Die Hauptstadt des Nymbrischen Reiches

  • Sat-Tari schaute in Kiha-Nals Gesicht als sie über den Cer-Kar nachdachte und sah ein verstohlendes Lächeln darüber hinweg huschen.
    Aber bevor sie sich darüber Gedanken machen konnte war schon Zor-Kodal hinter Daar-Kaal aufgetaucht und Tir-na nog gegangen nachdem sie Kiha-Nal aufzählte was er verlieren würde wenn er seinen Weg, den er eingeschlagen hatte weiter ging. Als Zor-Kodal auf sie zu kamm verneigte sich Sat-Tari und begrüßte ihn mit einen "Vergodonas zum Gruße".
    Nach seiner Frage ob sie sich nicht in einer Taverne weiterunterhalten sollten sah Sat-Tari Aradel flüchtig an und meinte dann ganz begeistert " Taverne, finde ich eine sehr gute Idee", dabei dachte sie an einen kühlen Becher Elbenblut und an ein riesiges stück Braten den sie hatte machtig Hunger. Was sich zum bedauern von Sat-Tari mit einem leichten Knurren bemerkbar machte.

  • Kiha-Nal bliebruhig, angesichts des Tuns der Schattenläuferin, mehr noch, er schien sich in stiller Freude zu befinden, als auch sie einen Akt des Kontrollverlustes in der Beschädigung eines Abbildes der heilgen Fehdehallen ausübte. Es war also wahr, die Verrohung von Brak-Zuss und seinen Gefährten war doch mehr als nur ein Gerücht unter den Jüngern der Absolutisten.


    Er wußte, daß seine ruhige und vollkommen berechnende Art diesen Krieg zu führen mehr Erfolg versprechen würde, als das impulsive Aufbrausen der 1. .
    Er wartete nun auf Daar-Kal´s Worte zu dem erneuten Ausbruch eines seiner Schützlinge, der seiner Meinung nach zeigte, daß bei -jenen- eindeutig ein Fehler in der Ausbildung aufgetreten war.


    Der alte Ratsmeister könnte im Prinzip garnicht anders, als das Verhalten der eben den Raum Verlassenden zu rügen, und dem Heerführer wider seinem Willen recht zu geben. Anderenfalls wäre dies eine Billigung derartiger Sitten, und wie Kiha-Nal das sah, würde jemand im Rat davon erfahren.
    Oh ja, er beabsichtigte, daß dies jemand erfahren würde.
    Jeder Schlag gegen den Ruf des hohen Führers der OKNA war für ihn ein Sieg. Irgendwann würde er die Schähungen seines alten Lehrmeisters in dessen politischer Vernichtung ahnden.
    Und er würde das Cer-Kar nutzen, oh ja, er könnte auf diesem Weg diesen STreit ein für alle mal und auf ewig beenden, als Sieger.

  • Zor-Kodal schien Kiha-Nal nicht besonders zu beachten, doch er registrierte genau was in dem Saal gesprochen wurde. Nachdem Sat-Tari ihn begrüßte wandte Zor-Kodal sich an Aradel
    Wollt ihr nun mit in die Taverne kommen? Es währe schön auch euch näher kennen zu lernen.

  • Aradel, der mittlerweile seine Wut abgebaut hatte, beobachtete das ganze Geschehen mit einem leichten Grinsen im Gesicht.
    Auf Zor-Kodals frage hin antwortete er nur
    Nun, ich ziehe ein glas Elbenblut in der Bibliothek oder einem ruhigen Raum einer Taverne vor. Da ich selbst mir meine Fähigkeiten angelernt habe, bin ich sicherlich auf anderen Gebieten als ihr der Magie bewandert
    Ein grinsen huschte über Aradels Gesicht
    Und ich denke, dass ihr auch einiges könnt was mir von Nutzen sein könnte. Ich denke, dass wir viel voneinander lernen können. Was ist euer Fachgebiet der Magie? Oder nutzt ihr nur das alte verstaubte Wissen aus Büchern und seid so allgemein für alle bereiche der Magie zuständig?

  • Sat-Tari sah Aradel an und merkte schnell das sie die Magier lieber allein ließ. Bei dieser Unterhaltung hatte sie nicht zu suchen ausserdem wären diese sowie so stebenslangweilig dachte Sat-Tari sich. Sie verabschiedete sich von allen und ging.

  • Zor-Kodal blickte Aradel erstaunt an
    Es ist nicht zu verachten, dass ihr euch euer Wissen selbst bei gebracht habt. Doch solltet ihr das mächtige wissen der Magiergilde und ihrer Bibliothek nicht unterschätzen.
    Zor-Kodal machte eine kurze Pause.
    Ich befasse mich mit der Magie der Kontrolle von Opferrassen und wie jeder Magier der Gilde natürlich mit der Angriffsmagie. Ich denke wir werden uns gut ergänzen können. Doch nun werde ich der Taverne einen Besuch abstatten, falls ihr nicht mitkommen solltet empfehle ich euch doch der Magiergilde einen Besuch abzustatten, es wird sich bestimmt für euch lohnen.
    Zor-Kodal verbeugte sich und wandte sich dann an Sat-Tari, die schon im begriff wahr zu gehen
    Wartet doch, ich werde euch in die Taverne begleiten.

