Die Hauptstadt des Nymbrischen Reiches

  • Dalar-Quem sah ihn aus großen Augen an und nahm den Stein vorsichtig in die Hand.
    "Danke... für alles." Sie drehte sich um und ging die Straße hinunter.
    Die Straße war wenig belebt und Dalar-Quem zog ein wenig orientierungslos ihrer Wege. Gedankenverloren ließ sie zu, dass ihre Füße die Führung übernahmen.

  • Aradel schaute seiner Schülerin, nein seiner begleiterin, korrigierte er sich im geiste noch nach, bis sie außer sicht war, dann begab er sich schnurstracks zum Vergodonastempel um dort zu meditieren und etwas blut zu spenden. Von dort aus, wollte er Dalar-Quem ein wenig überwachen, denn was sie nicht wissen konnte war, dass der Stein, der ER erschaffen hatte auch hauptsächlich FÜR seinen Meister arbeitete und nur die Befehle des trägers zulässt, die der Meister ihm erlaubt.
    Eine gute sache hatte es doch die Magierakademie für eine gewisse Zeit zu besuchen
    Dachte er beim gehen so bei sich.
    Beim Tempel angekommen leistete er den gewohnten Blutzoll und zog sich zum gebet an die Vergodonasstatue zurück.
    Dort Verharrte er regungslos ins Gebet vertieft und in gedanken im Geiste stehts bei Dalar-Quem. Er war sich gar nicht sicher um wen er sich mehr sorgen machen musste, wenn Dalar-Quem ausrastete... um sie, oder um ihre Umgebung. Er beschloss nicht über die Konsequenzen nachzudenken und beobachtete sie weiter

  • In seinem Gebet überkam Aradel die Vision vom Tode einer alten Gefährtin. Tir na Nog ist gestorben... Ermordet. Jetzt ist keiner seiner ehemaligen Freunde geblieben... Ein Knoten aus Wut und Trauer schnürte Aradel die Kehle zu und entlud sich in einem Lauten schrei, der den Tempel und die umgebenden Gebäude erzittern ließ, wie ein schweres erdbeben. Selbst in den äußeren bereichen der Stadt klirrten noch die Gläser in den scheiben. Als der Schrei abklang hatte die Wand des Tempels einen armdicken Riss und in den Umgebenden Gebäuden waren leichte risse in den Wänden zu erkennen. Aradel stand nun auf und verließ den Tempel, wärend sich die tempeldiener noch aufrappelten und der staub sich legte. Schnell verließ er den Tempel und beschloss kurzerhand Dalar-Quems und seinen besuch in Nymshalla so schnell wie möglich abzubrechen und in die Hütte zurückzukehren. Dalar-Quem war jetzt schon lange genug mit ihm unterwegs, dass sie es spühren musste, wenn er sich ihr näherte und sie musste auch die erschütterungen bemerkt haben... nicht nur die erschütterungen der erde, sondern das geistige band, das sich zwischen ihnen geknüpft hatte musste die Innere qual zu Dalar-Quem getragen haben und es war unklar, was sie nun fühlte, nachdem sie seine qual in seinen gedanken gesehen haben muss.
    Schnellen schrittes bewegte er sich auf den Aufenthaltsort von Dalar-Quem zu... sie durften nicht länger verweilen. Er war eine Gefahr für die stadt... in seinem Jetzigen zustand war er unberechenbar

  • Dalar-Quem war eine Weile ungerichtet durch die Stadt gelaufen als sie plötzlich vor ihrem ehemaligen Elternhaus stand.
    Versonnen betrachtete sie die Mauern, die so lange ihre Heimat gewesen waren.
    Sie spürte es in ihrem Kopf, ehe sie es sah oder hörte. Es musste sehr eigenartig für die umstehenden Nymbra ausgesehen haben, wie sie plötzlich auf ein Knie herunter ging und sich die Ohren zuhielt. Augenblicke später klirrten die gläsernen Scheiben in den Fenstern und die Erde bebte unter einer Welle aus sich frei entladener Kraft.
    Als das Beben nachließ erhob sich Dalar-Quem langsam und klopfte sich den Staub vom Gewand. Sie sah die entsetzten Mienen der umstehenden, doch andere kümmerten sie im Augenblick nicht. Selbst wenn sie sein Entsetzen, seine Wut und auch seine Trauer nicht so deutlich gespürt hätte, als wären es ihre eigenen Empfindungen, hätte sie doch den Quell dieses Ausbruchs eindeutig zu identifizieren gewusst. Sie bahnte sich den Weg durch die Stadt ohne genau zu wissen, wohin sie eigentlich wollte. Nur eines war wichtig im Augenblick. Aradel zu finden, ehe ein Unglück passierte.
    Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als sie zu laufen begann. Ein untrügliches Gefühl sagte ihr, dass sie ihm immer näher kam...

