Der Weg zur Herrschaftsstadt...oder zurück

  • Lucy-Fa bat Alix-khan ihf Pony neben das Pferd Rallions zu bringen. Sie lächelte den jungen Elfen... oder war er schon älter? Wer konnte das bei diesem Volk schon sagen... an.


    "Was Eure Frage angeht, Rallion. Gewiß behindert mich meine Blindheit sehr und der Verlust meines Augelichtes war ein herber Rückschlag für mich... und doch gibt es andere Wege einen Kampf zu führen, als mit Schwert und Schild. Awot ist kein Gott des Schwertes, er ist ein Gott der Kriegsführung und dazu gehört auch etwas, von dem ich gehört habe, dass es in Eurem schönen Land nicht gerne gesehen wird, wenn ihr versteht. Dennoch würde ich es immer einsetzen, wenn es um mein Leben oder das meiner Freunde und Verbündeten geht oder auch um das Leben der Unschuldigen."


    Die Gräfin steckte ihre Hand erneut in eine ihrer zahlreichen Satteltaschen und holte ein zusammengerolltes Papier hervor, dass sie in Rallions Richtung hielt. Als sie spürte wie es genommen wurde, erklärte sie Rallion was sie mit dieser Geste bezwecken wollte.


    "Was meine Fähigkeiten als Feldherrin angeht, so ist mein Volk glücklicherweise in der Lage diese hier herzustellen!"


    Das Blatt stellte sich als Karte heraus. Lucy-Fa wußte nicht, ob Rallion jemals eine Landkarte gesehen hatte, bei der jede erhebung in das Papier geprägt worden war. So entstand eine dreidimensionale Karte.


    "Das ist mein Land... unser Land", fügte sie lächelnd hinzu, "Und wo es keine solchen Karten gibt, da gibt es Sand, Äste und steine. Was das Auge nicht zu sehen vermag, vermag die Hand zu ertasten!"

  • Rallion war erstaunt, als er die Karte erblickte. "Ich bin erstaunt. Ich habe solch eine Karte noch nie gesehen, werte Dame. Ich würde gerne mehr über euer Land erfahren, wenn es möglich wäre. Welche Art der Kriegsführung meint ihr genau? Ich hoffe ihr meint nicht die der Nekromantie? Fürst Talris verabscheut diese Art der Magie."


    Sie ritten weiter und die Herschaftsstadt kam immer näher. Am Abend rasteten sie ein vorletztes mal, bevor sie die Stadt erreichen würden.
    Rallion setzte ab und ließ das Lager aufstellen. Er hoffte noch mehr über Lucy-Fa´s und Alix-Khans Land zu erfahren.
    Am Feuer fragte er erneut nach "Nun werte Dame, würdet ihr mir noch etwas über euer Land erzählen?"

  • Nun war Lucy-Fa ganz in ihrem Element. Sie legte sich eine Decke nahe dem Feuer auf dem Boden und begann zu erzählen.


    "Einst, da war auf der Welt völlige Leere. Der Göttervater Uroak entfand dies als langweilig und so legte er sich schlafen. Und Uroak träumte. Er träumte, dass er zwei Kinder hatte. Und so geschah es, dass die Götterzwillinge Aynish und Aynishot geboren wurden und Uroak gefiel dieser Traum und er beschloß für immer zu schlafen. Und so entstand alles sein auf der Erde.
    Und Aynish und Aynishot liebten sich und gingen den Bund für das Leben ein. Und Aynish ward schwanger. Doch je länger sie zusammen lebten, desto öfter stritten sich die beiden. Und so geschah es, dass Aynish eines Tages ihren Bruder im Streit erschlug. Der fiel nieder und bleib regungslos liegen. Da sah Aynish was sie getan hatte und sie bedeckte den Leib ihres Bruders mit einer Decke aus Eis und Schnee, auf das sein Leib nie welken würde.


    Das, Rallion, ist die Entstehungsgeschichte unseres Landes, wie sie in den Tempeln erzählt wird und wie sie jedes Kind kennt. Tatsächlich ist beinahe ganz Glacien mit Schnee und Eis bedeckt. Ein kleiner Streifen am Rande wird im Sommer grün und läßt die Tiere weiden.


