Das Krankenhaus

  • ~~~ Dies ist das Krankenhaus in der Herschaftsstadt, geschützt hinter dem letzten Ringwall liegend, werden hier die verwundeten versorgt und die Kranken gepflegt.
    Ebenfalls sind hier Leute anzutreffen, denen das Schicksal einen üblen Schlag erteilt hat und die ohne Wohnung sind. Sie erhalten hier Kleidung, Medizin und Essen, so viel sie benötigen. ~~~


    Ancalima wird vorsichtig in eins der oberen Stockwerke gebracht, wo man sie in ein Zimmer hineinträgt. Sie wird aufs Bett gelegt und Thalion wird ebenfalls in das Zimmer gebracht.
    Man bittet ihn ebenfalls sich auf eines der Betten zu leben, um wieder zu Kräften zu kommen.


    Der Arzt untersucht noch einmal Ancalima und ist verwundert wie schnell die magische Heilung des tapferen Kriegers, die Elbe heilt.
    "So wie ich das sehe, wird sie bald wieder munter sein, dank eurer Hilfe. Sie zeigt keinerlei offene Wunden mehr und der Bruch scheint ebenfalls geheilt zu sein....
    Ichdanke euch vielmals.... Ich werde euch was zur stärkung bringen."


    Eine der Helferinnen brachte ihm rasch einen Becher mit einer wohlriechenden Flüssigkeit darin. Sie gab es ihm und bat ihn dies zu trinken, es sei ein Trank der die Kräfte regenerieren lässt und Thalion bald wieder munter machen würde.

  • Thalion hatte sich auf dem Weg zum Krankenhaus schon fast komplett erholt.


    "Ich schaffe es immer noch nicht, die Energie kontrolliert fließen zu lassen.", erklärte er dem Arzt.


    "Ich schätze ich mache mir immer zuviel Sorgen, wenn jemand derart verwundet vor mir liegt. Es erfordert viel Übung."


    Er setzte sich auf das Bett, auf das ihn der Arzt neben Ancalima legen wollte. Er winkte ab.


    "Es geht schon wieder. Sitzen genügt voll und ganz. Macht euch keine Sorgen."


    Er nickte, als man ihm den stärkenden Trunk gab. Ein bißchen bitter, aber nicht unangnehm schmeckte es. Mit einem schnellen Zug lehrte er das Trinkgefäß.


    Besorgt saß er auf dem Nachbarbett. Die Arme angewinkelt und auf den Knien abgestützt, während seine Hände gefaltet am Kinn ruhten. Er sah zu der Elbe hinüber und dachte nach.


    Nach einigen Minuten, setzte er sich auf den Holzboden und begab sich in seine Meditationshaltung. Den Geist nur wenig vertieft, ruhig atmend und die geschlossenen Augen auf Ancalima gerichtet, wachte er neben dem Bett. Er würde es merken, wenn sie zu sich kommen sollte.

  • Thalion öffnete langsam die Augen. Das gesagte musste erst von seinem Unterbewußtsein in sein Bewußtsein vordringen.


    Sein Blick richtete sich auf den Arzt.


    "Wenn es gestattet ist, dann würde ich gerne hier warten, bis sie zu sich kommt."


    Doch dann sah er kurz an sich herab.


    "Vielleicht sollte ich mich aber vorher meiner Rüstung entledigen.
    Ich werde kurz zu den Gästequartieren gehen."


    So leise es Thalion möglich war, erhob er sich und verließ schnell den Raum.


    "Ich komme so schnell zurück, wie es mir möglich ist.", sagte er zu dem Arzt.


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Im Gästequartier angekommen erwartete Thalion ein Bote und übergab ihm eine Nachricht von Talris.


    Mae govannen Thalion,


    ich bedauere euch mitteilen zu müssen, dass sich meine Reise um eine weitere Woche verschieben wird. Ich Reise noch in den nächsten Tagen nach Mondrat, wo ich Hevoc und den Leuten von Villa Duria meine Unterstützung zugesichert habe. Ich werde ebenfalls einige alte Gesicher wiedersehen, wie scrum den Magier und Raven.