  • Irgendwo in einer kleinen Straße, wo wenig los ist trafen beide aufeinander. Aradel wirkte finster, alsob eine aura ihn umgeben würde, die das licht um ihn herum trüben würde. Sein Gesicht spiegelte Hass, Wut, Trauer und Verzweiflung wieder. Keiner konnte klare Gefühle aus dieser Gefühlssuppe in seinem Gesicht lesen. Es wurde nur zu einer finsteren Gefühlsbrühe, die nichts als Schwärze und Dunkelheit ausstrahlte.
    Als Er Dalar-Quem auf der anderen Seite der Gasse entdeckte, wo sie gerade eingebogen war drehte er sich schlagartig um und schlug den Weg richtung Stadtausgang ein
    Komm wir müssen jetzt Gehen
    Hallte Aradels stimme durch Dalar-Quems Kopf.
    Ich kann nicht länger hier verweilen!

  • Dalar-Quem war wie vom Donnergerührt stehen geblieben, asl sie Aradel gegenüberstand. Noch immer ging ihr Atem schneller vom Laufen.
    Sie wollte etwas auf seine Worte erwiedern, doch ihm jetzt zu wiedersprechen käme einem Todesurteil gleich. Und so nickte sie nur langsam mit dem Kopf und antwortetet ihm im Geiste.
    Wie du wünschst.
    Sie konnte immernoch spüren, wie aufgewühlt und hasserfüllt er vor ihr ging während sie sich dem Stadttor näherten und sie schickte Stoßgebete zu Vergodonas, dass sie niemand aufhalten würde, ehe sie nicht die Stadt einige Meilen hinter sich gelassen haben würden.

  • Dalar-Quems Wunsch wurde nicht erfüllt. Die Tore der Stadt waren geschlossen. Die Wachen hatten sie aufgrund der annahme, dass ein Angriff auf die Stadt stattfinde die Tore geschlossen als das Erdbeben sie ereilte und sie an feindliche Magier dachten, die die stadt angreifen würden. es war einer ihrer größten Fehler das Tor zu schließen... leider war es ein noch größerer Fehler sich auch noch Aradel in den Weg stellen zu wollen um ihm den Ausgang aus der Stadt zu versperren.
    der erste der beiden Wächter, die direkt am tor standen wurde wie von einer großen hand auf seite gefegt und landete zwischen einigen wasserfässern die seitlich vom Tor standen. Der andere hatte weniger Glück. Er wurde von der gleichen Kraft erfasst und mit voller wucht gegen das Tor geschleudert, das Tor auf das anscheinend die Kraft konzentriert war (zum glück des soldaten, der einen solchen "schlag" auf ihn gezielt nicht überlebt hätte) zerbarst an den stellen, wo die mächtigen Metallenen scharniere nicht schnell genug nachgaben und wurde aus den angeln gerissen. Der Soldat wurde mitsamt dem tor aus der Stadt geschleudert und beides blieb in einem abstand von ca 10 schritt außerhalb der stadtmauer liegen... Der soldat überlebt... mit einigen Blessuren und gebrochenen Knochen. Aradel stapft ohne ein Wort zu sagen weiter. Seine Füße hinterlassen eine schwelende spur am boden. anscheindend glüht er bereits vor Zorn. Die hitze hat die stiefel schon verzehrt und auch die Robe beginnt schon an einigen stellen zu schwelen und rauch steigt von Aradels Dämonengleich-Mutierendem Körper auf als die Kleidung feuer fängt und an Aradels körper verbrennt. eine schwelende spur hinter sich herziehend stapft aradel in den wald (zum glück hatte es vor nicht allzulanger zeit geregnet und so war ein Waldbrand auszuschließen)
    Aradel hielt sich in richtung seines Hauses

  • Ratsherrin Koh-Nal bahnte sich ihren Weg durch die Ratshallen, die Gemächer der Meisterin der Schattenläufer lagen gegenüberliegend zu denen des OKNA-Oberkommandanten. getrennt durch den gesamten Saal.


