Angeborener Adel - wie die EPs bezahlen?

  • Ich denke dass wichtigste am LARP ist doch immer noch, dass jeder seinen Spaß aht, und den hat man zwangsläufig mal dadurch, dass man einen Char spielt, der einem gefällt.


    Wennjemand meint, er muss mit einem neuen Charkter den Großherzog von Hintertupfingen speilen, meinetewegn, wenn es ihm Spaß macht und es gut rüberkommt, bitteschön.


    Natürlich ist auch das Argument in Ordnung, man solle sich durch Rollenspiel Charkterspiel und Zeitinvestition in den Charkter "hocharbeiten" in der Adelshierarchie.


    Aber jedem, der als neuen Charakter ienen z.B. ritter mit den dazugehörigen Kanppen (und natürlich seinem Ehrencodex) sielen möcjhte, und das agnze mit den typischen Ritter-fertigkeiten wie z.B. Schriften, Kämpdferschutz I etc. spielen möchte: Warum nicht?


    Solange jeder gesunden Menschenverstand walten lässte und man es mit den Orgas der Cons abspricht und die ihr OHK geben, ist es doch legitim.


    Natürlich stehe ic leuten, dei einen neuen har generieren, der dann König von X ist, auch eher sehr slkeptisch gegenüber.

  • Die Gefahr ist halt bei manchen Pappnasen relativ groß, direkt als König von Hastenichtgesehen einzusteigen...und Adel gut zu spielen, erfordert doch einiges an LARP-Erfahrung. Wenn das nicht der Fall ist, dann leidet natürlich das gesamte Spiel darunter und verursacht bei allen Frust.


    Wenn man es also gut darstellen kann und das jeweilige Gefolge aufbieten kann (man beachte, schon ab der Stufe "Reichsritter", was nun wirklich kein Hochadel ist, muss man meines Wissens schon ein Gefolge dabeihaben), klar, warum nicht. Allerdings sollte man sich dann auch nicht zu schade sein, im Laufe der LARP-Karriere sein Punkte-Defizit "abzubezahlen", um andere Spieler nicht zu benachteiligen.


    Wenn es Spaß bringt - auch den Mitspielern - wäre ich der letzte, der sowas ablehnen würde.

  • Meine Rede Don Jorge. Ich ahbe ja auch vor, meine "Kredit-EP" abzubezahlen.


    Und leider gibt es viel zu viel pappanasen, Powergamer und Regelreiter - leider auhc im LARP. Aber gottseidank sind nich alle so drauf.

  • Natürlich kommt es aufs Rollenspiel an, das ist ja hier eigentlich auch gar nicht das Thema... (oder eigentlich doch...*g*)


    Ich habe vor, irgendwann eine ausgebrannte Großmeistermagierin zu spielen, d.h. nur einen Großmeistertitel zu haben. Keine Zauber. Laut Regelwerk (egal welches) geht das nicht, aber glücklicherweise ist es ja nur ein Leitfaden und nicht die oberste Instanz. Von daher werd ich mir diesen Großmeistertitel "kaufen", jedoch nichts damit anfangen können.


    Was ich damit sagen will: es ist sinnvoll, Punkte dafür zu investieren, jedoch sollte man auf die Relationen achten. Wie schon vorher erwähnt finde ich es nett, eine adelige Laufbahn auszuspielen, entsprechend der ausgegebenen Punktzahl. Es steht einem IMHO frei, von Anfang an eine Prinzessin oder sonst ein echt hohes Tier zu spielen, wenn man nicht sofort einen auf dicke Hose macht, wenn man es sich eigentlich noch nicht erlauben kann (regel- sowie spieltechnisch, da man ja auch erstmal an Einfluss gewinnen muss).

  • Holla, hier ist ja was los...


    also mach ich da mal mit:


    Ich seh das auch als sinnvoll an, dass für Adel Punkte gebraucht werden, und zwar aus einem recht pragmatischen Grund:
    Es wird notwendig, um hohen Adel spielen zu können, viele Tage zu spielen. Mit vielen Tagen kommt viel OT-Erfahrung und mit viel OT-Erfahrung kommt (hoffentlich) gutes Spiel. Abgesehen davon kann man, wenn man mal die ganzen Punkte beisammen hat, wohl auch auf ein ganzes Imperium von Verbindungen und Verträgen zurückgreifen, die einen Adligen zu dem machen, was er ist, einem Menschen mit Macht und Einfluss.
    Das Ganze bringt natürlich das Problem, wie man die Zeit bis zum passenden Punktestand um kriegt, aber da gab es hier ja schon genug Vorschläge. Ich möchte hier auch mal (für Männer) Das Amt des Junkers erwähnen, welches jeder junge Adlige an einem fremden Hof bekommen kann, bevor er offiziell seinen Titel annimmt. Quasi als Adels-Lehrling. Dies gilt vor allem für geborene Adlige.
    So kann man sich einen geborenen Adligen-Hintergrund wählen und die Zeit bis zum Ausspielen gut rumkriegen.


    Gue Klamotten machen keinen Adel, Punkte allein auch nicht, aber ich sehe sie, wie gesagt, als notwendig an.
    So, das war es mal von mir.
    Lg, Golo

    (SL steht vor dem Zelt)"Ist Golo da?" "Ja, bin ich... Muss ich meine Schuhe wieder anziehen?" "Ja, solltest du..." "Mist."