  • Sat-Tari drehte sich überrascht um als sie hörte das Zor-Kodal mit ihr zu Tarverne gehen wollte. Hatte sie doch vermutet das er auf das Angebot von Aradel einging. Sie lächelte ihm freudig zu und meinte " Auf zur Tarverne!". Beide gingen sie aus dem pompösen Saal, den reich geschmückten Gang hinunter. Draussen wieder angelangt hatte die Nymbrische Bevölkerung ihren Alltag wieder aufgenohmen und man hätte fast glauben können, es wäre nie etwas geschehen. Da Sat-Tari nicht wußte worüber sie sich unterhalten könnten blieb sie still, als sie mit Zor-Kodal in richtung Tarverne ging.

  • -auf dem Weg zur Taverne-


    Zor-Kodal wandte sich an Sat-Tari
    Seit 20 jahren lebe ich in der Magiergilde. Ich habe keine lust mich jetzt, wo ich fürs erste nicht mehr dort sein werde, mich sofort wieder mit einem Magier über unsere Künste zu unterhalten. Ich brauche mal etwas Abwechslung.
    An der Taverne angekommen betraten sie diese auch sogleich.

  • Nachdem sich die Aufregung um Brak-Zuss und Kiha-Nal entspannt hatte und die Anderen den Raum verlassen hatten,konnte sich Meister Daar-Kaal in Ruhe auf die Ratssitzung vorbereiten.Wieder neigte sich das Jahr zu Ende und mit dem Beginn der Herbstzeit,kam auch die Zeit der rituellen Opferrungen zu Ehren Vergodonas der sein Blut gab und so seinen Kindern den Nymbra das Leben schenkte.Lehrmeister Daar-Kaal studierte einige der alten Rollen als ein Diener eintratt und ihm eine Nachricht zukommen ließ.Er lass sie und war erfreut das die Truppen einen großen Goldtransport bei den Minen erbeuten konnten,so war die Produktion der rituellen Goldenendolche gesichert.Jetzt mußten nur von jeder Rasse ein Gefangener gemacht werden der zum Rituall "Die Geburtsstunde der Nymbra" zu Ehren Vergodonas geopfert werden konnte.Doch dies war eine Aufgabe der Hauptleute der Armee.


    So verging die Zeit und Daar-Kall wurde zum Hohen Rat gerufen,der sich zusammen tat im großen Ratssaal um die Geschicket der Nymbra zu leiten.

  • ------ aus der Tarverne --------


    Die Nacht war zu schön gewesen um sich ins Bett zulegen daher machte Sat-Tari noch einige Umwege bis sie Zuhause an kam. Die Tür war nicht verschlossen und Sat-Tari trat lächelnt ein," Meine Eltern",dachte sie als sie sich ins in ihr Zimmer begab und sich frisch machte. Sie ging zu ihrem Fenster machte es weit auf und schaute auf ihre Heimatstadt, doch im Gedanken war sie schon weit in der Ferne.

  • Info-Text:


    Blutsalons: Cafe´s oder Pubs. Dort entspannen die Nymbra und geben sich dem Genuss eines kühlen Nymhalla-Bieres (ein starkes Dunkelbier, welches sogar den Zwergen ein Grinsen verpassen würde) hin.
    Für die Kleinen, die noch keinen Alkohol trinken dürfen, gibt es dort in der Regel Kenderblut.


    Zu den Klassikern in den Bultsalons gehören weiter zum Frühstück Rührei mit Wasa-Würstchen und Blut-Tee.
    Nach dem Einkaufen gönnt man sich hier auch gerne Waffeln mit heißen Kirschen, die jeder Blutsalon, der etwas auf sich hält, in ausgezeichneter Qualität anbietet.

    Das Flair erzählt von den Geschehnissen auf Montralur

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  • Kakra-Tas war wütend, so wütend wie schon lange nicht mehr in seinem Leben.
    Die Truppen im Süden, die gegen den Bäregrund gekämpft hatten, hatten offensichtlich die Zivilbevölkerung der Hafenstadt nicht in Sicherheit gebracht.


    Der Bericht des Leutnants der Waldläufer-Kompanie, die den Einzug der Bärengrund-Truppen in die Stadt beobachtet hatte, war eindeutig gewesen: In der Stadt waren junge und alte Nymbra von den Truppen der Opferrassen gefangen genommen worden.
    Man hatte sie ehrenvoll behandelt, was Kakra-Tas doch etwas erstaunte. Hatte er so etwas von den Opferrassen doch nicht erwartet.


    Aber: Die Opferrassen hatten Junge und Alte als Gefangene. Gefangene Nymbra!!!


    ...........


    Nun gut! Gun-Less-Tor ward nicht mehr. Die nymbrische Enklave an der Südküste Montralurs war ausgelöscht!


    Fürs Erste! Sein Volk würde zurückkommen, versprochen.


    Er hatte schnell zwei Schattenaugen in der Umgebung des untergegangen Gun-Less-Tor angewiesen, in der vom Feind besetzten Stadt Informationen
    zu sammeln.
    Ein Trupp Schattenläufer war unterwegs, um die eigenen Leute zu befreien und den Opferrassen eine Lektion in Sachen Guerillakrieg zu erteilen.