    Lange hatte man nichts mehr von ihr gehört, ihre Befehle waren besonnen und bar jeder Heldentat.
    Doch nun war es vorbei damit; Eine ihrer Besten war gefallen, eine Verhasste, aber dennoch unvergleichliche Schattenläuferin.
    Ihr Kommen war gemeldet, ihr Besuch genehmigt, die Obsidianwache verstellte ihr nicht den Weg.
    Ihre Gewänder wallten, als sie das Büro Dar-Kaals betrat.
    Jener, ungerührt und vollkommen entspannt prüfte die Berichte des Angriffs auf Forlond, eine formidable Tat und ein weiser Schachzug. Auch wenn er inzwischen bereits Ratsmitglieder aussenden musste, weil es an erfahrenen Hauptleuten mangelte. Mehr noch es mangelte an den zwei Größten unter ihnen. Waren sie auch Unterschiedlich wie Tag und Nacht - Brak-Zuss und Kiha-Nal garantierten den Erfolg.
    Ein Jammer das sie an einem Tage Beide verlieren mussten.


    "Ich hatte dich gewarnt Dar-Kaal, zu oft und zu inständig"
    sprach sie mit ruhiger Stimme. Doch die Trauer und der Schmerz in den Worten Koh-Nals waren nicht zu überhören.
    "Ich hatte dich gebeten und bedroht Dar-Kaal."
    Langsam setzte sie einen Fuß vor den Anderen und trat auf ihn zu.
    "Wer soll nun unsere Heere führen, wer soll die Siege erringen, wer löscht den Mut aus den Herzen der Opferrassen, wer nun, Dar-Kaal?"


    Sie hatte den Schreibtisch erreicht. Der alte Ratsmeister hob den Kopf bedächtig und Ruhig, er kannte sie, er schätzte sie und er bedauerte sie wegen ihres Ehrgeizes. Nun, da sie vor ihm stand in Rang und Pflicht, musste er sie anhören, auch wenn er es lieber nicht getan hätte.

    "Die Wilde Brut, die du im ersten Battallion versammeltest ist ausgelöscht, die Letzte fiel in Forlond. Das brennende Blut Vergodonas´ ist verloschen. Das kalte Herz meines Sohnes, die unbesiegte Klinge Vergodonas´ ist gebrochen, sein Bester fiel in Messania.
    Glessar, Nomerre und Rabuuntal, wo noch sollen wir unsere Kinder opfern, Dar-Kaal?"


    Sie schlug ihre Handflächen auf die Schreibtischplatte, so daß sie donnerte.
    "WO NOCH, DAR-KAAL ! !! !!!"
    Tränen rannen über ihre Wange, Schmerzen spiegelten sich in ihren Augen.
    Dar-Kaal wußte nichts zu antworten, wie denn auch?
    Hätte er ihr seinen neuen Plan eröffnet, welches Verständnis hätte er erwarten können? Hätte er ihr seine Trauer um Brak-Zuss mitgeteilt, den er liebte wie seinen eigenen Sohn, welches Mitgefühl hätte er erwarten können? Hätte er sie angeschrieen, seiner Macht Ausdruck verliehen, welchen Respekt hätte er noch von ihr erwarten können?
    Der alte Ratsmeister beschloss sie sprechen zu lassen.
    Und sie Sprach auch:

    "Dar-Kaal, ich verlange von dir, daß du dich vor dem Rat verantwortest, und ich fordere einen Erfolg! Forlond mag ein Sieg sein, doch zuviele Nymbra mussten dorthin ziehen. Du kannst nicht jeden Sieg mit einer Übermacht erkaufen, dann bist du nicht besser als die Orks, die Shakarasa, das Chaos...
    Nymbra zählen ihre Stärke nicht in Nummern, und Opferrassen sollten dies nicht tun können.
    Sie müssen eine Handvoll von uns fürchten wie ein Heer, und die Waffen vor einem Heer strecken wie vor einem Gott.
    Sie dürfen nicht Kind um Kind niedermähen in der vagen Hoffnung irgendwann vielleicht einmal den Sieg zu erringen, sie müssen von allen guten Hoffnungen verlassen sein.
    Lass es nicht eine Schattenläuferin sein, die dir, dem Oberkommandierenden der nymbrischen Armeen erklären muss, wie man einen Krieg führt.
    Ich respektiere dich so sehr wie ich dich hasse, und nur deshalb töte ich dich nicht.
    Aber lass mich den Wunsch aller Mütter aussprechen, die ihre Söhne, wie ich den Meinen, wegen deiner Irrtümer verlieren mussten:
    "Räche unseren Verlust und opfere keine weiteren Kinder !"


