In den Wäldern Montralurs

  • *Gromph, nun schon einige Tage unterwegs, wittert einen vertrauten Geruch... nicht mehr weit ist es zu seinem Stamm... sein Puls rast...es scheint eine Ewigkeit her zu sein, dass er seine Brüder in die Arme schliessen konnte... er spürt die Macht Montralurs... Das Geschenk an ihn.... Stolz überkommt ihn... er rennt....*

  • Immer schneller und schneller lief er durch die Wälder, die ihm vertraut vorkamen. Es schien als würde seine Grylwolfseite die Verbundenheit des Landes tief in Gromphs Inneren zum Vorschein bringen.
    Gromph lief durch den Tag und die Nacht. Alles kam ihm vertraut vor.


    Nach einigen Tagen erreichte er ein Dorf. Es war ein Wasadorf im Süden Montralurs, nahe des Clans wo vor einigen Monaten die Expedtion den Wasa zur Hilfe eilte.


    Gromph passierte die Grenzen des Dorfes und sah ein vertrautes, aber verändertes Bild in diesem.


    Die Kinder schienen nicht mehr frei herum zu spielen und die Wasakrieger schienen angespannter zu sein, als sie es vor der letzten Abreise von Gromph waren.


    Einige von ihnen saßen am großen Feuer und wärmten sich auf. Einige andere Krieger standen etwas abseits an kleineren Feuerstellen.
    Im Zentrum des Dorfes erkannte Gromph die Hütte eines Wasaschamanen. Rauch und Qualm stiegen aus einer Öffnung in der Mitte heraus.


    Ein vertrauter Qualm von köcheldem Essen. Bald duftete es auch in seiner Nähe nach leckerem Fleisch.


    Hier gehts weiter

  • Ein Platz vor dem Haupttor der Hafenstadt. Hier haben sich gut zwanzig Leute eingefunden, die sich auf den Weg zur Herrschaftsstadt aufmachen wollen. Einige Bewaffnete in den Farben des Fürsten - rot und weiß - stehen herum und beobachten die letzten Neuankömmlinge.


    Als Alix-khan durch das Tor schreitet und einen Blick in die Runde wirft, wird sie von einem der Bewaffneten angesprochen:


    Wenn Ihr auch mitreisen wollt, dann geht dort vorne zu dem Schreiber und lasst Euch in die Reiseliste eintragen. Das stellt sicher, dass unterwegs keiner verloren geht. Und danach solltet Ihr sehen, dass Ihr noch etwas Proviant bei den fliegenden Händlern ersteht. Ihr seit ein paar Tage unterwegs.

  • Dankbar nickte sie dem Mann zu und trat zum Schreiber:


    "Guten Tag, man sagte mir ich solle mich hier melden wenn ich mit reisen möchte."

  • Einen Moment schweigt sie, atmet tief durch und antwortet dann
    freundlich:


    "Mein Name ist Alix-khan von Schwarzthal, ich komme aus Glacien und der Grund meiner Reise ist eine Audienz beim Fürsten von Montralur.
    Meine Vertraute Lucy-Fa von Fuchsfried wird aus dem gleichen Grunde diese Reise antreten.
    Ist sie bereits eingetroffen?"

  • Der Schreiber notierte sorgfältig alle Angaben Alix-khan´s. Dann blätterte er seine Aufzeichnungen durch.


    Lucy-Fa, Lucy-Fa...hörte man ihn murmeln. Dann ein kurzes
    Aha!


    Sie hat sich ankündigen lassen und ist wohl vom Gasthaus zum roten Stier hierhin unterwegs. Sie sollte jedoch in der nächsten halben Stunde hier eintreffen, weil wir dann aufbrechen werden.


    Er nickte Alix-khan zu und widmete sich dann wieder seinen Aufzeichnugen.

  • Ein erleichtertes Seufzen huschte ihr über die Lippen und sie schenkte dem Schreiber ein kurzes Lächeln


    "Ich danke euch für die Auskunft..."


