Die Bibliothek

  • Zenaida freute sich sehr über Talris zuvorkommende Hilfe und bedankte sich bei der Wache.
    Sie wanderte zwischen den hohen Regalen hin und her und betrachtete sie eingehend..trotz des riesigen Raumes fühlte sie sich nicht klein oder verloren, sondern erfüllt mit Glück und Ehrfurcht. Tief beeindruckt guckte sie sich die Schriften und Bücher an, erst nur aus der Ferne, dann ging sie einen Schritt näher an die teilweise uralten Bücher heran, nahm schließlich vorsichtig eins in die Hand und fühlte sachte über den Ledereinband. Schön fühlte es sich an, ganz weich und gar nicht rauh..


    *in welchen Händen dieses Buch schon gelegen haben mag..?* fragte sie sich und blätterte es vorsichtig auf..


    Stunden vergingen und Zenaida fühlte sich wohl und gut aufgehoben zwischen den ganzen Büchern. Sie las sich hier und dort ein und erfuhr viel Neues. Sie war ganz in Gedanken versunken..plötzlich erinnerte sie sich wieder zurück an die Worte ihres Abtes..und machte sich auf den Weg zur Wache.


    Vorsichtig sprach die die Wache an..
    Entschuldigt die Störung..ich bin auf der Suche nach einigen Schriften über mein Land, Magonien, und dessen Vergangenheit. Habt ihr alte Legendenbücher in eurer Bibliothek? Ich konnte so schnell nichts finden..

    Der Konsument ist der ewige Säugling, der nach der Flasche schreit.

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  • Die Wache blickte sie mit großen Augen an.
    "Ich werde den Bibliothekaren einmal fragen. Einen Moment Geduld bitte."


    Er verschwand kurz und fragte beim Bibliothekaren nach. Dann kam er nach einer kurzen Zeit wieder und sagte. "Verzeiht wenn ich das sagen muss, aber wir führen zur Zeit nur Schriftrollen und Foliante übe unser Land, über Magonien ist uns noch nichts bekannt, da weder unser Gelehrter noch Fürst Talris in diesem Land war um Informationen zu sammeln. Verzeiht."

  • Zenaida muss lachen, als sie den erstaunten Blick des Wachposten sieht
    Nun, ich ahnte es, aber es schadet nie nachzufragen..
    Habt vielen Dank für eure Hilfe!
    Nun, das mit dem Besuch lässt sich sicherlich auch nachholen..ihr seid gerne willkommen!


    Ich denke, ich werde mich jetzt noch etwas umsehen.. sagt sie, immer noch lächelnd, nach einer kurzen Pause.

  • Pertino saß in einer abgelegenen Ecke in der Nähe eines großen Fensters. Er durchblätterte einige Schriftrollen und ein gebundenes Buch. Zwischenzeitlich verharrte er und las genauer. Eine Gedankenfalte durchzog sein Gesicht.


    So saß er seitdem er vom großen Baum gekommen war.

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  • "Frau Elbin Ancalima?! Tribun Pertino Glaucus Ocularis erwartet Euch bereits, folgt mir" , die Wache war direkt und geradeheraus. Der Wachposten war in seinem Sprachgebrauch höflich aber dennoch bestimmt.


    Er ging leise aber raschen Schrittes in die Ecke wo Pertino sich niedergelassen hatte.

  • Ancalima war froh als die Wache sie erspähte und zu Pertino führte, freundlich sagte sie : " Ich danke Euch" und folgte der Wache bis zu einem Fenster in der Ecke der Bibliothek. Sie sah Pertino schon aus der Ferne, ein gestandener Mensch, der für seinen forschen Ton unter den Soldaten bekannt war.
    Die Wache räusperte sich als sie bei ihm ankamen und Ancalima nickte ihm dankend zu, dann wante sie sich Pertino zu: "Gen suilon, Pertino Glaukus Ocularis, mein Bruder im Geiste schickt mich und ich freue mich wenn ich euch mit meinen Fähigkeiten behilflich sein kann." Sie wirkte distanziert aber freundlich.

  • " Sagt kennt Ihr Euch hier aus in diesem Land seid Ihr Nymbras schon begegnet, habt Ihr gegen sie gekämpft?" Er sprach ohne sich von seinem Buch abzuwenden in dem er grad blätterte. Stille lag zwischen den Beiden.
    Pertino lappte das Buch zu verharrte einen Moment und stand auf. Immernoch stinkend und dreckig von seiner Ankunft.


    Er musterte die Elbin von oben bis unten. Ein leichtes Grinsen huschte für einen ganz kurzen Augenblick über seine Züge. Dann schaute er Ihr fest in die Augen.

    "Da Ihr meinen Namen schon kennt komme ich gleich zur Sache. Ich brauche einen Nymbra oder einen Schakarasa. Wieviele Männer müssen wir mitnehmen um einen zu fangen? Lebend!"

