Die Hauptstadt des Nymbrischen Reiches

  • Meister Daar-Kaal verbrachte viel Zeit damit in den alten Schriften Nachforschungen über Gouldar und seine Geschöpfe herauszufinden.
    Im großen Buch Vergodonas stieß Er auf ein Kapitel das er sich genauer durch laß.


    "Die Entstehung des Schismas" leise murmelt der Alte Nymbra vor sich hin.


    "......war das Gewissen der Welt.....der Spiegel der anderen.....die Schöpfung des Gouldar....mächtige Wesen seit Anbeginn der Zeit.....Streit unter den Göttern.....so wandten sie sich von ihnen ab.....verlassende Geschöpfe der Götter.....Bradar und der Spiegel.....Tot und Verderben zogen ein in Montralur......der Frevel.....der Krieg gegen die verlassenen Geschöpfe....der Fluch und die Verbannung unseres Gottes..........Das ist also der Grund!"


    Meister Daar-Kaal hatte gefunden wo nach er gesucht hatte und war sicher das auch sein Schüler die Zusammenhänge so gedeutet hatte.
    Der alte Nymbra ließ eine Wache kommen und verfasste einen Vermerkt der die Zusammenkunft des Rates einberufen sollte.

  • Die Wache hatten den Vermerk von Meister Daar-Kaal in empfang genommen und eilte mit diesem zum Großen Platz wo Er ihn verlaß.



    "Der hohe Rat der Nymbra ruft zu einer Zusammenkunft der Ratsmitglieder zusammen.Diese haben sich umgehend einzufinden,da Meister Daar-Kaal wichtige Dinge zum Wohle der Nymbra vorzutragen hat.Ein jeder Nymbra wird aufgerufen seine Waffen und Ausrüstung Einsatz bereit zu halten.Die Priesterschaft soll aus den Schriften des Vergodonas zetieren und das Volk segnen.


    gez.Meister Daar-Kaal vom hohen Rat der Nymbra."


    Dann machte die Wachen die Verlautbarung am Aushang fest und und ging in einen anderen Teil der Stadt.


    Sofort war großer Tumult im Gange und viele Nymbra taten was von ihnen verlangt wurde.

  • Die Reise nach Rabuuntal hatte ihm gut getan, er war siegreich gewesen. Und hatte eine Niederlage einstecken müssen. Noch immer schlief er unruhig. Sie hatten ihn verwurzelt, in die Erde gerissen und abgestochen wie eine Opferrasse. Nichts hatte er tun können, außer zu opfern, sein Blut, seinen Lebensodem. Bis ihn der Priester zurückholte.


    Er hatte Angst gehabt, das erste Mal seit langer Zeit und er hatte lernen müssen, daß es Wesen gab, die er bekämpfen aber nciht besiegen konnte - Nicht ohne die Hilfe seiner Gefährten.


    Nun saß er auf der Mauer Nymshallas, er wußte was die Bedrohung war, aber es war strikt verboten darüber zu sprechen. Würden die Nymbra obsiegen? Und gab es eine Chance für das Ende des Schismas? Man hatte ihnen Gehör geschenkt, vielleicht waren die Opferassen doch zu etwas gut.


    "Ohm K´takh?" hörte er eine dünne Stimme im Wind, er wußte zu wem sie gehörte. "Ta´Nil-Nal" lächelte er den kleinen Menschen an, den einzigen Menschen Nymshallas, "Wo ist dein Bruder?" Tanwe Nil - Nal war nie alleine unterwegs, Ek-sah war immer in der Nähe. War es, weil er den kleinen Menschen mochte, oder weil er sicherstellen wollte, das der Wille seines Vaters befolgt wurde.


    Sein Vater, vor etwa einem Mond war er zurückgekehrt nach Nymshalla und seither fast ausschließlich in den Hallen des Rates, des Oknas oder der Schattenläufer. Er plante etwas Großes, natürlich tat er das, er war ja auch der einzige alte Hauptmann der den Nymbra verblieben war.