    Zuerst gab es nur die Eiselfen. Ich nehme nicht an, dass ihr Eure Verwandten aus dem hohen Norden bereits getroffen habt, da sie ein sehr kleines Volk sind. Alix-khan stammt aus ihren Reihen. Die blaßblaue Haut ist sicherlich gut zu sehen.
    Viele Elfen sind Magiebegabt, aber nicht unsere Eiselfen. Sie jagen lieber und haben ein handwerkliches Geschick für die feinsten Dinge dieser Erde.
    Als die Elfen noch jung war, aber die Götter schon sehr alt, da waren es acht aus ihren Reihen, die sich stritten, wie man den Stamm am besten führen konnte. Der eine wollte Awot dienem, dem Gerechten und dem Kriegsgott. Der andere bevorzugte die friedliche Lebensart Eides, der Göttin der Liebe, der Freude und der rauschende Feste. So teilte sich der Stamm der Elfen und ging in acht verschiedene Richtungen davon. Fa zum Beispiel führte ihre Anhänger nach Süden, da wo Glacien auf den Rest der Welt trifft und harrte dort aus um es zu verteidigen. Khan hingegen suchte sich in Glacien einen fruchtbaren Steifen und begann damit Karibus zu züchten.
    So entstanden die acht Länder von Glacien. Mit der Zeit haben die Menschen zum Teil die Herrschaft übernommen oder die Zwerge. Um an die acht ehrwürdigen Elfen zu erinnern, tragen ihre direkten Nachfahren ihren Namen als Zweitnamen... Lucy-FA, Alix-KHAN!"


    Betonte Lucy-Fa und nahm einen Schluck aus ihrer Metflasche.


    "Was nun Eure Frage von vorhin betrifft, nein Nekromantie ist in der Tat verabscheuungswürdig. Wovon ich sprach war die Magie im allgemeinen. Ich bin Kampfmagierin. Nekromantie ist mir zutiefst zuwieder und wenn ich Euch etwas anvertrauen darf..."


    Lucy-Fa dachte einen Augenblick nach. Der Alkohol tat seine Wirkung und sie wurde wesentlich zutraulicher, als sie es sonst war. Auch war ihr egal, ob sie Rallion vielleicht verschreckte. In diesem Moment glaubte sie nicht daran.


    "... ich bin ein Opfer der Necromantie. Ich war nicht tot... aber ich hätte vielleicht sterben sollen. Ein fremdes Herz schlägt in meiner Brust. Es ermöglichte mir mein Land wieder zu befreien... aber es verwandelt mich stück für Stück in ein Monstrum."


    Eine Träne trat aus dem blinden Auge hervor und glitt über die Maske hinab zu Lucy-Fas Wange. Sie bemerkte es nicht einmal

  • Schweigend saß Alix-khan am Feuer und blickte auf ihre Hände.
    Der Alkohol war ihr leicht zu Kopf gestiegen doch sie war noch in der Lage dem Gespräch zu folgen und bei Lucy-Fas Geständnis fühlte Alix-khan wie Traurigkeit sie packte doch sie verbarg diese und verhielt sich weiter ruhig.

  • Rallions Blick senkte sich und er betrachtete das Feuer mit einem leeren traurigen Blick. Dann bemerkte er die Träne auf Lucy-Fa´s Wange und nahm ein Tuch aus seiner Tasche. "Verzeiht, wenn meine Neugier dazu geführt hat, schlimme Erinnerungen wiederzuwecken. Ich war ein Narr." Er wischte ihre Träne sanft mit seinem Tuch ab. "Jetzt verstehe ich wie eure Beinamen entstanden sind und diesen Teil eurer Geschichte. Gerne würde ich mehr erfahren, doch ich will nicht die Trauer in euch erwecken und schweige. Jedoch würde ich gerne die Elfen in eurem Land näher kennenlernen. Vielleicht bietet sich mir eines Tages die Ehre Glacien besuchen zu dürfen.


    Ihr seit kein Monstrum, für Wahr nicht. Nicht in diesem und auch in keinem anderen Augenblick. In meinen Augen seit ihr etwas besonderes. Eure Stimme und eure Art vermögen es mein Herz zu berühren. Dies schafft nur jemand, der guten Herzens ist. Und ich danke euch für das Vertrauen das ihr mir zu Teil kommen lasst. Ich werde eure Geschichte in Ehren halten und ich danke Fama, der Göttin der Natur, das ich euch habe treffen dürfen."


    Nach kurzer Zeit wandte er sich zu Alix-Khan "Ihr seit also eine Eiselfe meine Dame. Ich freue mich eure Bekanntschaft machen zu dürfen. Viellecht würdet ihr mir eines Tages mehr von euch erzählen. Ihr müsst wissen, dass ich mich freuen würde mehr über euch erfahren zu dürfen."

