Der Weg zur Herrschaftsstadt...oder zurück

  • "Ja, wahrscheinlich wäre das eine gute Idee. Da wir aber noch nicht weit gekommen sind, gedenke ich nicht, schon eine Rast einzulegen. Ausserdem ist William nun ein wenig verstimmt, da lass ich ihn lieber in Ruhe. Vielleicht schaffen es seine Brüder, in aufzuheitern."


    Sie sieht Xanthia von der Seite an und deutet nach vorn: " Wir werden also noch ein gutes Stück weiterreiten."

  • Xanthia zuckt mit den Schultern.
    " Wie Du meinst, Feena. "


    Sie nästelt eine Flasche vom Sattel los und trinkt, um kurz darauf das Gesicht zu verziehen.
    " Hua ! Ich sollte mal die Kreutermischung ändern ! "

  • Feena lachte laut auf als sie Xanthias Gesicht sah.


    "Was ist denn los, Xanthia? Nicht mehr gut das Zeug?," fragte sie und wies auf Xanthias Flasche. Sie grinste.


    "Darf ich Dir was von meinem Wasser anbieten? Ganz frisch, von heute Morgen."

  • " Ja, ja, wer den Schaden hat..." mit gespieltem Schmollen macht Xanthia die Flasche wieder am Sattel fest. " Aber danke Feena - ich bleibe vorerst noch eine Weile bei meiner Mixtur. Ich komme aber gerne nachher noch ein mal auf Dein Angebot zurück. "

  • Ein Reiter kam der Reisegruppe auf der Straße entgegen. Er war gerüstet und trug einen blauroten Wappenrock, zudem sah er sehr, sehr müde aus.


    Er grüsste die einzelnen Mitglieder der Reisegruppe freundlich und musterte sie kurz - als er William begrüßte, blieb sein Blick an den kleinen Wimpel am Gürtel hängen und sein Blick erstarrte. Plötzlich schien Leben in den Mann zu kommen. Er sah William entgeistert an und sagte dann aufgeregt:
    "Wer seid Ihr guter Herr, und wie seid Ihr an das Wappn Ihrer Allerprinzlichsten Majestät gelangt?"

  • Sir William wurde aus seinen Gedaken gerissen als ein Reiter sich näherte und ihn verwundert ansprach stoppte er sein Pferd.


    "Seid mir gegrüßt werter Herr,ich bin Sir William von York aus Walisien.
    Dieses Wappen wurde mir von der ehrenwerten Lady Dunja Fuxfell überreicht.Wie mir scheind seid ihr sehr Überrascht,doch sagt wer seid Ihr!"


    William reichte dem Reiter seinen rechte Hand zum Willkommen.

  • Feena grinste immer noch.


    "Entschuldige bitte, Xanthia. Aber wie gesagt, melde Dich einfach, wenn Dir nach einem anderen Getränk ist."


    Als die den Reiter rasch näherkommen sah, hielt sie an. Da dieser das Wort direkt an William richtete, folgte sie ihm dorthin und war sehr erstaunt über das was sie da hörte.

  • Xanthia hält ihr Pferd an und beobachtet die Szene mit etwas Abstand, wobei sie hin und wieder einen Blick in die Umgebung wirft.

  • Der Reiter sah William entgeistert an, dann nahm er zögernd die zum Gruss gebotene Hand und schüttelte sie.
    "Ich bin Giselher Freiherr von Falkenhain, Reichsritter Seiner Königlichen Majestät Dargon Aarwald von Thyngary. Wie ich sehe, hat Ihre Allerprinzlichste Majestät Dunja einen neuen Sire erwählt, da Herr Etienne de Montefort leider im Kampfe gegen einen Sterbenden Gott fiel."
    Er schüttelte noch einmal den Kopf, dann fuhr er fort:
    "Wisst Ihr, wo Ihre Allerprinzlichste Majestät sich aufhalten? Ich habe mit Ihr zu reden!"

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ein Reiter in Blau-Rot ()

  • William nickte bei der Antwortdes Reiters.


    "Es freut mich Eure Bekanntschaft zumachen werter Giselher Freiherr von Falkenhain.Ich bedaure den verlust es Herrn Etienne de Montefort und hoffe das ich ein würdiger Vertreter sein werde.Und auf eure Frage hin......ja ich ich weiß wo sich Lady Dunja befindet.Sie ritt zurück in die Stadt um noch etwas zuerledigen,hoffe sie aber bald wieder an meiner Steite zusehen.Wenn ihr es wünscht begleite ich euch zur Stadt denn wie unsere örtliche Führerin Feena Eryniell sagt herrscht in diesem Lande Krieg!"