    Ek-Sah zog sich zwei Zinnen neben K´takh von außen die Wand hoch. "Wäre ich ein Schattenläufer, wärst du tot, Scharfschütze!" zischte er aggressiv. "Wärst du ein Schattenläufer, würdest du die Hand nciht gegen dein eigenes Volk erheben. Was treibt euch Beide her?"
    "Der Stumpen wollte nach Euch suchen, keine ahnung was er von euch will..." K´takh sah zu dem kleinen menschen... Er kam häufiger zu ihm, auch er wußte nciht, was er von ihm wollte. Na-Kira und er wohnten zusammen. und Als Onkel von Na-Kira musste K´takh zwangsläufig Kontakt zu ihm halten.


    Er mochte den Wurm nicht sonderlich, schwächlich, menschlich, nicht nymbrisch, aber der Kleine vergötterte K´takh. Also fügte er sich in sein Schicksal, da er ihn ja schlecht essen konnte... vor allem wäre er vermutlich von Kiha-Nal dafür vernichtet worden.


    Der Sohn des Bärenritters, er selbst war es gewesen, der die Fürstentochter informiert hatte, das er lebte. Vielleicht konnte er das unliebsame Anhängsel ja auf dem Weg loswerden.
    Wenn Kiha-Nal auf einem Feldzug war, dann konnte er dieses Ding seinen Eltern wiedergeben und sich somit derer ewigen Dankbarkeit versichern. Oder er verkaufte es....Oder... es tat es schon wieder, hingebungsvoll kuschelte es sich an das Bein von K´takh, wie er Kinder hasste...

  • Sat-Tari liebte solche Tage in dem amn seine Gedanken und alles andere hintersich lassen konnte, dazu kam das es ein schöner Tag war. Die sonne schickte ihre letzten wärmen strahlen auf die Erde. Als sie so dahin schlenderte sah sie auf einmal den Park vorsich, wie könnte man besser faulenzen als im Park in der prallen Sonnen zusitzen und etwas zu trinken. Schmuzelt machte sie sich auf, an einem kleinen Laden der an dem Park grenzte kaufte sie sich etwas zutrinken und ein paar Süssigkeiten.


    Dann suchte sie sich ein schönes Plätzchen setzte sich auf den Rassen und beobachtet die anderen Nymbra.

  • Nicht lange ist es Sat-Tari vergönnt die Ruhe zu geniessen, denn schon bald legen sich zwei kleine Hände über ihre Augen und eine Stimme fordert sie auf,


    "Sat-Tari, rate wer ich bin!"


    begleitet von leisem Kichern...

  • "Hmm... ja hast du!"


    Fast ein wenig widerstrebend senken sich die Hände und das kleine Mädchen tritt neben Sat-Tari und setzt sich dann zu ihr ins Gras. Scheinbar beiläufig wandern die Augen der Kleinen zu der Tüte mit den Süssigkeiten, doch gedenk dessen, was ihre Gouvernante ihr beständig predigt, fragt sie statt dessen,


    "Woher hast du gewußt, dass ich das bin?"


    Dabei spielt sie mit einem ihrer langen dunklen Zöpfe...

  • Sat-Tari sieht den Seitenblick der kleinen und lächelt. Sie nimmt die Tütte macht sie auf und hält sie Cyra-Tas hin.


    "Ganz ehrlich, an deiner Stimme."


    Sie wartet bis sich die kleine Nymbra etwas ausgesucht hat und nimmt sich selbst etwas aus der Tüte. Schelmisch grinst sie Cyra-Tas an.


    "Die klingt nämlich voll süß." Wieder grinst sie und stupst ihre kleine Nase an.


    "Und wir waren deine Tage im Nymbrahort, hast du viel gelernt?" Fragt sie die kleine und hält ihr ein weiters mal die Tüte mit den Süssigkeiten hin.

  • "Süss???"


    Cyra-Tas ist ehrlich entsetzt, dann schüttelt sie vehement den Kopf und funkelt Sat-Tari ungehalten an,


    "Aber Sat-Tari, wie kannst du nur so etwas sagen? Ich bin doch nicht süss!"


    Sie verschränkt ihre Arme vor der Brust und belehrt Sat-tari dann, ganz so wie ihre Lehrerin es üblicherweise immer tut,


    "Ich bin doch schon sechs! Da kann man nicht mehr süss sein!"