  • Also wenn ich das Dsys Regelwerk richtig verstanden hab gehör ich als Priester inzwischen auch zum Kleinadel (Klerus) und hab das Recht ein Wappen zu tragen. Später dann als Hohepriester wird es sogar ein Aufstieg in den Hochadel (Klerus).



    Das wichtigste am Adel find ich ist, dass man ihn rüberbringen kann.
    Alles schon erlebt:
    Ein Herzog, der in einem kleinen Zelt außerhalb der Burgmauern zelten muss und kein Gefolge außer seiner Begleiterin dabei hat und dann auch noch in einer Magierrobe (war auch Magier ok) wird sicher nicht ernstgenommen. Da ist es egal ob er Punkte für ausgegeben hat oder nicht.


    Also wenn du eine Herzögin oder so spielen willst aber das Gefolge nicht zusammen bringst lass es besser.
    Einen Charakter nicht mehr spielen zu können, weil man die Leute nie zusammen bekommt ist echt schade.



    Gruß
    Meanor

  • Was mich am Adel im (alten) DS viel mehr nervt, als die Punkte, sind teilweise die vorausgesetzten Fertigkeiten. Diese stellen nämlich eine Verknüpfung aus Regel und Hintergrund dar, die nicht immer paßt.
    Ich spiele einen untitulierten Edelmann in einem Land, das keinen Feudaladel im mittelalterlichen Sinne hat, demzufolge auch keine Heerfolge des Adels. Ich sehe meinen Charakter als etwa im Range eines Ritters, es gibt aber kein Rittertum im Hintergrund und der Charakter ist ein höherer Hoflakai (Kammerherr der Regentenfamilie).


    Warum bitteschön sollte diese Hofschranze KS II bekommen? Na gut. Er hat vielleicht mal pro Forma mal Fechten und Pistolenschießen gelernt, aber ein erfahrener Kämpfer ist er allemal nicht.


    Allerdings gebe ich zu, daß die Überlegung recht akademisch ist, da sich noch nie eine DS-Orga daran gestört hat. Und nach 23 Contagen in denen der Charakter nie etwas außer "Feuer machen" und "Adel" konnte, rechne ich auch nicht mehr damit ;)


    Tschüß,
    Ralf alias Janus vom Achtelsbach
    PS: Auf goldenem Schild ein roter schräglinker Wellenbalken und eine rote fünfblättrige Rose im rechten Obereck. ;)

  • Ich war eh schon immer dafür: Glaubhafte Darstellung geht über geschriebene Regeln...
    Vor allem wenn es um Dinge geht, die nur bedingt Vorteile erbringen.


    Und ich will ja auch kein Regelwerk in Lexikondicke nur um alle Ausnahmen behandeln zu können wo dann doch wieder die Hälfte noch nicht behandelt ist...

  • Also mit dem Gefolge find ich das aber ehrlich gesagt auch Pappnasig.
    Ich kann heutzutage als Herzog oder Fürst nicht erwarten, mit einem Gefolge von mehr als 10 Leuten auf einem Con zu erscheinen.
    Das geht meiner Meinung aus OT Gründen nicht, da meistens Spielerplätze rar sind, es sei denn ich buche das ganze Con für mich alleine.
    Was dann natürlich sehr Interessant wird *gähn*


    Was man aber gut mit kleinem Gefolge ab/bis 5 spielen kann, ist das "incognito" reisen durch die Länder. Man muss ja nicht ständig rumposaunen man sei XY von Hastenichtgesehen. Wer das spielen will bitteschön.


    Ich für meinen Teil habe auch das Problem, das viele Menschen immernoch meinen das Elben und Menschen die selbe Sicht auf Titel haben. Was natürlich absolut nicht stimmt. In meiner Sicht ist es so das Elben mehr Beachtung dem Leben schenken wohingegen viele Menschen nur ihre Titel preisen und meinen der hoschie zu sein. Elben Wählen höher Rangige, um eine Führungsperson zu haben, die sich zumindest Rangähnlich von den anderen abgrenzt. Obwohl Elben niemanden abgrenzen und eigentlich Gleichstehen. Egal.....


    Die einzigste Ausnahme wäre da der Elbenprinz, doch das ist wieder eine andere Geschichte, bleiben wir beim Beispiel "Herzog - Fürst"
    Wer sagt das zum Beispiel ein Elbenfürst, darauf erpischt ist sag ich jetzt mal, mit 20 Leuten auszureiten um in einem anderen Land zu zeigen das er Fürst ist? Vielleicht will er gar nicht das Leben seiner Männer gefährden? Vielleicht will er einfach mal seine Ruhe? Also ich seh da kein Problem drin wenn jemand der einen Adligen spielt mir ohne Gefolge vortritt. Die Sachen ist nur wie er sich mir gibt.


    Gut das ist aber mein Charplay. Zurück zum Them:
    Punkte hin und her, ich habe auch ein paar mal mit einem Herzog oder einem Fürsten gespielt, die alleine oder mit kleinem Gefolge, dass sie aber nicht Gefolge, sondern Freunde nannten reisten und bis jetzt meine besten Cons mit ihnen erlebt.


    Also man kann auf pappnasen stoßen oder auch nicht, das ist aber bei jedem Xbeliebigen Abenteurern, Kriegern und Magiern so. Muss also nicht unbedingt mit adligen zu tun haben.
    Viele Punkte rechtfertigen kein gutes Spiel, wo dagegen gutes Play die Punkte rechtfertigen. Meine Meinung dazu.