    Hämisch grinsend schlürfte er an seinem Glas Amonlonder Sternenschweif-Weißwein, den einige amonlondische Kaufleute bei ihrer Flucht nördlich des Drakenwaldes, nun öh, vergessen hatten.


    Die Ratssitzung hatte einen neuen Tagespunkt erhalten.

    Lehrer (Lehrstuhl für Geschichte und Politik) und Direktor der Nymbrischen Universität zu Mar-Lot-Tor


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    Das Wesen des Feindes ist, dich zu töten! Also zögere nicht!

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  • Info-Text:


    Gliederung der nymbrischen Armee:


    Kompanie: 30 Nymbra (Befehlshaber: Leutnant)


    Bataillon : In der Regel etwa 120 Nymbra, also 4 Kompanien (Befehlshaber: Hauptmann)


    Regiment: Knapp 500 Nymbra, also 4 Bataillone plus Versorgung (Befehlshaber: Marschall)


    Brigade: Ca. 1000 Nymbra, also 2 Regimenter plus Stab (Befehlshaber: Feldmarschall)


    Korps: Etwa 4000 Nymbra, also 4 Brigaden plus Stab (Befehlshaber: Ein Ratsherr des Rates der Alten)

    Das Flair erzählt von den Geschehnissen auf Montralur

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  • Mit der Maske des Großvaters des N.I.D. auf dem Gesciht verließ eine zufrieden vor sich hin summende Gestalt den Ratssal des Hohen Rates der Nymbra.


    Die Sitzung hatte diesmal mehr als eine Woche gedauert!


    Aber das war es wert gewesen! Er hatte auch bei den anderen Mitgliedern des Rates den Eindruck gehabt, dass sie zufrieden waren.


    Die Schreiberlinge würden eine Menge Zeit damit zubringen müssen, die Sitzungsworte in ein anständiges Protokoll zu formen.


    Der Großvater verschwand in seinem Ratszimmer, unauffällig postierten sich Schattenläufer im Gang vor dem Arbeitszimmers und bewachten ihn.........


    Frohgelaunt ging Kakra-Tas, eine schöne Pfeife rauchend, durch die Straßen der Stadt zu seinem Zimmer in der Universität und dachte über seine nächste Vorlesung nach: "Die nymbrische Entwicklung ohne Erscheinen der neuen Opferrassen - ein Disput des Möglichen!".

    Lehrer (Lehrstuhl für Geschichte und Politik) und Direktor der Nymbrischen Universität zu Mar-Lot-Tor


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  • Als sich die schweren Türen des Ratssaal`s öffneten und eine sehr lange Sitzung zuende ging,machte sich Meister Daar-Kaal,gefolgt von seiner in Obsidianrüstung gehüllte Garde auf in sein Ratszimmer.


    Zufrieden und mit ernster Mine ging er den Gang entlang.Es hatten hitzige Gespräche stattgefunden und am Ende wurde er vom Großvater gebeten einen Auftrag von brisanter Angelegenheit durch die Armee zu leiten.
    Daar-Kaal betratt das Zimmer,setzte sich an den Schreibtisch um eine Nachricht an jemanden zuschreiben der dazu in der Lage sei und dies ohne Fragen zutuen.Nachdem er fertig war,ließ er nach einen Boten schicken der die Nachricht überbringen sollte.
    Volller Zufriedenheit lehnte sich Meister Daar-Kaal zurück,rieb sich die Hände und leise Worte verließen seine Lippen. ".....verbrannte Erde...."

  • Sat-tari war an diesem Morgen etwas früher wie sonst aufgestanden und genoss in der elterlichen Küche ihr Frühstück, als es an der Tür klingelte. Verwundert wer das wohl sein könnte ging sie an die Tür. Draußen stand ein Bote "Sat-Tari" fragte er. " Ja das bin ich ",neugierg musterte sie ihn. "Hauptmann Brack-Zuss schickt mich, ihr sollt euch sofort in der Kaserne melden." Sat-Tari antwortete mit einen nicken und verschwand nach oben. Der Bote nicht so recht wissend was er davon halten sollte ging mit einen Kopfschüttel. Sie hatte oben alles schon zurecht gelegt , zog ihre Rüstung an, nahm sich ihre Waffe und ihre Tasche. Sie umarmte, bevor sie ging, ihre Eltern, die ihr Vergodonas Segen mit auf den Weg gaben, und lief eiligen Schrittes richtung Kaserne.

  • Als der Bote von Brack-Zuss die Magiergilde erreichte und Zor-Kodal über die bevorstehende Versammlung in der Kaserne unterrichtete freute sich dieser sichtlich, endlich aufzubrechen und nicht mehr länger mit seinen Büchern vorlieb nehmen zu müssen. Er schickte nach den 20 auserwählten Novizen, die mit auf die reise kommen sollten. Sie wusten schon länger von ihrem bevorstehendem Glück und packten kurzerhand ihr Fäldgepäck. Nachdem sich Zor-Kodal von seinem Vater verabschiedete erschien er in der Vorhalle, wo die anderen Noviezen sich schon gesammelst hatten. Zor-Kodas musterte sie nocheinmal kurz und wies sie an ihm zu volgen. So waren sie kurze Zeit nachdem der Bote eingetroffen war bereit und gingen in richtung Kaserne.