    Falls ihr nicht abreisen wollt, so genießt weiterhin die Stadt und das Land Montralur. Für euer Wohl soll gesorgt werden. Dafür sorgt dieser Brief. Zeigt ihn den Wachen, sollten diese euch nicht in die Räumlichkeiten einlassen, in die ihr zu gehen gedenkt. Sollte nicht für euer Wohl gesorgt werden, wird ebenfalls dieser Brief euch Einlaß gewähren. Andernfalls kümmere ich mich bei meiner Rückkehr darum.


    Ich bitte um euer Verständnis.


    Euer ewiger Freund,


    Talris
    Fürst von Montralur.


    Thalion legte seine Rüstung ab und nahm den Brief mit sich.


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Leise betrat er das Krankenzimmer in dem Ancalima lag.


    Wie zuvor setzte er sich neben das Bett auf den Boden und begann seine Meditation.


    *Hoffentlich erwacht sie schnell wieder*, dachte sich Thalion.

  • Schlagartig fand ihr Bewußtsein wieder zur Besinnung und erschrocken blickte sie sich in dem Raum um in dem sie lag...sie bemerkte eine Gestalt auf dem Boden sitztend und sprang hastig mit einem Satz von ihrem Lager auf, ihren Steifeldolch auf die Person gerichtet...bis sie erkannte....


    "Thalion...wo hat man mich hingebracht..und was um der Götter Willen macht ihr hier auf Arakur?


    Die Heilung schien so gut verlaufen das sie nichts von ihren vergangenen Wunden spürte ..

  • Thalion bemerkte das Ancalima bei Bewußtsein war, als sie vom Bett sprang. Er öffnete die Augen und sah den Dolch auf sich gerichtet. Sein Instinkt befahl ihm aufzuspringen und den Gegner zu entwaffnen. Doch er zwang seine Muskeln, die kurz zuckten, sich wieder zu entspannen.


    Für einige Atemzüge schien die Zeit angehalten ...


    Dann bemerkte Ancalima, das sie einen Freund vor sich sitzen hatte.


    Nervosität lag in ihren Worten.


    "Beruhigt euch, Ancalima.", sagte er mit ruhigen Worten.


    "Legt den Dolch nieder, ihr seid in Montralur, in der Herrschaftsstadt. Dieser Raum gehört zum Krankenhaus. Keine Feinde befinden sich in der Nähe."


    Thalion stand langsam auf und setzte sich auf das Bett hinter ihm. Seine Worte waren ruhig und klar.


    "Setzt euch bitte ... ihr wart schwer verletzt und wir möchten doch nicht, das die Wunden sich vielleicht wieder öffnen. Euer linker Arm war ebenfalls gebrochen, ihr solltet ihn noch schonen."


    Er wartete bis Ancalima den Dolch weggesteckt hatte und sich auf das Bett setzte.


    "Ich weiß nicht genau, was passiert ist. Ich saß meditierend vor dem großen Baum und hörte auf einmal ein lautes Krachen.
    Als ich nachsah, fand ich euch, inmitten den Resten einer zertrümmerten Tür. Es machte den Eindruck, als ob ihr durch diese Tür geworfen wurdet.
    Feinde oder Nymbras waren keine in dem Raum. Oder sie waren schnell genug, das sie niemand gesehen hat.
    Natürlich habt ihr euch dabei starke Verwundungen zugezogen. Ich rief nach einem Heiler und nachdem wir euch versorgt hatten, brachten euch die Helfer in dieses Zimmer. Ich beschloss hier zu warten, bis ihr zu euch kommen würdet.“


    Thalion ließ Ancalima einige Sekunden um das gesagte aufnehmen zu können. Dann stellte er seinerseits eine Frage.


    „Wieso glaubtet ihr, das ihr euch in Arakur befinden würdet? Ihr müsst doch die ganze Zeit hier gewesen sein, oder etwa nicht?“

  • Als sie seiner Aufforderung sich zu setzten folgte sagte sie ungläubig..."das ist nicht euer Ernst, ich war in Arakur..."


