Der Speisesaal

  • Merenwen legte den Kopf schief und betrachtete Ciryon ernst.
    "Es muss furchtbar sein, sich im Ungewissen über das Schicksal eurer Gefährtin zu befinden... doch wie schlimm muss es erst sein, Gewissheit über ihre Qualen und Schmerzen zu haben? Seid Euch meiner Unterstüzung gewiss, was immer Ihr plant zur Befreiung Euerer Freunde und Gefährtin, sofern es im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt." Nachdenklich schwenkte sie das Wasser im Becher, bevor sie einen erneuten Schluck nahm.
    "Meine Gedanken mögen töricht oder dumm sein... doch scheint sich der... nun was oder wer immer auch sich Eurer Freunde habhaft machen konnte... etwas von der Gefangennahme und nicht vom Tod seiner Geiseln zu versprechen... Und was den Verräter in Euren Reihen anbelangt... Manchmal reichen schon Gerüchte, um Zwietracht zu sähen, wo es nach Einheit verlangt..." Sie vermied es, ihn anzusehen.
    "Doch das sind zu einfache Gedanken... " Ihr Blick wanderte zu dem Beutel, den sie bis Ciryon ihn erwähnte nicht bemerkt hatte.
    "Und was kann so gefährlich sein, dass es selbst den Mon' Tra' Ahr mit Respekt erfülltes und trotzdem Platz in einem kleinen Beutel an Eurem Gürtel findet?" Eine Neugier lag in ihrem Blick, die sie schon als Kind um Kopf und Kragen gebracht hatte.

  • "In diesem Beutel befindet sich etwas das wenn es in falsche Hände gerät,Tod und Zerstörung über das Land bringen kann.Es ist das Ei eines Schwarzen Drachen`s.Ich gab Ancalima ein Versprechen das ich erfüllen werde sollte sie von dieser Welt gehen.Viele fragten schon nach dem Inhalt und auf dem Pakt wollte Talris mit Hilfe einer Fremden die er Anscheinend kennt die magischen Kräfte der Drachen benutzen um mit Ancalima in Kontakt zutreten.Was aber nicht gelang da nur ich dieses Ei in die Händen nehmen darf,da dies ein Teil des Versprechens war das ich ihr gab.Aber genug davon,lasst uns etwas Essen und erzählt mir mehr über euch und euer Leben!"Ciryon bat eine Diener im vorrübergehen um Pergament und Tinte da er noch ein Schreiben aufsetzen wollte.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Merenwen schwieg eine Weile. Die Tatsache, dass sich in diesem Beutel ein Schwarz-Drachen-Ei befand hatte sie... überrascht und noch mehr verunsichert. Vieles von den Dingen, die Ciryon ihr erzählte hörte sie zum ersten Mal und sie war sich nicht sicher ob sie froh sein sollte, dass sie viele der Gefahren ob ihrer Unwissenheit noch nicht einschätzen konnte. Eine innere Stimme sagte ihr, dass sich dies bald ändern würde. Wie ruhig war ihr Leben bisher verlaufen, bedachte sie, was sich alles in so kurzer Zeit geändert hatte.
    "Nun... den Grund für meine Reise nach Gerund kennt Ihr bereits..." Für einen kurzen Moment verschleierte die aufkommende Traurigkeit ihren Blick.
    "Was könnte ich sonst erlebt haben, dass es von Interesse für Euch sein könnte? Ich würde Euch sicher nur langweilen."

  • "Nein,warum sollte es mich langweilen.Erzählt mir was ihr möchtet und wärend ihr dies tut,werde ich noch eine Nachricht schreiben.Aber wenn ihr nur Gesellschaft leisten wollt ist mir das auch sehr Recht!"Ciryon lächelte leicht zurück,doch mit seinen Gedanken war er woanders.Er nahm das Pergament und verfasste eine Nachricht die er noch nach Magonien schicken wollte.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Merenwen begann wieder auf ihrer Unterlippe zu kauen.
    "Nun, wenn ihr wollt... Ich habe noch nicht viel von Montralur gesehen.Dies war meine erste Reise überhaupt, und ich glaube in Anbetracht der momentanen Lage verlief sie ruhig bis ereignislos. Ich habe Nomerre nie zuvor verlassen, müsst Ihr wissen. Doch nach dem Tod meiner Mutter sah ich keinen Grund mehr dort zubleiben und so zog ich los, meinen Onkel und meinen Bruder in Gerund zu finden... Ich habe Ihnen immer furchtbar gern zugesehen wenn sie in der Schmiede standen. Ich habe sie öfter besucht und von Zeit zu Zeit auch schon Mal den Blasebalg getreten." Sie richtete ihren Blick auf die Tischplatte und musste unweigerlich lächeln.
    "Ich glaube, ich habe ihnen manches Werkstück verdorben, weil das Feuer zu heiß oder zu kalt wurde..." Ihr Blick schien in weite Ferne zu gehen. "Sie haben wundervolle Dinge gefertigt. Nicht nur Waffen, müsst Ihr wissen. Auch Werkzeuge und manchmal auch ein Schmuckstück... Obwohl mein Großvater in dieser Hinsicht eindeutig geschickter war..." Sie sah zu Ciryon zurück und bemerkte, dass er mit seinen Gedanken an ganz anderen Orten weilte.