  • Leicht erschrocken hob Alix-khan den Kopf den Rallion hat sie aus ihren Gedanken gerissen.
    Einen Moment blickte sie ihn fragend an bevor sie sich an seine Worte erinnerte.


    "Oh es wäre mir eine Ehre euch über mein Volk zu erzählen.
    Fragt was euch beliebt, ich werde euch jede Frage gerne beantworten"


    ein kleines Lächeln zierte ihre Lippen

  • Lucy-Fa stand auf und ließ die beiden kurz alleine. Als sie wiederkam hatte sie ihren Schleier und ihre Maske abgelegt. Ihre Haare waren verschwunden und an ihre Stelle waren tiefschwarze Federn getreten. Auf ihrer Stirn waren kleine Spitzen und erhebungen zu sehen, die der Haut einer Echse glichen. Die blinden Augen schienen neuen Mut geschöpft zu haben.


    "Rallion... was ihr gesagt habt, hat mich sehr bewegt und ich danke Euch! Ihr habt mir neuen Mut gemacht. Es wird noch dauern, bis ich alles vergessen kann was geschah und mich so hinnehmen kann wie ich bin, aber wenn es so weit ist, dann habt Ihr und die Menschen dieses Landes, die mir bis jetzt nur freundlich begegnet sind, einen großen Teil dazu beigetragen..."


    Sicheren Schrittes ging sie zu ihrer Decke zurück und reichte dem Elfen das Buch.


    "Als ich noch sehen konnte, da habe ich Geschichten geleibt. Ich brachte stundenlang in den Bibliotheken unseres Landes zu und habe alle Legenden und Sagen und Wahrheiten studiert. Ich habe alles zusammengetragen in diesem Buch. Ich möchte es Euch schenken! Es ist die Geschichte unseres Landes!"


    Sie öffnete Rallions Hand erneut und legte ein Gürtelwappen hinein. Dies zeigte acht Dreiecke in grau, weiß, schwarz, gelb, grün, lila, rot und blau, die im Kreis angeordnet waren auf silbernem Grund.


    "Und wenn Ihr nach GLacien kommt, so zeigt dieses den Einwohnern und man wird Euch noch freudiger empfangen. Das ist das Wappen des Achter-Rates und jeder wird wissen, dass Euch einer von uns geschickt habt! Ach und noch etwas Rallion... ich lege nicht oft wert auf meinen Titel... nur wenn mich jemand reizt... aber ihr gehört nicht dazu, als nennt mich bei meinem Vornamen! Ich bestehe darauf!"

  • (Als Lucy-Fa grade weggegangen war)


    "Ist das war das die Eiselfen der Jagd, statt der Magie trachten? Bei uns liegt der Schutz der Wälder an erster Stelle, darunter fällt auch der Schutz der Tiere in ihm. Es hört sich für mich so an, als würden sie die Tiere gerne töten. Ist dem wirklich so?"


    Als Lycy-Fa wieder kam, war ihr Anblick im ersten Moment ein wenig ungewohnt. Doch Rallion urteilte nie nach dem äusseren einer Person. Für ihn waren ihre Worte und ihr Herz entscheidend.


    Als er die Geschenke erhielt, wusste er nichts zu sagen. Nach kurzer Zeit fasste er sich und wandte sich dankend an Lucy-Fa. "Ich weiss nicht wie ich euch danken soll werte Da ..... Lucy-Fa" Er lächelte freundlich und drückte das Buch und das Gürtelwappen fest an seine Brust "Ich werde beides in Ehren halten und es mit meinem Leben beschützen."
    Er stand auf und ging zu seiner Tasche. Unterwegs schnallte er sich das Buch an seinen Gürtel und steckte die Schnalle in seine Rückentasche. Aus seiner Pferdetasche nahm er ein Pergament und einen Ring an einer silbernen Kette heraus und ging zurück zu Lucy-Fa.


    "Ich weiss meine Geschenke sind nicht viel Wert, jedoch schenke ich euch als Zeichen meines Dankes dieses Pergament, das die Ahnengeschichte meiner Familie festhält bis vor 8 Generationen. In den meisten Städten sollte dieses Pergament bekannt sein. Sollte euch jemand unfreundlich behandeln, was ich niemals für einen Montralurer erwarten würde, so zeigt ihm dieses.