    Aufmerksam hörte sie seinem Bericht zu, stand zwischendurch auf und lief ungläubig zum Fenster um sich davon zu überzeugen nicht zu träumen....als er geendet hatte sprach sie immernoch den Blick auf das muntere Leben in der Stadt die sie einst in Trümmern liegend verlassen hatte:


    "Wie kann es sein...ich habe diese Stadt in Trümmern verlassen ...kaum ein Wesen lebte noch...damals wurde mir erlaubt diesen verlassenen Baum als Ruhestätte meines Geistes zu benutzen wenn ich meditiere, denn dieser Baum ist die letzte Erinnerung an mein verlorenes Volk. Ich wurde in solch einem Ur-Baum geboren und verbrachte mein Leben darin....und nun...ist alles Wirklichkeit geworden...." *Sie drehte sich zu Thalion um mit Tränen in den Augen* "Weiß Talris davon das die Stadt bewohnt ist? Ich muß ...ihn dringend sprechen...eben war ich noch in Arakur, im Begriff am nächsten Morgen mit dem Schiff nach Montralur zu reisen...ich...meditierte in meinem Zimmer...und mein Geist suchte Zuflucht in den für mich verlassenen Baum..."*sie grübelte* "Ich erinnere mich nur schwach...es war als würde mein Geist meinen Körper hinter sich her schleifen..."
    Sie wurde nervös und lief im Raum auf und ab immerwieder ungläubig aus dem Fenster starrend...."Ich muß zu Talris ...ich muß Sardos und Arsinoe Bescheid geben...sie werden mich sicher bereits vermissen...habe ich euch überhaupt schon gedankt für meien Rettung..." Ruckartig blieb sie in der Mitte des Raumes stehen...


    "Ich muß zu Talris...ich muß ihm soviel erklären..."

  • Nach langer Abwesenheit, machte sich Zairon auf den Weg von seinem zuhause wo er in den vergangenen Wochen, sich ausgeruht und neue Kraft gesammelt hatt. Etwas schien auf Montralur zu passieren. Er packte seine Sachen und verabschiedete sich von seinem Stamm.


    Eine innere Kraft schien ihn anzutreiben die zurückgelassenen Gefährten wieder sehen zu wollen.


    Er macht sich auf den Weg ins Ungewisse.....

  • Thalion verstand nicht alles, über was Anacalima da sprach. Aber es war klar, das er ihren Wunsch nicht erfüllen konnte.


    „Talris ist vor wenigen Tagen zu einem Land Namens Sagala aufgebrochen. Er wollte zwar schnell wieder zurück sein, aber scheinbar hat ihn etwas dazu veranlasst seine Reise zu verlängern. Er wollte weiter zu einem Ort Namens Mondrat.“


    Er zeigte Ancalima den Brief, den er selbst erst vor wenigen Stunden von dem Boten erhalten hatte. Sie stand immer noch mitten im Raum, als sie ihn las.


    „Ich traf Talris in seinem Thronsaal, der sich ebenfalls im großen Baum befindet.
    Über die Stadt hat er mir nur erzählt, das sie von den Völkern Montralurs gemeinschaftlich erbaut worden wäre. Mehr kann ich euch dazu nicht erzählen.


    Da sich Talris im Moment jedoch nicht hier befindet und wir nicht zu ihm gelangen können, und auch Arakur von hier aus bestimmt nicht innerhalb eines Tages zu erreichen ist, könnt ihr euch ebenso gut wieder setzen und eurem Körper und Geist erst einmal noch etwas Ruhe gönnen.“


    Sorge lag in seiner Stimme, das dieses Ereignis Spuren hinterlassen könnte, die derzeit noch nicht offensichtlich sind.
    Einen kurzen Moment pausierte Thalion. Seine Augen schweiften durch den Raum, während er nachdachte.


    „Ihr sagtet, ihr habt in Arakur meditiert und euer Geist suchte Zuflucht in dem großen Baum, hier in Montralur. Und es scheint, als wäre es wirklich so gewesen, das euer Körper hinter eurem Geist hergezogen wurde. Das würde auch erklären, warum es so aussah, als ob ihr durch die Tür geworfen worden seid.
    Das ganze muss mit hoher Geschwindigkeit passiert sein. Ihr könnt vom Glück reden, das die Tür vor eurem Körper zerschmettert wurde.
    Vielleicht habt ihr zu diesem Raum, in dem ich euch fand, sogar einen speziellen Bezug.“


    Thalion stellte sich neben sie und wies auf ihr Bett.