  • Ancalima verschränkte die Arme wartend vor der Brust bis Pertino sie ansah, erst dann antwortete sie freundlich aber bestrimmt: "Eure ersten 3 Fragen beantworte ich mit ja, zu eurer vierten sage ich: keinen. Was habt ihr mit Ihnen vor solltet ihr einen von diesen Rassen bekommen?" Sie verharrte in ihrer Haltung und blickte ihm ebenso fest in die Augen. Keine Regung war auf ihren Zügen zu erkennen.


    Den Dreck und Schweiß der auf ihm lag nahm sie kaum wahr, überdeckte er doch mit der Note der Natur die oft zu intensiven Gerüche die von den Menschen ausgehen....

  • " Das soll nicht Eure Sorge sein. Aber soviel kann ich Euch sagen um seinen Feind zu verstehen muss mann ihn kennen.


    Nun gut dann lasst uns Morgen aufbrechen. Ich werde meine Ausrüstung zusammenstellen und dann kann es los gehen....
    "Ich erwarte Euch bei den Pferdeställen..."


    Er setzte sich wieder hin und begann in den Aufzeichnungen zu blättern, die er zuvor liegen gelassen hatte.
    Es schien als ob für Ihn die Unterhaltung beendet wäre.

  • Ancalima zog für ihn unmerklich eine Augenbraue hoch und konnte sich ein grinsen über seine Art nicht verkneifen, dies wäre der Moment gewesen an dem ihr Vater sie wieder gescholten hätte das sie zu sehr auf die Wesen eingehend würde und ihr dies auch noch Freude bereitete, aber Ancalima war anders.....Sie nahm auf einem Stuhl der gegenüber Pertinos am Tisch stand platz, faltete die Hände und wartete Ihn beobachtend ab.

  • Der Abend näherte sich und Pertino machte keine weiteren Anstalten sich mit der Elbin zu unterhaltem. Er war auf einige Interessante Dinge gestossen.
    Er nahm sich Pergament und etwas zu schreiben und machte sich einige Notizen. Er las noch eine Stunde. Räumte dann alles Weg und verschwand wortlos aus der Bibliothek in richtung Wachhaus...

  • Sie wartete nur einige Momente ab bis sie bemerkte, das Pertino sich nicht mehr weiter äußern wollte und sagte dann unaufgefordert und mit Nachdruck in der Stimme:" Wisst ihr, Ihr benötigt für eure Arbeit gewisse Informationen und ebenso benötige ich sie um meine Arbeit gut ausführen zu können, es hilft mir die Art und Weise auszuwählen um euch zu dem zu bringen was ihr sucht UND anscheinend haben möchtet." *Sie erhob sich lautlos * "Ich werde mich morgen gerne zu der angegebenen Zeit in den Ställen einfinden, doch euch begleiten um meinen Arbeit zu tun werde ich nur dann wenn ihr akzeptiert habt das ich nicht einer eurer Soldaten bin, ich kenne den Feind nur zu gut, habe gegen ihn gekämpft und ich weiß wo wir nach ihm suchen müssen,ausserdem ist es der Wunsch meines Bruders und somit auch der meinige hier zu helfen. Ihr könnt mir eure Entscheidung morgen bei unserem Zusammentreffen mitteilen und nun möchte ich euch in eurer Arbeit nicht weiter stören, Namarie" Sie neigte ein wenig das Haupt zum Gruß und verließ, ohne seine Regung abzuwarten die Bibliothek.

  • ~~~ Von den Toren kommend ~~~


    Langsamen Schrittes betrat er die ruhigen Hallen der Bibliothek.
    Er hatte ein genaues Ziel und wollte sich in den alten Schriften erkundingen.
    Freundlich bat er den Bibliothekaren ihn zu den Schriftstücken über das Chaos zu geleiten.


    Dort verbrachte er die Zeit sich Notizen zu machen über ihr auftreten, ihre Handlungen und was ihre Vorgehensweisen waren.


    Er befasste sich kurz mit diesem Thema, denn er empfand es wichtiger sich die gesammelten Schriftstücke über die Nymbras herauszuchen und dort wichtige indizien weiter auszufüllen.


    In den ruhigen Hallen hörte man das leise Geräusch der Feder mit der Talris schrieb.

  • Die großen Hallen der Bibliothek waren anfällig für das kleinste Geräusch, und so verwunderte es nicht, daß die bedachten Schritte des Ratsboten dennoch gut hörbar widerhallten. Der Lange Schatten den das Sonnenlicht von draußen aus seinem Körper zauberte bewegte sich auf den fürstlichen Lesetisch zu, bis er sich schließlich über das Papier seines Herren legte, welcher offenbar in wichtiger Arbeit vertieft den Kopf hob, um zu sehen wer ihm diese Störung bereitete.