    Als zweites bitte ich euch diesen Ring zu nehmen. Einst erhielt ich ihn von meiner Mutter. Sie starb als ich noch klein war. Durch euch höre ich ihre Stimme in meinem Ohr. Deswegen bitte ich euch diesen Ring an euch zu nehmen."

  • Empört blickte Alix-khan Rallion an und verzog das Gesicht.
    Sie fühlte sich gekränkt und missverstanden.


    "Rallion, lasst es mich erklären. Wir Eiselfen sind zwar Jäger und töten Tiere doch nicht aus Spaß oder Lust am jagen. Wir schätzen jedes Leben und bringen ihm den nötigen Respekt entgegen aber wir jagen um zu überleben denn Lebewesen brauchen Nahrung.
    Es liegt uns fern ein Tier zu töten nur um unserer persönlichen Erheiterung zu frönen.
    Wir lieben die Jagd nicht, weil wir Blut vergießen lieben."


    Als Lucy-Fa zurück gekehrt war blickte Alix-khan mit Verwunderung in das Gesicht ihrer Freundin.
    Sie selbst hatte nie hinter Schleier und Maske geblickt und Lucy-Fas Anblick überraschte schrack sie aber nicht ab.

  • "Verzeiht ich wollte euch nicht verärgern. Ich meinte das nicht im Sinne von Spaß, sondern im Sinne von ob dies eure Berufung sei, die Tiere zu jagen, vielleicht aus eurem Glauben her. Wir ernähren uns auch von dem was die Natur uns gibt, jedoch niemals von dem Fleische eines Tieres. Wie gesagt ich bitte um Verzeihung, es war nicht meine Absicht euch zu kränken.
    Ich schätze ich habe noch einiges über die Eiselfen zu lernen."


    Erst jetzt bemerkte er ihre blaß-blaue Hautfarbe in ihrem Gesicht. Interessiert und um entschuldigung bittend sah er sie an und hoffte sie würde ihm noch mehr erzählen.

  • Es dauerte einen Moment bis Alix-khans Verärgerung nach ließ und sie gewillt war weiter zu erzählen.
    Flüchtig musterte sie Rallions Gesicht und fuhr dann fort


    "Eine Berufung könnte man es nennen. Wir Eiselfen achten auf das Gleichgewicht in unseren Wäldern. Wir unterstützen die Natur in ihrem Tun. Damit jedoch kein Tier vergeblich sein Leben lassen muss verwerten wir Fell, Fleisch, Horn und alles was sich verwerten lässt.
    Kein Tier stirbt grundlos. So verhindern wir dass sich Karibous zu stark vermehren denn wenn dies geschieht nimmt auch die Anzahl an Wölfen zu und das würde uns Elfen Probleme bereiten."


    Alix-khan hoffte Rallion würde verstehen was sie ihm zu vermitteln versuchte.

  • "Sie dient Atnas, dem Gott der Wälder, Meere und Tiere", fügte Lucy-Fa hinzu, "Er erklärte den Eiselfen, dass man manchnaml auch nehmen müsse von der Schöpfung seines Vaters, damit es nicht überhand nehme. Aber keiner sollte sein Leben vergeblich lassen, wie es Alix-khan bereits erklärt hat. Wenn im Wald niemals ein Baum fällt, dann können bald keine neuen Pflanzen mehr wachsen und auch die Tiere werden von der Sonne getrennt, weil das Blätterwerk alles vorher abfängt. Wenn das Rudel der Wölfe immer größer wird, dann haben sie bald nichts mehr zu fressen und gehen vielleicht auf uns Menschen oder unsere Herden los. Wenn die Karibus zu groß an der Zahl werden, dann schädigen sie die wenigen Äcker die wir haben. Wir jagen sie, auch wenn sie die heiligen Tiere Atnas' sind. Und was erstaunlich ist, ist die Art wie die Eiselfen jagen. Sie bitten vorher die Geister der Wälder um erlaubnis, bevor sie etwas nehmen. Sind die geister nicht einverstanden, dann zeigen sie es. Als ich noch klein war, da bad der Stamm meines Onkels, der ebenfalls ein Eiself ist, um Erlaubnis. Sie kamen ohne erfolg von der Jagd zurück. Wenn sie nicht jagen sollen, dann werden sie nichts finden, denn dann bringen die Geister die Tiere in Sicherheit... entschuldige, Alix-khan... ich plappere mehr als meine gute Amme! Du bist gefragt worden, nicht ich!"