    „Ihr würdet mir einen großen Gefallen tun, wenn ihr euch noch ein wenig ausruht. Während dessen würde es mich freuen, wenn ihr mir etwas darüber erzählt, warum diese Stadt einmal in Trümmern gelegen hat. Und mich würde auch interessieren, ob ihr immer noch eure innere Unruhe besitzt, von der ihr in Amonlonde erzählt habt.“


    Immer noch schienen Tränen in Ancalimas Augen zu stehen.


    „Seid ihr denn traurig darüber, das hier nun wieder das Leben eingezogen ist, oder haben eure Tränen einen anderen Grund?“


    Thalion wusste das er viel Fragen stellte. Vielleicht würde es Ancalima helfen, wenn sie darüber reden würde.

  • "Es muß so gewesen sein...mein Geist suchte Zuflucht in einem jetzt und hier plötzlich bestehendem Lebensraum...es war keine Vorstellung mehr sondern Wirklichkeit...vielleicht hat das den Rest meines Körpers mit hierhin gezogen...und ja es war der Raum indem sich mein Geist immer als erstes einfand....wie...eine Eingangshalle....wessen Zimmer mag es nun wohl sein?....
    Talris in Mondrat...ich muß zu ihm koste es was es wolle...ich weiß nicht wieviel Zeit mir noch bleibt, denn es ist noch alles so wie es in Amonlonde war...immernoch ist mein Geist gespalten und die dunkle Seite regt sich immer dann wenn man sie reizt...egal ob Feind oder Freund ich mache in diesem einen Moment keinen Unterschied mehr....und mein einziges Verlangen besteht nur noch aus Vernichtung, Hass und Macht.....Aber ich kann meinen Geist nicht wandeln ehe ich nicht mit meinem Bruder gesprochen habe und von ihm seinen Segen erhalten habe das zu tun was ich tun muß....ich finde selbst keinen anderen Ausweg....."



    Sie legte die Hände hinter ihrem Rücken zusammen und schritt durch den Raum...nach einiger Zeit des Überlegens sprach sie...:
    "Thalion, guter Freund...ich muß nach Mondrat aufbrechen...kein Weg führt daran vorbei...ich wünschte nur jemand wäre bei mir der mich in Mondrat zurückhält die böse Seite ans Licht zu bringen falls es dazu kommen sollte....ich werde gleich aufbrechen, vielleicht gelange ich noch rechtzeitig zum Hafen um ein Schiff nach Mondrat zu erreichen....ich danke euch zutiefst für eure Sorge und eure Freundschaft...seid unbesorgt, in einigen Tagen werde ich zurückkehren in die Stadt die mir einst meine Heimat wieder gab...."


    Sie reichte Thalion die Hand und nachdem er ihr im Stall ein Pferd zugewiesen und für Proviant gesorgt hatte brach sie in schnellem Ritt auf zum Hafen an dem sie sich auf den Weg nach Mondrat machen sollte.....

  • Thalion hörte Ancalima aufmerksam zu, gerne hätte er sie begleitet, doch er wusste, das sie ohne ihn, schneller war. Selbst ein schnelles Pferd hätte daran nichts geändert.


    Leider hatte sie ihm nicht alle seine Fragen beantwortet, doch er verzichtete darauf, zu diesem Zeitpunkt weiter nachzufragen.


    „So geht euren Weg, den ihr gehen müsst. Ich wünsche euch dabei Viel Glück und eine ruhige Reise. Kehrt gesund zurück.“


    Er begleitet sie noch zu den Ställen und sein Blick folgte ihr, als sie losritt.


    Dann begab sich Thalion zu seinem Quartier und am nächsten Morgen versuchte er Granit zu finden.
    Aber leider hatte niemand ihm einen Hinweis geben können.


    Also ging er zunächst zum Stadttor.


    *Vielleicht hält er sich außerhalb der Stadt auf.*, dachte er.

  • "Und wieder eine Gelegenheit verpasst, diese blöde Elfe ohen Aufsehen aus dem Weg räumen zu können".
    Die Zauber waren geschickt in das Geflecht der Macht eingebunden gewesen, welches dieses Hellelfenkind befallen hatte. Doch offensichtlich wurde sie von den Göttern geliebt. Was für ein Schwein sie doch gehabt hatte! Es stimmte, was sie in ihren Überlegungen diesem Holzklotz in ihrer Nähe mitgeteilt hatte: Er war schnell genug gewesen, ohne dass sie mehr als einen Verdacht geschöpft hatte.
    Aber diese Magie, die der Auslöser gewesen war.....
    Man musste noch vorsichtiger sein, wollte man nicht in die Hände der gottlosen Schergen der Ungläubigen fallen.