  • Langsam und unaufhaltsam wie ein schwarzer Lindwurm zog sich der Trupp durch die Straßen der Stadt.Der Hauptmann hatte sich nun an die Spitze der Streitmacht gesellt,als wie aus dem Nichts plötzlich aus einer Seitengasse die Anführerin der Schattenläufer an seiner Seite auftauchte.Sie ritt auf einem schwarzen Rappen der das gleiche Feuer in sich trug wie der Hengst des Hauptmann`s.Es schien als ob beide sich kannten,weitere dunkle Schatten reiten sich in den mit Troß ein.Als sie auf die Hauptstraße einbogen die am OKNA vorbei führte,hatte die Obsidian Garde von Meister Daar-Kaal auf beiden Seiten der Straße Aufstellung genommen und bildeten so eine Gasse aus schwarz polierten Obsidianrüstungen.Ein Jubeln war hinter der Garde zuhören und auf der obersten Balustrade stand der Ratsmeister Daar-Kall für alle weithin sichtbar.In weiter Ferne vernahm man eine leichten Donner.

  • Hoch oben im OKNA-Turm stand Meister Daar-Kaal und sah wie sich die Streitmacht aus der Stadt bewegte,angeführt von seinem treuen Schüler Brak-Zuss. Fast entloss schien ihn der Troß da sich immer mehr Nymbra hinter der Truppe einreihten und als schwarzer Lindwurm durch die Straßen zogen.Als kurz darauf ein leichtes grollen in der Ferne zuhören war blickte Daar-Kaal nach Norden und rief etwas in den Himmel.
    "Bei Vergodonas!!!..... Soll dies ein Zeichen deiner Macht sein um uns deine Gunst zuweisen,oder ist es nicht in deinem Sinn den Kampf nun weiter zuführen!"
    Meister Daar-Kaal verließ die Balustrade um sich weiter seinen Studien zuwittmen.

  • Von seinem Direktorenzimmer in der nymbrischen Universität zu Mar-Lot-Tor hatte er den Jubel der Menge vernommen, der der Truppe von Brak-Zuss bei ihrem Abzug galt. Er wünschte den Kriegern ebenfalls im Stillen viel Erfolg!
    Nun wendete er sich einem Problem zu, welches er hoffte, mit einem Blick in das Buch seines Gottes lösen zu können. Er kannte viele Passagen zwar auswendig, war sich aber nie ganz sicher. Immerhin war er kein Priester.
    Er nahm den dicken Folianten von seinem Platz im Regal und suchte einige Zeit lang herum, bis er den entsprechenden Passus gefunden hatte.


    Das Buch Vergodonas


    Kapitel: Die Entstehung des Schismas


    Montralur, „das Land der Götter“, wurde von Göttern erschaffen und bis heute noch wirken sie fort.Bradar und Vergodonas waren die größten der Götter, welche blieben.Sie waren Teil der Acht, der letzten Götter, die auf Montralur wandelten:
    Bradar, als höchster der Götter stand für die Zeit, die Allmächtigkeit, die Neutralität, die Weisheit, die Elementarkräfte, das Wetter und für das Verborgene.
    Vergodonas war der zweitmächtigste Gott und kam direkt nach seinem Bruder. Er stand für den Ausgleich. Er war das Gewissen der Welt, der Spiegel der anderen Götter. Alle Götter schworen, seinem Rate zuzuhören und dem Lande keinen Harm zuzufügen.
    Die Schwester Fama und der Bruder Skanda (Fama und Skanda standen gleichgestellt unter den erst genannten), sowie der Bruder Ma’rou, die Schwester Agini und die Brüder Holdon und Manto, welche alle gleichgestellt, waren die anderen Götter.
    Viele Jahrtausende lebten die Rassen in Montralur nebeneinander her. Zwar kämpften einzelne Stämme der verschiedenen Rassen schon mal gegeneinander, jedoch geschah dies alles in einem natürlichen Kreislauf.Es schien so, als bliebe dieser Kreislauf für immer unangetastet.
    Doch dann rächte sich eine der Schöpfungen, die erschaffen worden waren.Einer der Götter mit Namen Gouldar, der nicht mehr auf Montralur wandelte, hatte zusammen mit einigen anderen Göttern die Gouldin erschaffen. Gouldin wurden sie zu Ehren ihres Hauptschöpfers von den anderen Göttern getauft. Denn das Schaffen eines Wesen ist kein leichtes Ding und die anderen Götter waren stolz auf Gouldar.Sie waren die ersten Wesen, welche auf Montralur einen Atemzug taten.
    Den Wesen gaben sie mächtige Kräfte und hoben sie von Anbeginn an über später entstandene Wesen weit empor.
    Vergodonas wandte mich an seinen Bruder Bradar und fragte, ob die Wahl der Macht so klug gewesen war. Er sah das Risiko und sagte dies seinem Bruder. Wie konnte eine Rasse als Beginn von vielen anderen Rassen ohne Makel sein? Waren vielmehr nicht Fehler schon Bestandteil dieser Rasse, die sich später auf das Bitterste rächen würden?
    Vergodonas flehte Bradar an, die Entscheidung der Entsendung dieser Rasse zu überdenken. Doch Bradar als höchster aller Götter entschied, dass die Entstehung der Wesen gut gewesen war. Er würde in keinem Falle die Wahl und Methode der anderen Götter in Frage stellen.
    Acht Tage und Nächte besuchte Vergodonas Bradar und bat um eine Korrektur seiner Entscheidung. Doch Bradar blieb stur.Am neunten Tage brüllte Bradar den eintretenden Vergodonas an: „Du wirst nie verstehen, wie die Einmut unter den Göttern das Richtige erschafft und dass dies der einzige Weg ist, der auch uns unserer Bestimmung zuführt! Du kannst nicht verstehen das es hinter allem nur eine Richtung für die Götter geben kann, auch wenn der Weg wechselt! Und jetzt gehe mir aus den Augen! Du wirst mich nie mehr auf die Gouldin ansprechen, meine Entscheidung ist endgültig!“
    Vergodonas verbeugte sich vor seinem Höchsten und verließ stumm und jeglicher Fassung beraubt den Raum......................................