  • Schmunzelnd schüttelte Alix-khan den Kopf


    "Schon gut Lucy-Fa, du weißt genau so gut wie ich, dass mir solche Art von Gesprächen nicht liegen und dass ich mich auf andere Gebiete der Konversation beschränke wie die Angelegenheiten des Rats. Ich bin dir dankbar für deine Unterstützung"


    entschuldigend blickte Alix-khan Rallion an


    "Verzeiht wenn meine Erklärungen sehr kurz ausfallen"

  • Rallion verstand nun wie die Eiselfen Glaciens handelten. "Ich verstehe nun. Sofern die Geister des Waldes euch die Erlaubnis erteilen, dann ist dies eine andere Sache, als ich zunächst annahm. Alis-Khan? Macht euch keine Sorgen. Ihr müsst euch nicht mit vielen Worten rechtfertigen, ich verstehe nun was ihr mir sagen wolltet. Ich bewundere die Eiselfen. Könnt ihr mir noch einen letzten Wunsch gewähren und mir mehr über die Geister der Wälder erzählen?
    Hiernach werde ich euch auch nicht belästigen und euch schlafen lassen, schliesslich brauchen wir alle ein bischen Schlaf."


    Er schmunzelte bei seinem letzten Satz und hörte den beiden weiterhin gespannt zu. Er schien wissensdurstig zu sein, wie ein kleines Kind.

  • "Ich danke euch für euer Verständis und fühle mich geehrt, dass ihr mein Volk bewundert.
    Es ist mir eine Freude euren Durst nach Wissen ein wenig zu stilen"


    Ein Lächeln umspielte ihre Lippen während sie Rallions Frage vernahm.
    Natürlich war sie erschöpft und sehnte sich nach Schlaf doch Rallions Interesse war angenehm und es wert noch ein wenig länger wach zu bleiben.
    Alix-khan faltete die Hände und neigte leicht den Kopf zur Seite.


    "Was genau möchtet ihr über die Geister erfahren?"

  • "Die Geister von denen ihr sprecht, wandeln sie umher in euren Wäldern, oder zeigen sie sich euch nicht, sondern lassen es lediglich zu mit euch zu sprechen?
    Hier auf Montralur gibt es nur wenige Geister, diese jedoch sind selten gut. Man spricht z.B. von einem Djinn ähnlichen Geist in einem See, der einst ein glücklicher Fischer war. Bis er nach dem Schatz des Sees trachtete. So geschah es, dass die Geister ihn dort zur Strafe auf ewig im See bannten."

  • "Einige Menschen, Elfen und Zwerge sind in der Lage mit ihnen zu sprechen, wobei die Zwerge lieber mit den Geistern der Berge reden. Sie erzählen von einer mystischen Gestalt, die niemand je gesehen hat, aber die die Arbeiter in den Hölen warnt, wenn die Tunnel eizustürzen drohen. Sie nennen diese Gestalt Opa Nacht. Die Geister der Wälder zeigen sich nur selten. Manchmal ist es der Gott Atnas selber, der als Karibou mit silbernem Fell in unseren Wäldern wandelt. Manchmal sind es seine Abgesandten, die gesehen werden. Sie sind gut zu erkennen, da sie mehr Schweife haben, als ihre tierischen Nachkommen."

  • Die Nacht wurde spät und sie saßen noch lange beisamen und redeten. Rallion erfuhr eine Menge Informationen und lauschte interessiert bis sich alle schlafen gelegt hatten.


    Der Mogen kam rasch und trotz der Müdigkeit, packten alle schnell ihre Sachen und setzten auf zum weiterritt.


    Die beiden Tage verliefen ohne Zwischenfälle. So kam es das sie sich den Toren der Herschaftstadt näherten.


    Vor den toren der Herschaftstadt

  • Von den Wäldern mit der Taverne dessen Namen nicht genannt werden darf kommend


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    Phoenix war froh eine Elfe zu sein . Sie hatte sich längst mit ihrem Schicksal abgefunden und erfreute sich nun so vieler neuer Dinge und Erfahrungen.


    Sie hatte eine entspannende Reise zur Herrschaftsstadt und begegnete nur hier und dort Wanderern , die es sehr eilig hatten.


    Mit frohem Gemüt und nach wenigen Tagen erreichte sie auch schon die Herrschaftstadt und stand vor dessen Toren .