    Zufrieden wandte sie sich ab und suchte sich einen ruhigen Platz an dem sie auf Lucy-Fa warten konnte.
    Nun da sie sicher sein konnte, dass alles seine Richtigkeit hatte wurde sie von leichter Müdigkeit gepackt.
    Für einen Moment schloss sie die Augen und erlaubte sich neue Energie zu tanken.

  • Als sie die Wälder Montralurs erreichten, da lehnte sich Lucy-Fa erneut zu dem Jungen herab.


    "Sage mir, ob Du eine junge Maid entdeckst mit Spitzohren und gräulicher oder hellblauer Haut."


    Als der Junge bejate, forderte Lucy-Fa ihn auf, sie zu ihr zu bringen. DOch anscheinend hatte Alix-khan ihre Freundin schon gesehen.

  • Aufmerksam sah Alix-khan auf und schaute sich erneut um, so wie sie es in den vergangenen Augenblicken des öfteren getan hatte.
    Ein wenig von ihr entfernt erspähte sie Lucy-Fa.
    Erleichterung machte sich in Alix-khan breit und der Geist eines Lächelns huschte über ihre Lippen.
    Sofort erhob sie sich und ging Lucy-Fa entgegen.


    "Lucy-Fa endlich seid ihr da! Ich habe eure Ankunft erwartet. Ich hoffe ihr seid wohl auf und eure Reise war nicht zu anstrengend."


    Alix-khan sprach in kühlem Ton, welcher jedoch nicht unfreundilich gemeint war.

  • "Ich habe auf dem Weg meine gesamte Gefolgschaft verloren und mußte einen der Bauern bitten mich herzugeleiten. Aber abgesehen davon wurde ich wärmstens empfangen! Wir müssen unbedingt erneut in diesem Gasthaus nächtigen, meine Liebe!"


    Lucy-Fa schenkte Alix-khan ebenfalls ein warmes Lächeln. Sie tastete nach den vertrauten Händen und als sie gefunden hatte, was sie suchte, glitt sie elegant von ihrem Pony herab.


    Sie zückte ihren Geldbeutel und gab dem Jungen drei Kupferstücke.


    "Geh und erledige Deine Arbeit gut! Und richte Aelthered meinen Gruß aus!"


    An Alix-khan gewandt sprach sie weiter.


    "Und Deine Reise? Wie ist sie verlaufen? Das Du keinen Erfolg gehabt hast, hast Du mir ja bereits mitteilen lassen. Aber gröäme Dich nicht deswegen! Was Motralur angeht bin ich zuversichtlicher, dass wir hier Verbündete finden!"

  • Behutsam tätschelte Alix-khan Lucy-Fas Hände und stieß dabei ein leises Seufzen aus.


    "Ach Lucy-Fa lasst uns nicht über die Reise sprechen, es reicht wenn ich die Überffahrt von Glacien als wenig erheiternd beschreibe..."


    ein flüchtigs Lachen entfloh Alix-khans Kehle gefolgt von einem dezentem Räuspern
    Dann fuhr sie fort


    "...aber lasst uns von erfreulicheren Dingen sprechen"


    Sachte ließ sie Lucy-Fas Hände los und fächerte sich etwas frische Luft zu.
    Das Wetter auf Montralur war unerträglich wenn man die eisige Kälte Glaciens gewöhnt war.

  • Ein Mann tritt in die Mitte der Menschen, die sich vor dem Tor der Hafenstadt versammelt haben. Er ist hoch gewachsen, schlank und trägt überwiegend Leder in Grüntönen. Wenn man genau hinsieht, erkennt man elbische Ohren, obwohl seine kräftigen Gesichtszüge eher gegen eine elbische Herkunft sprechen. Er bleibt stehen, mustert die Anwesenden und erhebt dann die Stimme:


    Werte Reisende, der Konvoi zur Herrschaftsstadt wird in einer Viertelstunde aufbrechen. Alle die, die sich noch nicht ausreichend mit Wasser und Proviant ausgerüstet haben, sollten dies umgehend nachholen. Die nächste Herberge, die uns aufnehmen kann, ist gut zwei Tagesreisen entfernt. Insgesamt wird unsere Reise etwa acht Tage in Anspruch nehmen. Wie ich sehe, sind die meisten von Ihnen beritten, so dass wir einen guten Schnitt haben werden. Soweit zur Vorrede.