    Trotzdem sie ehrlich entrüstet ist, versäumt sie es doch nicht, die ihr angebotenen Süssigkeiten anzunehmen. Schließlich scheint sie durch selbige halbwegs besänftigt und antwortet auf Sat-Taris Frage,


    "Toll! Wir haben einen Ausflug gemacht! Und ich habe ganz viele lustige Leute gesehen! Elfen und Menschen! Und sogar eine Suvari!"


    Die Augen der kleinen Nymbra leuchten vor Begeisterung und die grosse Schmach für süss gehalten worden zu sein scheint vergessen...

  • Sat-Tari muß sich ehrlich ein Lachen verkneifen, sie hebt die Hände als wollte sie sich ergeben, dabei sieht die kleine eine dicke Narbe an der linken Handinnenfläche.


    "In Ordnung ich werde es nicht mehr sagen." Schwört sie feierlich, grinst aber wieder schelmich und meint verschwörerisch.


    "Aber ehrlich mit der süßen stimme erschreckst du noch niemanden. Daran solltest du noch üben. Sonst denken die anderen Völker wir wäre alles so niedlich wie du." Leicht stups sie das kleine Nymbra Mädchen mit den Schultern an.


    "Lustige Leute, Elfen, Menschen und eine Suvari?" Interssiert zieht sie die Augenbrauen hoch.


    "Erzähl mir doch davon."

  • Die Kleine scheint Sat-Tari ihr Versprechen abzunehmen, jedenfalls nickt sie ernst dazu. Allerdings nur, um kurz darauf bei ihren weiteren Worten wieder eine Schnute zu ziehen,


    "Oh, Sat-Tari! Du bist wirklich ganz scheußlich zu mir! Erst behauptest du ich wäre süss und nun auch noch niedlich! Du bist wirklich gemein!"


    Wieder landet einer ihrer Zöpfe in dem Mund der Kleinen, während sie Sat-Tari entrüstet mit ihrer kleinen Faust vor die Brust boxt,


    "Die lustigen Leute fanden mich bestimmt nicht süss oder niedlich! Die hatten Angst vor mir!"


    Kurz erinnert sich Cyra-Tas an die drei Fremden, die so sehr vorsichtig an ihr vorbei gegangen waren,


    "Feena ist fortgelaufen, weißt du."


    Vertraut sie Sat-Tari mit trauriger Stimme an,


    "Und da musste ich sie doch suchen gehen! Wer weiß, was ihr da draussen alleine im Wald alles passiert!"


    In ihren Augen liegt ein grosser Ernst...

  • Nun mußte Sat-Tari wirklich lachen.


    "Ist ja schon gut, ich nehme alles zurück." Sagt sie als sie die kleine Faust in der Magengegend spürt.


    "Wenn du sie so grimmig angesehen hast wie du jezt mich wunderts mich nicht." Sagt sie gespielt ernst.


    "Das stimmt, im Wald sollte man nicht allein sein, aber das gilt auch für furchteinflössende kleine Nymbra." Sagt sie etwas tadelnd.


    "Willst du mir dein Abenteuer erzählen ?"

  • Cyra-Tas scheint ein wenig unentschlossen, doch dann siegt ihr Stolz auf das Erlebte und sie beginnt leise zu berichten,


    "Wir haben einen Ausflug gemacht, weißt du... mit der Lehrerin und den anderen Kindern! In den Wald, da wo die alte Feste steht!"


    Sie schaut Sat-Tari an, um zu sehen, ob diese versteht, dann erzählt sie weiter,


    "Und dann ist Feena einfach davon gelaufen!"


    Entrüstung liegt in ihrer Stimme und sie runzelt die Stirn,


    "Da konnte ich sie doch nicht einfach alleine lassen! Also bin ich sie suchen gegangen! Und am Waldrand bin ich dann auf ein Lager gestoßen! Ein ganz großes!"


    Ihr ist immer noch anzumerken, wie sehr es sie beeindruckt hat.


    "Da waren noch andere Kinder! Ganz viele! Und da bin ich näher gegangen, weil ich doch sehen wollte, was die dort machen! Und dann kam die nette Frau mit einem Mädchen und hat mir eine Feige gegeben!"