  • ~~~ Vom Marktplatz kommend ~~~


    Sie betraten das Krankenhaus und Talris brachte seine Schwester unter Tränen in eines der Zimmer. Sofort begannen Heiler ihre Wunden zu versorgen und Talris konnte nur hilflos zu sehen was sie mit seiner Schwester taten....


    Er fiel auf die Knie und hielt ihre Hand an seine Stirn, während er sie ständig küsste....

  • Ah ha!


    Siehe da! Nach unendlichem Warten kam wieder etwas Interessantes in das Haus der Heiler.


    Diese blöde Elfe hatte es übel erwischt, aber offensichtlich nicht übel genug, immerhin atmete die Tucke noch....


    Dieser Möchtegern Usurpator von Fürst, ihr Bruder, war von den Heilern auf dem Hof einfach stehen gelassen worden. Das war eine Gelegenheit, die man sich eigentlich nicht entgehen lassen durfte, aber........ die Anweisungen aus Nym-Shala waren eindeutig!


    Prüfend zog er nochmals an seiner Robe, die ihn als Heiler definierte (er gehörte ja schon zu den alt eingesessenen Heilern) und ging frohgemut auf das nichtsnutzige Elfenstück zu. Er würde sie ja nicht umbringen, aber nur das was schmerzt heilt gut! Und mit Schmerzen kannte er sich aus...............


    Und wie jetzt der hinterher gestolperte Alibi-Fürst sich um seines Gleichen Mitbrut kümmerte, köstlich!

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  • Als die ersten Heiler im Krankenhaus begannen sie zu versorgen spürte ihr Geist die Linderung der Schmerzen und langsam begann sie sich zu regen, sie fühlte den sanften Druck einer warmen Hand auf ihrer Stirn und sie wusste das sie wieder zu Hause war. Leise flüsterte sie "Gwanur..." Plötzlich schwanke das wohlige Gefühl der Heilung um und es war ihr als ginge ihr Körper in Flammen auf, die Schmerzen ihrer noch offenen Wunden waren stärker noch als durch den Schlag der sie ihr gebracht hatte, sie bäumte sich auf, wand sich und schrie, doch die Schmerzen nahmen kein Ende, die berits versorgten Wunden brachen unter ihrer Windung wieder auf ....und noch etwas spürte sie...tief in ihrem Unterbewusstsein... sie wusste nicht was es war aber es fraß an ihrem Geist so wie sie es einst unter der Kontrolle der Nymbras erlebt hatte.....

  • ZAiron hatte sich einige Wochen in der Stadt rumgetrieben wohl bedacht nicht erkannt zu werden. Doch er ihm kam zu Ohren das in den Häusern der HEilung eine Elfe lag die schwer verwundet war. Als er sich auf dem Weg machte um seine Dienste dem ortlichen Heiler anzubieten. Sackte er zsammen und hielt sich sein Amulett. Es war heiß geworden. Nun kühlte es langsam wieder ab. Er beschleunigte seinen Schritt.


    Er fragte einen Heiler nach der sogenannten Elfe und wurde zu der Örtlichket gebracht.


    Dort angekommen sah er Talris neben Ancalima knien während sich sich im Fieberwahn durch die heftigen Bewegungen die Wunden wieder aufriss...


    " So muss ich Euch wiedersehen in einer dunklen Stunde...."


    Er legte seine Hand auf die Schultern dees Knieenden Fürsten und drückte sanft zu. Die andere Hand legte er auf die Stirn Ancalimas und sprach einige Worte des Segens in seiner Sprache......

  • Talris wandte seinen Blick zu Zairon. Seine Tränen liefen immer noch die Wange herab. "ZAIRON!...Mein Freund Zairon. Du bist hier? Ich danke Issar für diesen Augenblick.." Er nickte voller Ehrfurcht und wandte seinen Blick seiner vor Schmerz schreienden Schwester im Geiste.