    Ich gehe nun, Dar-Kaal und ich erwarte das du mich aufhälst... das du mich aufhälst um mir zu sagen wie du den Schmerz der Nymbramütter lindern willst!"


    Koh-Nal wandte sich um, inständig hoffend, daß er sie töten oder ihrer Bitte nachkommen würde.
    So alt sie nun geworden war, so stolz und schön war diese Frau in ihrer Reife. Wie so manche schöne Nymbrafrau hatte sie nun die jungen Früchte ihres Leibes in den Grabesacker legen müssen und hoffte nun daß zumindest aus dem Samen ihres Geistes etwas Neues wachsen mochte, was anderen, jüngeren schönen Nymbrafrauen den Mut geben würde, neue Früchte zu gebären.
    Sie weinte, auf alles vorbereitet und von unsagbarem Schmerz erschüttert, als sie gemessenen Schrittes und aufrechten Hauptes auf dei Tür zuschritt.

  • In der Stadt angekommen machte sich Aradel gleich auf den Weg in den Tempel des Vergodonas, den er mit stürmischen Schritten betrat und sich gleich nach dem Hohepriester umsah.

  • Dalar ging durch die Stadt zum Tempel.
    Die Unruhe, die sie noch vor kurzem derart in Aufregung versetzt hatte flaute langsam ab. Gedankenverloren spielte sie mit dem blauen Kristall, den sie an einem Band um den Hals trug.
    Vor dem Vergodonas-Tempel angekommen sah sie sich unsicher um. Dieses Gebäude, zweifelsohne ein Meisterstück nymbrischer Architektur jagdte ihr trotz allem einen Schauer über den Rücken.
    Plötzlich kam sie sich schrecklich dumm und töricht vor, Aradel gefolgt zu sein. Sie überlegte einen Moment und schickte sich an, die Stadt wieder zu verlassen.

  • Vor dem Tempel trifft Aradel auf Dalar-Quem
    Verwundert schaut er sie an. Doch schnell hat er seine Verwunderung überwunden
    Du hier? Bist du gekommen um mich zu verabschieden oder um den Tempel zu besuchen. Mich erwartet eine gefahrvolle aufgabe, die ich dir nicht zumuten will. Ich werde dich nicht schützen können und es ist keine gewissheit, ja nicht einmal eine hohe wahrscheinlichkeit, dass ich diese Aufgabe überlebe. Aber sollte ich scheitern, dann tue ich es im Namen unseres Gottes und nicht wie dieser Abtrünnige Brak-Zuss, der sich dem Todesgott zugewandt hat!
    Ihn muss ich finden. Aber nicht er ist meine größte Sorge. Ich muss zwei Opferrassen finden, die wohl auch nach Brak-Zuss suchen sollen. Aber ich weiß noch nicht mal sicher, ob dem auch so ist. Tatsächlich kann ich es ohne sie wohl nicht schaffen und ohne mich werden sie Brak-Zuss nicht aufspühren können.

  • Dalar betrachtete ihren Meister mit einem merkwürdigen Ausdruck in den Augen.
    "Nein ich bin nicht gekommen um Dich zu verabschieden." Sie legte den Kopf ein wenig schief.
    "Ich weiß, was Dich erwartet; zumindest glaube ich, es zu wissen." Sie sah sich suchend um.
    "Aber vieleicht sollten wir uns nicht hier auf offener Straße darüber unterhalten.Wir sollten uns ein Plätzchen suchen, wo wir unegstörter sprechen können..." Sie überlegte einen Moment, drehte sich dann auf dem Absatz um und ging auf direktem Weg zurück in die Stadt.
    "Kommst du?" Fargend sah sie ihn an.

  • Ich habe nicht lange zeit. Ich muss noch in der Magiergilde vorbei. Der Akademieleiter soll mir ein paar mächtige Schutzzauber geben. Aber deine Sorge scheint... berechtigt.
    Blickt sich kurz um.
    Gut. ich denke im Park der Magiergilde lässt sich gut reden. Der Park IN der Magiergilde um genau zu sein.