    Es kam, wie es prophezeit ward.Als die Gouldin im Laufe der Jahrhunderte sahen, wie mächtig sie geworden waren, wendeten sie sich von den Göttern ab. Sie brauchten nach ihrer Meinung den Beistand der Götter nicht mehr. So wurden die Gouldin von den traurigen Göttern verlassen und hießen die „verlassenen Geschöpfe der Götter“.Dies war der erste Grund, ihnen zu misstrauen. Doch sie halfen den anderen Rassen bei der Entwicklung des Landes und so verflog der Argwohn von Vergodonas ihnen gegenüber.
    Bis zu dem Tage, wo Vergodonas bemerkte, dass die verlassenen Geschöpfe begannen, hochnäsig zu werden. Keinem der anderen Götter fiel dies auf und mit Bradar durfte Vergodonas nicht darüber reden.Die Gouldin begannen, andere für sich arbeiten zu lassen. Es ging diesen Wesen gut, doch das konnte doch nicht das sein, was das Leben von Wesen erfüllen sollte.War das einer der Wege, den Bradar genannt hatte? Der Weg, der eventuell im Nichts enden würde, aber immerhin eine Entwicklung darstellte?
    Vergodonas wandte sich an Skanda, der dem Treiben der Gouldin mit Gleichmut gegenüber stand. Als Vergodonas Skanda mitteilte, was die Gouldin alles trieben, zuckt dieser nur mit seinen mächtigen Schultern. „Wieso ist dies schlimm“, fragte er Vergodonas. „Sie töten nicht, sie betrügen nicht und sind nicht böse. Sie nutzen ihre Stärke, um das Land voran zu bringen.“Aber ist ihr Verhalten gegenüber den anderen Rassen nicht hinterlistig? Sind sie es nicht, die ihren Weg dem Lande aufzwängen“, fragte Vergodonas.
    „Sie tun es doch offen! Sollen die anderen sich wehren! Nein, dies ist nicht mein Gebiet!“Dies war die Antwort, die der böse Gott Skanda dem Gott Vergodonas gab.Vergodonas wandte sich an die anderen Götter. Doch niemand sah das Unheil, welches über Montralur schwebte.Vergodonas erinnerte die anderen Götter an ihren Schwur, doch sie hörten nicht auf ihn. In ihren Augen war die Entwicklung richtig und sie brauchten deshalb den Rat des „Spiegels der Götter“ nicht.
    Gerade zu der Zeit, beschlossen die letzten der anderen Götter, der Welt Montralur den Rücken zu kehren und die Acht waren unter sich. Sie beschlossen, nicht wieder in ihre Heimat zu gehen, sondern hier zu bleiben.Angst um die Welt schürte die Unrast in Vergodonas und er beschloss, ein letztes Mal zu Bradar zu gehen.
    Bradar wusste wohl, was das Gespräch ihm bringen würde und empfing seinen Bruder mit Argwohn. Ein letztes Mal brachte Vergodonas seine Argumente und Beweise vor, doch Bradar blieb stur.Daraufhin erhob Vergodonas zum letzten Male seine Stimme als Spiegel der Götter:"Bradar, mein Bruder! Wenn dies alles so ist, wie du sagst, dann zerbricht der Spiegel und seine Splitter müssen das schändliche Werk zerstören, welches sich seinen Weg bahnt. Ich werde tun, wozu ihr nicht bereit seid. Aus Unwissenheit über die Zukunft oder aus Furcht. Die Gouldin werden unsere geliebte Insel zerstören, wenn sie nicht vom Antlitz der Erde getilgt werden!“
    „Wenn du das tust“, sagte Bradar, „werde ich dich für diese Tat betrafen!" Diese Strafe wird so schrecklich sein, dass es zu einem Bruch zwischen uns kommen wird.“Doch Vergodonas schüttelte den Kopf und sagte: „Ich kann nicht anders, auch wenn du mich tötest. Alles zum Wohle Montralurs!“
    Vergodonas verließ seinen Bruder und ließ wohl einen fassungslosen Herrn der Götter zurück.Denn Blitze zuckten über den Himmel, die Erde tat sich auf, sintflutartige Regenfälle ergossen sich über das Land und Gebirge falteten sich auf und verschwanden so schnell, wie entstanden waren. Und unzählige Wesen auf Montralur starben....
    Vergodonas versuchte zu helfen, wo er konnte, doch es war zu spät! Ein Großteil der Bevölkerung der Insel war tot!Bradar hatte das Frevelhafte getan, seine eigenen Schöpfungen zu vernichten, ohne es zu wollen.Als Vergodonas das Leid gelindert hatte, gingen viele der Wesen hin und brachten dem Gewissen und Spiegel kleine Opfer dar. Bei der Schar der Toten fielen diese Opfer für die Überlebende auch nicht mehr ins Gewicht. Sie waren froh, dass sie überlebt hatten.Vergodonas bat alle Wesen, die ihm huldigten, keine anderen Wesen zu töten, doch die Wesen wollten nicht auf ihn hören.Die anderen Götter, die den Streit und die Umwälzung natürlich erfahren hatten, machten sich über Vergodonas lustig. Ein Gott lies zu, dass Wesen ihm opferten!
    „Ich habe dies nicht gewollt“, rief der Spiegel der Götter den anderen zu. „Ich habe nur versucht, die Welt vor dem Zorn Bradars zu retten, während ihr tatenlos zuschautet. Außerdem: Seid ihr besser? Ist es soviel besser, wenn Tausende in Kriegen sterben oder die Frau aus Zorn ihren Mann erschlägt, der sie betrogen hat? Was machst du dann, Skanda? Du stärkst doch deine Macht durch diese Geschehnisse und so tut es bei speziellen anderen Dingen jeder von euch!Ich habe nichts! Nichts erschaffen, nichts bekommen und auch nichts erbeten! Ich war immer für euch da, habe alles auf mich genommen, was euch hätte Harm zufügen können! Und dies ist also der Dank!“
    Einige der anderen Götter wollten ihre Stimmen erheben, doch Bradar gebot ihnen Einhalt.Wortlos wies er Vergodonas den Weg in das Heim der Götter. Doch Vergodonas ging nicht.
    „Wie viele Fehler wollt ihr noch machen? Wird eventuell der nächste Montralur vernichten? Die Insel ist genauso ein Teil von mir wie von euch allen. Ich werde sie nicht ihrem Schicksal überlassen."