    Dann nach kurzer Zeit nahm er seine Kraft zusammen. Und shcloß die Augen..... Er murmelte leise einige Worte auf elbisch und sein Körper schien zu pulsieren. Der weiße Lichtschein trat erneut aus ihm heraus. Plötzlich stand jene eine Gestalt in der weißen Lichtcorona, die Zairon bereits kannte.
    Das weiße pulsierende Licht glitt aus seiner Hand auf Ancalima zu und schien ihr Kraft zu spenden. Ein Wohlsammes Gefühl trat in ihr auf.


    Mit leiser Stimme flüsterte er: "Ich lasse dich nicht gehen......"

  • Scrum war in der Stadt ziellos herumgestreift. Leider hatte er sein Vorhaben mit Ancalima nicht umsetzen können, da sie zu vorschnell abgereist war. Ihr Geist war zu unruhig gewesen, weil sie sich auf die Reise nach Luxburg schon innerlich eingestellt hatte.


    Dann hörte er eine ihm bekannte Stimme nach einem Heiler schreien. Schnell lief er in die Richtung, aus der der Schrei kam. Als er um eine Häuserecke bog, konnte er noch sehen, wie eine Gruppe von Menschen jemanden ins Krankenhaus trug. Unter den Leuten befanden sich auch Talris und Zairon. Doch wer mochte der oder die Verwundete sein. Scrum raffte seine Robe und lief zum Krankenhaus. Nachdem er sich energisch einen Weg durch die Anwesenden gebahnt hatte, stellte er mit Erschrecken fest, dass es Ancalima war, die in einem Bett lag. Sie war teilweise blutüberströmt, doch man konnte schon Verbände und frische Haut sehen, wo Heilungen bereits ihr Werk getan hatten. Er sah zudem, wie Zairon und Talris ihr Kraft und Heilung spendeten, doch irgendetwas war falsch hier. Trotz der fortschreitenden Heilung, warf sie sich wie im Fieberwahn hin und her. Irgendetwas schien sie zu beeinträchtigen.
    Nachdem Talris und Zairon ihr Werk getan hatten, trat Scrum vor.


    Wartet liebe Freunde, irgendetwas ist hier faul. Lasst mich sie untersuchen!


    Ohne auf Erlaubnis zu warten trat Scrum vor und legte seine Hände knapp über Ancalimas Körper. Dann hörte man ein leises Summen welches anschwoll und wieder leiser wurde. Dabei fuhr Scrum mit seinen Händen über ihren Körper und flüsterte unmerklich CORPOREMTHERUC.


    Doch es offenbarten sich ihm keine offenen Wunden mehr. Etwas anderes tat hier sein Werk. Doch was war dies? Eine geistige Beeinflussung war möglich. Er ging zum Kopfteil des Bettes und umfasste Ancalimas Kopf mit beiden Händen. Wieder begann das Summen. Scrum begann seine Umwelt völlig auszublenden und sein Körper versteifte sich, als ob er zu einer Statue erstarrt worden wäre. Lediglich der auf- und abschwellende Ton blieb hörbar. Die Anwesenden hatten sich dichter um ihn gedrängt, doch er nahm es gar nicht wahr. Zu sehr konzentrierte er sich auf das, was ihm Ancalimas Körper verraten könnte, denn die astrale Sicht zeigte ihm, was sonst kein Unkundiger sehen konnte. Dann begann er vernehmlich laut zu sprechen: MAGIATHERUC RE MOVO MENTEM SULLA MENTEM CORPOREM THERUC MAGIA NEX.