    Der Bote verneigte sich vor seinem Herren, dann begann er zu sprechen:


    Mein Herr und Fürst, Mon´tra´ar Talris von Avarion, verzeiht mir die Störung.
    Ich trage Wort und Bericht eurer Abwesenheit zu euch.
    Vor wenigen Tagen ist es geschehen, daß offenbar nymbrische Täter die von eurem Reichshüter hergebrachten Kinder unter den Augen der wachsamen Talscharok entführten und dabei die Mutter des Menschenkindes und ebendieses vergifteten.
    Jene leben, doch das Kind ist seither nicht wieder aufgewacht.


    Darüberhinaus ist die Fürstentochter von Aparcia schwer verwundet hier eingetroffen, der Medicus Operatus hat ihr Leben gerettet, doch das Kind muss verloren gegeben werden.
    Sie befindet sich in ihrem Zimmer. Man hielt es für ratsamer weder sie noch den Reichshüter über den Umstand aufzuklären, bis ihr darüber in Kenntnis gesetzt und euer Wunsch in dieser Angelegenheit geäußert wurde.


    Folgendes Wort trage ich euch von euren Hütern heran.


    Sir Aldhayn befindet sich zur Zeit im Saal der Offiziere, wo er die jüngsten Lageberichte studiert, ich empfehle euch, ihn dort aufzusuchen, wenn ihr eure Angelegenheiten erledigt habt.


    Sir Ciryon ist ebenfalls eingetroffen und nach meinem persönlichen Wissenstand zur Zeit im Training seiner Knappin befindlich


    Von Sir Balduris scheint noch immer verschollen, wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen.


    Desweiteren trage ich Wort von euren Landesbeauftragten:


    Der Beauftragte für die Angelegenheiten der Bauern berichtet von einer frühen Saat die reiche Herbsternte verspricht


    Der Beauftragte für die Angelegenheiten der Stadtbürger berichtet über leichte Mängel in der Frischwasserversorgung, die allerdings keine Auswirkungen auf die Gesundheit eurer Bürger haben sollten


    Der Beauftragte für die Angelegenheiten des Militärversorgung berichtet von guten Erfolgen bei der Rekrutierung von Freiwilligen für den kommenden Feldzug und bislang ist deren Versorgung im Überfluß sichergestellt.


    Euer Reichsmarshall bittet euch ebenfalls um ein Treffen in den Hallen der Offiziere um mit euch die jüngsten Entwicklungen besprechen zu können.


    Ich empfehle diese als nächsten Ort eurer Studien, wenn ihr mit euren Studien hier beendet habt."


    Der Bote verneigte sich tief und wartete schweigend darauf, was ihm sein Herr antworten und gegebenenfalls mitteilen würde um es den entsprechenden Personen zuzutragen.

  • Talris hörte gehorsam zu und wartete ab bis der Bote sein Anliegen beendet hatte.
    "Ich werde mich dieser Angelegenheiten kümmern. Euch bitte ich Sorge dafür zu tragen das das Trinkwasser sich bald wieder verbessert. An eurer Seite werde ich 1 Vertrauten absenden.....


    Habt dank...."


    Er teilte dem Boten mit wo er den Vertrauten finden würde und machte sich als bald in die Halle der Offiziere......


    *** Weiter in den Hallen der Offiziere ***

  • Vom Gasthaus "zum singenden Wald" kommend durchschritten Lady Dunja Fuxfell und Meister Scrum das Portal der Bibliothek. Die Soldaten, die das Gebäude bewachten, nickten Scrum kurz zu und nahmen Haltung an.
    Scrum öffnete Dunja die Tür und folgte ihr in den runden Vorraum, der eine erstaunliche hohe Decke hatte. Durch ein großes Fenster fiel Licht in den Vorraum und beleuchtete ein einsames Stehpult, an dem eine ältere Frau stand und mit einer Feder kartzend auf einem Pergament schrieb. Sie fasste Scrum kurz ins Auge, nickte ihm freundlich zu und machte dann einen fragenden Blick, als sie Lady Dunja erblickte.


    Wir sind auf dem Weg ganz nach unten, sagte Scrum und schenkte der Bibliothekarin ein freundliches Lächeln.


    Man konnte erkennen, dass die Bibliothekarin sichtlich erschrak, sich dann aber wieder fasste.


    Scrum trat an eine Säule heran, die sich rechts an der Rundung des Raums befand und legte die Hand an eine bestimmte Stelle. Man hörte ein Klicken und dann öffnete sich eine kleine Tür. Scrum zog sie auf und dahinter war nur Dunkelheit zu sehen. Er hob beide Hände zu einer beschwörenden Geste, führte sie über dem Kopf zusammen und sagte gut vernehmbar


    IGNITIA


    Aus seiner rechten Hände erschien ein heller Lichtstrahl, der den Beginn einer Treppe beleuchtete, die nach unten führte. Er drehte sich zu Dunja herum und sagte


    Bitte folgt mir.