    So sprach das Gewissen Götter und ging wieder zu den verschiedenen Wesen auf Montralur. Von allen Lebewesen der Inseln gab es welche, die seine Taten nie vergessen würden und sie opferten ihm. Jedes Jahr starben die wenigen, damit die vielen lebten und Vergodonas beschützte Montralur.Zum ersten Male verspürte der Gott Macht, die man nur von den Gläubigen erhält.Er nährte und pflegte seine Getreuen und sie gediehen.An dem Tage, an dem die Gouldin eine ganze Stadt als Leibeigene nehmen wollten, in der viele der Getreuen von Vergodonas lebten, begann das Martyrium unseres Gottes.


    Vergodonas stellte sich ihnen entgegen und rief: “Was wollt ihr Gottverlassenen? Wer glaubt ihr, dass ihr seid? Ihr wagt es, eure Hand gegen die zu erheben, die in Rechtschaffenheit und Frieden leben, auf dass sie euch zu Untertanen verpflichtet sind? Das kann nicht sein. Ich werde euch und eurem Treiben Einhalt gebieten!“
    Die Gouldin, überrascht ob eines Widerstandes, verzogen sich in ihre Paläste und auf ihre Güter und sannen auf Rache. In den nächsten Jahren verschwanden in allen Völkern die Verehrer von Vergodonas und der Gott verstand nicht warum.Bis er eines Tages durch Zufall ein Gespräch zwischen einem Gouldin und seinem Bruder Holdon belauschte. Die Gouldin konnten ihren ´Weg der Entwicklung' in Ruhe weiterverfolgen, wenn sie dafür sorgten, dass die Gläubigen von Vergodonas nicht die Oberhand auf der Insel gewinnen würden.
    Die Gouldin führten dieses Abkommen im eigenen Interesse nur zu gründlich aus und töteten, geschützt durch eigene starke Magie selbst vor einem auf der Insel wandelnden Gott, die Gläubigen von Vergodonas!Wieder begingen die anderen Götter Frevel und die Gottlosen waren nur allzu bereit, ihre Idee in ein schreckliches Blutbad zu verwandeln.Als Vergodonas dies hörte, brannten seine Augen vor Zorn und er schwor:„So wie Bradar im Lichte wandelt, so wandele ich im Dunkeln! Ich bin die anderen Seite der Medaille! Denn niemand kann ohne die andere Seite sein. Und sollte Bradar das Ganze wieder zu einer Kugel von allem formen, so bin ich der erste, der die Form mit schlägt! Ich werde mich nicht dem Chaos beugen, sondern der gerade Weg der Rechtschaffenheit soll mein Handeln bestimmen. Ich habe gesprochen!“


    In den Wochen und Monaten danach jagte Vergodonas die Gouldin und alle, die mit ihnen zusammen gearbeitet hatten. Die anderen Götter sahen offensichtlich nicht, dass sie die Schlangen der Gouldin an ihrem Busen nährten.Erfüllt von einem unbändigen Hass zog Vergodonas mordend über die Insel.
    Schließlich begegneten die beiden Seiten der Münze sich in einem schattigen Tal an einem Spätsommertag. Bradar hatte Vergodonas abgepasst, der gerade von einem zerstörten Gouldin-Palaste in den Bergen wieder gen Tal schritt.