    Er schloss die Augen und konnte vor seinem inneren Auge einen Blick in ihren Kopf werfen. Er war überrascht, als er ein feines Netz entdeckte, welches sich rot leuchtend um ihren Geist legte. Hier war etwas im Gange, was nicht natürlich war. Fast hätte er das Netz nicht wahrgenommen, denn das weiße Strahlen der gemeinsamen Kraft von Talris und Zairon war noch allzu gegenwärtig. Doch nach und nach verblasste dieses und nun nahm er das rote Leuchten klar wahr. Wo mochte es herkommen? Er verlangsamte seinen Atem, um seine Körperfunktionen herunterzufahren und noch mehr auf die astrale Sicht einzugehen. Langsam drang Scrum tiefer und er sah, wie sich ein feiner Faden vom Netz um Ancalimas Geist wegzog. Dieser begann langsam zu verblassen, doch hatte Scrum den Eindruck, dass der Wirkende dieses Zaubers noch zugegen war. Er folgte dem Faden, der in den Raum führte. Langsam löste sich Scrums Geist aus seinem Körper, der nun völlig schutzlos und versteift neben Ancalims Bett stand, die Hände an ihrem Kopf. Sein Geist wanderte durch den Raum, dem Faden des Wirkenden folgend, vorbei an den astralen Mustern, die Talris und Zairon hier repräsentierten. Fast wie in Zeitlupe wanderte Scrums Geist durch den Astralraum in diesem Krankenzimmer, bis er den Schuldigen ausgemacht hatte. Erschrocken, als er feststellte, wer ihm gegenüber stand hielt Scrum inne. Er erkannte ihn, obwohl er sie bisher nur in ihrer körperlichen Form gesehen hatte. Doch im Astralraum wirkten sie noch weit furchteinflössender ud dunkler. Er liess sich auch nicht davon täuschen, dass er eine Tarnung aufgelegt hatte, die sein wahres Erscheinungsbild überdeckte. Scrum wollte sich nicht auf einen Kampf im Astralraum einlassen, so dass er sich so schnell wie möglich zurückzog. Es galt wieder mit seinem Körper zu verschmelzen. Doch Hoffnung den Verursacher des Zaubers stellen zu können, hatte er nicht, denn er war zweifelslos bemerkt worden, als er sich ihm genähert hatte. Als er zurück zu Ancalimas Geist kam, bemerkte er noch, wie der Zauber gelöst wurde. Der Wirkende hatte Scrums Forschen erkannt und die Aufrechterhaltung gelöst.


    Er schaffte es noch rechtzeitig, seinen Geist mit dem Körper zu verschmelzen, bevor er im Astralraum angegriffen werden konnte. Zu lange dauerte es jedoch die Körperfunktionen wieder zu erwecken. Er hatte sich wohl verschätzt. Zu schnell hatte er Körper und Geist zusammen geführt. Er wankte ein wenig, drehte sich herum, hob den Arm, streckte den Finger aus und krächzte:


    Dort, ein Nymbra! Haltet ihn auf!


    Dabei vollführte sein Arm eine unbestimmte Kreisbewegung im Raum, während er das Gleichgewicht verlor und unsanft auf seinen Allerwertesten plumpste. Er sah Sterne vor den Augen und atmete schwer. Zu ungewohnt war dies noch für ihn, auch wenn er sich durchaus auskannte damit. Innerlich fluchte er, weil er keine Übungen gemacht hatte, doch dafür war es nun zu spät. Nach seinen Worten war um ihn herum ein kleiner Tumult ausgebrochen. Mühselig wollte er sich erheben, als er von zwei Armen hochgerissen wurde.


    Wo? Wo? Wo ist der Nymbra?, hörte er Stimmen auf ihn einprasseln, doch noch war er nicht vollständig bei Sinnen.


    Ich habe ihn gesehen, doch habe ich seine Tarnung nicht erkannt, murmelte Scrum niedergeschlagen. Er drehte seinen Kopf zu Ancalima herum, die nun mit einem friedlichen Blick ruhig auf dem Bett lag.

  • Zairon sah sich im Raum um und beobachtete Scrum, nach einer ganzen Weile sackte Scrum auf den Boden, nachdem er von einem Nymbra berichtet hatte. Doch Zairon sah niemanden weit und breit.


    Er half Scrum wieder auf, hatte jedoch gedacht das er schwerer war und so riss er ihn mehr oder weniger unsanft auf seine Beine.


    "Ich freue mich Euch zu sehen Scrum. Ihr meint also es gibt so etwas wie jemanden der für die Nymbras arbeitet?! Hier in dieser prächtigen Stadt."


    Zairon wendete sich zu Talris und jetzt erst wurde ihm bewusst wie sehr er seinen Freund vermisst hatte......

    "Ich werde von nun an bei Ihr wachen und versuchen sie zu beschützen bis sie wieder gesund ist. Es wäre vielleicht gut 2 Wachen vor der Tür zu postieren bis sich alles aufgeklärt hat!"