  • Dalar zuckte mit den Schultern und folgte ihm zur Magiergilde.
    Sie erinnerte sich noch gut an die Zeit, in der die Magier versucht hatten ihrer, Dalars Kräfte Herr zu werden und wie man sie als 'hoffnungslosen Fall' nach Hause geschickt hatte.

  • ****von der Tarverne kommend***


    Sat-Tari schaute Aradel eisern an als er mit seinen rotglühenden Augen davon Schritt. Sie folgte dem schnellen Schritt, obwohl sie sich selber zugeben mußte das ihr es schwer fiel schritt zuhalten. Sie fragte sich was jetzt kommen würde und rief sich zu Ordnung nicht schwach zuwerden, dann verfluchte sie sich selber warum sie sich wieder zu sehr von ihrem Gefühlen hatte leiten lassen, das sie zu tief in ihre Hand geschnitten hatte. Sat-Tari sah kurz zu ihrer Hand und zu ihrem erschrecken mußte sie feststellen das der Schal schon längst kein Blut mehr aufnahm und es langsam zu Erde tropfte. Sat-Tari merkte wie ihre Wut wieder überhand gewann, sie biss die Zähne zusammen ihre kaputte machte sie zu einer Faust und ging ohne ein Wort weiter hinter Aradel her.

  • Aradel war weiter fest entschlossenen Schrittes unterwegs zum Tempel in der Nymbrischen Hauptstadt (weiter dort)

  • ***aus dem Tempel kommend****


    Sat-Tari ging auf den schnellsten Wege zu ihrem Zuhause, dort angekommen ging sie zu einem ihrer Schränke und machte ihn auf. Ein kurzes Grinsen zeigte sich auf ihrem Gesicht. Sie holte ihre Schwarzen Sachen zum vorschein so wie ihre Rüstung. Sie machte sich frisch, dann band sie ihre Haare zusammen. Was jetzt kam war wie bei einem Ritual. Als sie das nächste mal in den Spiegel schaut war sie wie ausgewechselt. Sie packe noch schnell einige Sachen, wie Brot und Wasser in ihren Beutel und verstaute alles so das sie sich noch schnell bewegen konnte. Als allerletztes nahm sie ihre Zweihandaxt, es war ein gutes Gefühl sie wieder in ihren Händen zuhalten. Kurz überlegt sie ob sie auch alles dabei habe als sie Tür ihres Hauses schloß. Dann dreht sie sich um und ging zu Tor. Dort angekommen wunderte sie sich, Aradel und Dalar-Quem waren noch nicht da. So blieb sie stehen und wartet auf die beiden.

  • Nazral und Dalar-Quem verlassen den Wald um Nymshalla und steuern auf das Stadttor zu.
    Nazral ist in einer bemitleidenswerten Verfassung. Sein Arm schmerzt und er ist kaum in der Lage geradeaus zu gehen. Eine der Torwachen erklärte sich bereit Nazral eine Stütze bis zum nächsten Heiler zu sein, doch Nazral winkte mit einer Handbewegung ab und schleppte sich in das Innere der Stadt. Dort angekommen steuerte er direkt in Richtung des nächsten Medicus und Wundarztes, der auch mittels Magie die Wunden zu schließen vermochte.

  • Es dauerte mehrere Tage bis Nazral und Dalar-Quem beide wieder das Haus des Medikus verließen. Zwischenzeitlich war lediglich Dalar-Quem mehrmals hinausgeeilt um Erledigungen zu machen und kehrte auch bald wieder zurück. Drei Tage dauerte es bis Nazral das Haus wieder verließ. In selbiger Nacht davor trat eine Dunkel gewandete, vollkommen vermummte Gestalt aus dem Schatten und legte ein kleines Päckchen auf die Schwelle des Heilers. Auf dem Päckchen steht nur ein Name geschrieben "Nazral"


    Der Arzt wies Nazral noch an seinen Arm zu trainieren bevor er wieder in die Schlacht ziehen sollte. Nazral entlohnte den Mann für seine Arbeit (auch wenn der Arm sich immer noch kalt und irgendwie nicht "wirklich" anfühlte) und drehte sich um und stolperte fast in Dalar-Quem hinein, die auf der Schwelle stehen geblieben war und das Päckchen aufgehoben hatte


    Was zum... Warum bleibst du stehen?!
    Fuhr Nazral sie überrascht an.