    „Du hast uns alle verraten, Vergodonas“, sprach Bradar. Dafür müsste ich dich eigentlich töten. Doch diess kann ich nicht, du bist mein Bruder!“
    „Treibt dich nicht eher die Angst, selbst dabei zu sterben, zu diesen Worten, Bradar“, fragte Vergodonas zurück. „Ich habe keine Angst vor dem Tode mehr. Eure Handlanger haben ganze Arbeit geleistet: Ich bin wieder allein!“
    „Unsere Handlanger? Wir haben nicht entschieden, dass sei deine seltsamen Gläubigen töten sollen. Das war ihre freie Entscheidung!“
    „Sie haben sich also vollkommen frei durch die Reihen meiner Gläubigen gemetzelt, deren Blut nun ganz Montralur tränkt? Warum habt ihr alle nichts unternommen?“
    „Warum sollten wir, Vergodonas? Du hast deine Weg gewählt und wir den unseren.“„Aber sie waren unschuldig! Sie waren die Nachfahren aus allen Völkern, die ich vor deinem Wahnsinn gerettet habe. Nun habe ich fast nichts mehr.“
    „Mein Wahnsinn, wie du ihn nennst, war die Reaktion auf deine Worte, Vergodonas! Vergiss das nie!“„Aber du warst der Auslöser, Bradar! Wenn du willst, töte mich endlich, damit ich von dieser Welt vergessen werden kann.“
    „Nein, Vergodonas! Ich habe etwas Schlimmeres für dich! Ich werde dich bei lebendigem Leibe einschließen, auf das du immer an deine Morde denken kannst. Bis zum Untergang von allem.Und damit ich selbst nicht auch ein ähnliches Schicksal erleide, werde ich mein Göttlichkeit aufgeben und einen Großteil meiner Kraft verwenden, um dich zu binden.“
    „Bradar! Ich habe nicht angefangen. Du warst es, der die ersten Warnungen von mir in den Wind geschrieben hat. Du warst es, der den Dialog beendete. Du warst, der als Erster von unseren Geschwistern meine Rat nicht mehr anhörte. Du warst es, der das gottgelenkte Sterben auf Montralur begann! Und nun werde ich gebunden, der ich alles auf mich nahm? Bedenke: Auch die Götter sind an das Schicksal gebunden und können ihm nicht entfliehen!“
    „Vergodonas! Der Rat der Götter hat beschlossen, dich in einen großen Kristall einzusperren, auf dass man durch die Reflexionen meinen könnte, der Spiegel hätte seine Funktion erfüllt. Aber du wirst Nichts sehen!“
    „Dann tue, was du meinst, dass das Schicksal dir befielt! Aber die Konsequenzen werdet ihr alle tragen!“


    Vergodonas wurde von Bradar in einen glänzenden Kristall eingeschlossen und verbannt.Hierbei gab Bradar eine Großteil seiner Kraft und fesselte mit seiner ganzen göttlichen Kraft Vergodonas. Doch so konnte Bradar nicht mehr in die Form der Gottheit gleiten, da der größte Teil seiner Kraft in dem Kristall ward.So wandelte er fortan nur noch als Avatar durch Montralur.
    Er war dennoch mächtig, doch bei weitem nicht so mächtig wie die anderen sechs Götter. Doch erkannten diese, welches Opfer er aus ihrer aller Sicht für Montralur gegeben hatte und sahen ihn weiterhin als ihren Höchsten an.
    Doch bevor Bradar Vergodonas einsperren konnte, entriss dieser einem seiner Begleiter einen Dolch und schnitt sich in den Arm. So ließ er einige Tropfen seines Blutes auf Montralur fallen, dann schloss Bradar ihn und die wenigen Getreuen, die Vergodonas noch hatte in ihr ewiges Verlies...............


    Und das letzte, was Vergodonas zu der Welt sprach, war:
    "Ihr Götter und Völker Montralurs, ihr Frevler die ihr die Last eurer Sünden auf mich geladen habt.12 Kinder sind mir geboren, die Frucht meines Leibes, mein lebendes Blut und sie sollen euch stets daran erinnern welchen Verrat ihr an diesem Tag geübt habt. Jedes Volk soll von ihnen gejagt werden, Ein jeder von ihnen und all seine Nachkommen werden euch Jagen und Vernichten, bis ihr euch an euren Schwur erinnert. Einer für jedes Volk Montralurs, mit Ausnahme der Shakarasa, wild und unzähmbar selbst ein wandelnder Appell an eure Unzulänglichkeiten. Ihr sollt von nun an nicht mehr Brüder sein, und auch meine Kinder werden euch nicht als Bruderrassen sehen, fortan seid ihr die Opferrassen, und meine Kinder werden nach ihrem Gutdünken von euch nehmen, was mich daran erinnert, dass ich euch gerettet habe.Das alles bis zu dem Tage an dem ihr euren Schwur einhaltet, rückblickend bis zum ersten Tag eures Frevels.“