    Ich möchte mich Ihnen nun vorstellen. Mein Name ist Rallion Fuchsschweif und ich werde in den nächsten Tagen Ihr Führer zur Herrschaftsstadt unseres Landes sein. Bei Fragen und Problemen können Sie sich gerne an mich wenden.


    Außerdem will ich allen mitteilen, dass voraussichtlich ab Übermorgen auch die Gefahr eines Nymbraangriffs besteht. Aus diesem Grund wird dieser Konvoi durch Wachen der Fürstengarde begleitet. Halten Sie sich bitte an deren Anweisungen im Falle von Gefahr. Ich bitte Sie daher auch bei Ankunft in der Herrschaftsstadt ein Silber pro Person für die Kosten der Bewachung bereit zu halten.
    Dies sollte es sein, ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.


    Rallion geht zurück zum Schreiber und lässt sich die Liste der Reisenden aushändigen. Er überfliegt sie, zählt kurz durch und vergleicht dann die Zahl mit der Zahl der Anwesenden. Zufrieden nickt er mit dem Kopf.


    Zwölf, sagt er zum Schreiber, inklusive der sechs Wachen und uns macht das dann achtzehn. Damit sollten wir sicher durchkommen.

  • "Alix-khan meine Gute, seht bitte nach wie viel Proviant mir mein lieber Aelthelred eingesteckt hat! Ich denke, es wird für uns beide reichen, so umsichtig wie er immer ist! Ansonsten seid Ihr herzlich eingeladen auf Fluse mit Platz zu nehmen! Sie ist klein aber stark! Ich muss nur zusehen, dass wir beide wirklich genug Proviant haben! Und ich muss mich noch anmelden... wo bleibt nur Jefric? Er hat es versprochen und ich mag es nicht, wenn man Versprechen bricht... seid Ihr eigentlich bewaffnet?"


    Lucy-Fa war in ihrem Element.

  • Aufmerksam hatte Alix-khan den Rallion von Fuchsschweif und Lucy-Fa gelauscht.
    Nun machte sich daran zu prüfen ob der Proviant wirklich für die Reise reichen würde, als sie sich davon überzeugt hatte wandte sie sich wieder an Lucy-Fa


    "Der werte Aelthelred hat euch bestens mit Proviant versorgt, es ist mehr als wir brauchen. Ich denke wir werden die Reise nicht hunrig überstehen müssen. Natürlich werde ich mich bei Gelegenheit dafür erkenntelich zeigen, dass ihr euren Proviant mit mir teilt"


    Alix-khan blickte sich flüchtig um und überlegte einen Moment.
    Dann sagte sie nachdenklich


    "Oh natürlich bin ich bewaffnet"

  • Der Schreiber und Rallion gehen zu ihren Pferden hinüber und sitzen auf. Ebenso machen es die Wachen. Rallion reitet in die Mitte des Platzes.


    Auf, auf Ihr Damen und Herren. Wir reiten los. Ansonsten schaffen wir heute unser Tagespensum nicht mehr. Alle die jetzt nicht da sind, müssen bis zum nächsten Konvoi warten.


    Dann setzt er sich an die Spitze der Gruppe und reitet gemächlich los. Dabei wirft er gelegentlich einen Blick über die Schulter, um sich zu vergewissern, dass alle auf der Schriftrolle Eingetragenen auch wirklich dabei sind.

  • So zog die Gruppe los. Die meisten waren beritten und nur drei der Mitreisenden war ohne Pferd. Dennoch ging es zügig voran, da der Weg, den sie nahmen, gut ausgebaut war. Zudem war das Wetter trocken und eine leichte Brise lag in der Luft. Sie hatten das Stück Wald hinter sich gelassen und kamen nun in hügeligeres Gelände. Es war nun um die Mittagszeit und die Sonne brannte auf sie herab....


