Der Verhau von Bullgwai

  • :elfhaun



    Bullgwai erwacht aus einem, seinen Geiste verwirrenden, Traum und hebt sich seinen schmerzenden Kopf.
    In seinem Verhau sieht es aus, als ob eine Horde Oger hindurch maschiert wäre.....Also so wie immer!!!


    Er versucht sich zu ersinnen, was mit ihm los ist.


    Nur langsam nehmen die Gedanken in seinem Kopf Formen an. Ja, genau, er war im Zaunkönig und hatte dort irgend ein Fest mitgefeiert. Und er hatte reichlich getrunken. Vorallem mit einem Barbaren. Aber wie hieß der noch??? Egal, soviel Orkbräu wie sie vrenichtet hatten, mußte es dem anderen noch viel schlechter gehen!!!
    Bei dem Versuch, aufzustehen, rutscht er auf einer Lage Gebr.....em aus, was dem Gruch noch von ihm stammen mußte. Nach einem kurzen Versuch der Masse mußte er aber feststellen, dass das Gulasch am Tage zuvor viel besser geschmeckt hatte. Aber was soll's, der Hunger treibt es hinein!!!!


    Wenig später, nach einem kräftigen Schluck Met, verläßt Bullgwai seine Hütte um mit seinem Bogen bewaffnet, in den Wald zu gehen.
    Nachdem er seinen Kopf im Bach eingetaucht hatte, konnte er auch wieder halbwegs gerade schauen.


    Er machte sich auf, um die Patrolie in seinem Wald abzuhalten. Und er mußte noch etwas.... Er muß sein Bogenschießen verbessern. Am Abend hatte er sich mit einer jungen und gutaussehenden (selbst für Orkische Verhältnisse) Gardistin unterhalten, welche ihm Leandros vorgestellt hatte. Da sie Bogenschützin ist, hat er sie zu einem kleinen Duell herausgefordert.
    Nur hatte er schon lange nicht mehr geschossen, da die Arbeiten an der zweiten Ballista viel Zeit in anspruch nahm.



    Auf einer Lichtung im Wald angekommen, suchte sich Bullgwai seine ersten Ziele und legte los.


    Waz sollz, ich werdze sowieso schlagn, die Menschenfrau. Eigentlich bräuchtz ich garnich zu übn.


    Jedoch zeigte seine Schußausbeute ein ganz anderes Bild....Alle Pfeile trafen eine Ziel, jedoch nicht das, auf welches er gezielt hatte.


    Und so übte Bullgwai weiter, um in seine alte Form zurückzufinden.


    Tiere (oder gar andere Lebewesen) dürften an diesem Tag des öfteren lautes Gebrülle im Wald gehört haben....Von was für einem Wesen dies auch immer kam, dürfte ihnen nicht bekannt sein. Es hörte sich nur sehr wütend an!!!!

  • Drei kraeftige Maenner kommen an Bullgwais Verhau.


    "Hm."
    "Was sollen wir machen? Dieser Bretterhaufen liegt genau im Verlauf des Grabens..."
    "Ja..."
    "Hallo? Jemand daheim? Eure Konstruktion liegt dem Graben im Weg..."
    "Komisch, dass die das Ding nicht innerhalb der Pallisade reingenommen haben."
    "Naja, sei mal ehrlich..."
    "Ja, ich verstehe schon... ich haette es auch draussen gelassen"
    "Hallo? Jemand zu Hause?"

  • Die Arbeiter schauen sich ratlos an.
    "Gut. Die Sache ist klar. Was auch immer das ist, es kann hier nicht bleiben, weil hier der Graben verlaufen muss."
    "Ja."
    "Männer wir machen folgendes..."

    Gespannt scharren sich die Arbeiter um ihren Anführer, hören einen Moment zu, dann rufen sie laut, jubeln, und beglückwünschen ihren Kollegen zu seinen genialen Einfällen.


    Dann wird die Sache angegangen. Die merkwürdige Konstruktion wird auseinandergebaut, verrottete Tierreste rausgeholt und alles mögliche, was man lieber nicht nennen mag. Dann wird gegraben. Wie geplant wird der Graben an der Stelle von Bullgwais Verhau plaziert. Am frühen Abend hat er die erforderliche Tiefe erreicht. Und dann, ja dann...


    Eine Stunde später kommt ein Gardist vorbei. Am Rande des Grabens bleibt er stehen und reibt sich nachdenklich am Kinn. Unten im Graben stehen die Arbeiter, mit Krügen voll Gestensaft in der Hand, und direkt neben ihnen die originale Rekonstruktion von Bullgwais Verhau! Sie haben die Behausung einfach IN den Graben verlagert!