    William machte eine Handbewegung in Richtung Feena.

  • Das Gesicht der Reichsritters nahm einen argwöhnischen Ausdruck.
    "An Eurer Seite, Sir William? Was meint Ihr denn damit?"
    Dann räusperte er sich und meinte schließlich:
    "Nunja, ich werde Euer edles Angebot sehr gerne annehmen. Schon lange suche ich nach der Prinzessin, denn ich habe Botschaft von Ihrem Gemahl, dem Grafen von Dorntal."

  • Nun hob William seine linke Augenbraue hoch.


    "Soso eine Botschaft ihres Gemahl sagt ihr....nuja!"


    William wandte sich an Feena.


    "Werte Feena ich werde den Herrn Giselher Freiherr von Falkenhain zurück in die Stadt geleiten,doch solltet ihr ruhig den Weg zur Herrschaftsstadt fortsetzen.Ich werde alsbald wieder zu Euch stoßen da der Wagen langsamer unterwegst ist als ein einzelner reitet!"


    William nickte zu seinen Brüdern und wandte sich demn Reiter wieder zu.


    "Ich wäre soweit wenn Ihr soweit wäredet Sir!"

  • "Ich bin natürlich reisefertig, Sir William. Und außerdem danke ich Euch, dass Ihr mir den Weg geleitet."
    Der Thyngaryter trieb sein Pferd an.

  • Als die beiden Männer mit einer Staubwolke verschwinden, zieht Xanthia die Stirn in Falten und schaut mit zunehmend finsterer Mine den Reitern hinterher.
    Wenn Montralur zur Zeit wirklich so unsicher war, wie Feena es andeutete, wurde das Verhalten von Dunja, Danara und auch jetzt William langsam unverzeilich.
    Sie wirft einen Blick auf die Straße vor ihnen und dann wieder zurück. Am liebsten wäre sie jetzt einfach weiter geritten. Fragend schaut sie zu Feena, Scrum und den verbliebenden Yorkbrüdern hinüber.

  • Feena hatte recht verblüfft der Unterhaltung zwischen den Herren zugehört. Als William und der zweite Reiter sich Richtung Stadt aufmachten, verfinsterte sich auch ihre Miene. Langsam wurde sie ungeduldig. Dieses ständige hin und her ging ihr auf die Nerven.


    Sie sah die verbliebenen Mitreisenden der Reihe nach an.


    "Möchte sonst noch jemand einen anderen Weg einschlagen?"


    Sie wendete ihr Pferd und ritt wieder zur Spitze des kleinen Zuges. Dort hielt sie nochmals an, drehte sich um sagte:


    "Ich werde jetzt weiter Richtung Herrschaftsstadt reiten. Wer mir folgen will, tue dies."


    Ohne ein weiteres Wort lies sie ihr Pferd in einen zügigen Schritt fallen und ritt los, weiter die Strasse entlang.

  • Eine geraume Weile ritt Xanthia neben Feena. Die Elfe war ausgesprochen schlechter Laune und so störte Xanthia sie nicht weiter. Mit einer Mischung aus Neugier und vorsichtiger Aufmerksamkeit lies sie hingegen ihren Blick über die Landschaft gleiten. Plötzlich schlug sie sich leicht gegen die Stirn, so als habe sie etwas vergessen und ließ ihr Pferd wenden.
    Mit einem " Ich komme gleich wieder. " drückte sie der verduzten Feena ihren Stab in die Hand und trabte in Richtung des Wagens.


    Dort drehte sie auf der Höhe von Leomyr bei und reihte sich neben ihn ein.


    " Ich habe da noch was für Euch." Sie warf ihm kurz ein Lächeln hin und kramte dann in ihrer Packtasche. Sie holte eine Ledermappe hervor, in deren Papierflut sie zu suchen began. " Verflixt - wo hab ich es denn " murmelte sie etwas unverständlich, denn die Zügel hatte sie zwischen die Zähne genommen "...ah ja, da ist es !"
    Xanthia reichte Leomyr ein beschriebenes Pergament. Dabei wäre ihr fast die Mappe zu Boden gefallen und nur in letzter Sekunde konnte sie eine Katastrophe verhindern. Als sie sich endlich wieder sortiert hatte, sagte sie freundlich:
    "Für Eure Sammlung, Leomyr. Ich habe es gestern noch für Euch aufgeschrieben. Es ist das Rezept für das ´ Lustige Sumpfloch `, samt der kleinen Geschichte die, wie man mir berichtete, dazu gehört. "