auf dich, ich werde in 3 Tagen zurückkehren...."


    Sie gab dem Spähertrupp ein Zeichen und gab Orcrist an gen Norden zu reiten...

  • Nachdem die Schlacht im Rabuunthal geschlagen und der Tempel aus den Händen der Nymbra befreit war, begann die Priesterin mit der Reinigung des Tempels.
    Die Verstärkung der Montralurer traf einen Tag später am Tempel ein und löste die bereits müden Helfer ab. Sie übernahmen die Sicherung des Umfeldes und kundschafteten die Gegend nach Nymbra aus.
    Doch die Nymbra hatten sich tatsächlich zurückgezogen.


    Ein herber Verlust mit Brak-Zuss und ihrem Obersten Heerführer Abraxas, schien die Reihen endgültig gesprengt zu haben.


    Talris bedankte sich ausgiebig bei allen Verbündeten und verbrachte die meiste Zeit damit den Leichnam seines allerbesten Freundes zu bewachen. Der Schmerz den er fühlte konnte niemand beschreiben. Sardos war gefallen, nur um seinetwegen den Frieden über Montralur zu bringen….


    Er begleitete Arakur bis zu ihren Schiffen und hinter ihm folgte ein großer Teil der Montralurischen Armee aus der Herschaftsstadt….
    Niemals hätte er gedacht einen Freund wie ihn zu verlieren.
    Nachdem er Balthasar vergewissert hatte, dass er eine letzte Tat erledigen müsse bevor er nach Arakur kommen würde, salutierten die Soldaten Montralurs ein allerletztes Mal zum Zeichen der Wertschätzung für das Opfer das Arakur erbracht hatte.


    Nach einigen Tagen kehrten die Truppen Siegreich in die Herschaftsstadt heim. Die Nachricht des Ruhmes, hatte sich scheinbar ungesprochen und auf den Straßen jubelten die Bewohner ihren Soldaten zu.


    Doch Talris ritt betrübt vorne weg, Sardos Antlitz immer noch vor Augen haltend.


    Am Ende der Straße zu den Stufen des Herschaftsbaumes stieg er von Endoras und beschritt die Sprossen bis zur letzten hin und wandte sich dem Volke zu, das am Treppenanfang sich versammelte….
    „Meine Brüder, meine Schwestern, Volk von Montralur….Die Schlacht um Rabunthaal ist geschlagen! Siegreich kehren eure Soldaten von der Front, mit erfreulichen Nachrichten. Der oberste Heerführer der Nymbra, Abraxas…. Ist im Krieg gefallen!“ Jubel brach aus…
    „Ebenso wie einer seiner Besten Hauptleuten Brak-Zuss!“ erneuter Jubel


    „Der Preis für diesen Sieg war hoch, doch Bradars Wille ist vollzogen. Nun, da die Truppen der Nymbra sich erst neu sammeln müssen, haben wir die Möglichkeit, rasch zu handeln. Der Weg zum Frieden wurde nun geebnet. Mein Werk, das von Bradar mir auferlegt wurde, ist getan.
    Von nun an… sollt ihr das Volk, einen aus eurer Mitte auserwählen um den Frieden zu gewährleisten und zu sichern.“
    Stille trat ein.
    „Ich Talris, auserwählter Mon`Tra`Ar der Insel Montralur, lege im Glanze unseres Sieges mein Amt nieder und erbitte die Freistellung Bradars. Ich lege den Stab der Macht und alle mir auferlegten Ämter ab….“ Raunen tat sich auf….


    „Hört mich an…. Ich lasse euch nicht im Stich mein Volk. Ich kehre euch nicht den Rücken zu. Doch meine Aufgabe lag darin euren ärgsten Feind, Abraxas, zu besiegen und nicht die Nymbra endgültig zu vernichten. Mein Werk ist getan… Bis die Nymbra sich neu formiert haben, wird viel Zeit vergehen. In dieser Zeit, soll die Führung des Landes, einem von euch unterliegen. Ihr seid das Land. Ihr seid das Volk und niemand anderes als ihr soll über das Wohl der Montralurer bestimmen.