    OT/Weiter geht´s hier/OT

  • Zwischen der Ordensburg Gerund und der Heerschaftsstadt lag der Usilo-Wald,der 3. größte Wald auf Montralur.Ruhig und friedlich war diese Gegend in der Nähe der Burg der Hüter,doch was heißt schon friedlich in Zeiten des Krieges.Die Stille des Waldes wurde je unterbrochen als sich magische Kräfte materialisierten und ein Portal sich öffnete.Nebel zog herrauf vom Wolkenfluss und hüllte das ganze in eine mystische Aura,als plötzlich eine hochgewachsene Gestalt aus dem Portal trat gefolgt von einem Schwarzen Pferd.An seinem Gürtel hing ein Wimpel mit den Farben Montralur`s und an der Spitze seiner Lanze wehte im Wind ein schwarz/grün geviertelter Wimpel mit weißem Einhornkopf.SirThorgrinn hatte Montralur nach dem er einige Tage fort war erreicht und Sorgen trübten seinen Blick.Er streichelte seinen treuen Hengst Donnerhuf,ordnete seine Kleidung und stieg auf den Rücken des Pferdes.SirThorgrinn wollte keine Zeit verlieren nachdem er auf Magonien diese Schmerzen verspürte hatte die Ancalima erleiden mußte.So machte er sich auf zur Herrschaftsstadt,denn Talris mußte von den neuen Ereignissen erfahren.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"



    *weiter vor den Toren der Herrschaftsstadt*

  • Irgendwo in den Wäldern Montralurs tauchen wie aus dem nichts zwei kleine Pixies auf. Sie sind auffällig bunt bekleidet und tragen Blüten auf ihren Kopfen. Auch ihre Kleidung ähnelt eher einer Blume als einem Wesen. Die Beiden schauen sich erstaunt um.
    Lely dreht ihren Kopf ihrer Schwester zu und blickt in deren wutverzogenes Gesicht.


    "Ich hab wohl schon wieder die Orientierung verloren. Tut mir leid Schwester. Ich werde glaube ich alt was unsere Reisen angeht. Ich weiß jetzt aber leider auch nicht wo wir gerade sind. Tut mir echt leid!"


    Mit diesen Worten schaut Lely Ryla mit großen mitleiderregenden Augen an und bittet nochmals um Vergebung.

  • Mit einem leis zu vernehmenden Plopp tauchten die Pixies auf. Ryla schaute sich direkt und sehr verwundert um.... Sie machte einen Schritt nach vorn, sah zum Himmel und dann wutverzerrt zu ihrer Schwester die immer noch erstaunt dastand. Mit gekreuzten Armen drehte sich Ryla nun ganz zu ihr um und wippte mit einem Fuß auf und ab. Als sie die Antwort auf ihr Benehmen vernahm und in die mitleiderregenden Augen Lely's sah , hüpfte sie auf der Stelle und schrie...


    '' nnnnggggaaaa .... Zum Gänseblümchen , Rosensbusch und Lilienstrauch nochmal !!!!! Das ist jetzt schon das fünfte Mal !!! So schwer kann das doch nicht sein den richtigen Ausgang aus der Anderswelt zu finden. Wo sind wir hier überhaupt ? Das ist nicht die schöne Blumenwiese die du mir versprochen hast. Hast du nur Kastanien im Kopf ? ....Nun gut lass uns einfach mal...ähhhh da lang laufen. Ja laufen ! ''


    Ryla hatte schon nach dem ersten satz aufgehört zu hüpfen und sah nun mehr mitleidig ihre Schwester an als wutverzerrt. Als sie nach einem passenden weg suchte drehte sie sich einmal um sich selbst und wählte einfach eine Richtung aus in die sie Ihren Arm ausstregte und dorthin zeigte. Eine Richtung war so gut wie eine andere in einem Wald den man nicht kannte. Bei dem Wort laufen wandte sie das gesicht ab und nur ihr quälender Ton ließ ihren Gesichtsausdruck vermuten.


    Mit nochmaligem resignierenden Blick zum Himmel hielt sie ihre Hand Lely entgegen und lächelte sie nun doch schadenfroh an.


    '' Vielleicht treffen wir viele Leute auf unserem Weg die wir zum Lachen bringen können . ''