  • Ciryon hörte Merenwen aufmerksam zu obwohl er eine Nachricht schrieb,dann wanndte er sich ihr wieder zu."Nun ich habe euren Onkel und Bruder auf Gerund nie kennengelernt,aber ihre Schmiedekunst ist mir wohlbekannt und ich bedaure euren Verlust.Doch von nun an werde ich für euch eine Art Bruder sein......wenn ihr dies wünscht und euch das lehren was ich im Stande bin!"Ciryon reichte ihr seine Hand."Sie soll schützend für euch dasein,genauso wie sie für Talris und Ancalima da ist!"Ciryon übergab die Schreiben einem der Diener,mit der Bitte sie mit seinen Falken zu versenden.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Merenwen ergriff seine Hand und drückte sie einmal kurz. "Ich danke Euch für Eure Worte Ciryon. Sie erfüllen mein Herz mit Freude und machen muir gleichzeitig das Vertrauen und die Ehre bewußt, die Ihr mir zu Teil werden lasst. Ich hoffe inständig, dass ich es auch wert bin. Ich bin froh, jemandem wie Euch begegnet zu sein." Ihr Blick viel auf einen Teller, den ein diener wohl dort abgestellt hate während siie gesprochen hatten, ohne das sie es bemerkt hatte. Sie lächelte schon wieder.
    "Vieleicht sollten wir anfangen zu essen, bevor es vollends kalt geworden ist."
    "Ich will nicht neugierig erscheinen... Doch wie geht es nun weiter?"

  • Sie begannen zu Essen und nach einer Weile sprach er mit nachdenklicher Mine zu ihr."Ich werde etwas tuen müssen soviel steht fest,doch wie und was genau das möchte ich noch mit Talris besprechen.Ich traue dem ein oder anderen nicht,sie scheinen ein doppeles Spiel zu spielen und ich möchte nicht in einen Hinterhalt geraten!"


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • "Um Montralur scheint es schlimmer zu stehen, als es bisher für das Volk den Anschein hatte... Das sich das Land zum Kampf gegen die Nymbras rüstet ist hinlänglich bekannt, doch dass es Verräter in den eigenen Reihen geben soll...
    Ein geschickter Plan, das muss ich zugeben, die Stärke Montralurs von außen offen anzugreifen und sie gleichzeitig von innen auszuhöhlen. Doch klingt dies nicht, als sei es ein nymbrisches Werk. Die Nymbras sind doch bekannt für ihr Barbarentum, ihre Rohheit und ihr Verhalten, welches an das Verhalten von Raubtieren erinnert, oder irre ich mich?" Sie steckte sich einen erneuten Bissen in den Mund und kaute bedächtig.

  • "Nun Merenwen ich meinte das es Verräter unter jenen im Pakt geben könnte und ich dort nicht jedem trauen würde.Doch auch hier bei uns sind die Nymbra sicher unter uns.Sie sind nicht diese Barbaren für die wir sie halten,das sagte mir SirAldhayn auf dem Pakt und er sollte es wissen.Ich sollte mich einmal mit ihm über sie unterhalten wenn ich Ancalima......wieder in......meinen Armen halte!" Seine Stimme wurde wieder angespannter als er an sie Denken mußte.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Ciryon lächelte ihr freundlich zu."Ich danke euch für die aufmunternden Worte,sie erfüllen mein Herz mit Hoffnung.Ich bin froh euch Merenwen in meine Obhut genommen zu haben!"Ciryon nahm einen Bissen von dem köstlichen Mahl und ließ sich von einem der Diener einen Wein bringen."Ich hoffe ihr mögt einen guten Wein zum Essen?"fragte er Merenwen.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Trompeten waren zu hören und kündigten ein Ereigniss an.Ciryon stand auf und ging zum Fenster,er sah das sich die Talscharock durch die Straßen der Stadt bewegten.Dabei hatte er ohne es zu merken einen Zettel verloren.Er hatte zwar schon von ihnen gehört,wußte aber nicht was ihre Aufgabe war.Ciryon wandte sich an Merenwen."Wir sollten Talris aufsuchen und ihn fragen was geschehen ist!"


    Der Zettel:
    Warum dreht sich die Welt
    Ohne Dich?
    Warum singen die Vögel
    Ohne Dich?
    Warum wandert der Mond
    Ohne Dich?
    Warum küssen sich Verliebte
    Ohne Dich?
    Warum zwinkern die Sterne
    Ohne Dich?
    Warum erklingt Lachen
    Ohne Dich?
    Warum schlägt mein Herz
    Ohne Dich?

    Warum bist Du gegangen
    Ohne Mich?


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Auch Merenwen hatte die Fanfaren gehört, als Ciryon sich erhob und zum Fenster getreten war.
    Sie hörte auf, zu essen und wollte neben Ciryon treten, als sie den Zettel bemerkte, den er offensichtlich verloren haben musste. Sie hob ihn auf und hielt ihn Ciryon hin.
    "Den müsst Ihr grade verloren haben..." Ihr Blick ging über seine Schulter und sie versuchte zu erkennen, was dort unten vor sich ging. Doch viel sehen konnte sie nicht.
    Ein wenig zweifelnd, ob sie ihn richtig verstanden hatte suchte sie seinen Blick.
    "Ihr möchtet, dass ich Euch begleite... zu Talris, dem Mon' Tra' Ar'?"

  • Ciryon faste an seine Tasche als Merenwen ihm den Zettel reichte den er wohl verloren hatte."Ich Danke euch.....ich habe auf diesen Zettel meine Gedanken geschrieben,da Ancalima nicht hier bei uns ist!"Er nahm den Zettel und versicherte sich das er ihn diesmal richtig in seine Tasche verstaut hatte."Ja sicher sollt ihr mich begleiten,ihr habt ihn doch in der Taverne auf Nordfeuer schon kennen gelernt und da ich euch in meine Obhut genommen habesollte er auch davon erfahren.Meint ihr nicht auch? So lasst uns nach ihm sehen und fragen was es mit den Talscharock auf sich hat!"
    Ciryon sagte den Dienern das sie das Essen abräumen konnten und wartete das sich Merenwen ihm anschloss.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"