    Als Bradar diese Worte hörte beschloss er, nicht nur unseren Gott im Kristall einzusperren, sondern entnahm auch Montralur der Welt und verhüllte die Insel für viele tausend Jahre.Niemand sollte sehen, welch schreckliche Folgen das Tun der Götter an einem von ihrem Fleisch und Blut haben sollte.....................
    Denn die Tropfen des Blutes von Vergodonas hatten Folgen.Aus ihm entstanden wir, die Nymbra! Ein Volk ohne Herausforderung hält sich für unbesiegbar.


    Aber wir sind das Gedächtnis Montralurs, sein Gewissen! Wir erinnern alle Montralurer immer daran dass alle Wesen Montralurs sterblich sind. Jeder hat seinen Feind, jedes Volk seinen Gegner. Wir als das Volk Vergodonas haben die Aufgabe übernommen dafür zu sorgen, dass es immer einen Gegenpol gibt.
    Wir sind die Kinder, welche nichts von ihrem Vater wissen. Und obwohl wir nichts von ihm selbst wissen, folgen wir ihm. Unser heiliger Kampf ist eine göttliche Aufgabe.Wir stellen alles dar, für das unser Gott in die Gefangenschaft ging.
    Wir opfern unserem Gott, wo die anderen es nicht mehr taten.Vergodonas hat sich geopfert. Er hat die Sünden aller Götter auf sich geladen und sich zu eigen gemacht, damit die Völker Montralurs leben können, so frei und sorglos wie sie es tun.
    Sein gewählter Preis dafür war ein Opfer von jedem Volk in jedem Jahr, damit die Völker sich erinnern, wem sie diese Glückseligkeit des Überlebens auf Montralur verdanken.Wir werden uns untereinander im friedlichen Wettstreit messen und uns stärken, auf allen Gebieten. Wir werden niemals einem anderen unserer Rase ein Leid zufügen, auf dass wir nicht die Verderbtheit zeigen, die allen Opferassen innewohnt.
    Doch die Opferrasen werden für die Leiden unseres Gottes bezahlen. So viel, dass selbst die Götter bemerken, welch schändliches Werk sie getrieben haben. Aber so treiben wir außerhalb unser versteckten Hauptsiedlungsgebiete umher. Wir versuchten den anderen Völkern aus dem Wege zu gehen und sie beachten uns kaum.
    Doch dann passierte etwas auf der Insel, was unser Gott schon vor Jahrtausende voraus gesehen hatte:Lange lebten die Gouldin nach diesem Ereignis in Frieden mit den anderen Lebewesen Montralurs und brachten das Land voran. Sie hatten das Ende von Vergodonas mitbekommen und fürchteten die anderen Götter.
    So spielten sie ihnen etwas vor und unterstützen die anderen Rassen, welche sich gerade entwickelten.
    Doch im Laufe der Jahrtausende wurden sie sich wider ihrer Macht bewusst. Sie zeigten erneut, welche Macht sie über die anderen Rassen haben konnten.
    So entwickelten sie sich zu einer dunklen Rasse. Ihre Gedanken verfinsterten sich und sie wandelten endgültig Ihre Gesinnung.
    Viele Jahre brachten sie Kummer über die Völker Montralurs. Sie spannen Intrigen, raubten, versklavten und mordeten im ganzen Land. Ganze Dörfer wurden verlassen sobald sich nur einer von Ihnen annäherte. Sie wüteten ärger als zuvor.Doch die Völker Montralurs stellten sich der Bedrohung und die Gouldin wurden fast vernichtet. Die Speerspitze der montralurischen Armee stellten die besten der Besten eines Volkes. So wurden die Talscharock geboren. Fast unsterbliche Wesen, die von den Göttern geliebt, nichts anderes taten, als die Insel im Sinne der verbliebenen sieben Götter zu führen und zu formen.


    Letztendlich besiegten die Montralurer die Gouldin und töteten alle bis auf wenige.Aber das Schlimmste, was dem „einen Volke“ passieren konnte, trat ein.
    Die Talscharock, getrieben von ihrem Hass auf alles, was nicht ihrem Schema entsprach, begannen uns zu jagen. Die meisten, die friedlich in kleinen Gruppen fernab der anderen Völker in abgelegenen Gebieten der Insel gesiedelt hatten, wurden von den Talscharok oder in ihrem Namen getötet.
    Und das werden wir diesem zusammengewürfelten, ideologisch verbrannten Haufen nie verzeihen.
    Wir werden zurück kommen!



    Kakra-Tas hatte gefunden, was er gesucht hatte. Zufrieden lehnte er sich in seinem Arbeitsstuhl zurück.

    Lehrer (Lehrstuhl für Geschichte und Politik) und Direktor der Nymbrischen Universität zu Mar-Lot-Tor


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    Das Wesen des Feindes ist, dich zu töten! Also zögere nicht!

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