    Cyra-Tas ist stolz darauf, dass sie sich den fremden Namen für die leckere Frucht gemerkt hat und fragt Sat-Tari dann,


    "Kennst du die?"

  • Die Nymbra hörte Cyra-Tas ganz interessiert zu. Als sie hörte das sie einfach ins Lager gegangen war stellten sie ihr die Haare zu berge.


    "Das war sehr gefährlich und dumm von dir Cyra-Tas." Sate sie ernst und sorge spiegelt sich in ihrem Gesicht.


    "Habt man dir nicht beigebracht sich von solchen Lagern fern zu halten." Sagte sie nun etwas ruhiger.


    "Du weißt doch, das sie unsere Feinde sind und uns lieber Tod als lebendig sehen wollen, nicht alle sind da nett. Versprich mir das du das nicht mehr machen wirst." Auffordernd schaut sie die kleine Nymbra an.


    Als Cyra-Tas sie nach den Feigen fragt, verzieht Sat-Tari das Gesicht.


    "Das klingt nicht lecker."

  • "War es aber!"


    Nun ist Cyra-Tas tatsächlich verstimmt und blitzt Sat-Tari an,


    "Wenn du nur mit mir schimpfen willst, warum soll ich dir dann überhaupt was erzählen?"


    Wieder verzieht sie ihr Gesicht, dann begehrt sie auf,


    "Aber mir hat ja niemand etwas getan! Und die nette Frau hat mir geholfen meine Puppe zu suchen! Und da war eine Elfe, die sah genauso aus! Und die Suvari war auch sehr nett! Und selbst der Mann mit den beiden Schwertern war freundlich und gar nicht böse!"


    Ein bißchen Trotz liegt in ihren Worten, so leicht ist sie nicht davon zu überzeugen, dass ihr herrliches Abenteuer eine große Dummheit gewesen sein könnte...

  • Sat-Tari schüttelt den Kopf.


    "Schau mal, ich glaube dir ja das diese nett waren, aber das ist leider nicht immer der Fall. Biite vergeß das niemals." Nachdenklich schaut sie einen Moment, nahm sich noch ein Dunkelelfensnack aus der Tüte und schaute die kleine an.


    "Na dann erzähl mal weiter, ich werd auch nicht mehr schimpfen."

  • Immer noch ein bißchen mißtrauisch beäugt Cyra-Tas erst Sat-Tari und dann die Süssigkeit, die diese ihr hinhält. Doch trotzdem sie sich noch einen Moment ziert, verfehlt das Angebot seine Wirkung nicht und schließlich greift die Kleine zu. Sichtlich glücklich mit ihrem Schatz, knabbert sie den Dunkelelfensnack, bevor sie sich noch einmal dazu herabläßt ihre Geschichte weiter zu erzählen,


    "Nach der leckeren Feige hat mich die nette Frau mit in die Taverne genommen! Da waren ganz viele Fremde! Menschen und Elfen und komische Tierwesen!"


    Sie rümpft die Nase und bescheidet dann ernsthaft,


    "Die haben etwas streng gerochen! Und dann hat die nette Frau die Leute gefragt, ob sie meine Puppe gesehen haben, aber das hat keiner!"


    In ihrer Stimme liegt deutlich die Trauer über ihr verlorengegangenes Spielzeug.


    "Dann sind wir wieder nach draussen gegangen und da ist eine Elfe vorbei gekommen, die sah genauso aus wie meine Puppe!"


    Cyra-Tas Augen leuchten vor Begeisterung und sie erinnert sich daran, wie sie sich den Namen der Elfe gemerkt hatte, um später so auch ihre Puppe zu nennen.


    "Sie hieß Feena! Genau wie meine Puppe!"

  • "Tierwesen? Hast du dich mit diesen auch unterhalten?" Fragte sie interesiert nahm sich auch einen Dunkelelfensnack aus der Tüte und knabberte daran herrum.


    "Da hat deine Puppe aber ein schönen Namen." Sagte sie interssiert.


    Und sah Cyra-Tas weiter hin auffordernd an.