    Ich habe mein bestes getan um euch zu dienen. Ich habe mein bestes getan um euch zu führen. Ich habe mein bestes getan um euer Wohl zu sichern. Doch meine Aufgabe ist nun erfüllt.
    Ich kehre dahin, wo ich hergekommen bin, denn so wie ihr vermisse ich mein Land und sorge mich über meine Familie.


    Eines Tages, werde ich zurückkehren und werde in ein Land Montralur blicken, dass wir alle uns erträumt haben. Wählt weise, wer euch von nun an führt meine Lieben und vergesst mich nicht, so wie ich euch niemals vergessen werde…. Lebt wohl….“


    Mit diesen Worten stieg er langsam die Treppen herunter und stieg auf Endoras auf. Er wendete sein Pferd und ritt langsam in Richtung Tore der Stadt….
    Alle blickten ihm nach und kein Wort fiel während der Ganzen Zeit….


    Nach einigen Tagen erreichte er die Hafenstadt Merndil, wo er alleine Richtung Hafen ritt und ein bekanntes Gesicht am Steg erblickte. Talperion und seine gesamte Sippe haben sich dort auf zwei Avarianischen Schiffe versammelt und warteten darauf das Talris an Bord kam.


    Talris stieg ab und betrat die Planke um auf eines der Schiffe zu gelangen. Auf der Obersten Sprosse drehte er sich noch einmal um und blickte zurück auf das Land.


    Sein Bruder trat an ihn heran und legte seine Hand auf die Schulter. „Du bist über dich hinausgewachsen mein kleiner Bruder… Doch nun… nun müssen wir fort…“


    Talris nickte stumm und die Schiffe der Avarianer legten ab….
    Noch lange als die letzten Berge am Horizont verschwanden, sah ihnen Talris nach….


    Und so endet die Geschichte des Mon`Tra`Ar Talris und es beginnt die Geschichte des Talris aus Avarion….

  • Die Tore schlossen sich hinter dem Reiter.


    Eine Großgewachse Person betrat den Platz auf dem Talris eben noch Stand. Angis war aus einer Seitentür getreten und hatte den Worten von Talris gelauscht, als dieser seinen Abschied verkündet hatte, legten sich seine Gesichtszüge in Falten. Er erhob den Herrschaftsstab schaute das Volk an und sprach.


    "Es wird neue Starke Hände geben, welche diesen Stab zu führen vermögen. Geht heim und denkt über die Ereignisse der letzten Tage nach. Ich werde den Herrschaftsstab zum Rat bringen und dieser wird entscheiden wie es weitergehen wird, so wart es immer und so wird es immer sein. Sendet Reiter aus zu den Stammesältesten und zu den Vertretern der Rassen. Sagt Ihnen das es an der Zeit ist und das ein Neuer Landesführer gefunden werden soll."


    Mit diesen Worten ging Angis mit dem Stab in den innerne Kreis und zum Rat Montralurs.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Nur einen Tag danach ritt ein Reiter der Herrschaftsstadt entgegen. Den Wachposten grüßend durchquerte Ileaya alle Schutzringe der Stadt und brachte ihr Pferd in den Ställen unter. Sehr entmutigt und das rechte Bein etwas nachziehend ging sie zum Palast und erhoffte sich nur ein paar Stunden der Stille und Schlafes.


    in den Gängen des Palastes...

  • Auf dem Rücken ihres kleinen weißen Ponyshengst "Upupa" trottete Suavia auf die Tore der Herrschaftsstadt zu.
    Kurz bevor sie diese erreichte, kramte sie angestrengt in einem kleinen Beutelchen aus rotem Samt, welches sie an ihrem Gürtel festgeknotet hatte. Grinsend und mit großen Augen zog Suavia eine zerfetzte Landkarte auf Pergament hervor. Während des Reitens versuchte sie die Karte so zusammen zu legen, dass sie etwas erkennen konnte. Nach einigem hin- und her drehens, bemerkte sie, dass ein kleiner aber wichtiger Teil der Karte noch fehlte. Schnell holte sie ihn aus dem beutel. Upupa blieb stehen und drehte seinen Hals interessiert in Richtung seiner kleinen Reiterin, so hatte Suavia genug Zeit die Karte zusammen zu setzen.


    "ok, das sind eindeutig die Tore der Herrschaftsstadt.. hier bin ich richtig... endlich! Nachdem ich mich so oft schon verritten habe! Marthiana erwartet mich sicherlich schon! Lass uns weiter reiten, upupa.."


    Suavia steckte die Kartenfragmente zurück in das Beutelchen, zog diesen zu und schnalzte kurz, damit sich upupa in bewegung setze.


    Nach ein paar Metern erreichte sie die Tore, grüßte die Wachposten mit einem freundlichen Kopfnicken und Ritt in die Herrschaftsstadt.
    Beeindruckt von der Größe zügelte Suavia ihr Pony und sah sich um.


    "so, und nun? die karte endet hier... wie finde ich bloß den Palast...??? Hm, erstmal umgucken! Vielleicht frage ich dann jemand, falls ich es bis zum Sonnenuntergang noch nicht gefunden habe...

    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
    (Albert Einstein)


    Me in silva stare puto
    (Suavia)

  • Phoenix setzte sich wieder gerade hin und betrachtete mit schiefgelegtem Kopf die großen Tore. Sie lächelte Sa'Kuja und Djiamiilla zu und betrachtete interessiert die Wachposten. Nach der langen Reise von Merndil bis hierher hatten sie keinerlei Probleme gehabt und Phoenix hoffte dass dies auch so bleiben würde.
    "Wie lang ist es wohl her...aber nun meine treuen Freundinnen und Reisegefährtinnen. Wir sind da. Dies sind die Tore der Herrschaftsstadt."

  • Sa'Kuja grinste angesichts der stramm stehenden Wachposten an den Toren dieser Herrschaftsstadt, von der sie nun schon so viel gehört hatte.
    Sie warf die feuerroten Haare in den Nacken und musste angesichts Phoenix' Bemerkung über die Marktstände lachen. Wie einfach wäre so manches Leben...
    Sie wandte sich an Phoenix und hielt gleichzeitig Obacht, dass sie Djamilla nicht im Gewühle der Menschen verloren.
    "Wir sollten eine Bleibe suchen wo wir die Pferde lassen können... und dann nichts wie hin zu deinen Bäumen. Ich bin gespannt, wie ein elbischer Bogen."

  • Ileaya trieb ihr Pferd zu höchster Eile an. Sie zügelte nur kurz den Hengst, um die Wachen an den Toren nicht zu überreiten und wie es die Höflichkeit gebietet zu grüßen. Danach machte sie sich weiter auf zu den Ställen. In ergster Not schaffte sie es nicht hinzufallen, als sie während sie das Pferd zum Stehen brachte absprang und dem verdutzten Stallburschen die Zügel des verschreckten Tieres in die Hand drückte. Sofort machte sie sich auf zum Herrschaftsbaum.

  • Die Gruppe der sich Xavie angeschlossen hatte ritt durch die Tore und wurden von den Wachen mit einem Kopfnicken begrüßt. Nachdem sie die Tore passiert hatte, ritt Xavie zu dem Gruppenführer.
    Er bedanke sich bei ihm und gab ihm einer seiner Silbermünzen. Der Gruppenführer sah die Münze prüfend an, "Dies ist aber keine Münze von Montralur" Xavie lächelte, "Nein, ich komme ja auch nicht von hier." Gab er einfach als Antwort, der Gruppenführer brummte zustimmend und steckte die Münze ein.
    Xavie verabschiedete sich von seiner Gruppe und widmete sich der Gassen der Stadt.

  • ***Von den Gassen Kommend****


    Xavie hatte sich mit dem Wagen an die Spitze der Gruppe gesetzt.
    Als sie durch die Tore fuhren grüßte Xavie die Wachen mit einem Nicken. Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen als er die Tore hintersich ließ.